Zum Beispiel daran, dass jemand eine kontroverse Diskussion nicht mehr zugelassen wird, sondern alle möglichen Probleme in mögliche Standpunkte „der Guten“ und unmögliche Standpunkte „der Bösen“ eingeteilt wird. Von vornherein teilen vielfach Studenten der Sozialwissenschaften ebenso wie Medienmacher jedwedes Problemfeld nur danach ein, wo sich die Aufrechten, die Guten, die mit der richtigen Haltung, und wo sich wo die Bösen, die nicht tolerablen Meinungen befinden.
Auf diese Weise lässt sich die eigene Moral, und damit die eigene Macht über den Stammtisch, am besten festigen.
Grautöne, breite Debatte, das stört. Es gibt nur ‚Hosiannah‘ und ‚Kreuziget Ihn‘!
Rationale Analyse betreiben nur noch sehr wenige. Das einzige, was für die Mainstream-Medien zählt, ist auszumachen, ist eine Idee, eine Haltung gut oder schlecht – und, wenn das Narrativ mal gefunden ist, dann bleibt man dabei. Alles andere wird ausgeblendet. So machen sie es fast mit jedem Thema.
Das ist ein Kennzeichen äusserst einfach gestrickter Menschen. Die können eben nur durch diktatorische Methoden, wie von Michael W. Alberts beschrieben, herrschen.
Der Zweifel, das Abwägen, ist das Ihre nichts. Gewissheit muss sein. Weil es die oft nicht gibt, definiert man sie eben. So wie Alexander der Große den Gordischen Knoten durchschlagen hat.
Man setzt sozial fest, was wahr zu sein hat. Man verleumdet missliebige Tatsachen oft ausgerechnet als „soziale Konstruktionen“. Das ist unfassbar dumm und unlogisch. Aber was klug und logisch ist, definieren eben die Simpel.
Orwells „1984“ ist von der Pandemie-Realität als Gipfel des oben Gesagten noch übertroffen worden.
… anberaumten Aktuellen Stunde mit dem Titel „Nach dem Sturm auf das US-Kapitol – Strategien zur Stärkung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland und der Welt“ hat der Deutsche Bundestag am Donnerstag, 14. Januar 2021, den Angriff auf das Kapitol am 6. Januar in den USA verurteilt und eine klare Haltung gegenüber Feinden der Demokratie auch in Deutschland und Europa angemahnt.
Minister: Angriff auf Herzkammer der amerikanischen Demokratie
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) sprach von einem „Angriff auf die Herzkammer der amerikanischen Demokratie“. Der noch amtierende US-Präsident Donald Trump habe demokratische Spielregeln mit Füßen getreten und gezeigt, welchen „Bärendienst“ rechtspopulistische Regierungen ihren Ländern erweisen. …
Quelle Video, grün-kursiver Textund alle Reden & Dokumente:Hier klicken
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… Es werde der neuen Regierung unter Joe Biden viel Kraft abverlangen, das Vertrauen in die amerikanischen Institutionen wiederherzustellen und die Gesellschaft auszusöhnen, urteilte Maas. Hetze und hasserfüllte Taten seien auch in Europa ein Problem, betonte er, daher gelte es, einen „Schulterschluss aller Demokraten gegen die Feinde der Demokratie zu suchen“.
CDU/CSU: Den USA als Freunde und Partner zur Seite stehen
Dr. Johann David Wadephul (CDU/CSU) sprach von „ungeheuerlichen Ereignissen“ und einer „Mahnung an uns, dass unsere Demokratie zu verteidigen ist“. Die Vorgänge in Washington seien ein Anlass, auch hierzulande aufmerksam zu sein.
Der AfD warf Wadephul vor, den Rechtsstaat zu diffamieren und die Vorgänge in Washington zu verharmlosen. „Das werden wir in Deutschland nicht mehr zulassen“, stellte er klar. Deutschland und Europa müssten den USA als Freunde und Partner zur Seite stehen.
AfD: Randalierer vom Kapitol gehören streng bestraft
Dr. Gottfried Curio (AfD) hatte zuvor von der „Eskalation einer Demonstration“ gesprochen und klargestellt, die Randalierer vom Kapitol gehörten „streng bestraft“. Die Auseinandersetzungen in einer Demokratie seien „ausschließlich mit friedlichen und demokratischen Mitteln zu führen“. …
… Der Bundesregierung und den übrigen Fraktionen warf er gleichwohl vor, einen „schamlos falschen Sachvergleich“ zu ziehen, um mit „Schreckensbildern aus den USA die deutsche Bevölkerung aufzuwiegeln gegen Kritiker der Regierungspolitik“. Dies sei „Hetze gegen demokratisch oppositionelle Minderheiten“, urteilte Curio.
Linke: Rechtsextremismus ist die größte Gefahr
Nach Ansicht von Petra Pau (Die Linke) geht das eigentliche Problem nicht von Donald Trump aus, sondern von den „zig Millionen Bürgern, die seiner abseitigen Politik folgten und folgen“. Ähnliche Entwicklungen seien auch in Deutschland zu beobachten.
Pau nannte den Rechtsextremismus die „größte Gefahr für die Demokratie“ und warnte vor einer zunehmenden Akzeptanz von Gewalt. Ursache sei auch eine neoliberale Politik, in der das Soziale klein geschrieben und die Demokratie entleert werde. Diese Tendenzen dürfe man „nicht kleinreden, sondern müsse sie ernsthaft bearbeiten“.
Grüne fordern breites Bündnis der Demokraten
Für Bündnis 90/Die Grünen sagteAgnieszka Brugger, die extreme Rechte in Europa verfolge ähnliche Strategien wie die in den USA. Es müsse klar sein, dass Demokraten mit „Faschisten und Rechtsextremisten keine Kompromisse“ machen dürften.
„Wehret den Anfängen, das gilt auch im Bundestag“, sagte sie in Richtung der AfD. Brugger forderte ein „breites Bündnis der Demokraten über Fraktions- und Ländergrenzen hinweg“. (joh/14.01.2021)
… nach einer Corona-Impfung in Norwegen. Mittendrin ein feine Erläuterung der dpa zum Impfvorgang „Corona“ und ein „Faktencheck“ der dpa. Beides wird hier im Text, genau wie der Text selber aus zeitgeschichtlich relevanten Gründen zitiert:
Es werden immer wieder Berichte verbreitet, dass Menschen nach einer Impfung mit dem Corona-Impfstoff verstorben wären. Doch was steckt dahinter?
In Norwegen sollen 23 ältere Menschen nach einer Impfung nach der ersten Dosis des Pfizer-Coronavirus-Impfstoffs gestorben sein. 13 dieser Todesfälle sollen angeblich auf „Nebenwirkungen“ zurückzuführen sein.
Häufige Reaktionen auf die Impfung, einschließlich Fieber und Übelkeit, „könnten bei einigen gebrechlichen Patienten zu einem tödlichen Ausgang geführt haben“, so Sigurd Hortemo, Chefarzt der norwegischen Arzneimittelbehörde.
Alle 13, die angebliche Nebenwirkungen hatten, waren Pflegeheimpatienten und mindestens 80 Jahre alt. Gesundheitsspezialisten äußern jedoch keine Besorgnis, passen jedoch ihre Leitlinien an, wer den Impfstoff erhalten soll.
Steinar Madsen, Ärztlicher Direktor sagte: „Es ist ziemlich klar, dass diese Impfstoffe ein sehr geringes Risiko haben, mit einer kleinen Ausnahme für die gebrechlichsten Patienten. Ärzte müssen jetzt sorgfältig überlegen, wer geimpft werden soll. Diejenigen, die sehr gebrechlich sind und am Ende ihres Lebens stehen, können nach einer individuellen Beurteilung geimpft werden.“
Mehr als 30.000 Menschen in Norwegen haben nach offiziellen Angaben seit letztem Monat den ersten Schuss der Pfizer- oder Moderna-Impfstoffe erhalten.
Das Pharmaunternehmen Pfizer sagte, es sei „über die gemeldeten Todesfälle in Norwegen informiert“ und arbeite mit der norwegischen Arzneimittelbehörde zusammen, „um alle relevanten Informationen zu sammeln“.
Der Pfizer-Impfstoff ist einer von drei Impfstoffen, die für die Verwendung in Großbritannien zugelassen wurden, zusammen mit denen von AstraZeneca und Moderna.
Eine Sprecherin des Unternehmens sagte: „Die norwegischen Behörden haben der Immunisierung von Bewohnern von Pflegeheimen Priorität eingeräumt, von denen die meisten sehr ältere Menschen mit Grunderkrankungen sind und einige unheilbar krank sind.
Das norwegische Gesundheitsministerium bestätigt: Die Anzahl der Vorfälle ist bislang nicht alarmierend und entspricht den Erwartungen.
„Alle gemeldeten Todesfälle werden von (der Behörde) gründlich ausgewertet, um festzustellen, ob diese Vorfälle mit dem Impfstoff zusammenhängen. Die norwegische Regierung wird auch erwägen, ihre Impfanweisungen anzupassen, um die Gesundheit der Patienten stärker zu berücksichtigen.“
Hinzu kommt die unsägliche Unfähigkeit der Gesundheitsämter, eine zeitlich durchgehende Test- und Meldestruktur aufzubauen. Die ohnehin kritischen Daten werden alleine durch die zeitlichen Verzögerungen zum Wochenende praktisch analytisch unbrauchbar. Aber gut: Pandemie hin oder her – Wochenende ist für Beamte heilig.
Eingedenk einer riesigen Dunkelziffer ist das Ansinnen eine Nachverfolgung der Kontakte angeblich Infizierter ein vollkommen sinnfreies Unterfangen. Der sogenannte Inzidenzwert von 50 Infizierten pro Woche auf 100.000 Einwohner ist willkürlicher Polit- und Beamtenschwachsinn. Glaubt denn irgendjemand, wenn diese 50 erreicht ist, dass man dann genau die 50 auf 100.000 erwischt, die positiv, aber lange noch nicht krank sind. Kurz und gar nicht gut: Deutschland wird aufgrund einer Datenlage in Geiselhaft genommen, die jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrt. Demokratie und Rechtsstaat werden abgeschafft, Kritiker werden diffamiert.
Es wurden in der Tat die Zahlen von Grippetoten nur geschätzt. Was, wenn man den Aufwand, der heute in Sachen Corona getrieben wird, nur als sehr, sehr fahrlässig bezeichnet werden könnte. Auch eine Unterscheidung zwischen an oder mit der Grippe verstorben, wurde nicht gemacht. Dafür lebten die Menschen bis vor einigen Jahren in einer friedlichen, aufgeklärt-kritischen parlamentarischen Demokratie. Knapp eine Million Verstorbene pro Jahr sind nicht schön. Allerdings lässt es sich kaum vermeiden, dass Menschen sterben. Wenn auch in der letzten Zeit die Unsitte um sich greift, dass man soundsoviel Tote hätte verhindern könnte, wenn es nicht z. B. soviel Schadstoffe usw., usw. gäbe. Alles Unfug: Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Das ist Fakt. Sterben müssen sie dann irgendwann doch. Das lässt sich nicht vermeiden. Auch wenn man manchmal den Eindruck hat, dass manchen Menschen der Größenwahn in Sachen „Leben retten“ ins Gehirn steigt. Mit dem Eintreffen von Corona in Europa hat Deutschland, die deutsche Regierung beschlossen, das zu tun, was sie vorher nie getan hat: Die Menschen müssen vor der tödlichen Krankheit geschützt werden. Das war neu. Grippe ist auch tödlich. War bisher nur nicht interessant genug. Deshalb beließ man es bei Schätzungen und der halbherzigen Empfehlung zur Grippeschutzimpfung. 2021 wurde es anders. Obwohl Corona nicht gefährlicher ist als das Grippevirus: Hier klicken, Die Dunkelziffer bereinigt die Sterbe-Prozente! wird eine Gesundheitserhalte-Maschinerie angeworfen, die die Menschen vollkommen verunsichert und in Angst und Schrecken versetzt. Dabei erodiert der Rechtsstaat, eine Hygienediktatur wird eingerichtet, der der Großteil der Menschen verängstigt und kritiklos hinterherläuft. Es geht gar nicht mehr um Corona. Corona ist mittlerweile nur der Aufhänger für Machterweiterung und Profit.
Ich bin der Überzeugung, dass mit SARS-CoV-2 ein weiterer natürlicher Grippeerreger für eine natürlich Todesursache hinzugekommen ist. Die „normalen“ Influenza-Viren finden aktuell nicht statt: Hier klicken
Leider haben ganz viele Menschen das Gefühl – Hygienediktatur-Propaganda sei Dank! – gesundheitlich viel mehr gefährdet, in Todesnähe zu sein als noch vor einem Jahr und früher. Sie sind Spielball der Mächte, die den Great Reset, die Deindustrialisierung des Westens für die Bekämpfung des Klimawandels, die das neue Gender-Model, die den braven Bürger, der den Schnabel hält (deshalb Maskenpflicht=Symbol genau dafür) und das Gute tut, Spielball der Mächte, die all´ dies und mehr wollen.
Zur Webseite des angesprochenen Vereins Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V.:Hier klicken
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Am 18.1.2021 berichtet das ZDF in den 19:00 Uhr-Heute-Nachrichten ebenfalls von Flyern, die bundesweit verteilt wurden/werden. Der gefragte Vorsitzende der Landesärztekammer RP, Dr. Matheis, meint, diese seien „schlicht gefährlich„.
Richtig, „schlicht gefährlich“ allerdings nur für die Hygienediktatur und ihre Protagonisten Merkel plus MPK. Sachlich gibt es an den Inhalten kaum etwas auszusetzen. Sonst würde viel mehr auf die Inhalte eingegangen.
Diese Flyer sind der Gegenpolzu der mittlerweile permanten, unerträglichen Corona-„Berichterstattung“ – besser Propaganda – im Mainstream. Genau deshalb findet auch keine sachliche Auseinandersetzung statt. Gefährlich ist kein Argument in diesem Zusammenhang. Wobei der unprofessionelle Schnitt auch die Vermutung zulässt, dass das „ist schlicht gefährlich“ in einem ganz anderen Zusammenhang als im gezeigten gesagt wurde.
Wie auch immer, die meisten Medien tun das ihre, um die Bürger auf Linie zu bringen. Fehlt nur noch die Behauptung, dass die „Desinformation“ aus Russland, von Putin plus AfD gesteuert wird. Ist noch nicht der Fall. Man muss ja schließlich etwas in der Hinterhand haben.
Correctiv, Faktencheck-Büttel der Hygienedikatoren schreibt zwar seitenweise etwas über ´Desinformation`. Nur leider kein Wort darüber, worin die Desinformationen bestehen sollen: Hier klicken
In Zeiten, die noch kein Jahr her sind, galten kritische Flugblätter und Flyer als Ausdruck von Meinungsfreiheit. Heute sind sie Teufelszeug. Aber deshalb wichtiger denn je. Doch ehe die Mehrzahl der Bürger das begreift, wird es wahrscheinlich zu spät sein.
Wie konnte der Impfstart in Deutschland so misslingen?
Grün-kursives Zitat & kompletten Artikel lesen: Hier klicken
Diese Frage stellen sich Experten, Ministerpräsidenten, Journalisten. Nur Teile des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geben sich größte Mühe, das Versagen der Bundesregierung und EU-Kommission schönzureden – und ernten großen Applaus der Politik!
Am 1. Januar las Brüssel-Korrespondent Stefan Leifert im ZDF vor, wie die EU auf Kritik „mit zwei Punkten“ antworte. Erstens habe die EU bei der Impfstoff-Bestellung auf möglichst viele Hersteller gesetzt, da nicht klar war, welcher „das Rennen machen“ würde. Zweitens sei „der Flaschenhals“ nicht die niedrige Bestellmenge – sondern, dass „nicht schnell genug produziert wird“.
Bizarr: Kurz darauf verfasste Leifert zehn Beiträge auf Twitter, in denen er die Argumentation der EU einfach übernahm! „Der Flaschenhals ist nicht die niedrige Bestellmenge, sondern die niedrige Produktionskapazität der Hersteller.“ Man habe auf „mehrere Hersteller“ gesetzt, da nicht klar war, „welche Impfstoffe als Erstes marktreif sind“. Alle Alternativen wären „schlechter“, so Leifert: „Impfnationalismus“, „Kampf um Impfstoff“ …
Zuspruch öffentlich-rechtlicher Kollegen und Politiker! ARD-Moderatorin Anne Will, bis 17.1. in Winterpause, teilte die Beiträge mit einem begeisterten Applaus-Symbol. Eine weitere ARD-Kollegin: Man solle „bitte froh sein, dass sich Deutschland für den europäischen Weg entschieden hat“.
Gesundheitsminister Jens Spahn (40, CDU) teilte gleich alle zehn Twitter-Beiträge von Leifert auf seiner eigenen Seite. Und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (59) bejubelte die „Fakten“ des ZDF-Journalisten und tat Kritik am Impf-Start als „nachträgliche Besserwisserei und parteipolitisches Kleinklein“ ab.
Nur ARD-Moderator Georg Restle (56) widersprach: Wer Kritik als „nachträgliche Besserwisserei“ diffamiere, täusche über Ursachen der Probleme nur hinweg.
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Hätte nie gedacht, dass ich die Bild-Zeitung in Sachen Medienkritik zitiere.
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In Leipzig ist in der Silvesternacht offenbar auf mehrere Fahrzeuge der Bundeswehr ein Brandanschlag verübt worden.
Nach Angaben des Landeskriminalamtes liegt ein Bekennerschreiben vor, das Hinweise auf eine mögliche politische Motivation gibt. Das Schreiben wurde demnach auf der Internet-Plattform „Indymedia“ veröffentlicht. Diese Seite wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz seit Juli als Verdachtsfall im Bereich Linksextremismus eingestuft. Unbekannte hatten auf dem Gelände eines Autohauses elf Geländewagen und einen Anhänger der Bundeswehr angezündet, die in der dortigen Werkstatt instandgesetzt werden sollten. Sieben Fahrzeuge wurden zerstört.
Wenn es Rechte gewesen wären, hätte die Nachricht aber so was von anders ausgesehen. Außerdem wäre die „Berichterstattung“ tagelang auf die Bürger herabgeprasselt. Denn der Feind steht rechts.Inkl. AfD! Links darf auf keinen Fall aufgebauscht werden.
So bleibt es bei einer Nachricht. Ein Bericht ist nicht nötig.
Quelle grün-kursives Zitat und kompletten Artikel mit allen Verweisen und Kommentaren lesen: Hier klicken
… aus dem Wählen gar nicht raus. Im Mittelpunkt wird der Klimaschutz stehen, auf Landes- wie auf Bundesebene. Das Kanzleramt gewinnt am Schluss, wer einen evolutionären statt revolutionären Klimaschutz am überzeugendsten vertritt.
Das Wahljahr 2021 stellt Deutschlands Weichen für die nächsten Jahrzehnte. Es geht um eine Richtungsentscheidung zur Staatsräson und Wirtschaftsordnung. Wird die Bekämpfung des Klimawandels die Kernaufgabe des Staates, der sich alles unterzuordnen hat? Und setzt die Politik dabei primär auf marktwirtschaftliche freie Eigeninitiative oder auf staatliche Eingriffe in die Wirtschaft und Alltagswelt?
Der Klimaschutz ist bei jüngeren Wählern trotz Corona das wichtigste Thema. Die Fragestellung ist dieselbe wie bei der Pandemie, aber deren Bekämpfung war eher ein Probelauf. Im voraussichtlichen Unterschied zur Seuche geht es beim Klimaschutz nicht um zeitweilige Beschränkungen, sondern um die dauerhafte Ausrichtung der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Soll sie evolutionär oder revolutionär erfolgen? Darüber entscheiden die Wähler.
Der beginnende Lagerwahlkampf, angefeuert durch Fridays for Future, die „Querdenker“ und Kassandrarufe in den Medien, wird 2021 in neun Wahlgängen ausgefochten. Am 14. März sind Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie Kommunalwahlen in Hessen. Am 25. April wählt Thüringen einen neuen Landtag, am 6. Juni Sachsen-Anhalt. Am 12. September folgen Kommunalwahlen in Niedersachsen, und mit dem Bundestag werden am 26. September auch der Landtag von Schwerin sowie das Abgeordnetenhaus von Berlin neu gewählt.
Die Umfragen für die Bundestagswahl lassen Schwarz-Grün oder eine neue Groko als Ergebnis erwarten. Eine Koalition aus SPD, Grünen und Linkspartei ist aber ebenfalls nur wenige Prozentpunkte von einer Mehrheit entfernt. Die Grünen sind der Dreh- und Angelpunkt.
An den Rändern sind die Ansichten klar. Radikale Skeptiker betrachten die Corona-Maßnahmen als Vorboten einer Klimadiktatur. Für strikt Überzeugte ist der Corona-Stillstand der probeweise Einstieg in eine Verzichtswirtschaft, die mit staatlicher Lenkung die einzige Überlebenschance der Menschheit ist.
Dazwischen, in der Mitte, fallen die Würfel. Die Richtungsentscheidung hat eine ähnliche Dimension wie vor 70 Jahren das Votum der Wählerschaft zur Westbindung der Bundesrepublik und zur sozialen Marktwirtschaft. Die CDU/CSU war dafür, die SPD dagegen. Nach anfänglichen Rückschlägen bei den Landtagswahlen 1950 setzte die Union sich durch. 1957 zog die SPD mit dem Godesberger Programm die Konsequenz. Sie bekannte sich zu Marktwirtschaft und Westbindung.
Vor einer ähnlichen Entscheidung stehen mit Blick auf die Wirtschaftsordnung die Grünen. Ökologische Evolution oder ökologische Revolution, die Wirtschaft anpassen oder sie abwürgen – das sind die Alternativen. Die Union hat sich unter Merkel entschieden dem Klimaschutz verschrieben, will aber die Marktwirtschaft stärken, um den ökologischen Wandel finanzierbar zu halten.
Die Grünen und die SPD liebäugeln zu Teilen mit ökologischer Staatsautorität und ökosozialistischen Idealen. Ihr linker Flügel sieht die Überwindung des Kapitalismus greifbar nahe, mit dem Klimaschutz als wissenschaftlich-moralischem Motor.
In Baden-Württemberg bekommen die Grünen am 14. März mit der radikalökologischen „Klimaliste“ erstmals Konkurrenz im eigenen Lager. Schwenken sie nach links, hat das Folgen für die Wirtschaft. Die Union will das verhindern. Sie setzt erkennbar auf den pragmatischen Flügel der Grünen.
CDU und CSU werden zwar genau verfolgen, ob die AfD bei der hessischen Kommunalwahl in Rüsselsheim wiederum auf Kosten von CDU und SPD gut abschneidet. Wichtig wird auch, ob die CDU unter neuer Führung sich in Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder zwischen einer Tolerierung durch die AfD oder Unterstützung für die Linkspartei entscheiden muss.
Das Hauptaugenmerk aber liegt auf den Grünen. Wandern grüne Jungwähler zur „Klimaliste“ ab? Falls nein, könnten die Grünen in Stuttgart auch eine Ampel aus Grünen, SPD und FDP statt eine neue grün-schwarze Koalition bilden.
Im Herbst wollen die Menschen ihr Leben zurück
Setzen sie dann in Rheinland-Pfalz die Ampel mit knapper Mehrheit fort, sofern die Liberalen es in den Mainzer Landtag schaffen? Oder bilden sie dort eine schwarz-grüne Landesregierung, um zu zeigen: Schwarz-Grün ist kein Auslaufmodell?
Gründe dafür gäbe es. Sollte die Pandemie im Herbst bewältigt sein, wollen die Menschen ihr Leben zurückhaben. Jens Spahn spielt dabei eine Schlüsselrolle. Der Sieg über Corona macht zunächst immun gegen jeden Ökostillstand. Das Kanzleramt gewinnt, wer einen evolutionären statt revolutionären Klimaschutz am überzeugendsten vertritt – wie schon vor 70 Jahren bei der sozialen Marktwirtschaft.
(Aachener Nachrichten AN/Aachener Zeitung AZ sind Produkte des Medienhauses Aachen) einen Betroffenen ausgegraben, Entschuldigung, der Mann lebt ja noch, der vom Grauen einer – nichtdurch Covid-19 verursachten – Intensivbehandlung berichtet.
Dass die Behandlung, die der Mann, der nicht an Covid-19 erkrankt war, erleiden musste, höchst unangenehm, dass die Behandlung bestimmt genau so war, wie von AN-Reporter Gerald Eimer anschaulich in Szene gesetzt und beschrieben wird, das steht außer Frage.
77 Jahre alt ist Dipl.-Ing. Eckard Köppel und schwer herzkrank:
Er sei dem Tod nochmal knapp von der Schippe gesprungen, sagt der 77-Jährige aus Walheim, der vor einem Jahr am Herz operiert worden ist und sich dann im Krankenhaus einen schweren Infekt zugezogen hat. Fast vier Wochen lag er auf der Intensivstation.
Da kann Herr Köppel wirklich froh sein, dass er das Krankenhaus damals lebend verlassen konnte. Dass sein ohnehin durch Herzkrankheit plus OP geschwächter Körper ein „gefundenes Fressen“ für einen schweren Infekt war, egal ob Covid-19, Influenza, Lungenentzündung oder eine „einfache Erkältung“, das ist lange bekannt. Infektionskrankheiten sind sehr häufig der letzte Tropfen, der das Lebensfass eines Menschen zum Überlaufen bringt, der letzte Tropfen, der den Tod zur Folge hat. Deshalb sollten Menschen mit solcher Disposition – übrigens auch der Autor dieses Artikels, Rüdiger Stobbe, 66 Jahre, chronisch krank – besonders vorsichtig sein. Aktiv (Nicht im kalten Regen in der Schlange vor dem Supermarkt stehen!) und passiv (Keinesfalls den ÖPNV, wo vor allem bestimmte Bevölkerungsteile die Maskenpflicht immer wieder gerne missachten, nutzen! Wobei aktiv und passiv ganz sicher verschwimmen). Nicht nur wegen Corona. Sondern auch wegen jeder anderen Infektion. Wie das Beispiel von Eckard Köppel, der gar nicht an Corona erkrankt war oder ist, zeigt.
Bleibt dennoch die Frage, ob deshalb ein Land komplett heruntergefahren und am Ende des Tages platt gemacht werden muss. Für die meisten Menschen verläuft Corona mild, wie bereits Prof. Drosten sagte. Viele, viele andere Krankheiten führen zu schlimmen Aufenthalten auf Intensivstationen, oft endend mit dem Tod. Vorerkrankte alte Menschen sterben am Ende oft durch eine ´simple` Erkältung, welche für Gesunde harmlos ist, eine Erkältung, an der Millionen Menschen pro Jahr erkranken und die allermeisten überleben. Da ist Corona keine Besonderheit. Knapp 3/4 der belegten Intensivbetten sind nicht mit Corona-Kranken belegt, sondern mit ´normalen`, schwer kranken Menschen. So wie eben auch Herr Köppel nach seiner Herz-OP mit der Komplikation „Infekt der Lunge“ einer war.
Bleibt die Frage, wo der erzieherische Effekt des Artikels der AN sein soll?
Antwort:
Man hat neben der Intensivpflegerin Slivinskynun einen weiteren Protagonisten, Herrn Köppel, gefunden, der für die schmierige Angst & Panik-Propaganda des linientreuen* Medienhauses Aachen instrumentalisiert wird.
Ihr braucht uns nicht gleichzuschalten. Wir haben bereits verinnerlicht, was richtig und falsch ist. Überparteilichkeit war gestern. Heute gilt Haltung. Und zwar die richtige. Eure!
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Verlässliche Informationen: Lesen Sie ausführlich die Corona-Fakten
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Es sind nicht nur die Querdenker-Demonstranten, über die sich Eckard Köppel ärgert. Auch im eigenen Bekanntenkreis gibt es viele, die Corona immer noch für eine harmlose Grippe halten und die Gefahren nicht richtig ernst nehmen. „Deswegen habe ich aufgeschrieben, wie es einem geht, wenn man mit einer schweren Lungenerkrankung auf der Intensivstation liegt.“
Er sei dem Tod nochmal knapp von der Schippe gesprungen, sagt der 77-Jährige aus Walheim, der vor einem Jahr am Herz operiert worden ist und sich dann im Krankenhaus einen schweren Infekt zugezogen hat. Fast vier Wochen lag er auf der Intensivstation. Covid-19 kann damals noch nicht die Ursache gewesen sein, aber die Folgeschäden waren vergleichbar und so prägend, dass er sie in einem anderthalbseitigen Text festgehalten hat. Per E-Mail verschickt er ihn an Freunde und Bekannte. Sein Ziel: Corona-Verharmloser von den Gefahren zu überzeugen und ihnen die möglichen Folgen vor Augen zu führen. „Das Schlimme ist ja, dass sie mit ihrer Haltung eventuell auch andere infizieren.“
Er könne sich nicht mehr an alles erinnern, was auf der Intensivstation passiert ist, aber hängen geblieben ist das schreckliche Gefühl, jeden Moment ersticken zu können. Die künstliche Beatmung über eine Maske misslang, deswegen mussten die Ärzte die Luftröhre am Hals aufschneiden und einen Schlauch einführen. Schon dieser Eingriff bereitete ihm heftige Schmerzen, sie wurden „unerträglich, wenn der Schlauch bewegt wurde, um Schleim aus der Lunge abzusaugen“. Auch die Mahlzeiten waren kein Vergnügen. „Die Speisen waren zwar püriert, aber schon das kleinste Partikel verursachte beim Schlucken einen höllischen Schmerz“, sagt er.
Angst zu verdursten
In dieser Phase konnte er nicht sprechen, da die Atemluft direkt über den Schlauch und nicht an den Stimmbändern vorbei abgeführt wurde. „Ich konnte mich deshalb nicht verständlich machen, ich hatte häufig Durst und konnte das nicht ausdrücken.“ Eine weitere schlimme Erfahrung, weil damit auch die Angst hinzukam, zu verdursten. Diese Vorstellung kehrte immer wieder auch in seinen Albträumen und Delirien zurück, die er bis heute als besonders belastend in Erinnerung hat.
„Es ist schwer, sich das vorzustellen, wenn man es nicht selbst erlebt hat“, sagt er. Er habe die schlimmsten lebensbedrohlichen Situationen miterlebt und nicht mehr unterscheiden können, was Wirklichkeit und was Albtraum war. „Ein Horrorfilmemacher hätte seine wahre Freude gehabt“, glaubt Köppel. „Ich konnte nicht zwischen Wachen und Schlaf unterscheiden – für mich waren alle Horrorbilder real.“ Die Erinnerung daran ist ihm bis heute geblieben. Sein Glück: Die Todesängste sind inzwischen vergangen, einen psychischen Schaden hat er nicht davongetragen.
Bis zur weiteren körperlichen Genesung verging jedoch noch viel Zeit. Weil er so lange auf der Intensivstation gelegen hat, musste er ganz normale Bewegungen erst wieder mühsam erlernen. „Ich war so schwach, dass ich im Bett, wenn mich die Pfleger in Sitzposition gebracht hatten, immer wieder umfiel.“ Er habe anfangs nicht geglaubt, jemals wieder laufen zu können. Zunächst konnte er sich nur im Rollstuhl, später mit Gehhilfen bewegen.
Trotz seiner schrecklichen Erfahrungen sagt er: „Ich kann von Glück reden, so gute Ärzte und Pfleger gefunden zu haben.“ Froh ist er auch darüber, „dass es Medikamente und Blutspenden gibt und diese auch zur Verfügung standen, durch die ich gerettet worden bin.“ Durch die Pandemie ist das jetzt gefährdet. Was, wenn die Infektionszahlen steigen und Intensivbetten und Pflegekräfte fehlen? „Wenn man dann erfährt, dass in Österreich wegen der Bettenknappheit an Triage gedacht wird, kann man sich vorstellen, dass Patienten in meinem Alter von 76 Jahren mit einer entsprechenden Herzerkrankung keine Chance gehabt hätten.“
Auch seine Familie habe ihm während dieser für ihn so beängstigenden Situation sehr geholfen. Ständig konnte jemand an seinem Bett sein. Bei Covid 19 ist das nicht möglich. Kein Zuspruch, kein Händehalten, kein Streicheln.
„Vielleicht wird es den Maskenverweigerern und Verharmlosern durch meine Geschichte klar, was sie anstellen, wenn sie durch ihr Verhalten andere Menschen gefährden und dieses Virus verbreiten. Eure Freiheit geht auf Kosten anderer – überlegt mal, ob ihr das wirklich wollt.“
Überhaupt hat der Maschinenbau-Ingenieur wenig Verständnis für die Proteste gegen eine angebliche Corona-Diktatur und für die Forderungen nach „Freiheit“ in diesen Tagen. Seine Kindheit hat er in der ehemaligen DDR in Naumburg verbracht. Er könne sich noch gut an die Ängste der Menschen vor der Stasi und dem russischen Geheimdienst GPU erinnern. „Das war damals Freiheitsentzug, aber nicht das, was hier passiert.“
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… dass der „Lockdown Light“ nicht funktioniert hat und nun der „harte Lockdown“ kommt? Natürlich die unvernünftigen Bürger – so stellen es ausgerechnet jene dar, die in der Krise entscheiden. Damit verdecken sie den eigentlichen Skandal.
Arme Regierung! Gerade erst musste sie gebetsmühlenartig erläutern, warum es sich beim „Lockdown Light“ um die richtige Strategie zur Bekämpfung der Pandemie handelt – auch wenn man damit Existenzen aufs Spiel setzte. „Die Maßnahmen, die wir jetzt ergreifen“, verkündete die Bundeskanzlerin am 29. Oktober im selbstgewissen Indikativ, „sind geeignet, erforderlich und verhältnismäßig.“ Nun sieht das schon wieder ganz anders aus. Der „leichte“ Lockdown taugt nicht mehr, ein „harter“ soll her, wie Angela Merkel nun im Bundestag ausführte.
Gab es eine Korrektur der alten Aussage, die damals nicht zuletzt die Gerichte beruhigen sollte? Wurde ein Fehler eingeräumt? Nein, nichts dergleichen.
Aus Sicht der Politik ist ihre maßgeschneiderte Strategie nur an den Bürgern gescheitert. „Alle Appelle haben nichts genützt“, lautet das vernichtende Zeugnis, das Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) seinen Landsleuten ausstellt. „Es ist an einigen Stellen ein Schlendrian eingekehrt“, sagt sein CSU-Kollege Markus Söder in der Sprache eines Hausmeisters, dem der Kragen platzt. Und Jens Spahn (CDU), der Gesundheitsminister, deutet raunend an, verantwortlich für die Lage auf den Intensivstationen seien die Leute, die frierend einen distanzierten Glühwein trinken.
Die politischen Schlüsselfiguren scheinen zu hoffen, dass keiner den Widerspruch bemerkt: Erst schlägt man einen Kurs ein, der gerade nicht auf Eigenverantwortung setzt, sondern auf Schließungen, strenge Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren in Hotspots. Wenn dieser Weg dann aber nicht zum Ziel führt, tragen die unvernünftigen Bürger die Schuld.
Das Moralisieren verdeckt, dass die Verantwortlichen ihren Job nicht machen. Wie schon im Herbst tun sie so, als stünden sie vor einer völlig unvorhersehbaren Situation, in der nur noch Härte hilft. Dabei fehlt jede Perspektive, denn ein „harter Lockdown“, das zeigt Frankreich, würgt mit dem sozialen und wirtschaftlichen Leben zwar auch die Infektionsdynamik ab, setzt sie am Ende aber nur wieder neu in Gang. Söder behauptet zwar, „bis Weihnachten zu handeln“ sei besser als „ein dauerhaftes Stop-and-go“. Aber glaubt er wirklich, das Virus würde am 10. Januar seine Aktivität einstellen?
Anstatt rhetorisch „jeden Tag ein Flugzeug abstürzen“ zu lassen und Angst zu schüren, die man dann mit Symbolpolitik bedienen kann, hätten Söder und seine Mitstreiter besser ihre Hausaufgaben gemacht. Wie kann es sein, dass man in neun Monaten Pandemie nicht genügend Pflegepersonal organisiert hat, dass man die Gesundheitsämter nicht hochgerüstet hat, an deren begrenzten Kapazitäten sich die Maßnahmen schließlich orientieren?
Es ist ein Skandal, dass die Ministerpräsidenten nicht frühzeitig Masken und Tests für die Altersheime organisiert haben, eine Maßnahme, die Lockdowns verhindern könnte. Will Söder mit seinem „Schlendrian“ davon ablenken, dass er als Chef der bayerischen Behörden eine Mitverantwortung für das „Flugzeug“ trägt, das jeden Tag in die unzureichend geschützten Heime stürzt?
Aber vielleicht hat die Politik, die sich von Verschärfung zu Verschärfung hangelt und jedes Mal behauptet, wir müssten uns jetzt nur „noch einmal anstrengen“ (Merkel), keine Kraft mehr für langfristiges Planen. Es ist ja auch nervenzehrend. Was sollen Merkel, Söder und Spahn im Januar nur tun, wenn die so unzuverlässige Bevölkerung auch den „harten Lockdown“ in den Sand setzt?
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Damit stellt sich der Deutschlandfunk ein journalistisches Armutszeugnis aus.
Der Mann, über den berichtet wird, wankt durch die Parteien- und Berufswelt, taumelt durch das Leben, ist wahrscheinlich ein Narziss allererster Güte und macht bei alledem einen sehr unsympatischen Eindruck.
Wenn Menschen dieses Kalibers von einem einstmals renommierten Sender herangezogen werden müssen, wenn mit solchen Menschen ein aufwendiger Bericht gemacht wird, um die AfDwieder mal zu diskreditieren, dann begibt sich der Deutschlandfunk auf die Ebene Süddeutsche/Spiegel, die unter Missachtung aller Regeln von Staaten untereinander den FPÖ-Politiker Strache zu Fall brachten und Österreich in eine Regierungskrise stürzten.
Es ist ganz sicher so, dass sich Menschen – egal welcher Couleur – insbesondere unter Alkoholeinfluss im privaten Bereich aber auch auf „Partei-Sausen“ sehr häufig in einer Art und Weise verhalten, die sie sofort als unfähig für irgendwelche verantwortungsvolle Positionen ausweisen würde. Deshalb gab und gibt es für Medien eine „Berichtschwelle“. Ob diese in Ordnung ist, sei daheingestellt. Dass diese Schwelle bei der AfDoder bei Personen, die nicht mehr „erwünscht“ sind (z. B. Bundespräsident Wulff), wo immer möglich überschritten wird, ist auch ein Beleg für die mittlerweile um sich greifende Charakterlosigkeit im Haltungsjournalismus. Insofern ´passt` der Bericht:
Grün-kursives Zitat & kompletten Bericht lesen: Hier klicken
Clemens Torno ist 30 und immer noch ein Suchender. Er beendete zwei Berufsausbildungen, trat aus der Kirche aus und zum Buddhismus über, und hat inzwischen drei Parteien hinter sich gelassen.
Von der CDU, in die er mit 15 eintrat, trennte er sich nach neun Jahren. Bei den Piraten blieb er nur ein halbes, von der AfD verabschiedete er sich am Vorabend ihres Parteitages nach sechs Jahren. Die Austrittserklärung lässt er per Gerichtsvollzieher zustellen. …
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Den Bericht des Dlf vom 30.11.2020 komplett hören:
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… „Mit geht’s auch darum, dass ich einen Nachweis habe, es ist zugestellt. Es ist gerichtsfest und die AfD kann das dann nicht leugnen, dass ihr das zugegangen ist, wie sie ja vieles leugnet, vom Klimawandel bis Corona.“
Niemals Lügenpresse, jedoch empfänglich“
Er tritt auch aus der AfD-Fraktion in Berlin-Mitte aus, sein Mandat behält er. Direkt vom Amtsgericht in Mitte kommt der nun Ex-AfDler zum Interview, mit der – wie er es früher genannt hätte – Lügenpresse. Er lacht.
„Also für mich war die Presse niemals Lügenpresse, jedoch war ich für so was mitunter auch empfänglich.“
Den Parteiaustritt hatte er länger vor, sagt der junge Mann mit dem kahlgeschorenen Kopf. Der Eklat im Bundestag, als AfD-Gäste Abgeordnete bedrohten**, machte das Fass voll.