Russland & Ukraine & Völkerrecht & Politik aktuell: Eine sehr gute Einordnung …

des Juristen und Buchautors

Rainer Thesen

bei Kontrafunk aktuell vom 30.1.2023

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Tobias Riegel bei den Nachdenkseiten zum Thema „Kriegspartei“

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Rainer Thesen bei amazon

Russland & Ukraine & Deutschland aktuell: Das Gerede von der „Kriegswirtschaft“ …

… in Verbindung mit den Bildern aus der …

Waffenproduktion im Dritten Reich

… machen den ZDF-Bericht vom 29.1.2023 zu einem entlarvenden Dokument mangelnden Geschichts- und Verantwortungsbewusstseins. Die Macher wissen offensichtlich nicht, wovon sie reden. Wie wohl solch ein Bericht in Russland ankommt?

Am Ende ordnet ein Ralf Stegner die Dinge m. E. korrekt ein: … wo soll das hinführen? Dass ich, ausgewiesener  Stegner-´Freund`,  so etwas in diesem Blog schreibe, sagt bereits alles.

Quelle

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Im Anschluss an den Bericht oben interviewt Theo Koll den Vorsitzenden des ! Auswärtigen ! Ausschusses Michael Roth. Dieser tut sich als Angstschürer & Kriegstreiber hervor und redet zum Beispiel davon, dass die Ukraine nur der erste Schritt in Richtung „neoimperialistischer“ Eroberung Europas durch Russland sei.  Wie und womit Russland das bewerkstelligen will, vor allem wenn es gegen die NATO gehen sollte, weiß der Mann wahrscheinlich selbst nicht.

Michael Roth plappert einfach propagandistisch drauf los.

Wahrscheinliches Vorbild: Annalena Baerbock.

Das Interview als Audiofile:

Quelle

Russland & Deutschland & ´Kriegserklärung` aktuell: Frau Baerbock muss umgehend entlassen werden!

Langversion

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Hat die deutsche Außenministerin Russland den Krieg erklärt? So interpretieren aufgeregte Kommentatoren jene Worte, die Annalena Baerbock am Dienstag im Europarat in Straßburg aussprach: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander!“

Zuerst die gute Nachricht: Nein, das ist keine offizielle Kriegserklärung, wie sie im alten Rom noch von einem Bundespriester vorgenommen wurde, der mit einer Delegation die Grenzen des Gegners aufsuchte, um eine blutrote Lanze ins feindliche Territorium zu schleudern.

Auch handelt es sich bei Baerbocks Satz nicht, wie das Haager Abkommen festlegt, um eine „unzweideutige Benachrichtigung, die entweder die Form einer mit Gründen versehenen Kriegserklärung oder die eines Ultimatums mit bedingter Kriegserklärung haben muss“.

Nun die schlechte Nachricht: All das macht es nicht besser.

[…]

Quelle Ausschnitt, Zitat & komplette Meinung plus PDF*

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Google-Recherche: Baerbock Kriegserklärung

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Deutschland, Russland, Kriegserklärung“  ist, zitieren wir den Text  als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos/günstig testen.

Klima & Corona & Ukraine & Dritter Weltkrieg aktuell: Oliver Gorus & Transition

Oliver Gorus

… kommentiert bei Kontrafunk aktuell vom 26.1.2023

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Transition News:

Sehenden Auges in den Dritten Weltkrieg

 

Russland & Kampfpanzer & Scholz aktuell: NZZ zur Deutschen Zeitenwende

Die NZZ ist dezidiert für die Lieferung von Kampfpanzern …

… und  womöglich mehr!

Wer je geglaubt hat, in der internationalen Politik gehe es rational zu, sieht sich eines Besseren belehrt. Während sich die Ukrainer verzweifelt der russischen Übermacht entgegenstemmen, bot die Nato eine Vorstellung, die sich nur als Affentheater oder Kindergarten beschreiben lässt. Aus unerfindlichem Grund stilisierte die deutsche Regierung die Lieferung schwerer Kampfpanzer an die Ukraine zu einer neuen Eskalationsstufe im Krieg. Seine begehrten Leoparden wollte Berlin daher erst an Kiew abgeben, wenn auch Amerika den Abrams-Panzer zur Verfügung stellt. Das wiederum lehnte Washington ab.

Quälend lang spielten beide Seiten Beamten-Mikado: Wer sich zuerst bewegt, hat verloren. Die Administration Biden versteckte sich hinter komplizierter Technik und behauptete, die Wartung der US-Panzer würde die Ukrainer überfordern. Berlin versteckte sich hinter Amerika. Doch am Ende kam es, wie es kommen musste. Das transatlantische Versteckspiel liess sich nicht durchhalten.

Die Panzer geben der Ukraine eine ganz neue offensive Kraft

Denn von Anfang an war klar, dass Kampfpanzer eine sinnvolle Ergänzung der westlichen Rüstungslieferungen darstellen. Sie sind bestens für Offensiven in der östlichen Steppe geeignet. Zwar eroberten die ukrainischen Truppen weite Landstriche mit leichten Kräften zurück. Sie profitierten dabei von der schlechten Organisation der russischen Verteidigung, die angesichts der schnellen Vorstösse des Gegners wie ein Kartenhaus in sich zusammenfiel. Inzwischen haben sich die Russen gefangen und sind wieder zum Angriff übergegangen. In dieser Situation können die Ukrainer mit ihrer bunt zusammengewürfelten Armada kaum auf substanzielle Geländegewinne hoffen. Deshalb sind die modernen Tanks so wichtig.

(…)

Quelle Zitat & kompletter Artikel

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Roger Köppels Sicht auf den Konflikt

Quelle

Ich stimme Roger Köppel in vollem Umfang zu!

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Google-Recherche: kampfpanzer leopard 2 russland

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Russland &  Ukraine aktuell

Russland & Ukraine & Putin aktuell: Was macht Russland … ?

Haben die geplanten Panzerlieferungen und das Dummgeschwätz von Annalena Folgen?

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Quelle Ausschnitt, kompletter Artikel & PDF*

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*Wir zitieren den Artikel als PDF, weil er zeitgeschichtlich relevant ist und danken der Bild-Zeitung. Wir empfehlen Bild+ ausdrücklich!

Russland & Ukraine & USA & NATO aktuell: General a.D. Kujat – Zeit für Verhandlungen

Welchen Wert geben Sie der Berichterstattung über die Ukraine in unseren Mainstream-Medien?

General a. D. Harald Kujat: Der Ukrainekrieg ist nicht nur eine militärische Auseinandersetzung; er ist auch ein Wirtschafts- und ein Informationskrieg. In diesem Informationskrieg kann man zu einem Kriegsteilnehmer werden, wenn man sich Informationen und Argumente zu eigen macht, die man weder verifizieren noch aufgrund eigener Kompetenz beurteilen kann. Zum Teil spielen auch als moralisch verstandene oder ideologische Motive eine Rolle.

Das ist in Deutschland besonders problematisch, weil in den Medien überwiegend «Experten» zu Wort kommen, die über keine sicherheitspolitischen und strategischen Kenntnisse und Erfahrungen verfügen und deshalb Meinungen äussern, die sie aus Veröffentlichungen anderer «Experten» mit vergleichbarer Sachkenntnis beziehen. Offensichtlich wird damit auch politischer Druck auf die Bundesregierung aufgebaut. Die Debatte über die Lieferung bestimmter Waffensysteme zeigt überdeutlich die Absicht vieler Medien, selbst Politik zu machen. Es mag sein, dass mein Unbehagen über diese Entwicklung eine Folge meines langjährigen Dienstes in der Nato ist, unter anderem als Vorsitzender des Nato-Russland-Rats und der Nato-Ukraine-Kommission der Generalstabschefs.

Besonders ärgerlich finde ich, dass die deutschen Sicherheitsinteressen und die Gefahren für unser Land durch eine Ausweitung und Eskalation des Krieges so wenig beachtet werden. Das zeugt von einem Mangel an Verantwortungsbewusstsein oder, um einen altmodischen Begriff zu verwenden, von einer höchst unpatriotischen Haltung. In den Vereinigten Staaten, einem der beiden Hauptakteure in diesem Konflikt, ist der Umgang mit dem Ukrainekrieg wesentlich differenzierter und kontroverser, gleichwohl aber immer von nationalen Interessen geleitet.

Sie haben sich Anfang 2022, als die Lage an der Grenze zur Ukraine immer zugespitzter wurde, zum damaligen Inspekteur der Marine, Vizegeneral Kai-Achim Schönbach, geäussert und sich im gewissen Sinne hinter ihn gestellt. Er warnte eindringlich vor einer Eskalation mit Russland und machte dem Westen den Vorwurf, er hätte Putin gedemütigt, und man müsse auf gleicher Augenhöhe mit ihm verhandeln.

Ich habe mich nicht in der Sache geäussert, sondern um ihn vor unqualifizierten Angriffen in Schutz zu nehmen. Ich war allerdings immer der Ansicht, dass man diesen Krieg verhindern muss und dass man ihn auch hätte verhindern können. Dazu habe ich mich im Dezember 2021 auch öffentlich geäussert. Und Anfang Januar 2022 habe ich Vorschläge veröffentlicht, wie in Verhandlungen ein für alle Seiten akzeptables Ergebnis erzielt werden könnte, mit dem ein Krieg doch noch vermieden wird. Leider ist es anders gekommen. Vielleicht wird einmal die Frage gestellt, wer diesen Krieg wollte, wer ihn nicht verhindern wollte und wer ihn nicht verhindern konnte.

Wie schätzen Sie die momentane Entwicklung in der Ukraine ein?

Je länger der Krieg dauert, desto schwieriger wird es, einen Verhandlungsfrieden zu erzielen. Die russische Annexion von vier ukrainischen Gebieten am 30. September 2022 ist ein Beispiel für eine Entwicklung, die nur schwer rückgängig gemacht werden kann. Deshalb fand ich es so bedauerlich, dass die Verhandlungen, die im März in Istanbul geführt wurden, nach grossen Fortschritten und einem durchaus positiven Ergebnis für die Ukraine abgebrochen wurden. Russland hatte sich in den Istanbul-Verhandlungen offensichtlich dazu bereit erklärt, seine Streitkräfte auf den Stand vom 23. Februar zurückzuziehen, also vor Beginn des Angriffs auf die Ukraine. Jetzt wird immer wieder der vollständige Abzug als Voraussetzung für Verhandlungen gefordert.

[…]

Quelle Zitat,  Ausschnitt & komplettes Interview

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Der Schönbach-Skandal

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Russland-Ukraine aktuell

Bundeskanzler Scholz & seine Regierung aktuell: Eine kritische Würdigung

Frank Wahlig kommentiert bei Kontrafunk aktuell von 24.1.2023

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Der gedruckte Kommentar & PDF

  •  Kontrafunk-Kommentar von Frank Wahlig: „Scholz und Konsorten

    Für Bundeskanzler Scholz ist der Verlust von Christina Lambrecht ein Unglück. Sie zog so viel Aufmerksamkeit auf sich. Scholz’ Lob, dass Lambrecht eine ausgezeichnete Ministerin sei, war echt. Lambrecht konnte da dilettieren, wo der Kanzler nicht gefordert werden wollte.

    Die Lieferung von deutschen Panzern hat Lambrecht erwartungsgemäß verzögert. Scholz war es recht. Er musste sich nicht positionieren, redete stattdessen übers Wetter und Gasspeicher und über den Zusammenhalt. Das alles war so uninteressant, dass er medial in der zweiten oder dritten Reihe Deckung gefunden hat.

    Scholz’ Minderleister-Minister zogen die Aufmerksamkeit auf sich.

    Das wird sich ändern. Die schönen Tage im vierten Stock des Kanzleramtes neigen sich dem Ende zu. Dem Land geht es schlecht.

    Fragen jenseits der Waffenlieferung verlangen nach einer Antwort desjenigen, der die Richtlinien der Politik bestimmt. Bestimmen soll. Abgeordnete warten darauf, die Menschen in Deutschland auch. Vor allem die.

    Scholz ist die fleischgewordene Nichtantwort. Wer jemals ein Interview mit ihm führte oder ein Pressegespräch erlebte, weiß das. Scholz wieselt sich um jede Antwort herum, auch wenn er drei Minuten bis zum Ende braucht. Er versetzt sein Gegenüber in Schläfrigkeit, weil dem leisen Worteinerlei schwer zu folgen ist. Ihm fehlt die Fähigkeit, zu begründen, Eindeutig zu sein.

    So entsteht der Eindruck, er führe nicht. Er schickt andere vor. Weshalb eigentlich? Hat er denn keine Autorität?

    War die Laufzeitverlängerung dreier Kernkraftwerke ein Machtwort des Kanzlers? Unsinn. Das Machtwort war mit FDP und Grünen im Vorfeld ausgehandelt. Keiner wurde überrascht – allenfalls manche Medien, die das Machtwort des Kanzlers bewunderten.

    Die Innenministerin kämpft mediengut gegen rechts, während Linke in Nichtregierungsorganisationen versorgt werden und grüne Vorfeldorganisatoren Straßen und Kohlebagger blockieren. Dem Land Schaden zufügen.

    Landkreise und Gemeinden können gar nicht so viele Migranten aufnehmen und versorgen, wie über die löchrigen Grenzen munter in die Sozialsysteme einwandern. Da wird ein Mädchen abgestochen, da wird sexuell belästigt und Schwule zusammengeschlagen. Soll das so weitergehen? Ja, wahrscheinlich. Vom Kanzler hört man in einem Nebensatz, dass das Land auf 90 Millionen Menschen anwachsen soll. Das Konzept der Armutsmigration scheint Staatsdoktrin geworden zu sein.

    Allerdings: Die Kosten steigen ins nicht mehr Angemessene. Die sozialen Kosten sind schmerzlich. Manchen kosten sie Gesundheit, einigen das Leben.  Wie sich das Land verändert hat, entnimmt man nicht nur der Tagespresse – es reicht ein Gang durch die Innenstadt oder der Besuch eines Bahnhofs. Die Innenministerin hat sicherlich eine ganz andere Wahrnehmung. Kein Wunder, wenn einen die politische Blase gnädig schützt.

    Innenministerin Faeser mangelt es nicht an linker Ideologie, doch am Verständnis, dass sie eine Politik für die deutsche Bevölkerung zu vertreten hat.

    Ideologie ersetzt kein Konzept. Die Sache mit dem Amtseid, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, ist für Faeser eine Petitesse. Und der Kanzler schweigt dazu. Als ob es nichts mit dem Land zu tun hätte, dass er zu regieren vorgibt.

    Es fehlt an Wohnraum, nicht nur für all die Migranten. Scholz’ Nachbarin und enge Bekannte, Bauministerin Geywitz, hat in ihrem Bereich nicht nur versagt. Sie ist gescheitert – mit Folgen für Industrie und Firmen und natürlich für Menschen, die Wohnraum brauchen. Es tut dem Land nicht gut, wenn eine völlig fachfremde Person Baupolitik verantwortet. 

    „Die kann es halt nicht“, ist leicht festgestellt. Es ist Aufgabe des Kanzlers das zu ändern. Wäre seine Aufgabe.

    Mit großem Aufwand gibt Deutschland Museumsstücke an Nigeria weiter. Der Zufluss soll weitergehen. Aber abgelehnte kriminelle Migranten an Nigeria zu überstellen, ist nicht möglich. Wer sagt, das eine hätte mit dem anderen nichts zu tun, weigert sich, nachzudenken. Der irakische Staatschef macht seine Aufwartung im Kanzleramt, wirbt um deutsche Gelder und Investitionen, aber es gibt offenbar nicht die Absicht, Migranten aus den Sozialsystemen in den Irak zurückzuschicken.

    Die Entwicklungshilfeministerin Schulze unternimmt keine Anstrengung Migration mit Entwicklungshilfe zusammenzubringen. Die Möglichkeit hätte sie. Sie müsste nur wollen. Sie will nicht.

    Gesundheitsminister Lauterbach – muss man noch ein Wort über ihn verlieren? 

    Mit seinen Kapriolen lenkt er auch nicht mehr ab vom Versagen des Kanzlers. Selbst die in Zeiten von Corona so freundliche Presse findet den Mann nicht mehr lustig. Da ist die Blase geplatzt.

    Lauterbach hat seine Schuldigkeit getan – wann wird er gehen? 

    Es wirkt wie ein Witz, wenn die CDU die Chuzpe hat, zum Koalitionsbruch aufzurufen. Eine CDU, die nicht willens ist, sich zu entmerkeln und ehrlich zu machen, ruft FDP und Grüne zum Überlaufen auf unter Beibehaltung aller Dienstwagen und Posten.  

    Das werden die natürlich nicht tun. Aber es zeigt, wie ernst der Mann genommen wird. Seine Personalentscheidungen, seine Politik des Wegsehens, seine politische Kommunikation, die aus Floskeln besteht, tun dem Land nicht gut.

    Der Kanzler wäre eigentlich gefordert, Ordnung in die Politik seines Kabinetts zu bringen. 

    Dem Land geht es nicht gut, auch wenn in der politischen Blase noch fröhlich die Zusammenhaltspolonaise getanzt wird.