Die mehrteilige Serie spiegelt m. E. die ganze Absurdität der Diskussionum den Klimawandel wider.
Ich dokumentiere 3 Teile heute und an den nächsten beiden Montagen jeweils um 17:00 Uhr.
Was übrigens immer komplett bei den diversen CO2-Ausstoßberechnungen vernachlässigt wird, ist das Kilogramm CO2, welches jeder Mensch jede Stunde mit der Ausatmung absondert: Der Mensch an sich, ein Klimaschädling!
Autoabgase, Bratwurst und Bier: Knapp eine halbe Million Fußball-Fans sind jeden Spieltag in der Bundesliga unterwegs, um die Spiele ihrer Mannschaften zu verfolgen. Ihr CO2-Fußabdruck ist gigantisch. Im Fußballgeschäft fehlt es an echtem Umweltbewusstsein.
Weiter:
48 Fußball-Felder! So viel Fläche bräuchte man, um die CO2-Emissionen eines einzigen Bundesliga-Spieltages wieder auszugleichen. Das wäre eine Fläche, so groß wie ein Viertel des viel beachteten Hambacher Forstes. Fast 60.000 Bäume müssten darauf gepflanzt werden, um allein den CO2-Fußabdruck der Stadionbesucher in der ersten Liga klimatechnisch zu kompensieren.
Das kann massive, durchaus nicht akzeptable Konsequenzen haben. So erlitt Nicole Dieckmann offensichtlich einen Shitstorm von Rechten.
Ab wievielen Hassposts ein Shitstorm ein solcher ist, ist nicht festgelegt.
Wenn aber ein Account mit 1.000, 2.000 oder mehr Hassnachrichten vollgemüllt wird, so ist das für den Accountinhaber ganz sicher beunruhigend, erschreckend bis hin zur Traumatisierung. Im großen Ganzen aber ist ein Shitstorm nur Meinungsmüll recht weniger Menschen. Auch wenn es 10.000 sein sollten.
Soziale Medien sind – noch stärker als z. B. Demonstrationen – Mittel der Fokussierung. Verhältnismäßig wenige Menschen, auch wenige radikale Spinner – egal ob rechts oder links – können enorme Wirkung verursachen. Eine Wirkung, die in keinem Verhältnis zur Anzahl dieser Leute steht. So hatte der bundesdeutsche Medienkonsument im Rahmen der Demos gegen Stuttgart 21 das Gefühl, alle Welt sei gegen den Bahnhofsneubau. Allein der Volksentscheid fiel pro Stuttgart 21 aus. Sogar die Bürger der Stadt selber waren mehrheitlich dafür.
Ich möchte den Shitstorm gegen Frau Dieckmann nicht verharmlosen. Hassnachrichten sind inakzeptabel. Diese gibt es gleichwohl in erheblichem Maß auch gegen sogenannte „Rechte“.
Vor allem Politiker der AfD können ein Lied davon singen. Medial finden diese Shitstorms nicht statt. Auch abgefackelte Autos, Angriffe auf rechte Demoteilnehmer u. v. m. finden den Weg in die überregionalen Medien nicht. Erst ein feiger Angriff auf einen Bundestagsabgeordneten erlaubt einen Blick in den Hass gegen Rechts. Und wenn sich der Mann bei seinem Sturz nicht so blutig verletzt hätte, wäre die mediale Aufmerksamkeit nicht mal halb so stark gewesen.
Ganz unten lesen Sie einen hervorragen Artikel zu „Nazis raus!“. Was sich nämlich so selbstverständlich anhört, ist eine furchtbare Verharmlosung des realen Nationalsozialismus der 20-er, 30-er und 40-er Jahre.
Was sich Nicole Diekmann, Korrespondentin aus dem ZDF-Hauptstadtbüro, zuschulden kommen ließ? Sie hatte zunächst auf ihrem privaten Twitter-Account am Neujahrstag zwei Wörter gepostet, die eigentlich eine demokratische Selbstverständlichkeit sind: “Nazis raus”.
Der Spruch wird seit mehr als 30 Jahren von Menschen benutzt, die nicht wollen, dass Nationalsozialisten in Deutschland je wieder Macht erlangen. Er ist eine Entgegnung auf die rechtsradikale Parole “Ausländer raus”, wurde nach den Morden von Mölln und Solingen gerufen, auch bei Gerhard Schröders “Aufstand der Anständigen” im Jahr 2000 und immer wieder am Wegesrand von Märschen Rechtsradikaler, die in Deutschland eine Diktatur errichten wollen.
“Nazis raus” bedeutet: Nie wieder Faschismus. Es ist ein Bekenntnis zum Grundgesetz, zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung, ja zur Bundesrepublik Deutschland an sich. Wer sollte sich von so einem Spruch angesprochen und angegriffen fühlen, außer vielleicht ein Nazi?
Dass eine Journalistin für ihre Haltung, die zum Glück auch 2019 einen gesellschaftlichen Grundkonsens widerspiegelt, Hass erfährt, sagt womöglich etwas über Diskursverschiebungen der vergangenen Monate aus. Vor allem aber über die Drastik, mit der Rechtsextreme virtuell, oft im Schutz der Anonymität, gegen Demokraten vorgehen.
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Noch nie gab es so viele „Nazis“ in Deutschland. Sie sind überall, weswegen sie überall rausgeworfen werden müssen. Der Hashtag #Nazisraus läuft, seit eine ZDF-Redakteurin ihn für Social Media wiederentdeckt hat. Später will sie als Ironie verstanden wissen, dass für sie alle Nicht-Wähler der Grünen Nazis seien. Es hagelt daraufhin Spott und nicht entschuldbare Gewaltdrohungen. Erst jetzt wird der Nonsens-Satz zur monströsen Lawine – und verselbständigt sich. Alle fühlen sich berufen, Nazis raus zu brüllen. Selbst der früher eher unterkühlte Deutschlandfunk (DLF) darf da nicht fehlen per Twitter; während es beim ZDF zunächst nur eine Redakteurin war, sind es jetzt schon fast alle öffentlich-rechtlichen Social Media Accounts, die auf Nazi-Jagd gehen, assistiert vom linken Ministerpräsident Bodo Ramelow bis hin zur SPD.
Das waren 1,59 TWh abzgl. 0,06 TWh Exportstrom =1,53 TWh netto.
Selbstverständlich kommen noch die 0,17 TWh aus Biomasse und Wasserkraft hinzu. Das reißt das Ergebnis aber durchaus nicht raus! gerade mal gut 22 %leisten die Erneuerbaren!
Demokratie braucht Demokratinnen und Demokraten! Wehrhafte Demo-kratie mit Leben füllen.
Schauen Sie sich bitte den Ausschnitt aus der Debatte an.
Es ist ein Lehrstück der Gutengegen dieBösen.
Ein Lehrstück, wie ganz bewusst Fragen nicht beantwortet werden, wie ganz bewusst der politische Gegner diffamiert wird, wie vom Ministerpräsidenten am Ende eine Gefahr heraufbeschworen wird, die nur eine Gefahr für seine Parteiist.
5.2.2019 Tagesanalysen 20.1.2019 bis 26.1.2019 / 24.1.2019: Ein Tiefpunkt der Wind- und Sonnenstromerzeugung / Vorschläge Kohlekommission #2 / Erste Debatte im Bundestag zu den Vorschlägen Kohlekommission.
5.3.2019 Tagesanalysen 17.2.2019 bis 23.2.2019 / Für kurze Zeit reichte der Strom aus Deutschland nicht aus / Stromspeicher #1: Die schöne Geschichte und der Beginn der wahren Geschichte
12.3.2019 Tagesanalysen 24.2.2019 bis 2.3.2019 / Ein Desaster für die Erneuerbaren / Diemal muss für etliche Stunden Strom importiert werden, damit es nicht zur Katastrophe kommt / Stromspeicher #2: Pumpspeicherkraftwerke
9.4.2019 Tagesanalysen 24.3. bis 30.32019 plus Rückschau 1. Quartal 2019 / Massive Stromimporte werden notwendig. Unsere Nachbarn werden stark belastet. Das Greenpeace-Modell hätte nicht funktioniert.
5.5.2019 Tagesanalysen 21.4. bis 27.4.2019 Einstieg in die Abschaltung KKW Philippsburg 2 war Fehlinformation // Menetekel Wegfall sichere Stromerzeugung // Strompreise / Dispatch und Redispatch
19.5.2019 Tagesanalysen 5.5. bis 11.5.2019 Der Baum brennt: Strom fehlt an allen Ecken und Enden // Strom aus Afrika- Die Rettung der Energiewende? // Die Phantastereien des Harald Lesch
26.5.2018 Tagesanalysen 12.5.2019 bis 18.5.2019 KKW Emsland A wird wegen Wartung abgeschaltet. Nunmehr liefern 3 KKW keinen Strom mehr wegen Wartung. 0,09 TWh Strom fehlen pro Tag // Wie funktioniert Stromimport, Stromexport? Werden uns unsere Nachbarn immer ausreichend Strom liefern können?
2.6.2019 Tagesanalysen 19.5.2019 bis 25.5.2019 // Die Unwirtschaftlichkeit von Wind- und Sonnenstrom. // Fake-Jubel über neuen „Rekord“ am Ostermontag. // Wie man mit Prozentangaben die Realität verschleiert.
23.6.2019 Tagesanalysen 9.6.2019 bis 15.6.2019 // Nahezu permanente Stromunterdeckung und maximaler Stromimport, obwohl genügend installierte Leistung konventionell vorhanden ist. Wie wirken sich Windkraft – und Solaranlagen auf das Mikroklima aus?
7.7.2019 Tagesanalysen 23.6. bis 29.6.2019 // Ein Besuch bei Fridays-for-Future Aachen: Workshop Energiewende total – Verfünffachen von Wind – und Sonnenkraftwerken ist das Rezept
14.7.2019 Tagesanalysen 30.6. bis 6.7.2019 // Rückschau 1. Halbjahr 2019 / Check des auf dem Fridays-for-Future-Workshop vorgestellten Fünffach-Modells Energiewende komplett
21.7.2019 Tagesanalysen 7.7. bis 13.7.2019 // Können Stadtwerke oder andere 100% Ökostrom an den Endkunden liefern? / Vergessen Sie den Stromsee: Netz ist Trumpf! Aspekte echter Stromspeicher und Wasserstoff
20.10.2019 Tagesanalysen 6.10.2019 bis 12.10.2019 // Strompreise steigen trotz Senkung im Klimapaket // Ergänzungen zum Großwasserspeicher Hambacher Loch // Schwachsinn in Philipsburg: Mehr CO2 dank KKW-Abschaltung
2.12.2019 Tagesanalysen 17.11.2019 bis 23.11.2019 // Der schwarze Mittwoch 20.11.2019, EU-Parlament votiert für Kernenergie in Europa!, Streitgespräch offenbart die wahren Absichten der Grünen in Sachen Energiewende.
Die Beispiele China und Indien machen deutlich, dass ein Erfolg im Kampf gegen CO2-Emissionen massgeblich von Trends in energiehungrigen Schwellen- und Entwicklungsländern abhängt.
Ein Hoffnungsschimmer ist, dass China wie auch Indien den Bau neuer Kohlekraftwerke gebremst haben. Die beiden bevölkerungsreichsten Staaten liessen sich in Paris erstmals auf klimapolitische Massnahmen verpflichten. Zugleich haben sie sich aber auf Jahre hinaus einen weiteren Anstieg ihrer Emissionen ausbedungen. Dass sich Europa von der Kohle verabschiedet, ist vor diesem Hintergrund nur noch von untergeordneter Bedeutung. Den Reduktionen auf dem alten Kontinent steht jährlich ein weit grösserer Ausbau anderswo gegenüber. 2017 stieg die Stromproduktion aus der Verfeuerung von Kohle weltweit um 284 Terawattstunden. Um diesen Anstieg zu verhindern, hätte man auf einen Schlag sämtliche Kohlekraftwerke in Deutschland stilllegen müssen.