NGO und der Verhaltenskodex für die Rettung Schiffbrüchiger

Florian Westphal, Ärzte ohne Grenzen: „Der Kodex würde einfach dazu führen, dass weniger Schiffe, die eben wirklich retten können, in dem betroffenen Gebiet präsent wären.“

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Mit der Folge, dass sich weniger Menschen absichtlich auf Gummibootseelenverkäufer begeben und auf eine auf die Abholung, sorry, Rettung warten.

Das Argument, dass es in Libyen ganz schrecklich ist und die Menschen von dort „fliehen“ müssten, zieht nur halb. Die Menschen sollen sich erst gar nicht auf den Weg nach Norden machen, sondern in ihrer Heimat eine Gesellschaft aufbauen, in der es sich lohnt zu leben.

Ich denke, dass es am besten wäre, die Menschen zu „retten“ und umgehend an Marineschiffe zu übergeben.  Diese bringen die Menschen direkt zurück an die Nordküste Afrikas. Dorthin, woher sie gekommen sind. Oder Die NGO bringen die Schiffbrüchigen direkt selber an den Ausgangspunkt.

Das gibt 3 Wochen Stress. Dann hat der ganze Spuk ein Ende.

Alles Andere gibt Stress ohne Ende: In Italien. In der Schweiz. In Österreich. In Deutschland. In Europa.

Ertrinken darf niemand. Lesen Sie auch: Hier klicken

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Morgen früh um 11:00 gehts weiter:

NGO und Fluchthilfe – Weitergedacht.

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Boris Pistorius – Hat er eine Lösung?

Innenminister Niedersachsens, das ist das Amt, …

… welches Boris Pistorius bekleidet.

Christine Heuer vom Deutschlandfunk leitet das Interview folgendermaßen ein:

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Wir wollen die Meinung von Boris Pistorius hören. Der Sozialdemokrat ist, wie gesagt, Innenminister in Niedersachsen, und er gilt als jemand, der besonders konsequent gegen Terrorverdächtige vorgeht, nachdem er im Frühjahr erstmals den Paragrafen 58a Aufenthaltsgesetz angewandt und so dafür gesorgt hat, dass zwei potenzielle Terroristen in Abschiebehaft genommen werden konnten, obwohl es keinen Strafprozess gegen sie gab. Das Bundesverwaltungsgericht und das Bundesverfassungsgericht haben diese Praxis dann bestätigt. Wir erreichen Boris Pistorius in der Polizeidienststelle am Flughafen München.

Kann Boris Pistorius Wege gegen den Terror weisen?

Zu fehlenden Papieren bei Ausreisepflichtigen meint er:

„Also wenn Sie beispielsweise den Hamburger Fall nehmen oder auch andere, dann stehen wir immer wieder vor dem Problem, dass die Papiere fehlen. Dafür ist der Bund verantwortlich, dass die Abkommen mit den Herkunftsstaaten geschlossen werden, dass die ihre Leute zurücknehmen und auch die Ersatzpapiere ausstellen.“

Man lässt die Menschen ohne Papiere nach Deutschland einreisen und wundert sich dann, dass man sie ohne mindestens  Ausweispapiere praktisch nicht mehr los wird. Und selbstverständlich ist der Bund verantwortlich. Ja genau, das ist er. Verantwortlich für ein ungeheures Staatsversagen. Doch schauen wir weiter.

„Wir haben jetzt gerade auf der letzten Innenministerkonferenz im Sommer in Dresden das Radar ITE beschlossen für alle Länder. Danach gibt es ein einheitliches System zur Einstufung von Gefährdern, das dann in allen Bundesländern gilt. Das hat eine Weile gedauert, bis BKA und andere das auch zu Papier gebracht haben, aber das ist jetzt einsatzbereit und wird angewandt und wird eben einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass wir einheitlich einstufen als Gefährder, aber ich sage auch, das schützt nicht davor, im Einzelfall jemanden nicht einzustufen als Gefährder, obwohl er kurz darauf gefährlich wird.“

Das Radar ITE wurde bereits im September 2016 fertiggestellt. Noch vor dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt. Man hat Mittel zuhauf, um Gefährder auszumachen. Man kennt die Leute und nun passiert es schon zum zweiten Mal, dass solche Menschen Anschläge begehen, weil sie einfach in Freiheit belassen werden.

Heuer: Also im Zweifel würden Sie schon dazu raten, lieber einmal falsch zu entscheiden, aber damit möglicherweise Menschenleben zu schützen, als auf Maßnahmen zu verzichten, die man ergreifen kann.

Pistorius: Im Grundsatz ja, aber mit der klaren Einschränkung, dass wir nach wie vor in einem Rechtsstaat leben und wir nicht einfach nur auf bloße Mutmaßung und Verdächtigung hin jemanden in Haft nehmen können. Es muss schon Anhaltspunkte geben, die das in irgendeiner Weise nahelegen.“

Das typische Geeiere eines Politikers. Das möchte Boris Pistorius doch bitteschön mal den Anghörigen der Opfer erklären. Selbstverständlich müssen Anhaltspunkte dasein, sonst sagt das Gericht immer „Nein“. Zu Recht. Doch die Aufgabe der Behörden ist es eben nicht nur zu beobachten, sonder diese Beobachtungen gerichtsfest zu machen. Genau da hapert es.

„… aber wir können nicht von jedem erwarten, dass er einen Pass hat, weil es viele Länder gibt, die keinen Pass ausstellen.“

Dann muss die Person ohne Pass eben in dem Land bleiben, von dem es nach Deutschland will. Italien, die Schweiz, Östreich, Frankreich, Holland, Luxemburg, Belgien sind alles Länder in denen es keinen Krieg und keine Verfolgung gibt. Man fragt sich ohnehin, warum es so etwas wie Visa gibt?

Heuer: Also Sie würden sagen, Sie geben eigene Kompetenzen ab, was die Abschiebung und was die Ermittlungen angeht, damit die Sache, also der Kampf gegen den islamistischen Terrorismus flüssiger werden kann in Deutschland.

Pistorius: Wenn der Bund garantieren kann, dass er es besser macht als die Länder, dann müssen wir darüber reden, aber das sehe ich bislang nicht.“

Ich sehe auch nicht, dass irgendwelche Maßnahmen ergriffen werden können, die eine Festsetzung von Gefährdern bis zur Abschiebung ersetzen könnte. Dazu muss natürlich eine lückenlose Überwachung der bundesdeutschen Grenzen kommen.

Sonst sind die Leutchen schneller wieder da, als wir gucken können.

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„Hätte ich gewusst, wie schlimm es hier in Deutschland ist“

So lautet der Titel eines WELTplus-Artikels…

… über Gewalt gegen muslimische Migrantinnen in Deutschland.

Nicht von Deutschen gegen Musliminnen.
Bericht lesen: Hier klicken //Die grün-kursiven Zeilen sind Zitate aus dem Bericht, wenn nicht gesondert gekennzeichnet.

Nein, Gewalt, die sie durch ihre eigenen  Männer erleiden müssen.

Es wird vom Alltag einer Sozialarbeiterin berichtet, die sich um die misshandelten Frauen kümmert.

Efraj Ahmed, heißt die 55-jährige Dame

„Efraj“, sagte Hatice, „wir müssen reden. Mein Mann sperrt mich Tag und Nacht ein. Ich darf nicht mal zum Einkaufen vor die Tür. Ich habe auch gar kein Geld. Er schickt das Geld, das wir vom Jobcenter bekommen, an seine Familie in den Irak.“

Momentaufnahme aus einem Flüchtlingsheim in Berlin. Es ist ein Fall, der die 55-jährige Efraj Ahmed lange beschäftigt hat. Er klingt dramatisch. Dabei, sagt Ahmed, sei er kein Einzelfall. Die Sozialarbeiterin arbeitet in einer Beratungsstelle für Flüchtlinge.

Was hat das mit Deutschland zu tun? NICHT VIEL!

Die Frauen sind mit ihren Männer nach Deutschland „geflohen“, das ist alles. Nun werden sie statt in ihrer Heimat von ihren Männern in Deutschland geschlagen.

Ahmed sagt: „Viele Frauen wissen gar nicht, dass sie sich gegen diese Gewalt wehren können. Sie kommen aus Familien, in denen es normal ist, dass Frauen geschlagen, vergewaltigt oder zwangsverheiratet werden. Es ist schwer, denen zu erklären, dass es so nicht sein darf.“

Nicht, dass hier ein falscher Eindruck aufkommt:

Mehr

Richard Sulik – Ein Mann aus ´Dunkeleuropa`

´Dunkeleuropa`, …

so würde der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck das Land nennen, aus dem der Europapolitiker Richard Sulik kommt, wenn er denn noch was zu sagen hätte:

Die Slowakei

gehört zu den 4 Visegrád-Staaten

Polen – Ungarn – Tschechien – Slowakei
Interview lesen/hören: Hier klicken

Richard Sulik hat sich bereits in etlichen Talkrunden und Interviews durch seine konsequente Haltung in Sachen „Flüchtlingspolitik“ hervorgetan.

Hervorgetan insofern, als dass  seine Ansichten nun aber gar nicht  mit denen unserer Menschen mit Guten Gedanken korrelieren.

Lesen, oder besser, hören Sie das Interview, dass der Deutschlandfunk mit Richard Sulik führte.

Es macht Spaß. Mir jedenfalls.

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Ein bemerkenswerter Kommentar

Zu dem Bericht rechts hat der WELTonline-Leser

Bernd K. einen klugen Kommentar verfasst. Meine Meinung zum Thema finden Sie hier.

Der laufende Text des Kommentars wurde von mir in Abschnitte strukturiert:

Regeln NGO
Bericht lesen: Hier klicken

„Ich halte diese ganze Diskussion für nicht passend. Realistisch gesehen gibt es doch momentan viele Gesetze und Regelungen, die für das, was momentan passiert, einfach nicht geeignet sind und auch einfach nicht dafür gedacht waren.

Das Asylrecht war sicherlich nicht dafür gedacht, dass dass man hunderttausende durch eine Einzelfallprüfung schickt. Es war sicherlich auch nicht so gedacht, dass man angelehnte Asylbewerber nicht wieder abschiebt.

Gleiches gilt für die Flüchtlingskonvention. Auch dort ist vorgesehen, dass man nicht anerkannte Menschen wieder zurückschickt-was ja nicht annähernd in einem angemessenen Maße passiert. Auch hier kann man sich die Prüfung gleich schenken.

Und das Seerecht sieht vor, dass man Menschen in Seenot retten muß. Dabei hat man aber bestimmt nicht daran gedacht, dass die zu rettenden Menschen die Seenot schon bei der Abfahrt in Kauf nehmen. Mit einem Schlauchboot ohne Sprit ist die Seenot vorprogrammiert. Die Menschen kalkulieren dabei ein, dass die Europäer sie aus moralischen Gründen nicht ertrinken lassen wollen. Die Europäer werden GENÖTIGT diese „Rettungsaktionen“ durchzuführen – genau so muß man das sehen – und darauf muss man passend reagieren“

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Klarstellung: Rettung im Mittelmeer

In den letzten Wochen wurde vielen NGO vorgeworfen, …

… dass sie zur Verschärfung des Problems (Pull-Faktor) der gefährlichen Flucht über das Mittelmeer beitragen und damit den Tod vieler Menschen mit zu verantworten haben.

EU Kommissar
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Auch ich vertrete diese Meinung und stehe dazu.

Das kann aber nicht bedeuten, dass die Schiffe der NGO nicht mehr in libyschen Gewässern Menschen retten dürfen. So aber sieht es wohl der so genannte Verhaltenskodex Italiens vor.

Das würde bedeuten, dass Schlauchboote, die in libyschen Gewässern kentern, dass die Menschen in diesen Boote hilflos ertrinken müssten.

Das kann ja es wohl nicht sein.

Selbstverständlich dürfen und müssen Rettungsschiffe die Menschen da retten, wo sie in Seenot geraten.

Doch dann müssen sie die geretteten Menschen an die Küste zurückbringen, von wo sie gestartet sind.

Nun ist Libyen kein „schönes“ Land für Migranten. Lager schlecht, Menschenrechte unbekannt. Dafür Menschenverachtung und Gewalt zuhauf.

Dank EU und USA wurde das Land in die Steinzeit – zumindest was staatliche Strukturen anbelangt – zurückgebombt.

Dennoch: Menschen aus Schwarzafrika machen sich auf den Weg nach Lybien.

Weil sie für eine Überfahrt nach Europa Alles in Kauf nehmen.

Wenn die Menschen hingegen wissen, dass es keine Überfahrt nach Europa gibt, werden sie in ihren Ländern bleiben. Zumindest in der Mehrzahl.

Deshalb ist es notwendig, Menschen, die bereits in Libyen waren, nach der Rettung aus selbstverantworteter Seenot zurück nach Libyen zu bringen.Schlimm für die Betroffenen; doch ohne schlimme Bilder für eine gewisse Zeit geht es leider nicht.

Das sollte in einem Verhaltenskodex festgeschrieben werden.

Nach einigen Wochen wird die Mittelmeerroute als Fluchtweg Vergangenheit sein.  Menschen werden nicht mwhr ertrinken.

Ist doch eigentlich gar nicht so schwer, oder?

Man muss nur wollen!

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Illegale Zuwanderung

Aktuell wird immer wieder …

… über die Menschenmassen ( 90.000 im ersten Halbjahr 2017) berichtet, die Italien von Seiten des Mittelmeeres aufnehmen muss. Das würde den Staat belasten und überhaupt …

Welle
Kommentar lesen: Hier klicken

Martin Schulz setzt sich nun endlich für eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge ein.

Das zeigt einmal mehr, dass sich  dieser Mann fern ab jeder Realität bewegt.

Fakt ist, dass z.B. von 1000 Menschen, die nach Polen, Belgien oder Frankreich oder sonstwohin „verteilt“ wurden, mindestens 800 spätestens nach einem halben Jahr in Deutschland sind.

Die Menschen strömen massenhaft nicht nur nach Italien, sondern auch nach Deutschland.

Über 90.000 Menschen  sind im ersten Halbjahr 2017 illegal nach Deutschland eingereist.

Ganz ohne Mittelmeer und trotz angeblich geschlossener Balkanroute.

Was in Sachen Zuwanderungspolitik in Deutschland abgeht, ist eine Farce.

Mich wundert, dass die Menschen, die schon länger hier leben, das so mit sich machen lassen.

Irgendwann knallt es. Dann heißt es wieder, das hätte man weder gewusst, noch gewollt.

Typisch Deutsch.

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Kurz in der ZIB
Zum Video: Hier klicken

Hören und sehen Sie, was der österreichische Außenminister Sebastian Kurz meint.

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Was ist das denn?

Eine besetzte Schule? In Deutschland? Von „Flüchtlingen“?

Ja, nee, is´ klar!

Besetzung Schule
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So ganz nebenbei erfährt der Leser auf WELTonline, dass seit 5 Jahren eine Schule in Berlin – wo sonst (noch)? – besetzt ist.

5 Jahre !

Jetzt gibt es einen Räumungsbeschluss.

Die Politik zögert …

… Kennen wir!

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Martin Schulz steht das Wasser …

… offensichtlich bis zum Hals.

schulz flucht
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Anders ist nicht zu erklären, dass er plötzlich mit dem Flüchtlings- sprich Migrationsthema um die Ecke kommt.

  • Hat der Mann  kein Schamgefühl?
  • Haben nicht er und seine Genossen im Willkommenstaumel gejubelt?
  • Hat er bereits einmal etwas zu den offenen Grenzen gesagt?

Wenn ja, dann nur Gutes.

Grenzkontrolle wäre Rechts.

Wäre Abschottung!—->  Ein Witz, oder?

Rechts sein oder Abschottung, das will der Herr Schulz nun aber gar nicht.

Was also, Martin Schulz, was schlagen Sie vor?

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Meine Meinung zur Lösung hier gerne noch mal:

  • Konsequente Abschiebung – auch wenn es Menschen mit Guten Gedanken weh tut – aller Ausreisepflichtigen, auch und gerade Familien.
  • Konsequente Überwachung der Grünen Grenze und
  • Strikte Kontrollen an den Grenzübergängen auch nach Offensichtlichkeit (Racial Profiling).
  • Strikte Zurückweisung von Menschen ohne Einreisepapiere.
  • Unterbringung von Asylbewerbern mit Papieren in Aufnahmeeinrichtungen, welche einen neutralen Status haben und  so gesichert sind, dass sich niemand einfach so davon machen kann.
  • Nur Menschen mit dort zugesprochenem Schutzstatus dürfen dann in aller Regel zeitlich befristet nach Deutschland  einreisen.
  • Im Mittelmeer „Gerettete“ werden sofort an die nordafrikanische Küste (Nächster Hafen) zurückgebracht.
Wir können natürlich auch alles belassen,  wie es ist:

Dann werden „wir hier in den nächsten 10 Jahren regelrecht überrannt werden.“

Da hat er Recht, der Herr Flüchtlingsminister in NRW Dr. Stamp.

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NRW hat einen Flüchtlingsminister …

Joachim Stamp heißt der Mann, …

… ist offiziell natürlich in erster Linie Integrationsminister, denn die Zeit, wo Menschen aus NRW fliehen wollen, kommt erst noch.

Spaß beiseite
Stamp Flüchtlinge
Interview lesen: Hier klicken

Joachim Stamp ist FDP-Mitglied, stellvertretender Ministerpräsident, Vertreter von MP Armin Laschet, der es tatsächlich geschafft hat, die Dauerregierung der SPD in NRW vorläufig zu beenden.

Ob dieser Dr. Joachim Stamp – so viel Zeit muss sein – der richtige Mann im richtigen Ministerium ist, darüber kann ein Interview Auskunft geben, welches die WELT mit ihm geführt hat.

Zwei Kostproben.

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