Ich habe mir die Reden der neuen Spitze angeschaut. Das Wort Migration, der Begriff Zuwanderung fiel nicht einmal. Da wundert mich gar nichts mehr. Dabei reicht ein Blick zu den Sozialdemokraten Dänemarks.
Die genannten Begriffe werden je nach Situation verwendet. Letztendlich aber synonym. Ein Björn Höcke ist immer rechtsradikal und rechtsextrem gleichzeitig. Ein Kai Gottschalk gilt – weil als Vize der AfD abgewählt – mittlerweile als gemäßigt rechts. Der gleiche Gottschalk, der vor Wochen noch als rechtsextrem, rechtsradikal galt.
Nähern wir uns der Fragestellung anhand einer Forsa-Umfrage, welche auf www.ntv.de zusammengefasst wurde:
Die ersten drei Punkte reden von „rechtsextrem“, ohne zu sagen, was das eigentlich ist. Da kann sich also jeder etwas denken. Das hat mit Wissenschaft nichts zu tun.
Es fällt auf, dass erst der dritte Punkt konkret eine angeblich rechtsextreme Einstellung anspricht: Die Zahl von Ausländern in Deutschland. Was allerdings die Ansicht, dass die Anzahl von Ausländern in Deutschland mit Rechtsextremismus zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Bejahen könnte man dies, wenn AfD-Anhänger befürworten würden, dass Ausländer interniert werden sollen. Ein weil es Ausländer sind. Doch das will niemand.
Der letzte Punkt spricht die „Überfremdung“ an. Dazu sage ich nur, dass bereits zu Zeiten, als noch wesentlich weniger Ausländer und Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland lebten, ein Helmut Schmidt und viele andere gesagt haben: Das Boot ist voll! Klar, das waren alles Rechtsextremisten: Hier klicken
Was die Kriminalität von Ausländern angeht, so liegt diese weit über dem Durchschnitt der Eingeborenen: Hier klicken
Hier die Charts zu diesem Teil der Umfrage:
Nicht wesentlich relevanter sind diese Aspekte:
Was an der Meinung, einen Schlussstrich unter die Untaten des NS-Regimes ziehen zu wollen, rechtsextrem? Ich habe diese Meinung nicht, doch ich kann sie als verständlich nachvollziehen. Vor allem wenn die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus immer wieder gerne mit der Schuldzuweisung an den Deutschen an sich, also auch der heutigen Bürger einhergeht.
Der zweite Punkt existiert nur als Frage der Fragenden. Das interessiert de facto heute keinen Menschen in Deutschland.
Zu Punkt 3 bleibt die Frage, warum auf dem Parteitag der AfD so um die zu vergebenden Positionen gerungen wurde. Da gab es keinen Führer. Da wurde auch keiner gefordert. Die „Führer“-Frage ist perfide. Die Menschen wünschen sich Führung in dem Sinn, dass Gesetze gemacht und dann auch eingehalten und vollzogen werden. Da hakt es in Deutschland. Bei der Migration, bei der Inneren Sicherheit, bei der Energiepolitik. Um nur einige zu nennen.
Der vierte Punkt ist für die Frage nach rechtsextremen Einstellungen vollkommen irrelevant. 1945 erlebte Deutschland eine gewaltige Niederlage nach massenhaften Bombardierungen ziviler Städte und Unmengen toter Zivilisten. Erst nach 1949, als sich ein möglicher Wiederaufbau Deutschlands abzeichnete, konnte der Aspekt der Befreiung in weiteren Kreisen der Bevölkerung zu Fuß fassen. Davor waren die Leute froh, dass der Krieg zu Ende war und man überlebt hatte.
Punkt 5 ist vollkommen unglaubwürdig!
Punkt 6 meint wohl die aktuelle Politik der Blockparteien (Block gegen die AfD). Kann ich nachvollziehen. Hat aber mit rechtsextrem nichts zu tun. Eher mit linksextrem. Allein wie die Menschen, die sich zur AfD bekennen, dort Mitglied sind und ggf. Mandate bekleiden, allein wie diese Menschen heute bar jeden Respekts, Höflichkeit und Menschenwürde behandelt werden, ist eine Schande. Volksverhetzung in der ARD: Hier klicken
Hier die Charts:
Fazit:
Diese ganze Rechtsextremismus – Debatte dient fast ausschließlich dazu, den politschen Feind, die AfD zu diskreditieren. Selbstverständlich gibt es ewig-gestrige Gestalten – alte, wie junge -, die morden, die auch den alten Nationalsozialismus wieder beleben möchten. Die Ausländer ohne Grund ausweisen wollen, die Lager einrichten und auch die Ausdehnung des deutschen Volkes wollen.
Diese Leute sind nicht in der AfD. Die AfD bildet die Meinung von Millionen Bürgern ab, die eine konservative Politik z. B. à la CDU-Wahlprogramm 2002 wünschen, die möchten, dass Gesetze befolgt und nicht je nach Gusto eingehalten werden oder nicht.
Ich persönlich gehöre auch dazu.
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Das Interview des Dlf vom 30.11.2019 mit Manfred Güllner, Forsa-Chef, der auf perfide Weise unter Verwendung angeblich wissenschaftlicher Umfrageergebnisse gegen die AfD hetzt. Der Alt-Linke Güllner kann es nicht verkraften, dass ´seine` SPD untergeht, die AfD auf dem Weg in die Regierungsverantwortung ist:
Klicken Sie auf das Bild unten. Sie können dann das Interview zusätzlich lesen.
Grün-kursive Zitate & kompletten Artikel lesen: Hier klicken
… die in den Wochen zuvor im Abstand von wenigen Tagen politische Stimmungsbilder der Länder veröffentlicht hatten, in der Kritik. Wie schon beim Brexit in Großbritannien, der Wahl Donald Trumps in den USA oder – etwas weniger drastisch – bei der Bundestagswahl 2017 haben die Umfragen zu den Wahlabsichten in Ostdeutschland daneben gelegen.
Keine der rund ein Dutzend Wahlumfragen verschiedener Institute sah die AfD so stark, wie sie am Ende abschnitt: bei 23,5 Prozent. Fast alle dagegen überschätzten die Grünen, zuletzt – erneut – die Forschungsgruppe Wahlen, die der im Osten traditionell schwachen Partei 14,5 Prozent einräumte. Am Ende blieb es bei 10,8 Prozent.
Auch in Sachsen überschätzte die große Mehrzahl der Umfragen die Grünen und unterschätzte die AfD. Demoskopen deshalb Wunschdenken vorzuwerfen, wäre so simpel wie falsch.
Dennoch ist die Frage nicht mehr länger nur: Wie sehr beeinflussen und verstärken Umfragen die politische Stimmung des Landes? Sondern viel eher: Wie glaubhaft sind sie? Und: Warum sind sie – trotz soziologisch bewährter Methoden – so fehleranfällig?
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Einzelne Institute scheinen bestimmte Parteien zu bevorzugen und andere zu benachteiligen. Zwei Beispiele: Insa sprach der AfD im Bundestagswahlkampf stets eine größere Popularität zu als andere Institute – und behielt recht. Forsa sah die Union meist bei höheren Werten als die Mitbewerber – am Ende eine Fehleinschätzung. […]
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In der Korrekturnotwendigkeit von Umfragen liegt ein hohes Manipulationspotential für unsere Hexenmeister der Umfrageinstitute.