Schwein gehabt!

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Alexander Van der Bellen Bildquelle: presse.com

Da haben unsere Guten Menschen in Österreich und Europa ja noch mal Glück gehabt.

Frau Göring-Eckardt meint, die Demokratie habe gesiegt. Wenn sie es sagt, muss es so sein.

Vielen, vielen  Menschen ist ein Stein vom Herzen gefallen. Praktisch ganz Europa. Zumindest das, was sich dafür hält. Die anderen sind „rechts“; die gehören nicht dazu.

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Heiko Maas stellt die AfD

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Heiko Maas
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Zum Kommentar: Auf Logo klicken

Bundesjustizminister Heiko Maas schreibt auf  Spiegel-Online einen Gastkommentar. Er will die AfD nicht dämonisieren, sondern sich argumentativ mit der Partei auseinandersetzen. Das ist Grund genug, die Argumente, die Herrn Maas bringt, zu betrachten, zu analysieren. Zitate  sind wie immer an der grün-kursiven Schrift zu erkennen. Leider liegt das neue Parteiprogramm der AfD noch nicht gedruckt vor. Deshalb beziehe ich mich auf den Programmentwurf; wie wohl auch Herr Maas.

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Der Ethikprofessor und die AfD

 

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Friedhelm Hengsbach Bildquelle: Google

Ein veritabler Ethikprofessor, Friedhelm Hengsbach, tut in unregelmäßigen Abständen in den LogoAN seinen Standpunkt kund. So heute am heutigen Sonnabend, den 14. Mai 2016.

 

Deutschland und der AfD-Erfolg: verletzt, aber vital geblieben? 

lautet  der Titel des  aktuellen Standpunktes. Was er so genau mit der Überschrift meint, erschließt sich mir nach dem Studieren des Standpunktes  nicht. Ich ahne nur etwas. Fangen wir vorne an.

Das erste Drittel des Standpunktes ist ein Parforceritt durch die Befindlichkeit der Parteien nach den Landtagswahlen, die Befindlichkeit Deutschlands und Europas. Der Mythos, Deutschland  gehe es gut, sei entzaubert. Mit der Knebelung Griechenlands steht natürlich auch Europa am Pranger. Oder meint der Professor nur die Kanzlerin?

Dann folgt eine Frage, die Prof. Hengsbach im Vergleich zum sonst üblichen Medieneinerlei (rechts; böse; muss verhindert werden usw.) ziemlich differenziert beantwortet.

“ ´Ist die AfD eine rechtsextreme, nationalistische Partei?`

Sie ist eher ein Sammelbecken von Bürgerinnen und Bürgern der ehemaligen DDR, die vom westlichen Lebensstil enttäuscht und abgehängt sind. Von bürgerlich-konservativen Kreisen, die ihr Werteuniversum erodiert sehen. Von Skeptikern der großen Koalition, die die politische Auseinandersetzung in der Öffentlichkeit narkotisiert. Von Kritikern der Medienkartelle und von Abgehängten, die mit den Geflüchteten um ihre Lebenschancen konkurrieren.“

Damit kann man  was anfangen. Unterscheidet sich die Beschreibung der AfD-Wählerschaft wohltuend von dem üblichen Gesülze „Protestwähler bis Neonazis“. Bemerkenswert der Begriff ´Medienkartelle`.

Dann geht es weiter mit Staatsschelte:

„Der Staatsapparat zeigt ein finsteres Gesicht. Merkel ist allein zu Haus. Die Dublin-Regeln, die Deutschland erlaubten, Geflüchtete zurückzuschieben, werden nun unter extrem hohen Risiken in Länder jenseits des Territoriums der EU ausgelagert.“

Richtig, statt selber die EU-Außengrenzen zu schützen, wird die Flüchtlingsabwehr in die Hände von Despoten gelegt. Der Professor weiß, was Heuchelei ist.

Zurück geht es in die deutsche Innen- und Parteipolitik. Neue, vorher nie gesehene  Koalitionen bildeten sich. Die Afd solle nicht dämonisiert werden, so SPD-Politiker, eine  Rentendiskussion würde hochgekocht. Die SPD gäbe zu, dass die Agenda 2010 ein „fahrlässiges Desaster“ war.

Wie bitte? Hätte Deutschland in Anlehnung an Griechenland den ´Reichtum für alle` ausrufen und initiieren sollen? Gut, Ethiker müssen nicht unbedingt rechnen können. Sie stehen halt für das Gute, Gleiche und Gerechte. Genau wie eine  SPD, die mit Wolkenkuckucksheimen den Wählerschwund aufhalten will.

TTIP wurde aufgedeckt, so Prof. Hengsbach. Nun ist wohl belegt, dass die Amerikaner Europa mit Chlorhühnchen, Hormonfleisch und Gentechnik verseuchen wollen. Investigativer Journalismus sei Dank.

Es erfolgt die Erwähnung des ruck-zuck beschlossenen Gesetzes zu Leiharbeit/Werksverträgen. Unvermittelt ein Schwenk nach Griechenland, das dem Professor besonders am Herzen liegt.

Eine Art Schuldenerlass für Griechenland. Das fordere der IWF.

Sicher Herr Professor, aber natürlich nur von den anderen, vom deutschen Finanzminister, von Europa. Der IWF selber erlässt niemals Schulden.

Zusammenfassend gibt der Professor Entwarnung. Alles im grünen Bereich:

„Trotz mancher Verwundungen ist der für Deutschland charakteristische kooperative Kapitalismus vital geblieben. Das Bündnis von Staat, Tarifpartnern und Zivilgesellschaft wurde reanimiert – wegen oder gerade aus Anlass der AfD?“

Jetzt bin ich echt platt.

  • Die AfD als Reanimator  für Politik und Zivilgesellschaft?
  • Die AfD als Vitalisator für den kooperativen Kapitalismus, was immer das auch sein mag?

Die AfD sitzt in 8 Landtagen und in etlichen Kommunen, nirgendwo regiert sie. Das ist es. Der direkte Einfluss auf Politik und Gesellschaft ist gering. Noch.

Da schießt Prof. Hengsbach etwas über das Ziel hinaus. 

Eilmeldung: NRW erlaubt Kommunen Direktverteilung

Der SUPER-GAU  ist abgewendet.

In Aachen und anderen Kommunen dürfen endlich Jodtabletten direkt an die Bevölkerung verteilt werden. Dort steht die weitflächige Verstrahlung wegen des AKW Tihange in Belgien wohl unmittelbar bevor. Risse befinden sich bereits im Druckbehälter des Kraftwerks. Ob diese sich womöglich stündlich vergrößern, wissen wir nicht. LogoTihange abschalten Mit den Tabletten besteht aber ganz sicher kein Grund zur Sorge.

Alles wird gut.

Danke Landesregierung. Du sorgst für uns!

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Beachten Sie unbedingt den Artikel Die nukleare Katastrophe steht bevor, der wichtige ergänzende Maßnahmen und Verhaltensregeln für den Fall des Falles erklärt.

Intelligenz …

ist eine Eigenschaft, die in Deutschland, in der westlichen Welt einen hohen Stellenwert hat,  positiv besetzt ist.

Was ist Intelligenz? Wann ist jemand intelligent? Es gibt kaum eine Eigenschaft, die so vielfältig besetzt ist. Der Ursprung ist umstritten. Ist Intelligenz angeboren oder wird sie durch Sozialisation erworben? Die Wahrheit liegt – wie so oft –  ganz sicher dazwischen.

Wenn jemand über gar kein  Intelligenzfundament genetischer Natur verfügt, hilft nichts. Beispiel: Aus einem Menschen, der keinerlei musikalische Veranlagung hat, wird kein Konzertpianist. Da kann geübt werden bis zum Sankt Nimmerleinstag.  Wenn jemand auf der anderen Seite alle musikalischen Talente besitzt und diese nicht gefördert, gehoben werden, wird genausowenig ein Konzertpianist daraus.  Gleiches gilt praktisch für alle Eigenschaften in Bereichen ( z. B. Mathematik, Sprachvermögen, Naturwissenschaften, Sozialverhalten, Bildende Kunst,  usw.), die wir mit Intelligenz verbinden.

Ich gehe heute einfach mal vom direkten Wortsinn aus. Der Begriff kommt aus dem Lateinischen. ´ Intellegere` ist sein Ursprung. Das bedeutet n. a. ´dazwischen lesen`. Ein intelligenter Mensch ist jemand, der z. B. zwischen den Zeilen lesen kann. Er erkennt Sachverhalte, die zunächst offensichtlich sind, dann einen tieferen Sinn geben. Sachverhalte, die auf den ersten Blick klar sind. Doch dann  werden z. B. Verknüpfungen hergestellt, die einen neuen Blickwinkel eröffnen.

Ein intelligenter Mensch, erkennt, versteht, zieht Schlussfolgerungen.

Christian Wulff hat vor einigen Jahren behauptet: „Der Islam gehört zu Deutschland.“ Das kann man so sehen. Genauso kann man behaupten, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Ein Riesenthema. In der Politik, in den Gazetten. Überall.

Lesen Sie die  Interviews von zwei SPD – Politikern, die nicht im Verdacht stehen, gegen den Islam, gegen die Religionsfreiheit zu sein. Lesen Sie zwischen den Zeilen. Ziehen Sie Schlussfolgerungen.

BildGiffeyFranziska
Interview F. Giffey lesen: Auf Bild oben  klicken
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Interview W. Thierse lesen: Auf Bild oben klicken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dank dem  Deutschlandfunk , der alle Interviews verschriftlicht. Eine genaue Analyse wird möglich.

Kurznotiz: Richtiger Schritt

Es ist richtig, dass EU-Ausländer erst nach 5  Jahren, so sie denn nicht vorher versicherungspflichtig in Deutschland gearbeitet haben, Anspruch auf Sozialleistungen haben.

Dass es dabei sozialstaatlich korrekt zugeht, belegt die vorgesehene Versorgung  der betroffenen Menschen mit den Mitteln des täglichen Lebens und das Rückreiseticket. Ob das Darlehen  hierfür irgendwann zurückgezahlt wird oder nicht, ist zweitrangig. Die Menschen haben die Chance,  in ihre Heimat zurückzukehren.

Ob Frau Nahles von der AfD getrieben ist oder nicht, ist vollkommen belanglos. Entscheidend ist, dass die Probleme im Sozialbereich    angegangen werden. Deshalb ist dieser richtige und wichtige erste Schritt zu begrüßen.

Mehr zum Gesetzentwurf lesen Sie hier

 

Die Bösen!?

Angstmacher: Wie gefährlich sind Deutschlands Populisten?

Sie kritisieren etablierte Parteien, verstärken Ängste und sehen die Nation in Gefahr. Das Parteiprogramm der rechtspopulistischen AfD wird kontrovers diskutiert. Liefern Thilo Sarrazins neue Thesen der Partei inhaltlichen Rückenwind? 

Quelle: Ankündigung des Talks „Maischberger“ vom 27.4.2016

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Da saßen sie, der Thilo (Sarazin), die Trixi (Beatrix von Storch), der Gregor (Gysi). Bei Sandra (Maischberger), gemeinsam mit dem Elmar (Brok) und dem Albrecht (von Lucke).

Man zankte sich. Alle? Nein, der Thilo saß aufrecht,  schüttelte ab und zu den Kopf, manchmal lächelte er fast gütig, ob des offensichtlich fehlenden Intellekts des ein oder anderen. Trixi redete praktisch nur, wenn sie gefragt wurde. Richtig klug von der Trixi.

Thema war das Böse: 

BildvonLucke
Der Albrecht

Die Angstmacher, Gene ( nur ein bisschen), Islamophopie und ´Flüchtlinge in Frage stellen` . Warum böse? Weil es Menschen gibt, die sich nicht (mehr) ein X für ein U vormachen lassen. Von einer Meinungsindustrie, die gar nicht mehr für alle  Gängiges verkündet. Es gibt wirklich Menschen, die aufmucken. Und solche wie den Albrecht, die ob der Unverfrorenheit dieser Menschen in „Schnappatmung“ verfallen. Meinte die Trixi. Und lächelte dabei.

BildBrok
Der Elmar

Der Elmar war froh, dass es in Deutschland keine Volksabstimmungen auf Bundesebene gibt. Denn sonst könnte womöglich so was passieren wie in Holland. Votum gegen etwas, was die EU wünscht. Schwein gehabt Elmar.

Überhaupt der Elmar. Der tut mir persönlich schon ein wenig Leid. Seit 1980 im EU-Parlament. Immer war alles in Ordnung, lief alles wie geschmiert für den Elmar. Nun, auf einmal gibt es echt Stress. Das ist nichts für den Elmar.

BildGysi
Der Gregor

Der Gregor, ja, der Gregor weiß wo es lang geht. Hätte er jetzt nicht einfach so mit der Politik aufgehört, er hätte das Zeug zum Weltenlenker. Aber nur mit dem Mundwerk. Echt beeindruckend.

BildSarrazin
Der Thilo

Der Thilo, der hat´ s einfach drauf. Manchmal glaube ich, die etwas ungelenke Sprache sei eine Masche. Ist es natürlich nicht. Aber wo der Thilo immer so politisch unkorrekt ist, bin ich das eben auch mal. Sorry Thilo.

In der Sache macht dem Thilo so schnell keiner was vor. Er weist darauf hin, weist zurecht, z. B. den Albrecht. Er, der Albrecht,  habe wohl nicht richtig gelesen, so der Thilo. Als ob es darauf ankommt. Beim Albrecht.

BildvonStorch
Die Trixi

Die Trixi freute sich. War der Abend doch eine richtig schöne Wahlveranstaltung für ihre Partei, die AfD. Wieder tausende Wähler hinzugewonnen. Die anderen machen das schon. Da konnte sich die Trixi entspannt zurückhalten.

BildMaischberger
Die Sandra

Bleibt die Sandra. Der Sandra drohte die Runde manchmal zu entgleiten. Da war es richtig sympathisch, dass die Sandra zum Schluss die Trixi fragte, ob die Trixi das richtig findet, dass die Trixi bei der Sandra ist, obwohl die Trixi doch keinerlei Fernsehgebühren zahlt.  Da sagt die Trixi, dass sie, die Trixi auch Zeitungen ein Interview gibt, die die Trixi nicht abonniert hat.

Jetzt  hat die Sandra was zum Nachdenken. Schafft die Sandra. Ist ja schließlich alt genug.

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Maischberger. Am Mittwoch, den 27.4.2016 im Ersten

Das Video zum Talk: Hier klicken

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* Quelle: Ankündigung der Sendung

Bildquellen: Google und wikipedia

Realistischer Blick auf die EU – Problemlösungen leider nicht in Sicht

LogoKarlspreis
Zum Karlspreis:  Logo klicken

Der Referent bei der letzten Veranstaltung im Rahmen der diesjährigen Karlspreisverleihung war der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki.

Bild Kubicki
Quelle: http://www.fdp-fraktion-sh.de/

Herr Kubicki zeichnete sich in weiten Teilen für einen realistischen Blick auf die Probleme in Europa und Deutschland aus. Er legte die Finger in die Wunden. Einen BREXIT betrachtet er als Katastrophe, nicht nur für die EU, sondern vor allem auch für Großbritannien.

In der Bewältigung der so genannten „Flüchtlingskrise“ deckte  Wolfgang Kubicki etliche Widersprüche auf. Er fragte, warum die Menschen aus Budapest nach Deutschland geholt wurden, die, welche in Idomeni vegetieren, nicht. Das kratze erheblich am humanitären Gedanken der Kanzlerin. Überhaupt entlarvte Herr Kubicki das Handeln der Bundesregierung als höchst inkonsistent.

Das Abkommen der EU mit der Türkei sei fragwürdig. Die 6 Milliarden € wären  gebunden an die Flüchtlings-Betreuung für Griechenland wesentlich sinnvoller angelegt. Wenn Herr Erdogan es wolle,  könne er beliebig viele Migranten illegal nach Griechenland leiten, um sie im Rahmen des Abkommens wieder zurückzunehmen. Die EU wäre in der Pflicht, die entsprechende Anzahl Menschen legal einreisen zu lassen. Was das Gegenteil von Reduktion des Menschenzustroms nach Westeuropa bedeuten würde.

Kritisch wurde es, wenn Herr Kubicki „Lösungen“ der EU-Krise skizzierte. Er setzt auf „mehr Europa“. Harmonisierung von Steuer, Standards, Mindestlöhnen usw. wären die Lösung der vielfältigen Probleme, z. B. auch der hohen Lohnunterschiede in der EU.

Das klingt alles schön und fein, hört sich gut an. Allerdings endet  m. E. auch bei Herrn Kubicki ab diesem Punkt der realistische Blick. Innerhalb der EU-Staaten – ob man das nun schön findet oder nicht – geht der Trend Richtung Renationalisierung. Wobei wichtig ist, dass vor allem die jeweiligen Bevölkerungen dies in immer stärkerem Maß wünschen und die Regierungen entsprechend reagieren. Über die Ursachen lässt sich trefflich streiten.

Eine Diskreditierung der so genannten ´ Rechtspopulisten` als „Rattenfänger“  ist m. E. zumindest eines Politikers wie Herrn Kubicki unwürdig. Da muss er sich schon fragen lassen, wer denn die Ratten sind, die da gefangen werden sollen. Wähler der AfD?

Die gut besuchte Veranstaltung war erhellend und kurzweilig.

Kein vertaner Abend

wie der eine Woche zuvor mit Kurt Beck.

Der Klima …. Schwachsinn

Das greenpeace – magazin bringt aktuell die Aussage des WBGU

Klimawende gelingt nur Städten ohne CO2 -Ausstoß

Huch, da habe ich mich aber erschreckt.

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Menetekel für´s Establishment

Die alt-bürgerlichen Kandidaten  spielen bei den Wahlen zum Bundespräsidenten in Österreich praktisch keine Rolle. Es bahnt sich ein Desaster an. Falls FPÖ-Kandidat Norbert Hofer im Mai die Stichwahl gewinnt, wird es kurzfristig Neuwahlen zum österreichischen Parlament geben. Die Zeit der ´großen Koalition` ÖVP/SPÖ wird vorüber sein.

Deutschlands Parteien-Establishement bewegt sich mit zeitlicher Verzögerung auf ein ähnliches Szenario zu. CDU/CSU und SPD zusammen können lt. aktueller Umfragen bei infratest/dimap (ARD-Deutschlandtrend)  54 %, bei der Forschungsgruppe Wahlen (ZDF-Politbarometer)  55 % der Wählerstimmen auf sich vereinen.

LogoForschungsgruppeWahlen
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Die Projektion z.B bei der Forschungsgruppe Wahlen ist bei beiden Parteien tendenziell negativ. Der Abwärtstrend wird anhalten, wenn die Volksparteien es nicht schaffen, Blaupause für eine Politik zu sein, welche die Bevölkerung – auch und gerade die Menschen, die seit Jahr und Tag in Deutschland integriert sind –  immer mehr wünscht.

Das Gerede vom Rechtsruck, von „rechts“, das Gute Menschen immer wieder gerne apokalyptisch über die Mainstream-Medien in die Diskussion werfen, bewirkt mittlerweile das Gegenteil des Gewollten.

Die Zustimmung für die AfD steigt. Mit hohlen Phrasen lässt sich der Wähler nicht mehr verschrecken. 

Der Wahlausgang in Österreich dürfte für die etablierten Parteien höchst beunruhigend sein.

Es wird Zeit umzudenken.

Die Menschen goutieren es nicht, wenn z. B. die Koalitionsfähigkeit der AfD mit fadenscheinigen Argumenten verneint wird. Wo sonst gerne vom ´ Wählerwillen` fabuliert wird, spielt dieser plötzlich keine Rolle mehr.

Beispiel: Sachsen – Anhalt.

Knapp ein Viertel der Wähler stimmen für die AfD. Statt über eine angemessene Beteiligung dieser Partei nachzudenken, wird sie diskreditiert. Das wird sich rächen. Weder die Finanzkrise, noch die so genannte Flüchtlingskrise sind überwunden. Europa ist ein Torso aus Bürokraten und drittklassigen Politakteuren. Angela Merkels Stern sinkt. Das Führungspersonal von CDU und SPD ist kaum in der Lage, einen Kurswechsel einzuleiten. Allein Horst Seehofer und Markus Söder versuchen eine pragmatische Lösungen zu diskutieren. Sie werden dafür von den eigenen Parteifreunden abgestraft. Das ist nicht hilfreich. Das vergrault die Wähler.

Österreich ist für Deutschlands Parteien ein Menetekel.

Der Kandidat der so genannten Rechtspopulisten ist allemale für das Amt des Bundespräsidenten gut. Die FPÖ wird an der nächsten Regierung beteiligt sein.

In der Schweiz ist die SVP bereits in der Konkordanzregierung. Kein Wunder. Ist sie doch die stärkste Partei der Schweiz.

In Deutschland ist ein Umdenken in Sachen AfD unbedingt nötig. Eine demokratische und durch Wahlen demokratisch legitimierte Partei kann nicht einfach ignoriert werden. Das ist nicht nur  undemokratisch; vor allem ist es dumm. Der Wähler wird die Konsequenzen ziehen.

Die Stimmen für die AfD werden weiter steigen.