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Abbildung 7
Quelle und zur Ausarbeitung, in der Dr. Ulf Bossel den Nachweis führt, dass die Transformation Strom-Wasserstoff-Strompure Energieverschwendung ist: Hier klicken
Knallgas ist eine explosionsfähige Mischung von gasförmigen Wasserstoff und Sauerstoff. Beim Kontakt mit offenem Feuer (Glut oder Funken) erfolgt die so genannte Knallgasreaktion. In Luft unter atmosphärischem Druck muss der Volumenanteil des Wasserstoffs dabei zwischen 4 und 77 % liegen. Werden diese Grenzwerte unter- bzw. überschritten, kommt es nicht mehr zu einer Explosion. Bei einer kontrollierten Verbrennung kommt es zu einer Knallgasflamme. Die größte Reaktion entsteht bei einem Verhältnis von Zwei Wasserstoff Und 1 Sauerstoff. Sollte der Sauerstoff aus der Luft genommen werden, führt ein Volumenverhältnis von etwa 2:5 zu einer besonders großen Explosion.
Je näher der Tag des Ausstiegs aus Kohle- und Atomstrom rückt, desto lauter werden die Stimmen derjenigen, die sich mit der Physik dahinter beschäftigen. Beherrschten die Debatten in der Vergangenheit eher die emotionalen, ethischen Aspekte der Kohle- und Atomverstromung, sind im Hinblick auf die bereits getroffenen Entscheidungen mittlerweile die echten Zahlen in den Vordergrund gerückt. Das Problem der „Stromlücke“, die wir erwarten, drängt nun auch in die Köpfe derjenigen, die bislang sich von den vollmundigen Versprechungen der Befürworter des schnellen Ausstiegs haben blenden oder auch überrennen lassen.
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… aller Länder hat zur Eindämmung des China-Virus eine erneute Stilllegung fast des gesamten öffentlichen Lebens auf viele Wochen hinaus beschlossen. Begründet wird das durch höchst besorgniserregende Zahlen, insbesondere die anscheinend ungebremst steigenden „Neuinfektionen“. …
… Die Achgut-Leserschaft weiß von diesen nur allzu gut, dass es sich „nur“ um positiv ausfallende (PCR) Tests handelt, die in einer Abstrichprobe gewisse Bestandteile des Genmaterials des China-Virus festgestellt haben, nachdem diese Genbausteine mindestens ungefähr 30-mal in ihrer Anzahl verdoppelt worden sind. (Der Faktor liegt dann bei 2 hoch 30, und das ist ungefähr 1000 mal 1000 mal 1000, und das ist eine komplette Milliarde. So „sensibel“ sind diese Tests, es ist beinahe unvorstellbar.)
Alle wissen eigentlich, es gibt (immer noch) relevant viele falsch-positive Tests, also Fehlalarme. Es gibt Probanden, die das Virus längst hinter sich haben, also keine lebendigen Viren mehr in sich tragen, geschweige denn ansteckend verbreiten; und es gibt außerdem „Patienten“, die gar keine Symptome entwickeln und ebenfalls zumindest keine sehr starke Virenlast, was eine Ansteckung auch eher nicht befördert.
Ebenfalls wissen wir immer noch nicht wirklich, wie die Lage in der Gesellschaft insgesamt sich darstellt, nämlich wie groß der Anteil derjenigen ist, die im Laufe des letzten Dreivierteljahres schon Kontakt mit dem Virus hatten, großenteils unbemerkt, und daher jetzt mehr oder weniger immun sind (nicht zuletzt durch das „Gedächtnis“ der T-Zellen, die im Körper als Reaktion gebildet worden sind). Der tatsächliche Verlauf der Epidemie und das Maß der Durchdringung der Gesellschaft sind für die deutsche Politik also nach wie vor ein Rätsel. Es spricht weder für die Politik noch für das Robert-Koch-Institut, dass wir nach einem dreiviertel Jahr immer noch dermaßen im Nebel herumstochern.
Ganz und gar zentral ist der Punkt, auf den Achgut.com Autor Dr. Gunter Frank nicht müde wird hinzuweisen: Die „Fallzahlen“ der angeblichen „Neuinfektionen“, an denen die gesamte Panik aufgehängt wird, sind nur eine Art Hilfsgröße, eine Art weiche Variable, die ungefähr so exakt Auskunft über die tatsächliche Virusgefahr gibt wie der Cholesterinwert eines Patienten über die Wahrscheinlichkeit eines baldigen Herzinfarkts.
Harte Fakten haben wir eigentlich nur von denjenigen Patienten, bei denen die Krankheit sich sehr ernsthaft auswirkt, die ins Krankenhaus und womöglich dort in Lebensgefahr kommen. Nimmt man allerdings die Zahl derjenigen, die am Virus oder zumindest unter dessen halbwegs relevanter Mitwirkung gestorben sind, dann lag die Zahl in den letzten Wochen zwar höher als den Sommer über, aber sie dümpelt eher vor sich hin und sie ist um Größenordnungen von den Zahlen im Winter/Frühjahr entfernt, als die Epidemie so richtig massiv um sich griff – und schon wieder stark im Rückgang war, BEVOR die Politik überhaupt auf die Idee gekommen ist, ernsthaft einzugreifen. Wir erinnern uns: Die Maskenpflicht kam erst über uns, als das Virus schon kaum noch akut war.
Für jede und jeden leicht zugängliche Informationen
Wenn aber nun die Situation so ziemlich unklar ist, dann sollte man meinen, die Politik nutzt jedenfalls die vorhandenen Informationen, die auch nur halbwegs greifbar und zuverlässig scheinen, zur Lage-Beurteilung und zur Abwägung, welche Maßnahmen in welcher Intensität, mit welcher rigorosen Einschränkung der allgemeinen Grundrechte laut Verfassung, gerechtfertigt sind.
Doch nein, sie tut es nicht. Vielmehr: sie blendet wertvolle Informationen aus, die allem Anschein nach durchaus tragfähig wären, weil sie dem Panik-Narrativ widersprechen. Und viele Medien spielen mit, und lassen die üblichen Verdächtigen unsortierte Horrorszenarien an die Wand malen.
Dabei wären die Informationen, von denen ich hier rede und die ich gleich zitieren und erörtern werde, für jede und jeden leicht zugänglich. Sie sind nämlich in den täglichen Lageberichten des RKI enthalten, und sie werden jede Woche donnerstags auf den neuesten Stand gebracht und veröffentlicht. Genau das ist gestern, am 29. Oktober, fast schon gegen Abend, wieder geschehen. Und diese klaren Fakten rechtfertigen die politische Panik keineswegs, im Gegenteil.
Das Originaldokument „Täglicher Lagebericht des RKI“ steht offen im Netz. Auf Seite 9 findet sich die Überschrift: „Ergebnisse aus weiteren Surveillance-Systemen des RKI zu akuten respiratorischen Erkrankungen“ – meint: Patienten mit Problemen in den Atemwegen – Nase, Hals, Bronchien, Lungen.
„Das RKI hat Zugang zu Daten aus einem Pool von syndromischen und virologischen Surveillance-Systemen; dem GrippeWeb, der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) und der ICD-10-Code basierten Krankenhaus-Surveillance (ICOSARI).“ […]
Das ist der abstruse Wunsch der bekennenden SaboteurinLena Tucnak* …
… im Dlf am 31.10.2020
Der Deutschlandfunk gibt Umweltterroristen immer ein Forum. Gerne!
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* taz: Frau Tucnak, vor mehr als einem Jahr hat Ihre Initiative „Am Boden bleiben“ ein Bekennervideo zur Sabotage der BER-Baustelle veröffentlicht. Jetzt wird der Flughafen dennoch eröffnet. Waren Sie doch nicht so erfolgreich, wie Sie suggerieren wollten?
Lena Tucnak:Immerhin haben wir es geschafft, den Flughafenbau um neun Jahre zu verzögern … Aber es stimmt: Komplett erfolgreich waren wir nicht.
WELT:Schwarze in den USA werden häufiger Opfer von Polizeigewalt. Das klingt für mich nach einem strukturellen Problem.
Die Antwort entspricht der Realität:
Kostner:Der afroamerikanische Harvard-Ökonom Roland G. Fryer hat Rassismus und Polizeigewalt in einer groß angelegten Studie untersucht. Er kam zu dem auch für ihn überraschenden Ergebnis, dass Weiße sogar häufiger von tödlicher Polizeigewalt betroffen sind als Schwarze. Hinsichtlich nicht tödlicher Polizeigewalt verhält es sich hingegen umgekehrt. Die Sache ist also komplexer, als es uns die Aktivisten glauben machen wollen.
... über 8600 nachgewiesene Corona-Neuinfektionen gemeldet(26.10.2020). An Montagen ist der Wert meist niedriger, da an den Wochenenden weniger getestet wird. Die Gesundheitsämter kommen mit der Nachverfolgung der Kontakte von Corona-Infizierten aber häufig auch nicht mehr hinterher. So hat Berlin deshalb einen Strategiewechsel eingeleitet. Die Gesundheitsämter dort konzentrieren sich auf Risikopatienten. Alle anderen sind angehalten, sich selbstständig zu isolieren und ihre möglichen Kontakte selbstständig zu informieren. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller schloss auch Lockdown-ähnliche Maßnahmen nicht mehr aus, allerdings ohne konkreter zu werden. Stimmen, die nun zusätzliche Einschränkungen auch bundesweit fordern, werden lauter. …
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Das Interview des Dlf mit MP Hans vom 26.10.2020 hören:
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… Lockdown-ähnliche Maßnahmen verhindern
Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) schätzt die derzeitige Situation in Deutschland als ernst ein. Wenn sich die Zahlen so weiterentwickelten, dann nähere man sich einer Situation, die dem Lockdown im Frühjahr ähnele, sagte er im Dlf. Das sei sowohl für die Wirtschaft als auch die Gesellschaft „ausgesprochen schädlich“. Es gelte daher, Lockdown-ähnliche Maßnahmen zu vermeiden. Deshalb sei es sein Ziel, mit einer abgestimmteren Corona-Politik in den Bundesländern für mehr Akzeptanz zu sorgen. „Wir können Maßnahmen und Regeln wie wir wollen erlassen. Wenn sich nur ein Teil der Bevölkerung daran hält, reicht das nicht aus. Es müssen sich alle oder ein größtmöglicher Teil der Menschen an diese Regeln halten“, so Hans im Dlf. Man dürfe sich auch nichts vormachen: Die Milliarden-Beträge, die aufgewendet worden sind, um die Folgen des letzten Lockdowns abzumildern, seien nicht mehr da, so Hans.
Das Ziel sei es, die Bevölkerung zu schützen, und zwar sowohl vor den gesundheitlich negativen Folgen des Coronavirus, als auch vor negativen Folgen der Maßnahmen, die die Länder ergreifen. „Es ist doch völlig klar, dass man das nicht gegeneinander ausspielen darf. Es gibt nicht den Schutz der Wirtschaft vor den Folgen von Lockdowns. Es gibt nicht alleine den Schutz der Gesundheit.“ An oberster Stelle stünde aber die Gesundheit. „Wir müssen wirklich alles daran setzen, Schulen und Kindergärten offen zu halten, auch mit Blick auf unsere Familien. Die können das nicht noch einmal durchstehen, wie das war im Frühjahr.“
Die Forderung nach einer „feministischen Außenpolitik“ …
… hat der Bundestag am Mittwoch, 28. Oktober 2020, erörtert. Den Abgeordneten lag dazu Anträge der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit dem Titel „Feministische Außenpolitik konsequent umsetzen – Gewalt und Diskriminierung überwinden, Geschlechtergerechtigkeit und Menschenrechte weltweit verwirklichen“ (19/7920) vor, der auf Empfehlung des Auswärtigen Ausschusses (19/8640) gegen die Stimmen der Antragsteller bei Enthaltung der FDP und der Linken abgelehnt wurde. Keine Mehrheit fand bei Enthaltung der Grünen auch ein Antrag der Linken mit dem Titel „Auf Gewalt in internationalen Konflikten verzichten – UN-Resolution 1325 ,Frauen, Frieden und Sicherheit‘ umfassend verankern“ (19/23515). Zur federführenden Beratung an den Auswärtigen Ausschuss überwiesen wurden ein weiterer Antrag der Linken mit dem Titel „Für eine friedliche feministische Außenpolitik“ (19/17548) sowie ein Antrag der AfD, der fordert, die deutsche Außenpolitik „unabhängig von Geschlechtszugehörigkeit“ (19/23710) zu betreiben. …
Quelle und alle Reden und Dokumente, sowie des grün-kursiven Zitates: Hier klicken
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… Abgelehnter Antrag der Grünen
Die Grünen forderten in ihrem Antrag (19/7920) die Bundesregierung auf, das Prinzip einer feministischen Außenpolitik zu einem Grundprinzip zu machen und sicherzustellen, „dass jede Art von diplomatischen Verhandlungen, die Planung und Durchführung von Projekten wie auch das Engagement in multilateralen und supranationalen Organisationen darauf ausgerichtet ist, Geschlechtergerechtigkeit zu fördern“. Als wichtige Ziele der deutschen Außenpolitik sollten die Stärkung der Rechte von Frauen, Mädchen und marginalisierten Gruppen weltweit und ihr gleichwertiger Zugang zu Ressourcen und gleichberechtigter Teilhabe an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozessen verankert werden.
Die Abgeordneten beriefen sich unter anderem auf die nachhaltige Entwicklungsagenda 2030, die die Geschlechtergleichbehandlung als Ziel formuliere sowie auf die UN-Sicherheitsratsresolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“. Weitere Forderungen zielten auf die Geschlechterparität im Auswärtigen Amt sowie auf die Entwicklung eines ressortübergreifenden „Gender Equality Plan“ nach Vorbild der schwedischen Regierung „mit klaren und überprüfbaren Zielen auf nationaler und internationaler Ebene“ ab.Außenpolitik“.
Abgelehnter Antrag der Linken
In dem abgelehnten Antrag der Linken (19/23515) forderte die Fraktion die Bundesregierung auf, auf die Anwendung militärischer Gewalt in allen internationalen Konflikten zu verzichten, die Resolution 1325 der Vereinten Nationen in sämtlichen internationalen Handlungsfeldern vorrangig umzusetzen und die Perspektive von Frauen in allen Abstimmungsentscheidungen mit einzubeziehen. Zum Schutz von Frauen und Mädchen und anderer vulnerablen Gruppen in Krisenregionen sollten zivile Maßnahmen der Konfliktbearbeitung ergriffen und unterstützt werden. Die dafür notwendigen Mittel sollten im Haushalt des Auswärtigen Amts zur Verfügung gestellt und „die Verquickung von militärischen Einsätzen, der Erhöhung der Rüstungsausgaben und zivilem Engagement umgehend“ eingestellt werden.
Die UN-Resolution sollte nach den Vorstellungen der Abgeordneten außerdem in allen Ministerien und relevanten Politikfeldern strukturell verankert werden. Im Auswärtigen Amt sei ein eigenes Referat für die Umsetzung zu schaffen.
Überwiesener Antrag der Linken
Eine „feministische Außenpolitik zum Primat der deutschen Außen-, Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik zu erklären, um Friedenspolitik und Geschlechtergerechtigkeit weltweit voranzutreiben“, verlangt die Linksfraktion in ihrem zweiten Antrag (19/17548). Dazu solle im Auswärtigen Amt unter anderem ein Referat für die Umsetzung der Resolution 1325 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen („Frauen, Frieden und Sicherheit“) eingerichtet werden. Die Bundesregierung wird aufgefordert, in „allen Friedensverhandlungen und -prozessen aktiv darauf zu drängen, dass sowohl auf Seiten der Konfliktparteien als auch aus der Zivilgesellschaft Frauen und Frauenorganisationen einbezogen werden“.
Weitere Forderungen zielen unter anderem auf die Anerkennung sexualisierter Gewalt als Fluchtgrund im Asylgesetz, den Familiennachzug und die Rücknahme von Einschränkungen im Asylrecht einerseits sowie auf die Beendigung aller Auslandseinsätze der Bundeswehr und auf ein Verbot sämtlicher Exporte von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern andererseits.
Überwiesener Antrag der AfD
Auf Grundlage des AfD-Antrag (19/23710) soll die Bundesregierung keine feministische Außenpolitik im Sinne eines Werteimperialismus betreiben. Stattdessen soll eine an der Vernunft ausgerichtete realistische Außenpolitik eingeleitet und das Selbstbestimmungsrecht der Völker konsequent geachtet werden.
Außerdem müsse anerkannt werden, dass die Umsetzung der Resolution 1325 und damit die globale Agenda „Frauen, Frieden, Sicherheit“ gescheitert sei, da sie nach 20 Jahren von weniger als der Hälfte aller Staaten weltweit umgesetzt oder implementiert worden sei. (ahe/hau/28.10.2020)
… mit mehr als 24 Replikationszyklen besteht keine Ansteckungsgefahr mehr – trotzdem verwendet man heute die Ergebnisse von Messungen mit 30 Zyklen und mehr.
Den offiziellen Zahlen des BAG oder RKI nach steigt die Zahl der Covid 19-Neuinfektionen rasant an — womit wiederum politisch argumentiert wird, wenn es um die Einführung eines neuen Lockdowns geht. Doch eine bereits im Mai 2020 publizierte Studie im renommierten Fachjournal Clinical Infectious Diseases macht klar: Die heute verwendeten Daten sind rein manipulativ. Denn sie basieren auf einem Wert, bei dem es eine Infektiosität in Wirklichkeit gar nicht gibt. Das wiederum erklärt auch die Tatsache, warum weder die Zahl der Todesfälle noch jene der Krankenhausaufenthalte ansteigt.
Dabei geht es um den sogenannten Cyclus Treshold-Wert, der unter dem Kürzel Ct-Wert bekannt ist. Dieser Wert beschreibt, wie oft das SARS-CoV-2-Genfragment aus der Patientenprobe vervielfältigt werden muss, bevor ein zugesetzter fluoreszierender Farbstoff in Verbindung mit dem Erreger-Genfragment signifikant leuchtet.
Mit dem Leuchten kann nachgewiesen werden, dass überhaupt ein Teilstück des Virus in der Probe vorhanden ist. Es sagt auch aus, wie viele Virus-Fragmente in der Ausgangsprobe enthalten sind. Wenn nur ein Virus-Fragment enthalten ist, muss dieses Teilstück viele Male vervielfältigt werden, um einen Nachweis führen zu können. Hierbei entsteht ein großer Ct-Wert. Sind viele Virus-Fragmente in der Probe enthalten, sind nur wenige Vervielfältigungen nötig; der Ct-Wert ist klein. Deshalb gilt: Je je kleiner der Ct-Wert ist, umso höher ist die Konzentration der Virenfragmente in der Probe.
Um diesen Zusammenhang in Zahlen fassen zu können, bediente sich das Team um Jared Bullard von der kanadischen University of Manitoba eines Tricks. Sie verwendeten Proben, die zuvor mittels RT-PCR als positiv bewertet worden waren. Diese züchteten sie auf sogenannten Vero-Zellen an. Bei Vero-Zellen handelt es sich um eine Zelllinie, die aus normalen Nierenzellen von Grünen Meerkatzen gewonnen wurde. Darauf ’gedeihen’ Viren besonders gut. Wenn ihre Konzentration in der Probe ausreicht, um infektiös zu sein, vermehren sie sich.
Genau das aber war nur bei 28,9 Prozent der positiven PCR-Proben der Fall. Hinzu kam ein weiterer, ganz entscheidender Faktor: Diese 28,9 Prozent traten nur dann auf, wenn im PCR-Test nicht mehr als 24 Replikationszyklen durchgeführt wurden. Bei Ct-Werten oberhalb 24 stellten die Forscher keinerlei Vermehrung der Viren mehr fest. Deshalb sei eine Ansteckung oberhalb dieses Wertes nicht zu erwarten, folgerten sie bereits im Mai.
Die Zahlen bergen politischen Sprengstoff, denn Swissmedic und RKI müssen sie gekannt haben.
Gemessen wird jedoch bei Ct-Werten von 30 und mehr. Eine Vorschrift, die den im Mai beobachteten Grenzwert von 24 zugrunde legt, gibt es weder in Deutschland noch in der Schweiz oder in anderen Staaten. Die Folgen sind brisant. Denn die Zahl der immer wieder diskutierten Neuinfektionen sagt praktisch nichts aus und schürt vollkommen grundlos Panik.
Das bestätigen auch PCR-Testlabors, die in Deutschland entsprechende SARS-CoV-2-Untersuchungen durchführen:
«Je höher der Ct-Wert, desto niedriger ist die Viruskonzentration in der untersuchten Probe. Bei der SARS-CoV-2-PCR weisen Ct-Werte größer als 30 auf eine niedrige, Ct-Werte größer als 35 auf eine sehr niedrige Viruskonzentration in der Probe hin.»
Auch in Sachen Ansteckungsrisiko ist das Dokument des Fachlabors präzise. Es deckt sich mit den Ergebnissen der kanadischen Forscher:
«Da mittels PCR nur die virale RNA und nicht das gesamte, intakte Virus detektiert wird, ist ein SARS-CoV-2-RNA-Nachweis nicht automatisch gleichzusetzen mit Infektiosität oder Ansteckungsfähigkeit des Patienten.»
Die Google-Übersetzung des Anfangs der Originalstudie aus Oxford vom 22.Mai 2020:
[…]
Das Auftreten des schweren Coronavirus 2 mit akutem respiratorischem Syndrom (SARS-CoV-2), dem Erreger der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19), stellt einen Notfall für die öffentliche Gesundheit von historischem Ausmaß dar. Die globalen Eindämmungsbemühungen hatten weitreichende gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Politische Entscheidungen zur Lockerung der Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit erfordern ein besseres Verständnis der Dauer der Infektiosität. Diese Informationen wirken sich auch auf die Infektionskontrollpraktiken und die Gesundheit am Arbeitsplatz aus.
Bisher beruhte die Diagnose von COVID-19 auf dem Nachweis von SARS-CoV-2 durch molekularen Nachweis. Während diese Methode sowohl schnell als auch hochempfindlich ist, gibt es wichtige Einschränkungen. Mehrere Studien beschreiben die Persistenz von SARS-CoV-2-RNA an verschiedenen Körperstellen [ 1 , 2 ]. Aus anderen Viren ist bekannt, dass virale RNA über die Infektiosität hinaus bestehen kann [ 3 , 4]. Infolgedessen ist der Nachweis der In-vitro-Infektiosität auf Zelllinien ein aussagekräftigerer Ersatz für die Virusübertragung. Die Fähigkeit der Viruskultur, die Infektiosität zu informieren, ist ein wichtiger Aspekt der Diagnostik, ihre Verwendung wird jedoch durch ihre schwierige und arbeitsintensive Natur behindert. Dies wird durch die Notwendigkeit von Einrichtungen der Biosicherheitsstufe 3 im Fall von SARS-CoV-2 weiter erschwert. In einer kürzlich durchgeführten Kohortenstudie mit 9 Patienten konnte kein Virus mehr als 7 Tage nach Auftreten der Symptome wiederhergestellt werden [ 1]. Diese wichtige Studie ist begrenzt durch die geringe Anzahl untersuchter Patienten und die Tatsache, dass alle 9 Fälle miteinander verbunden sind; Daher können die Daten eine eindeutige virale Subpopulation darstellen. Hier ergänzen wir die vorhandene Literatur, indem wir die Ergebnisse der Viruskultur bei einer größeren Gruppe von Patienten im Querschnitt im Vergleich zu den Daten der Polymerasekettenreaktion (PCR) und dem Zeitpunkt des Symptombeginns präsentieren.
MATERIALEN UND METHODEN
SARS-CoV-2 Reverse-Transcription-PCR-Zyklusschwellenwerte und Symptombeginn zu testen
Alle Proben in dieser Studie wurden zur Unterstützung der routinemäßigen Pflege und Überwachung der Reaktion auf die öffentliche Gesundheit in der kanadischen Provinz Manitoba entnommen. In allen vermuteten COVID-19-Fällen wurde im Cadham Provincial Laboratory (CPL), dem Labor für öffentliche Gesundheit, eine SARS-CoV-2-Reverse-Transkription-PCR (RT-PCR) an nasopharyngealen (NP) oder endotrachealen (ETT) Proben durchgeführt.
Die NP-Tupfer und ETT-Proben in viralen Transportmedien wurden 24–72 Stunden bei 4 ° C gelagert, bis sie mittels Echtzeit-RT-PCR auf einen 122-nt-Teil des Arzneimittels auf das Vorhandensein von SARS-CoV-2-RNA getestet wurden Sarbecovirus-Hüllgen (E-Gen) [ 5 ]. Fünfundfünfzig Mikroliter RNA wurden aus 200 ul einer Atmungsprobe unter Verwendung des Ambion AM1836-RNA-Kits (Thermo Fisher) in Kombination mit dem Kingfisher Flex-Instrument (Thermo Fisher) extrahiert. Die 20 & mgr; l-Reaktionen, bestehend aus TaqMan Fast Virus One-Step-Master-Mix und 5 & mgr; l RNA, wurden 5 Minuten bei 50 ° C, 20 Sekunden bei 95 ° C und anschließend 40 Zyklen von 5 Sekunden bei 95 ° C und 30 Zyklen durchgeführt Sekunden bei 58 ° C auf einem Bio-Rad CFX96-Thermocycler. Die RT-PCR-Ergebnisse wurden mit der CFX Manager-Software (Version 3.1) analysiert.
Durch öffentliche Gesundheit und Epidemiologie / Überwachung sowie Laboraufzeichnungen wurde das Datum des Symptombeginns bestimmt. Die Zeit vom Auftreten der Symptome bis zur RT-PCR oder den Symptomen bis zum Test (STT) wurde anhand von Laboraufzeichnungen berechnet. Für alle positiven Proben wurde die Zyklusschwelle (Ct) erhalten. Die Studie wurde gemäß dem Protokoll HS23906 (H2020: 211) durchgeführt, das vom Ethikausschuss der Universität von Manitoba genehmigt wurde.
Median Tissue Culture Infectious Dose Assay
Die Proben wurden zwischen 2 und 4 Wochen bei –80 ° C gelagert, bevor sie für die Kultur verarbeitet wurden. Die Virustiter der Patientenproben wurden durch Tests der mittleren Gewebekultur-Infektionsdosis (TCID 50 ) in einem Labor der Biosicherheitsstufe 4 bestimmt. Kurz gesagt, Vero-Zellen (ATCC: CCL-81), gehalten in modifiziertem Eagle-Medium (MEM), ergänzt mit 5% fötalem Rinderserum (FBS), 1% Penicillin / Streptomycin, 0,5 μg / ml Amphotericin B und 1% L – Glutamin wurden in Platten mit 96 Vertiefungen (Thermo Scientific, 167008) bei 70% Konfluenz ausgesät. Unter Verwendung von Verdünnungsblöcken wurden Patientenproben in MEM, ergänzt mit 2% FBS, 1% Penicillin / Streptomycin, 0,5 μg / ml Amphotericin B und 1% L, 10-fach von 10 –1 auf 10 –8 seriell verdünnt-Glutamin. Die Vero-Zellen wurden dreifach verdünnt und 96 Stunden bei 37 ° C mit 5% Kohlendioxid inkubiert. Nach einer Inkubation von 4 Tagen wurde die zytopathische Wirkung unter einem Mikroskop bewertet und aufgezeichnet. TCID 50 und TCID 50 / ml wurden unter Verwendung der zuvor beschriebenen Reed- und Muench-Methode berechnet [ 6 ]