Erstausstrahlung: Donnerstag, 23. März 2023, 6:05 Uhr
Am 23. März spricht Benjamin Gollme mit dem Journalisten Ulrich Heyden [ab Min. 3:46]. Heyden lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Moskau und berichtet von seinen Eindrücken aus einem Land im Krieg. Mit der Sängerin Sabine Jahn [ab Min. 22:34] sprechen wir über „Koblenz im Dialog“. Die Vortragsreihe präsentiert unterschiedliche Perspektiven und ist dennoch Anfeindungen ausgesetzt. Über die Herausforderungen von blinden Menschen im Alltag und im Internet sprechen wir mit dem geburtsblinden Stefan Weiler [ab Min. 34:27], und die Medienschau [ab Min. 47:06] dreht sich um erneute Razzien gegen sogenannte Reichsbürger.
Kontrafunk-Kommentar [ab Min. 14:50]:Walter van Rossum. [Corona; Nebenwirkungen]
… beantwortet Fragen zur aktuellen Lage. Die Themen diesmal: Handeln EU und Bundesregierung mit ihren Klima-Vorgaben für Hausbesitzer noch im Bereich des Machbaren? Und muss wieder ein Machtwort des Kanzlers das Thema befrieden?
*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Klima, Heizen, Parteienlandschaft“ ist, zitieren wir den Text komplett als PDF. Verweise und Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren. Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos testen.
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Bitte einfach mal den gesunden Menschenverstand benutzen:
Der Mensch atmet pro Stunde 480 Liter Luft ein und aus. Sind Viren in der Luft, sind Viren in Tröpfchen in der Luft, und würden diese Viren tatsächlich in der Maske angesammelt ohne in die Umwelt zu gelangen, wäre diese Maske innert kürzester Zeit ein hochkontaminiertes, feucht-nasses Objekt, welches als medizinischer Sondermüll zu entsorgen wäre. Nun sammeln sich die Viren – dafür aber durchaus andere, größere Schadstoffe und Bakterien – nicht in der Maske, sondern gelangen an den Rändern und – wegen der „Größe“ durch die Maskenstruktur mit der Atemluft in die Umwelt. Das wäre nur durch absolut geschlossene Gasmasken mit geschlossenem und wechselbarem Viren-Filtersystem zu verhindern. Eins ist doch ´evident`, einleuchtend. Irgendwo müssen die Viren hin. Sie werden ja nicht vernichtet. Entweder verbleiben sie in höchstem Umfang in der Maske, dann siehe oben. Oder sie gelangen trotz Maske in die Umwelt. In beiden Fällen nutzt eine Maske nichts. Beim Verbleib der Viren in der Maske fände eine permanente Selbstansteckung statt. Der zweite Fall aber ist wesentlich wahrscheinlicher bei Masken, bei denen regelmäßig auf der Verpackung steht, dass sie für medizinische Zwecke nicht geeignet sind. Was bei FFP2-Masken zum Beispiel aus dem Baumarkt nicht wirklich verwundert. Denn für den Staubschutz sind die Masken gemacht. Nicht für den Virenschutz.
**Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Corona, Deutschland“ ist, zitieren wir den Text PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren. Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos/günstig testen
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Erstausstrahlung: Mittwoch, 22. März 2023, 6:05 Uhr
In dieser Ausgabe von Kontrafunk aktuell spricht Gernot Danowski über die seltsamen Blüten beim Streben nach Gerechtigkeit [Wokeness, Wokeismus; Kulturelle Aneignung; Gendern] mit Prof. Dr. Bernhard Hommel[ab Min. 30:03]. Ausserdem befragt der Moderator Daniel Jenny [ab Min. 15:15], Obmann vom „Bündnis Neutrales Freies Österreich“, zum Stand der Diskussion über die österreichische Neutralität. Zum Thema Corona-Aufarbeitung ist Prof. Dr. Michael Klundt [ab Min. 2:22 ] zu Gast bei Gernot Danowski. Tim Krause rundet mit seiner Medienschau [ab Min. 43:30] die Sendung ab.
… aus der Energiekrise gibt Deutschland Milliarden Euro für Fracking-Gas aus anderen Ländern aus. Deutschland lehnt diese Technik im eigenen Land ab. Dabei ist Fracking längst beherrschbar, sagen Bohr-Experten.
Beim Fracking wird eine Mischung aus Wasser, Sand und Chemikalien mit hohem Druck in ein Bohrloch gepumpt. Über die in tiefen Gesteinsschichten entstehenden Risse, die sogenannten Fracs, wird das Erdgas herausgepresst. Umweltverbände lehnen das Verfahren ab, weil das Grundwasser belastet werden könnte, Erschütterungen im Boden drohen und der Flächenverbrauch hoch ist. Seit 2017 ist die Fracking-Methode in Deutschland verboten.
Durch die Energiekrise kommt nun neue Bewegung in die Diskussion. Prof. Moh’d Amro, Direktor des Instituts für Bohrtechnik und Fluidbergbau an der TU Bergakademie Freiberg, hält Fracking mittlerweile für sicher: „Ich betrachte die Frack-Technologie nicht als Risiko-Technologie. Das ist eine sichere, wissenschaftlich etablierte Technologie.“
Auch die „Expertenkommission Fracking“ der Bundesregierung stellt fest, dass sich die Umweltrisiken mittlerweile minimieren lassen. Die sechs Wissenschaftler haben sich das sensible Thema vier Jahre lang angesehen. Ihre Erkenntnis: Die Technik zur Erschließung von Schiefergas hat sich deutlich weiterentwickelt. …
… Doch das Thema ist emotional aufgeladen. Martin Busch von der Bürgerinitiative „WALLE gegen GasBohren“ kämpft seit Jahren gegen die Gasförderung in Niedersachsen. Dort sind die größten Gasvorkommen Deutschlands zu finden. Vom Fracking wollen er und seine Mitstreiter erst recht nichts wissen. Sie befürchten Schäden für Trinkwasser, Gesundheit und Klima. Wie Martin Busch lehnt das Gros der Deutschen die Methode ab.
Aber angesichts der Energiekrise stellt sich die Frage neu: Sollen wir das Fracking-Verbot in Deutschland aufbrechen, um unabhängig von Russland zu werden? Wäre Fracking im eigenen Land nicht naheliegender und glaubwürdiger, als gefracktes Gas aus den USA über die Weltmeere zu uns zu transportieren? Oder ist Gasförderung sowieso eine „fossile Sackgasse“, wie Fracking-Gegner behaupten?
Die „planet e.“-Dokumentation zeigt ein gespaltenes Land. Die Autoren erklären, wie Fracking funktioniert, sprechen mit Bohr-Experten, Wissenschaftlern und Anwohnern, treffen Befürworter und Gegner, besuchen eine britische Fracking-Region und legen dar, welche Chancen und Risiken mit der Fördermethode verbunden sind.