… er werde die Gigafactory jedoch in der Nähe des neuen Berliner Flughafens BER bauen. Auf die Frage, ob er nicht befürchte, dass die Fabrik vor dem Flughafen fertig sein könnte, antwortete Musk: „Ein bisschen gesorgt habe ich mich deshalb schon.“
Laut einem Bericht des „Tagesspiegel“ soll die Tesla-Fabrik auf einem Gelände in Grünheide im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg entstehen. Rund 7000 Arbeitsplätze sollen dort geschaffen werden. Musk selbst kündigt am späten Abend per Tweet an, dass in dem geplanten Werk Batterien, Antriebsstränge und Fahrzeuge hergestellt werden sollen. Als erstes Auto sei das Model Y geplant, eine Variante des Model 3, das durch einen höheren Aufbau eher an ein SUV erinnert. Das Model Y ist derzeit noch nicht auf dem Markt. […]
Fiat will sein Erfolgsmodell 500 einstellen. Wie kann das sein? Die Ankündigung durch Fiat-Chrysler-Chef Mike Manley steht in einem dramatischen Zusammenhang. Wegen der immer strengeren Abgasvorschriften und steigenden Forderungen an das Vorhandensein von Assistenzsystemen seitens der EU werden sich die kleinen Autos einfach nicht mehr kostendeckend herstellen lassen. […]
Es ist eine Schande, dass gerade die kleinen Stadtflitzer geschleift werden!
… zulasten künftiger Beitrags- und Steuerzahler keine gute Nachricht, auch nicht für die Profiteure. Denn wie schon bei der Mütterrente, der abschlagsfreien Rente mit 63 oder der Ostangleichung und der Einführung einer Haltelinie beim Rentenniveau – immer wieder haben SPD und Union ausschließlich die ältere Bevölkerung im Blick, um deren Wohlwollen man buhlt. Dass die finanzielle Basis des Systems jedoch mit dieser teuren wie kurzsichtigen Rentenpolitik stetig weiter erodiert, nimmt die GroKo in Kauf.
Vom Ziel her mag die Grundrente berechtigt sein
Die große Koalition betreibt seit Jahren rentenpolitische Flickschusterei, anstatt sich endlich ernsthaft um die Grunderneuerung der Alterssicherung zu kümmern, die angesichts des rasanten demografischen Wandels dringend geboten wäre. In den nächsten Jahren gehen die geburtenstärksten Jahrgänge, die es in Deutschland je gegeben hat, in den Ruhestand. Weil SPD und Union den Kopf in den Sand stecken, statt für die schwierige Zeit Vorsorge zu treffen und vor allem die Weichen für ein längeres Erwerbsleben zu stellen, wird es schon bald sozialpolitisch höchst ungemütlich werden. […]
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[…] Es ginge nicht darum, dass seine Organisation den älteren Menschen eine Rentenaufstockung nicht gönnen würde, erklärte der Bundesvorsitzender der Jungen Union. Man müsse allerdings darauf achten, dass das Rentensystem finanzierbar bleibe. Daher müsse zwingend an der Bedürftigkeitsprüfung festgehalten werden. „Wir können uns nicht vorstellen, dass diese zusätzliche Leistung sich nicht an der Bedürftigkeit orientiert. Wir wollen, das der Sozialstaat für die Bedürftigen da ist“, sagte Kuban. […]
[…] Es ist nur Wortspiel, aber doch sagt es viel darüber aus, welche Entscheidung die Hamburgerinnen und Hamburger im kommenden Februar werden treffen können: „Das Labor zur Welt“ könne Hamburg werden, rief Katharina Fegebank den Mitgliedern ihrer Partei am Sonnabend zu, kurz darauf wurde sie mit einer für die Grünen bemerkenswert hohen Zustimmung zur Bürgermeisterin-Kandidatin gewählt. „Labor zur Welt“ statt oder als Ergänzung zum „Tor der Welt“ – beides ist zwar auch Ausdruck einer vielen Hansestädtern im Bezug auf ihre eigene Stadt angeborenen Hybris, aber in den aktuellen Zusammenhängen zeigt es auch den Unterschied zum Programm der SPD auf, das Bürgermeister Peter Tschentscher eine Woche zuvor mit seiner Betonung auf einen vernunftgetriebenen Pragmatismus präsentiert hatte. […]
… offenbar nicht genug Anerkennung für seine großen Pläne und Ideen mit Siemens bekam, teilte er gegen einen anderen großen Manager aus. Völlig ohne Not beleidigte er Tesla- und SpaceX-Gründer Elon Musk als „kiffenden Kollegen aus den USA“, der von Peterchens Mondfahrt spreche und deshalb ein bestaunter Visionär sei. […]