Da passt das Interview, dass der Deutschlandfunk am 4.2.2020, also VOR der Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen recht gut in die aktuelle politische Landschaft. Denn die Ressentiments gegen eine Partei, derAfD, treten schön zu Tage. Er spricht auch ausdrücklich vom Ausgrenzen.
Hören Sie selbst:
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Wer die AfD wählt, eine Partei, in der es rassistische und menschenverachtende Tendenzen gibt, könne kein Mitglied bei Eintracht Frankfurt sein. Denn wenn jemand dem Verein beitrete, stimme er oder sie zu, die Werte der Frankfurter Eintracht zu beachten und zu leben: Keine Diskriminierung, kein Rassismus und kein Antisemitismus. […]
Der gute Mann merkt gar nicht, dass er genau das macht!
[…] Es gehe vielleicht gar nicht so sehr um einen Werteverlust, erklärte Fischer, sondern darum, Werte klar zu formulieren: „Ich denke, es ist vielmehr der Appell, um festzustellen: Dass wir die Werte, die wir definitiv im Sport haben, klarer, präsenter und solidarischer darstellen.“ […]
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Das war die Erzählung von den Migranten, die Deutschland helfen, den demografischen Wandel zu bewältigen (Wertvoller als Gold). Migranten, die Deutschland helfen, den Wohlstand zu wahren und womöglich zu steigern.
Nun liegt ein Bericht vor, die die Arbeitsmarktintegration von sogenannten ´Geflüchteten` betrachtet, welche in den Jahren 2013 bis 2016 nach Deutschland gekommen sind. Jeder zweite hat auch nach 5 Jahren keinen Job.
Natürlich wird der Bericht positiv gefasst:
Bei der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen zeigen sich Fortschritte. So gelingt der Start in die Erwerbstätigkeit bei vielen, die zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland gekommen sind, etwas schneller als bei Zuwanderern in der Vergangenheit. Das geht aus einem aktuellen Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor, das zur Bundesagentur für Arbeit gehört. Grundlage ist die systematische Befragung von Personen zwischen 18 und 64 Jahren, die als Schutzsuchende ins Land gekommen sind.
Demnach hat rund jeder zweite Flüchtling fünf Jahre nach seiner Ankunft in Deutschland einen Arbeitsplatz. Dabei gibt es ein starkes Gefälle zwischen Männern und Frauen. Sind nach fünf Jahren 57 Prozent der Männer erwerbstätig, liegt der Anteil der Frauen nur bei 29 Prozent. Dabei spiele die Familienkonstellation und die Betreuungssituation von Kindern eine große Rolle. „Insbesondere Frauen mit Kleinkindern sind nur zu sehr geringen Anteilen erwerbstätig“, erklärt das IAB. […]
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[…] Dass die Illner-Redaktion Alexander Gauland (AfD) überhaupt eingeladen hatte, sorgte im Netz für reichlich Diskussion. Die Moderatorin hatte so natürlich alle Beteiligten in der Sendung und kann sich nicht vorwerfen lassen, die AfD zu ignorieren. Auf der anderen Seite bietet der Talk der Rechtsaußen-Partei, gerade in der aktuellen Situation, eine zusätzliche Bühne, trägt weiter zu ihrer Normalisierung bei.
Gauland selbst bezeichnet das Debakel in Erfurt als „ganz normale demokratische Wahl“ und weist den Vorwurf eines kalkulierten Manövers von sich und seiner Partei. Die anderen Gäste, besonders merklich Michael Kretschmer, Robert Habeck und Janine Wissler, würdigen ihn nur selten eines Blickes während der Sendezeit. […]
Da können unsere ´Musterdemokraten` Herrn Gauland nicht in die Augen schauen.
Allein die Fragestellung, zu Beginn des Zitats, ob Herr Gauland als Fraktionsvorsitzender einer legal in den Bundestag gewählten und nicht verbotenen Partei zu dem Talk eingeladen werden sollte, ist bedenklich und ein Abbild des bisherigen Verhaltens gegenüber der AfD.
[…] Michael Kretschmer macht an dieser Stelle deutlich, dass er nicht nur Höcke für einen Faschisten hält: „Die AfD ist in keinster Weise bürgerlich. Die Reden, die im Bundestag von AfD-Abgeordneten gehalten werden, sind so faschistoid und unterirdisch, dass ich alles dagegen tun werden, dass die Partei je in Verantwortung kommt.“ Klare Worte von einem Ministerpräsidenten, in dessen Bundesland die AfD bei der letzten Landtagswahl 27,5 Prozent der Stimmen erhalten hatte. […]
Der gute Mann hat keine Ahnung und ist böswillig: Hier klicken!
…der US-Demokraten zur Präsidentschaftskandidatur noch kein Ergebnis. Grund sind technische Pannen. Nun wird manuell ausgezählt – das kann noch Stunden dauern. Dennoch haben sich bereits zwei Bewerber zum Sieger erklärt.
Die Daten aus den Wahlbezirken konnten bislang nicht übermittelt werden. Die Partei beeilte sich klarzustellen, dass es sich nicht um einen Hacker-Angriff handele. Der linke Kandidat Sanders – er gilt als Favorit in Iowa – und der frühere Bürgermeister von South Bend, Buttigieg, beanspruchten jeweils den Sieg für sich.
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Bericht des Dlf vom 4.2.2020
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Das Lager von Sanders erklärte, ihr Kandidat liege vor Buttigieg und Senatorin Warren. Der ehemalige Vizepräsident Biden würde diesen Angaben zufolge nur den vierten Platz belegen. Das wäre ein herber Rückschlag für Biden, dem auf nationaler Ebene bislang die größten Chancen auf einen Sieg zugeschrieben werden.
„Interesse an vollständiger Transparenz“
Sanders Wahlkampfteam begründete die Veröffentlichung seiner Zahlen mit dem „Interesse an vollständiger Transparenz“. Die Sanders-Leute räumten ein, dass ihre Angaben auf internen Zählungen von Freiwilligen beruhten und das offizielle Ergebnis nicht ersetzen könnten. Man habe aber zu lange und zu hart gearbeitet, um die Ergebnisse dieser Arbeit zu verzögern, hieß es.
Insgesamt bewerben sich bei den Demokraten noch elf Politikerinnen und Politiker um die Präsidentschaftskandidatur. Da die Vorwahlen zur US-Präsidentschaft traditionell in Iowa beginnen, wird dem ländlichen Bundesstaat eine Signalwirkung zugeschrieben.
Trump bekommt 97 Prozent
Die Republikaner machten sich über die Panne bei den Demokraten lustig: Diese wollten das Land regieren und brächten nicht einmal eine Vorwahl zustande, twitterte Trumps Wahlkampfmanager Parlscale. Bei den Republikanern setzte sich Amtsinhaber Trump erwartungsgemäß klar durch. Er erhielt bei der Vorwahl in Iowa nach vorläufigen Angaben etwa 97 Prozent der Stimmen. Es gab zwei Gegenkandidaten.