Schweden ging in der Corona-Pandemie einen Sonderweg. Nach Kritik will Staatsepidemiologe Anders Tegnell an seiner Strategie festhalten. Von einer Maskenpflicht hält er nichts.
Schweden ging bei der Eindämmung des Coronavirus* einen Sonderweg.
Maßgeblich für diese Strategie war Staatsepidemiologe Anders Tegnell.
Nun hat sich der 64-Jährige in einem Interview zu Wort gemeldet – und dabei eine allgemeine Maskenpflicht konsequent ausgeschlossen.
die Schweden danken Dir unter dem Strich für die durchgehaltene Vorgehensweise. Die Deutschen stehen vor einem Corona-Scherbenhaufen, der noch weiter anwachsen wird.
Das detonierte Lager war mit Sicherheit ein Sprengstofflager der Terroristen. Wann immer für Anschläge nötig, wurde das Material aus Beirut besorgt. Oder glaubt irgendjemand, die 2.700 Tonnen Bombengrundlage seien für das Düngen von Feldern vorgesehen?
Der Libanon steht in seiner dunkelsten Stunde seit dem Bürgerkrieg ohne
Regierung da. Wie es nun weitergeht, hängt vor allem von der mächtigen Hisbollah ab. Aber die Miliz ist unter Druck, denn viele Bürger machen sie für die desolate Lage im Land verantwortlich.
Am Ende seiner letzten Rede als Premierminister hält Hassan Diab kurz inne, schaut über den Rand seiner Brille und sagt dann dreimal hintereinander: „Gott schütze den Libanon.“ Gottes Beistand kann der Libanon zurzeit tatsächlich gut gebrauchen. Denn knapp eine Woche, nachdem eine gewaltige Explosion in Beirut über 160 Menschen in den Tod gerissen und Tausende verletzt hat, rutscht das traumatisierte, verletzte Land nun auch noch in eine politische Krise. Ausgerechnet in seiner dunkelsten Stunde seit dem Bürgerkrieg steht der Libanon ohne handlungsfähige Regierung da.
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Die vollkommen korrekte Einschätzung von Elmar Brok im Dlf am 12.8.2020:
Falls das Youtube-Video aus welchen Gründen auch immer nicht mehr verfügbar sein sollte: Hier klicken und die von mir gesicherte Audio-Version hören.
Manfred Thöne meint:
Kriminalhauptkommissar Michael Fritsch aus Hannover war Demoteilnehmer in Berlin und hat eine ausgezeichnete Rede bei der Demo in Dortmund gehalten. Unter dem Motto: Ich bin Patriot und kein Idiot. Er beschreibt seine eigenen Konflikte als loyaler Polizist und weist auf die Gefahr hin, daß die politische Vorgehensweise sehr der des 1000-jährigen Reiches gleicht. Die Hannoversche Allgemeine „Polizist aus Hannover zieht auf Corona-Demo zieht Vergleiche zur Nazi-Zeit“. Er sehe eine 2. Nazi-Zeit kommen und fordert seine Kollegen auf, Befehlen nicht blind zu folgen. Die Behörde hat den Polizisten inzwischen suspendiert. Meines Erachtens nach hat Herr Fritsch ganz strukturiert seinen Vortrag aufgebaut. Er geht auf Grundgesetz und auf Änderungen des Infektionschutzgesetz hervorragend ein. Sehr lohnenswert, solche Leute brauchen wir in Mengen!
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In Augsburg wurde ebenfalls eine Rede:Hier klicken – von einem aktiven Polizeihauptkommissar gehalten. Da wird bereits „geprüft“:
Ein Polizist hält auf einer Corona-Demonstration in Augsburg eine Rede – er wirft Politik und den „Leitmedien“ vor, Angst und Schrecken zu verbreiten. Nun wird ein dienstrechtliches Fehlverhalten des Beamten geprüft.
Nach der Rede eines Polizisten auf einer Corona-Demonstration in Augsburg wird ein dienstrechtliches Fehlverhalten des Beamten geprüft. Die Polizei habe Videoaufnahmen der Demonstration sichergestellt, die nun gesichtet und bewertet werden, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken am Montag. Während der Prüfung werde der Beamte nicht mehr als Führungskraft oder im Dienst mit Bürgerkontakt eingesetzt. Der Bayerische Rundfunk (BR) berichtete zuerst über den Fall.
In dem Bericht heißt es, dass der Beamte intern versetzt wurde. Der Polizeisprecher bestätigte dies auf Nachfrage nicht. Zunächst müsse die Bewertung des Auftritts, an der auch Juristen beteiligt sind, abgeschlossen sein, bevor Maßnahmen ergriffen würden.
Falls das Youtube-Video mit der Augsburg-Rede aus welchen Gründen auch immer nicht mehr verfügbar sein sollte: Hier klicken und die von mir gesicherte Audio-Version hören.
Ich hoffe, dass an dem Thema „Schule“ der Unfug, der in Sachen Corona veranstaltet wird, offensichtlich und immer weiter hinterfragt wird. Natürlich versucht die Politik das Thema in das Wahljahr zu ´retten`.
Weniger verantwortliches Handeln auf Kosten der Bevölkerung habe ich in der Bundesrepublik noch nicht erlebt. Sogar 2015 hatte nicht solche Folgen, wie wir sie in den nächsten Monaten und Jahren erleben werden. Nicht wegen Corona, nein, wegen des Agitierens der Großkopferten.
Der Bericht und das Interview des Dlf vom 10.8.2020 mit Frau Gebauer:
Das neue Schuljahr beginnt mit einem „angepassten Normalbetrieb“, wie die meisten Bundesländer es nennen. Das heißt volle Klassen ohne wesentliche Abstände, meist eine Maskenpflicht auf den Gängen, nicht aber im Unterricht – außer in Nordrhein-Westfalen. Dort und in Schleswig-Holstein, Berlin und Brandenburg kehren die Schülerinnen und Schüler in dieser Woche aus den Sommerferien zurück, in Mecklenburg-Vorpommern hat die Schule bereits begonnen. Schon am Ende der ersten Woche mussten dort allerdings zwei Schulen wegen bestätigter Infektionen mit dem Coronavirus geschlossen werden. …
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Das Interview des Dlf mit Frau Gebauer vom 10.8.2020 hören:
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… Solche Schulschließungen dürften nur das allerletzte Mittel sein, betonte die Ministerin für Bildung und Schule in Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer, im Interview mit dem Deutschlandfunk. Der Präsenzunterricht an Schulen bleibe für Schülerinnen und Schüler „das Wichtigste und Beste, was wir an Unterrichtsform anbieten können“, so die FDP-Politikerin. Deshalb habe das Bundesland in der Corona-Pandemie bisher auch wann immer es möglich war entsprechende Lockerungen vollzogen – etwa indem es zwei Wochen vor Ferienbeginn noch mal alle Grundschulkinder täglich in die Schulen zurückgeholt habe.
Für den Fall, dass Präsenzunterricht aufgrund des Infektionsgeschehens an einer Schule nicht möglich ist, hat die NRW-Landesregierung vor einer Woche eine Handreichung zum Lernen auf Distanz für Lehrerinnen und Lehrer veröffentlich. Kritik, diese sei zu spät gekommen, wies Gebauer zurück. Die Lehrer seien gut vorbereitet. „Jetzt wollen wir den Schulstart erst mal abwarten“, sagte die FDP-Politikerin.
Alle in NRW zum Schulstart beschlossenen Maßnahmen – auch die Maskenpflicht im Unterricht an weiterführenden Schulen – gälten zunächst für zwei Wochen bis zum 31. August. Dann werde Bilanz gezogen.
WELT AM SONNTAG:Erleben wir die zweite Coronavirus-Welle? Erneut findet sich dazu auch im wissenschaftlichen Raum jede Aussage. Ist der Erkenntnisgewinn über die Krankheit also weiterhin eher gering?
Stefan Aust: Jedenfalls ist es noch nicht gelungen, aus dem Panikmodus zur Rationalität zu kommen. Nach einer kurzen Sommerpause werden jetzt wieder die unterschiedlichsten Ansichten und Empfehlungen laut, dabei würde sich doch vor allem ein Blick auf die Zahlen lohnen. Ich habe selbst beim Robert-Koch-Institut und im Bundesgesundheitsministerium angefragt, wurde aber immer nur auf andere Stellen verwiesen. Aber die Todeszahlen liegen mir Monat für Monat vor, da gab es im Vergleich der vergangenen fünf Jahre nur im April etwa 5000 Todesfälle mehr als sonst. Aber auch im März 2018 war die Zahl mal deutlich höher mit 20.000 zusätzlichen Sterbefällen, Grund war die gemeine Grippe. Ich bekomme den Eindruck, dass in den Behörden das Nichtwissen oder auch das Nichtwissen-Wollen sehr ausgeprägt ist.
WELT AM SONNTAG: In einigen Bundesländern haben die Schulen wieder im Regelbetrieb begonnen. War das in der Abwägung richtig?
Aust:Ja, denn wir müssen sehr aufpassen, dass die Schutzmaßnahmen nicht schlimmere Folgen haben als die eigentliche Ursache. Absurd finde ich, dass die Kinder nun im Unterricht Masken tragen sollen. Warum haben denn die Schulbehörden dann nicht in den Ferien in Plexiglas-Aufsteller für die Tische investiert? Oder weiter an anderen Unterrichtsformen in Kleingruppen gearbeitet, wenn der Schutz nun so wichtig ist?
WELT AM SONNTAG: Gleichzeitig gibt es immer wieder Demonstrationen von „Corona-Leugnern“. Sollten diese gar nicht erst zugelassen werden?
Aust: Es geht nicht, dass wir darüber befinden, warum jemand demonstriert – es ist ein Recht an sich, die Inhalte kann man grundfalsch oder richtig finden. Dann also kann es bei Verboten nur um die Gefährdungslage gehen, und hier wäre interessant zu wissen, ob in Berlin die Zahl der Infektionen nun nach oben gegangen ist, weil diese Demo stattfand. Auch hier würde ich gern mehr Rationalität auf allen Seiten sehen.
Stefan Aust ist Herausgeber der WELT AM SONNTAG. Die Fragen stellte Jörn Lauterbach.
Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik hat sich bei einer Demonstration eine Minderheit so vehement gegen die Mehrheitsgesellschaft gestellt wie bei den Corona-Protesten in Berlin. Da ging ein aggressiver Wohlstandsegoismus auf die Straße.
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Lieber Herr Schmid,
legen Sie den Federhalter zurück in´ s Mäppchen und lassen Sie ihn dort.