Deutschland & Wirtschaft & Energieintensive Industrie & Standortwechsel aktuell: Kontrafunk Interviews kompakt

MEDIAGNOSE aktuell Spezial

Industriestrompreis – Energieintensive Betriebe und Mittelstand

Am 16. und 17. August führte der Kontrafunk drei Interviews, die sich mit dem von Robert Habeck angedachten subventionierten Industriestrompreis und seinen Folgen beschäftigten.

Das ZDF zitiert zum Thema den Präsidenten des Instituts für Weltwirtschaft Kiel (IfW), Prof. Moritz Schularick:

„Deutschland wird auch mit Industriestrompreis kein Land mit günstiger Energie. Auch grünen Strom können andere Länder günstiger herstellen.“

und weiter 

„Wir sollten das Geld nicht in die energieintensive Industrie stecken, sie wird auf Dauer ohnehin verschwinden.“

Das ist eine sehr pessimistische Sicht der Dinge. Gibt doch ein hochrangiger Wissenschaftler, ein Professor für Volkswirtschaftslehre,  den Wirtschaftsstandort  zumindest für die energieintensive Industrie, wenn nicht sogar – weil fast alle Branchen auf Produkte dieser Industrie angewiesen sind – den kompletten Wirtschaftsstandort Deutschland praktisch auf.

Nicht ganz so drastisch, doch in eine ähnliche Richtung argumentiert der Direktor des Forschungszentrums Konjunktur und Wachstum, welches zum IfW Kiel gehört, Prof. Stefan Kooths Er erläutert die makroökonomischen Zusammenhänge und Auswirkungen eines subventionierten Industriestrompreises und spricht sich wie Institutspräsident Schularick gegen eine solche Subventionierung aus. Nur nicht so drastisch. Das Interview von Gernot Danowski mit Prof. Kooths vom 16.8.2023:

Quelle [Mikro3]

Ein weiteres Interview führte Gernot Danowski mit Markus Barth. Herr Barth ist Logistikunternehmer mit einem Fuhrpark von 50 LKW und 125 Mitarbeitern. Seine Aussagen und Thesen gehen an die Wurzel des wirtschaftlichen Niedergangs  Deutschlands: Die Energiewende und deren zum Teil absurden Auswirkungen (Beispiel Oberleitungsautobahnen für Oberleitungs-LKW), die nur mit einem Füllhorn an Subventionen in Gang gesetzt werden konnte und aufrecht erhalten wird. Dass aktuell teilweise Wind- und Solaranlagen ohne Subventionen beantragt, gebaut werden, liegt am stark gestiegenem Strompreis. Wenn ich über den Markt 100€/MWh bekommen kann, brauche ich keine Subventionierung auf 80€/MWh. Im Gegenteil, ich verdiene noch einen Batzen Geld zusätzlich. Das Risiko von Preisschwankungen können über Marktpreisinstrumente (zum Beispiel PPA, CfD) minimiert werden.

Herr Barth macht aus seinem Herzen keine Mördergrube. Er ist hoch engagiert und betrachtet die Dinge wesentlich direkter. Eben weil er, im Gegensatz zu Wissenschaftlern und Politikern, am Punkt des konkreten Geschehens sitzt, weil er Verantwortung für  den Lebensunterhalt von -zig Familien trägt und weil er täglich den Überlebenskampf eines Logistikunternehmers in Deutschland kämpft. Gegen beinharte ausländische Konkurrenz. Das Interview von Gernot Danowski mit Markus Barth vom 16.8.2023:

Quelle [Mikro 2]

Auf eine gesamtpolitische Ebene hebt der Strommarktanalyst Rüdiger  Stobbe die Debatte um den subventionierten Industriestrompreis. Damit werden die beiden vorherigen Interviews sinnvoll ergänzt. Rüdiger Stobbe geht – auch eingedenk der Aussagen von Prof. Schularick oben – einen Schritt zurück: Stobbe schließt seine Ausführungen, die er im Gespräch mit Benjamin Gollme am 17.8.2023 gemacht hat, mit der markanten Prognose:

„Im Jahr 2030 wird die Energiewende begraben sein!“

Das politische Scheitern  der Energiewende – technisch ist sie bereits gescheitert – wird das Ergebnis von demokratischen Prozessen sein, die den mehrheitlichen Volkswillen widerspiegeln: Bezahlbare Energie, eine prosperierende Wirtschaft und keine teuren, dafür ineffektiven Experimente (Energiewende, Genderlehrstühle, Massenimmigration ohne jegliche Kontrolle und vieles mehr). Keine Gängelung und Meinungsfreiheit ohne Sanktionsbesorgnis. Kurz: Eine freie Gesellschaft mit sozial-freier Marktwirtschaft für die Bevölkerung, nicht für jeden, der irgendwie nach Deutschland kommt. Nicht jeder, der seinen Fuß auf deutsches Territorium setzt, wird automatisch Deutscher Staatsbürger mit allen Rechten. Von Pflichten wollen wir hier nicht reden. Ethno-Deutscher Bürger wird der  ´Zuwanderer` ohnehin nicht. Was  unseres Erachtens völlig selbstverständlich ist.

Das Interview von Benjamin Gollme mit Rüdiger Stobbe vom 16.8.2023:

Quelle [Mikro 3]

Ein Insider berichtet zum Aspekt „Deindustrialisierung

„Da ich in der Umgebung der BASF wohne bekomme ich viel von BASFlern mit die hier wohnen. 

Die bestätigen mir, dass die Situation im Werk in Lu viel dramatischer ist als in den Medien und vom Vorstand kommuniziert. In vielen Teilbetrieben herrscht die nackte Angst vor der Zukunft. Es wird viel Produktion stillgelegt oder verlagert.

Die Stimmung ist miserabel.

Personal wird intern verschoben, denn aufgrund eines Standortsicherungsvertrags sind Kündigungen zurzeit nicht möglich. Ab 2026 (?) aber wohl, sodass viele sich um ihren Ruhestand sorgen (er wurde 2020 abgeschlossen und ist bis 31.12.2025 gültig).

Wenn ich das zugrunde lege, wird es schon vor 2030 einen Crash bei der sogn. Wende geben.

Wenn die BASF bei uns in der Gegend hustet (ca.35000 MA!), liegt die gesamte Pfalz und Baden im Bett.“

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Nachricht vom 18.9.2023

Berlin Alle drei Parteiflügel der SPD-Bundestagsfraktion haben sich erneut für die Einführung eines Industriestrompreises ausgesprochen. Sie äußerten zudem, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei dem Thema umstimmen zu wollen. Scholz hatte sich am Mittwochabend erstmals in aller Deutlichkeit gegen einen vergünstigten Stromtarif für die Industrie ausgesprochen.

„Energie ist der Grundstoff für wirtschaftlichen Wohlstand“, sagte Fraktionsvizin Verena Hubertz dem Handelsblatt. Deswegen sei der Industriestrompreis so wichtig, nur mit einer starken Industrie könne Deutschland seinen Wohlstand halten. „Diesen Zusammenhang versteht selbstverständlich auch der Kanzler, und deswegen bin ich davon überzeugt, dass wir eine Lösung für bezahlbaren Strom finden“, so Hubertz, die Vertreterin der Netzwerker ist, des progressiven Flügels in der SPD.

[…]

Quelle Ausschnitt, Zitat & kompletter Artikel

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Wirtschaftsweise warnt: Industriestrompreis keine Lösung für Deutschlands Wirtschaftskrise

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WELTWOCHE daily 17.8.2023 aktuell

Erich Vad, Brigadegeneral a. D. und Ex-Kanzlerin Merkels ehemaliger militärischer Berater, über seine erste Demonstration, Deutschlands beängstigende Meinungseinfalt und das Gespür, das es braucht, um mit Putin zu verhandeln

Diese Sendung wurde am 27. Februar 2023 erstmals publiziert.

 

WELTWOCHE – Berichte

Scholz regiert in den Niedergang: Der Kniefall des Kanzlers vor dem US-Imperialismus zerstört den Frieden in Europa. Und obendrein die deutsche Industrie

Von Oskar Lafontaine

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Umfrage zeigt: Fast 70 Prozent der Deutschen glauben, der Staat sei überfordert
Umfrage zeigt: 33 Prozent der Deutschen haben schon über Stimme für AfD nachgedacht
Studie zeigt: Schweizer sind die reichsten Menschen der Welt. Sie sind dreimal so vermögend wie die Deutschen

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«Völlig inakzeptabel»: Ex-Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maassen, der nun selbst ins Visier des Verfassungsschutzes gerät, kritisiert Staatsschutz-Allüren der Behörde

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Umfrage zeigt: 94 Prozent der Ukrainer sind davon überzeugt, dass die Korruption alle Bereiche des Staates durchzieht. Drei Viertel sehen Präsident Selenskyj dafür verantwortlich
Hochrangiger Nato-Vertreter schlägt vor: Nato-Beitritt der Ukraine im Gegenzug für Gebietsabtretungen an Russland. Kiew ist empört

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Wer steckt hinter dem Twitter- oder neu: X-Account von Joe Biden? Auf jeden Fall nicht der US-Präsident selbst, wie sich jetzt herausgestellt hat

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Der klügste Kopf im Bundesrat: Bundeskanzler Walter Thurnherr tritt zurück

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Von der Zuwanderung zum Zustrom: Zahlen zeigen, dass in den letzten zehn Jahren fast 1,5 Millionen Menschen in die Schweiz eingewandert sind. Wie behandelt die Politik dieses Mega-Thema?

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Erdbeben in Zürcher Zunft: Der Säckelmeister, ein UBS-Banker, bedient sich mit beiden Händen in der Kasse. Schaden: mehrere Hunderttausend Franken

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DIE WELTWOCHE – Aktuelle Ausgabe Inhaltsverzeichnis

Kontrafunk aktuell 17.8.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 17.8.2023 – 6:00 Uhr

Kontrafunk Nachrichten vom 17.8.2023 – 6:00 Uhr

Quelle & aktuelle Nachrichtenausgabe

Kontrafunk aktuell vom 17. August 2023

Erstausstrahlung: Donnerstag, 17. August 2023, 5:05 Uhr

Benjamin Gollme im Gespräch mit Werner SalzmannSucharit Bhakdi und Rüdiger Stobbe – Kontrafunk-Kommentar: Cora Stephan.

Am 17. August spricht Benjamin Gollme mit dem Schweizer Ständerat Werner Salzmann [Mikro 2] über die Neutralität und Munitionslieferungen in die Ukraine. Salzmann befürwortet eine Lockerung des Kriegsmaterialgesetzes. Professor Sucharit Bhakdi [Mikro 1] warnte in einem Brandbrief vor mRNA-Impfungen der Hersteller Biontech und Moderna. Er befürchtet eine dauerhafte Veränderung des menschlichen Erbguts. Der Mediziner ist heute bei uns zu Gast. Und mit dem Strommarktanalysten Rüdiger Stobbe [Mikro 3] geht es um den Industriestrompreis und die deutsche Strompolitik. Aus seiner Sicht ist der Strom in Deutschland nicht nur einer der teuersten Europas, sondern auch CO2-belasteter als von der Regierung gewünscht.

Cora Stephan kommentiert: Feuer frei! Angriff auf die AfD [Kommentar]

Quelle Zitat & komplette Sendung hören

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Zu Verhandlungen mit Putin (ab Min. 17:58) & mehr

Erich Vad, Brigadegeneral a. D. und Ex-Kanzlerin Merkels ehemaliger militärischer Berater, über seine erste Demonstration, Deutschlands beängstigende Meinungseinfalt und das Gespür, das es braucht, um mit Putin zu verhandeln

Diese Sendung wurde am 27. Februar 2023 erstmals publiziert.

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Meilenstein – Corona & Impfen & Schäden aktuell: Der Horror geht weiter und weiter …

 BioNTech will weiter impfen.

Am liebsten kleine Kinder. Dabei ist mittlerweile gut dokumentiert, dass BioNTech bei der Produktion seines Covid-19-Impfstoffs Comirnaty vor allem auf Geschwindigkeit setzte statt auf Sicherheitsstandards ‒ mit verheerenden Folgen. …

Von Martina Binnig und Dr. Gunter Frank

… 3,2 Milliarden Euro Umsatz erzielte das Pharmaunternehmen BioNTech im zweiten Quartal 2022 mit dem Covid-19-Impfstoff Comirnaty. 2023 ist der Umsatz für den gleichen Zeitraum auf 167,7 Millionen zurückgegangen, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Dennoch hält BioNTech an einer positiven Prognose für das laufende Kalenderjahr fest, da bereits im September ein an die neue Subvariante XBB.1.5 Omicron angepasster Covid-19-Impfstoff auf den Markt kommen soll. Sofern die behördliche Zulassung erfolgt. Das Unternehmen setzt auf eine Impfkampagne im Herbst und erwartet für 2023 einen Umsatz mit Covid-Impfstoffen von rund fünf Milliarden Euro. Die Propagandamaschine läuft sich derweil schon warm.

Dabei haben Forscher der Universität Kopenhagen mittlerweile schwere Qualitätsmängel in der Produktion der ersten mRNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer gefunden: Im März dieses Jahres veröffentlichten Max Schmeling, Vibeke Manniche und Peter Riis Hansen in der biomedizinischen Fachzeitschrift European Journal of Clinical Investigation die Ergebnisse ihrer Studie zur Sicherheit des mRNA-Impfstoffs BNT162b2 COVID-19. Sie konnten darin eindeutig nachweisen, dass das Risiko für schwere Nebenwirkungen höchst ungleich auf die verschiedenen Comirnaty-Chargen verteilt war (wir berichteten). Die Untersuchung stützt sich auf offizielle Daten der dänischen Behörden, die 579 Verdachtsfälle von tödlichen und 14.509 Fälle von schweren ‒ also potenziell lebensbedrohlichen ‒ Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer registriert hatten.

Davon fiel der größte Teil jedoch auf nur wenige Chargen, die besonders früh verimpft und nicht nur in Dänemark, sondern u.a. auch in Deutschland verwendet worden waren. Auch deutsche Wissenschaftler ‒ darunter die Chemie-Professoren Prof. Dr. Gerald Dyker und Prof. Dr. Jörg Matysik ‒ wiesen auf Unstimmigkeiten der Chargenqualität von Comirnaty hin. Es wäre Aufgabe des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) als zuständige Behörde zu überprüfen, ob es in Deutschland ebenfalls eine chargenabhängige Risikoverteilung bei den Impfstoffen von BioNTech/Pfizer gegeben hat. Das Problem der unterschiedlichen Qualität von Chargen war zumindest der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA schon im November 2020 bekannt, wie das British Medical Journal (BMJ) aufdeckte. Vor diesem Hintergrund wirkt es wie ein leeres Versprechen, wenn Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, in einem offiziellen Video (Minute 6:25) des Instituts im Juni 2020 eine „unabhängige behördliche Kontrolle“ der Impfstoffe zusichert.

[…]

Quelle Ausschnitt, Zitat & kompletter Meilenstein-Artikel

Steinmeier & AfD & Verfassungsfeindlichkeit aktuell: Jason HD fragt – Was ist verfassungsfeindlich?

Frank Walter Steinmeier sagte vor ein paar Tagen (zu diesem Anlass):

„Unser Grundgesetz verträgt harte und härteste Auseinandersetzungen. Verfassungsfeinde jedoch kann eine Verfassung nicht integrieren.“

Ein bemerkenswerter Satz, den Menschen, die nicht auf der Seite der selbsternannten Vertreter des Guten stehen, genauestens zur Kenntnis nehmen sollten, weil es eigentlich eine Drohung ist.

Ich selbst sehe mich natürlich nicht als Verfassungsfeind. Ich nutze lediglich mein Recht auf Meinungsäußerung und mein Wahlrecht und halte mich darüber hinaus an alle demokratischen Spielregeln, aber ich verstehe, dass Leute wie Steinmeier mich unabhängig davon als Verfassungsfeind bewerten.

Dazu ein Ausschnitt aus einem Artikel von n-tv, in dem Saskia Esken für ihre Forderung nach einem AfD-Verbot kritisiert wird.

„Die AfD will eine andere Republik, ein anderes Deutschland, das ist offenkundig. Das Deutschland der AfD stünde ohne EU und NATO da, hätte alle Klimaschutz-Abkommen gekündigt und würde den Wehrdienst wieder einführen, wozu auch immer. Viele der hier lebenden Ausländer würden besser das Weite suchen und Zuwanderung gäbe es kaum noch, weil biodeutsche Frauen genug Kinder gebären, um den deutschen Firmen genug Fachkräfte zuzuliefern. Das kann man als Politikerin durchaus verfassungsfeindlich nennen oder rechtsextrem.“

Interessant, oder? Die Forderungen nach einem EU- bzw. Natoaustritt, das Aufkündigen des Klimaschutz-Abkommens, hierzulande das Bekommen von Kindern zu unterstützen und die Wiedereinführung der Wehrpflicht zu fordern, qualifizieren einen Menschen mittlerweile als verfassungsfeindlich oder rechtsextrem.

Nun sind das meinetwegen alles Positionen, die man kritisch sehen und diskutieren kann, ich lehne bspw. die Wiedereinführung der Wehrpflicht strikt ab. Diese Gesellschaft hat mich vor zwei Jahren ausgeschlossen und bis heute nicht bei mir entschuldigt. Für so eine Gesellschaft bin ich nicht bereit, einen Zwangsdienst zu leisten, an dessen Ende ich darauf vorbereitet bin, als Kanonenfutter in einem politischen Schwanzvergleich zu sterben, während die eigentlichen, vor Inkompetenz strotzenden Verantwortlichen Sekt schlürfen.

Ich verstehe aber nicht, was daran verfassungsfeindlich sein soll, wenn man das anders sieht. War Deutschland bis 2011 verfassungsfeindlich, weil die Wehrpflicht bestand, wobei sie auch jetzt nur ausgesetzt und nicht abgeschafft ist? Wo im Grundgesetz ist eine Zwangsmitgliedschaft in der EU festgelegt, die auch erst seit 1993 existiert?

Wenn diese Forderungen grundsätzlich als verfassungsfeindlich bezeichnet werden, bedeutet es, dass es – wenn es nach Steinmeier und Co. geht – keinen demokratischen Weg mehr gibt, diese Dinge zu verändern, weil schon das Aufstellen der Forderung kriminell ist. Wie kann das demokratisch sein?

Selbst wenn jedes Apokalypse-Szenario der Grünen real wäre, müsste es in einer Demokratie, die ihren Namen verdient, dennoch für die Mehrheit eine Option geben, bspw. das Pariser Klimaabkommen zu kündigen, egal ob Klimaforscher das für clever halten oder nicht.

Auch sollte man sich fragen, was dann aus dieser Haltung folgt.

Ich spreche es mal klar aus: In meinen Augen ist die EU eine korrupte Organisation, die restlos – auf demokratischen Wege, also per Wahl – abgeschafft gehört und durch eine Art Wirtschaftsgemeinschaft ersetzt werden sollte.

Und jetzt, Herr Steinmeier? Macht das Aussprechen meiner Gedanken einen Verfassungsfeind aus mir, der nicht in die Verfassung integriert werden kann?

Wenn ja, was heißt das? Gilt für mich nicht mehr, dass meine Würde als Mensch unantastbar ist? Gelten die Rechte des Grundgesetzes jetzt nicht mehr für mich? Sprechen sie es aus, Herr Steinmeier. Ich möchte gerne wissen, woran ich in dieser Gesellschaft noch bin und worauf ich mich in der Zukunft einzustellen habe, auch wenn ich es mir angesichts ihrer Äußerungen und der historischen Verläufe sozialistischer Regime denken kann.

Es ist zudem höchst grotesk, wie sich die vermeintliche Verteidigung des Grundgesetzes entwickelt hat. Das Grundgesetz regelt in erster Linie mal die Beziehung zwischen Staat und Bürger. Das Grundgesetz ist dafür da, mich als Bürger vor einem übergriffigen Staat zu schützen. Das Recht auf Meinungsäußerung ist eigentlich eine Ansage an den Staat, der diese zu achten hat. Das Grundgesetz, das die Politik im Zaun halten soll, wird aber aktuell vom Staat als Motivation genutzt, um übergriffig gegen den Bürger vorgehen zu können, zum vermeintlichen Schutz des Grundgesetzes. Hier findet eine vollkommene Verdrehung der Funktion des Grundgesetzes statt, die niemanden zu interessieren scheint.

Quelle Text

Deutschland & Wirtschaft & Chip-Fabriken & Industrie aktuell: Volksverdummung (Verarsche) geht weiter und weiter

Die bittere Wahrheit …

Die wirtschaftliche Lage in unserem Land ist so desolat wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Aber der Bundeskanzler behauptet das Gegenteil. Olaf Scholz spricht von Zuversicht. Doch die gewichtigsten Stimmen der deutschen Wirtschaft warnen vor „Deindustrialisierung“, also vor einem Verschwinden der Industrie. Wenn Menschen das Gegenteil der Realität behaupten, muss man befürchten, dass sie die Realität nicht sonderlich ernst nehmen oder gar verschleiern wollen. Wenn der Bundeskanzler die wirtschaftliche Realität in unserem Land nicht ernst nimmt, bedeutet das, dass es uns allen morgen schlechter gehen wird als heute. Wolfgang Große Entrup, der Chef des Verbands der Chemieindustrie, sagt zur Strompreis-Politik von Kanzler Scholz: „Wahnsinn”. Er sagt, wir würden gerade „mit der Kettensäge” an die Industrie rangehen. Auch das Wort „Deindustrialisierung” gilt bei Linken, Grünen und deren Propaganda-Medien inzwischen als „rechter Kampfbegriff”, als „populistische Angstmacherei”, aber lassen Sie sich das nicht einreden. Jetzt auch alle anderen „Achtung, Reichelt!“-Folgen ansehen: 

• Achtung, Reichelt! Folgen  

  • 02:18 Geschäftsklimaindex fällt
  • 04:03 Unsere Wirtschaft schrumpft
  • 05:43 Kollaps schneller als wir ahnen
  • 09:01 Taiwan und Steuerzahler investieren
  • 13:10 Nur mit Steuer-Milliarden für Konzerne
  • 15:17 Unser Geld für taiwanesiche Jobs?
  • 18:46 Robert Habeck selbstsicher wie nie

Quelle Video, Zitat, Zeitleiste

WELTWOCHE daily 16.8.2023 aktuell

Sahra Wagenknecht über «die dramatisch schlechte Ampel-Regierung», ihre Angst vor dem Dritten Weltkrieg, die «Fehlbesetzung Baerbock» und warum ein besserwisserischer Kanzler der Schweiz keine Vorschriften zu machen hat

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Tschechiens Ex-Präsident Václav Klaus über die «verwirrten Staaten von Amerika», woke Konservative, den Krieg in der Ukraine, das Elend der EU und die Rückkehr zu Frieden und Vernunft

 

WELTWOCHE – Berichte

Sommerferien in der Ukraine: Wie? Da kann man nicht hinfahren? Wohl doch! Flixbus kann gar nicht genug Busse bereitstellen für Trips nach Lemberg und Kiew. Alle ausgebucht
Wolodymyr Selenskyj: «Die Ukraine ist im Krieg. Und diejenigen, die nicht an der Front kämpfen, müssen mitkämpfen. Nicht in Bars, nicht in Clubs, sondern indem sie den Kriegern helfen»

 

Partystimmung statt Kriegsangst: Ein virales Video löst Zweifel bei den Unterstützern der Ukraine aus. Während Geld für Munition fliesst, feiern Hunderte von Ukrainern in einem Strandklub in Kiew
Aufruf von Selenskyj: Statt in Bars und Clubs zu feiern, sollten die Ukrainer ihre Soldaten an der Front unterstützen

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Die doofen Deutschen zahlen den „Spaß“

Finanzminister Lindner rechnet mit langem Ukraine-Krieg. Hilfsgelder hat er im Bundeshaushalt für «die nächsten Jahre» fest eingeplant
«Sehr gut, dass Sie so fleissig sind»: Hier sehen Sie, wie ernst Kanzler Scholz die Probleme alter Menschen in Deutschland nimmt, denen die «Rente hinten und vorne nicht reicht»

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«Made in Germany bleibt am Boden»: Annalena Baerbocks Airbus-Panne veranlasst Boris Palmer zu einem Höhenflug
Baerbock lehrt Komiker das Fürchten: Ein Video aus dem Auswärtigen Amt zeigt Menschen, die wie Teletubbies durch die Bilder hüpfen. Wer braucht da noch einen Parodie-Account?
Parodie-Account, Airbus-Panne, Styling-Fauxpas: Was Baerbock jetzt sofort tun muss, um als Deutschlands Aussenministerin wieder ernstgenommen zu werden

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Die Corona-Mutation «Eris» kursiert. Ihren grossen Erfolg hat sie angeblich «Barbie» und «Oppenheimer» zu verdanken. Denn ein Kinoabend macht krank

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«Klima-Kleber erreichen ihre Ziele offensichtlich nicht»: Ex-Grünen-Chefin Regula Rytz empfiehlt den Aktivisten, «andere Formen» des Protests zu suchen

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9000 Kandidaten für 200 Mandate: Noch nie haben sich so viele Schweizer für den Nationalrat beworben wie in diesem Jahr

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Bis dass die Kassen klingeln: Schweizer Parlamentarier verdienen grundsätzlich rund 120.000 Franken. Doch das ist längst nicht alles

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Der schlechte Witz nimmt Gestalt an

Kanada: Mann gewinnt Gewichtheben bei den Frauen. Bei Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben übertrifft er seine Konkurrentinnen um mehr als 200 Kilogramm
Vom Helikopter aufs Love Mobile: Bundespräsident Berset reiste mit dem Super-Puma der Schweizer Luftwaffe an die Zürcher Street Parade
«Asylsuchende ermöglichen Schwingfest» – ein Titel ganz nach dem Geschmack von SRF. Wäre das «Nordwestschweizerische» ohne Asylsuchende also geplatzt?

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DIE WELTWOCHE – Aktuelle Ausgabe Inhaltsverzeichnis

Kontrafunk aktuell 16.8.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 16.6.2023 – 08:00 Uhr

Kontrafunk Nachrichten vom 16.6.2023 – 08:00 Uhr

Ein paar Sekunden fehlen zu Beginn. Sorry.

Quelle & aktuelle Nachrichtenausgabe

Kontrafunk aktuell vom 16. August 2023

Gernot Danowski im Gespräch mit Markus BarthRemko Leimbach und Stefan Kooths – Kontrafunk-Kommentar: Frank Wahlig.

Erstausstrahlung: Mittwoch, 16. August 2023, 5:05 Uhr

Die Ampel-Koalition versucht händeringend, Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Jüngste Maßnahmen dafür sind allerdings oft einschneidend. Die LKW-Maut wird nun um eine CO₂-Abgabe ergänzt. Pro Tonne CO₂ sollen 200 Euro gezahlt werden. Gernot Danowski spricht dazu mit dem Logistikunternehmer Markus Barth [Mikro 2]. Er leitet ein Unternehmen mit mehr als 125 Mitarbeitern und über 50 LKW. Der Industrie leidet ebenfalls. Unter den hohen Stromkosten. Die Folge: Das Wirtschaftsministerium will den Industriestrompreis staatlich  subventionieren. Über die Gefahren dieser Massnahme berichtet Prof. Stefan Kooths [Mikro 3] vom Kieler Institut für Weltwirtschaft. Er ist Direktor des Forschungszentrums Konjunktur und Wachstum. In unserer Reihe „Opposition – wie und wo?“ sprechen wir mit Remko Leimbach [Mikro 1] . Er kandidiert für die Liste Aufrecht Zürich. Und in Frank Wahligs Kommentar [Kommentar] geht es um Annalena Baerbocks Flugfiasko.

Quelle Zitat & Kontrafunk aktuell 16.8.2023 hören

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Meilenstein – WELTWOCHE & Diskussion & Köppel aktuell: Krah und Patzelt reden über Konservatismus & mehr

Das Gespräch fand bereits am 2.7.2023 statt

Weil der AfD-Europaabgeordnete Krah seit seiner Nominierung zum Spitzenkandidaten der AfD für die EU-Parlmentswahlen enormen Anfeindungen ausgesetzt ist, entschloss sich die WELTWOCHE die Diskussion KöppelKrahPatzelt am 15.8.2023 zu veröffentlichen.

 14.8.2023

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Reichsbürger & Umsturz & Prinz Reuss & Medien aktuell: Der medial aufgebauschte Schwachsinn …

… eines angeblichen Umsturzversuchs und …

… eine tatsächlichen Volksverdummung

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Claudio Casula deckt bei der Achse des Guten auf: 
Claudio Casula / 14.08.2023 /  

Neues vom Umsturz:

Gefesselter Olaf Scholz im TV 

Neue Details zum angeblichen Umsturzversuch der Reichsbürger um den öligen Prinzen Reuß. Was die alles vorgehabt haben sollen, ist ja durchaus amüsant, aber man muss doch fragen: Wie hätten sie das denn anstellen sollen?

Jetzt kann ich es ja sagen: Als wir so vierzehn, fünfzehn waren, haben wir uns aus jugendlichem Übermut und einfach Spaß an der Freud‘ eine Art Zeitung ausgedacht. In der „berichteten“ wir vom Aufstieg unseres dörflichen Stadtteils zur Weltmacht, klebten Kriegsfotos ins Heft und erzählten in den Bildunterschriften von der Unterwerfung angrenzender Stadtteile, vom Sieg unseres Dorfvereins, in dem selbstverständlich wir spielten, über die Weltelf (7:0) und so weiter. Es war ein Gag, nichts weiter, keiner von uns hegte Pläne, diese Szenarien Wirklichkeit werden zu lassen. Die Nachbardörfer blieben intakt und die Weltelf sah gar keinen Anlass, sich mit unserem Turn- und Rasensportverein zu messen. Das war ein reines Phantasieprodukt, allein zur Gaudi von ein paar Mittelstufen-Gymnasiasten.

Zum Glück gab es da noch keine Nancy Faeser, die in unserem durchaus albernen Teenager-Treiben eine staatsgefährdende Straftat hätte sehen können. Pech für den graumelierten Cordhosen-Prinzen mit der Schmalztolle und seine Mitverschwörer sowie Gleichgesinnte (wir berichteten hier und hier), dass sie ihr unreifes Gequatsche in einer hysterischen Zeit verbreiten, in der die Regierung und die ihr zuarbeitenden Institutionen darauf geeicht sind, jeden vor den Kadi zu schleifen, der vermeintlich staatsgefährdendes Gedankengut hegt, denn der Feind steht rechts, da mag die Antifa auch mal „Hausbesuche“ bei Politikern einer Oppositionspartei empfehlen und die Adressen praktischerweise gleich mitliefern.

Quelle Zitat & kompletter Artikel

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Der Bericht der Bild-Zeitung vom 13.8.2023

Etwa 1300 Waf­fen und Waffenteile lagen schon bereit, als Kriegsbe­ginn war der 8. Dezember 2022 terminiert – an diesem Tag sollten angeblich 4000 bis 5000 Verschwörer eine „Warnsystemmeldung aufs Handy“ bekommen und den Umsturz in Deutschland star­ten.

Doch 24 Stunden vor dem „Tag X“ rückten 3000 Polizisten im ganzen Bundes­gebiet zur größten Razzia in der deutschen Geschichte aus und nahmen den harten Kern der mutmaßlichen Reichsbürger-Putschisten um Heinrich XIII. Prinz Reuß (71) fest.

Acht Monate nach der Fest­nahme von 25 Beschuldigten offenbaren nun Beschlüsse des Bundesgerichtshofs zur Haftfortdauer von 22 Ver­dächtigen, wie gefährlich kon­kret die Umsturzpläne tat­sächlich waren.

[…]

Quelle Ausschnitt, Zitat und kompletter Artikel plus PDF*

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*Danke BILDplus: Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Deutschland, Reichsbürger, Umsturz, Staatsschutz u.v.m.“  ist, zitieren wir den   Bildplus-Artikel komplett als PDF. Verweise lesen Sie komplett, wenn Sie Bildplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen Bildplus ausdrücklich.

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