Grundschule heute: Das pure Grauen

Diesen Eindruck bekomme ich, …

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… wenn ich den Bericht der

Aachener Nachrichten (AN)  rechts lese.

Die Leser der AN sehen es offensichtlich genau so:

Peter Heidemann aus
Aachen beschäftigt der Artikel ´Verzweifelt, ausgebrannt, hoffnungslos`, der Erfahrungsbericht
einer  Grundschullehrerin:
Mit Erschrecken und aufkommender Wut habe ich sehr interessiert Ihren Artikel gelesen. Mein Enkelchen wurde gerade eingeschult in einer Schule mit einer hohen Anzahl von Kindern mit Migrationshintergrund, und es stellt mich (vor allem aber die Eltern) vor die Frage: Wie schütze ich
mein Kind? Und letztlich auch: Wie unterstütze ich das Lehrpersonal? Es kann doch nicht sein, dass Eltern ihrer Pflicht, die Kinder richtig und umsichtig zu erziehen, nicht nachkommen, aufgrund ihrer Herkunft das Lehrpersonal als „Freiwild“ betrachten und die lieben Kleinen in ungehöriger Art und Weise mit verbalen Äußerungen glänzen, ohne Repressalien fürchten zu müssen. Hier entsteht Handlungsbedarf seitens der Schulbehörde– so schnell als möglich.“ Quelle und weitere Leserbriefe zum Thema: Hier klicken
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Es ist schon erstaunlich, wie gutgläubig der Leserbriefschreiber auf die „Schulbehörde“ hofft.  Ich bin da weniger optimistisch.
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Toleranz – Kapitulation – Diskriminierung (1)

Heute und Morgen werde ich mich …

mit 2 Vorgängen befassen, die höchst bemerkenswert sind, weil sie belegen, wie fatal Gute Gedanken sein können. Wie das Ziel „Toleranz“ gerissen wird und in Kapitulation oder Diskriminierung endet.

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Heute geht es um ein Theaterstück, dass im „Mörgens“ Aachen aufgeführt werden soll. Thema:

Bildungsbürgertum und Flüchtlinge

„Stefan Herrmann war selbst über seine Reaktion erschrocken. Als ihn vor einiger Zeit ein paar jugendliche Flüchtlingskinder aus der Nachbarschaft fragten, ob sie zum Spielen rüberkommen dürften, hätte er beinahe „Nein“ gesagt. Er, der weltoffene Theaterregisseur und Familienvater, der viel mit geflüchteten Menschen arbeitet, wollte eben diesen den Zutritt zu seinem Garten verwehren?“ Quelle aller grün-kursiven Zitate: Bericht rechts

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Da ging er hin,  der Herr Herrmann, und hat ein Theaterstück daraus gemacht. Aus dem Problem. Aus welchem Problem?

Darf man nicht mehr „Nein“ sagen?

Weil es Flüchtlingskinder sind? Weil jemand seine Ruhe haben möchte? Und überhaupt: Wohin wollten die Kinder rüberkommen? Über den Gartenzaun in den Garten von Herrn Herrmann! Das muss man einfach so zulassen?  Oder wie? oder was?

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Das Recht auf Arbeit, …

Untätigkeit, Faulheit, … ?

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Hat der Mensch ein Recht auf Alimentation ohne jedwede Vor- oder Gegenleistung? Worin kann diese Gegenleistung bestehen?

Im Aufziehen von eigenen Kindern? Warum wird es dann nicht entsprechend honoriert?

Warum wird nur das Erziehen fremder Kinder bezahlt?

Kann ein bedingungsloses Grundeinkommen funktionieren? Sind Menschen bereit, anderen Menschen einfach so den Lebensunterhalt zu bezahlen?

Was geschieht mit Menschen, die arbeiten könnten, aber nicht wollen?

Wird Deutschland auf Dauer jene Zuwanderer, die völlig ungebildet – im westlichen Sinn – und – im kapitalistisch protestantisch-ethischen  Sinn –  arbeitsunfähig sind, wird Deutschland diese Menschen und ihre Familien auf Dauer alimentieren (können, wollen)?

Wie ist die folgende  Aussage aus dem Interview oben rechts zu bewerten?

„Für die Antike war völlig klar, dass Arbeit das Allerletzte ist und dass es eines freien Menschen wirklich unwürdig ist zu arbeiten. Das war echt Sache der Sklaven, die man deshalb auch brauchte, um selbst in Freiheit, in Muße, in Kontemplation, aber auch in sozialer und politischer Aktivität tätig zu sein, was man nie als Arbeit verstanden hätte. Arbeit war das, was man tun muss, um sich das Lebensnotwendige zu erarbeiten, die Natur, der man das abringen muss, was wir zum Leben brauchen.“

Konterkariert genau diese Aussage nicht die ganze Diskussion um die Erwerbsarbeit?

Jeder sorgt für sich so gut er kann. Die Gemeinschaft hilft im Notfall.

Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Denn Sklaven halten, das wollen wir doch nicht mehr, oder?

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Artikel zum Sonntag 6.8.2017: Trennung empfehlen!?

Vorab ein Bekenntnis.

Der Autor ist Verfechter einer  Verbindung von Mann und Frau mittels Eheversprechen, welches in erster Linie gegenseitigen Beistand in guten und schlechten Tagen und sowie Treue, bis „dass der Tod scheidet“ beinhaltet.

Der Autor, Jahrgang 1954, ist 45 Jahre mit der gleichen Frau zusammen, seit 42 Jahren verheiratet. Das Ehepaar hat eine Tochter und zwei Enkelkinder.

Das Ehepaar denkt nicht daran, sich zu trennen. Es wird jeden Tag glücklicher.

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Wir kennen die Geschichte:

Info und Rezensionen: Hier klicken

Ein Paar hat Schwierigkeiten in, mit der Beziehung. Es geht zum Paartherapeuten. Nach ein paar Sitzungen trennt sich das Paar.

Das ist nun nicht mehr nötig. Das Buch rechts empfiehlt genau das, was das Ergebnis vieler kostenintensiver Sitzungen mit dem Paartherapeuten ist.

Das Buch  gibt – wenn ich die Rezensionen lese – offensichtlich viel wertvolle Hinweise zu einem glücklichen Leben für jedermann.

Egal wie gestrickt, egal wie gepolt. Anything goes.

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Gruselinterview: Kennen Sie noch die ´Blauen Ameisen`?

1965 wurde in China im Rahmen der Kulturrevolution …

… der sogenannte Mao-Anzug in blau als allfällig zu tragende  Kleidung vorgeschrieben. Mehr Kleidung ist nicht nötig.

Daher der Name „Blaue Ameisen“ für die massenhaft in blauer Einheitskleidung rumwuselnden Menschen in China.

Die Kulturrevolution kostete Millionen Menschen das Leben.

Weil sie nicht so wollten, wie es Mao und die Partei gerne gehabt hätten.

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Am von der UN ausgerufenen Welterschöpfungstag, 2.8.2017, führte der Deutschlandfunk ein Interview mit Niko Paech, der angeblich in Oldenburg vom Campus der UNI geprügelt wurde.

Warum nur?

Lesen Sie, besser hören Sie sich das Interview an.

Gruseln Sie sich bitte nicht zu sehr. Den Mann nimmt (hoffentlich) kaum jemand wirklich ernst.

Aber:

Auch wenige reichen, um seine kruden Ideen auf die Straße zu bringen. Ich denke da z. B. an Hamburg.

Es ist schon „Hammer“ !  Klicken Sie hier.

Lesen/hören: Hier klicken

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„Hätte ich gewusst, wie schlimm es hier in Deutschland ist“

So lautet der Titel eines WELTplus-Artikels…

… über Gewalt gegen muslimische Migrantinnen in Deutschland.

Nicht von Deutschen gegen Musliminnen.
Bericht lesen: Hier klicken //Die grün-kursiven Zeilen sind Zitate aus dem Bericht, wenn nicht gesondert gekennzeichnet.

Nein, Gewalt, die sie durch ihre eigenen  Männer erleiden müssen.

Es wird vom Alltag einer Sozialarbeiterin berichtet, die sich um die misshandelten Frauen kümmert.

Efraj Ahmed, heißt die 55-jährige Dame

„Efraj“, sagte Hatice, „wir müssen reden. Mein Mann sperrt mich Tag und Nacht ein. Ich darf nicht mal zum Einkaufen vor die Tür. Ich habe auch gar kein Geld. Er schickt das Geld, das wir vom Jobcenter bekommen, an seine Familie in den Irak.“

Momentaufnahme aus einem Flüchtlingsheim in Berlin. Es ist ein Fall, der die 55-jährige Efraj Ahmed lange beschäftigt hat. Er klingt dramatisch. Dabei, sagt Ahmed, sei er kein Einzelfall. Die Sozialarbeiterin arbeitet in einer Beratungsstelle für Flüchtlinge.

Was hat das mit Deutschland zu tun? NICHT VIEL!

Die Frauen sind mit ihren Männer nach Deutschland „geflohen“, das ist alles. Nun werden sie statt in ihrer Heimat von ihren Männern in Deutschland geschlagen.

Ahmed sagt: „Viele Frauen wissen gar nicht, dass sie sich gegen diese Gewalt wehren können. Sie kommen aus Familien, in denen es normal ist, dass Frauen geschlagen, vergewaltigt oder zwangsverheiratet werden. Es ist schwer, denen zu erklären, dass es so nicht sein darf.“

Nicht, dass hier ein falscher Eindruck aufkommt:

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Ein Schlaglicht – Abitur in Hamburg

Wo soll das hinführen?

Hamburg Abitur
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Mit Einführung des Zentralabiturs auch in Hamburg werden Lern- und Bildungslücken offensichtlich.

Falsch verstandene „Solidarität“ mit schwachen Mitschülern führt dazu, dass die Schüler insgesamt nicht so vorbereitet werden, dass alle eine „echte“ Prüfung auch schaffen könnten. Der Schuss geht nach hinten los.

Mit objektivierten Prüfungen.

Es sind – linke Ideologie hin oder her – eben nicht alle gleich. Es gibt intelligente und weniger intelligente Menschen. Händisch Begabte und Kopftypen. Und, und, und.

Und auch mehr oder weniger dumme Menschen. Die deshalb keine schlechten oder wertlose Menschen wären. Auch sie können ihren Platz in unserer Gesellschaft finden. Nur zum Abitur sollte man sie nicht zwingen.

Es ist nicht sinnvoll, dass man nur die Anforderungen herunterschraubt, damit alle haben am Ende ein Abiturpapier in der Tasche haben.

Irgendwann kommt die Stunde der Wahrheit.

Viele Hamburger Schüler haben sie bereits erlebt. Zum Glück kann noch nachgebessert werden. Es können Alternativen eruiert werden.

Ein Scheitern im „echten Leben“ wäre viel traumatischer. 

Danke SPD und Grüne!

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Heute ist es in NRW so weit: Die Zeugnisse …

… werden verteilt.

Wieder werden etliche Schüler eine „Ehrenrunde“ machen.

„Sitzengeblieben“.

Spitzer sitzenbleiben
Interview lesen: Hier klicken

Diese Maßnahme gibt immer wieder Grund für Diskussionen.

Der Deutschlandfunk interviewte einen Neurowissenschaftler und Hirnforscher, Manfred Spitzer, zum Thema.

Diesmal keine gute Wahl.

Man merkte, dass dieser Mann kein Pädagoge ist.

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Das sind die Leute, vor denen uns …

… unsere Eltern immer gewarnt haben.

 

Gay pride
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Heute ist das natürlich kein Problem mehr.

Denn LGBT usw. sind friedlich, wollen nur feiern und spielen. Da wäre eine Warnung schon ganz schwer homophob.

Deshalb: Bereitet die Kinder auf die neue Normalität vor.

Oder findet das bereits in Kindergarten und Schule statt? 

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Karl Schiewerling ist Sozialpolitiker …

… in der CDU.

Er hat recht genaue Vorstellungen, wie der Sozialstaat aussehen bzw. auf welche Grundlagen eine erweiterte Sozialpolitik aufsetzen soll.

Mensch Würde arbeit
Lesen Sie das ganze  Interview: Hier klicken

Schiewerling: Ja. Nehmen Sie einen Menschen, einen jungen Mann, meinetwegen jetzt 28 Jahre alt, der gerne arbeiten möchte, aber sich schwer tut, weil er bestimmte Benachteiligungen hat, körperliche Benachteiligungen, geistige Benachteiligungen, Abhängigkeitserkrankungen, viel Pech gehabt im Leben, kein Schulabschluss, keinen Berufsabschluss. Diesen jungen Mann als Beispiel jetzt an die Hand zu nehmen und ganz, ganz konsequent durch das Jobcenter dadurch fördern zu lassen, indem man sagt, wir bauen eine Perspektive für Dich auf, dass Du innerhalb von drei Jahren den Weg schaffst, wir helfen dir bei Schule, wir helfen dir bei der Berufsausbildung, wir nehmen dich noch mal an die Hand, auch wenn du jetzt 28 Jahre alt bist und vielleicht dich mit dem Lernen schwer tust, aber wir helfen noch mal und wir geben dir diese subsidiäre Hilfe und diese Unterstützung, und diesen Weg noch konsequenter zu gehen, als wie wir ihn bereits gehen, über Arbeit, Bildung und Qualifizierung, durch Unterstützung ihn in Beschäftigung zu bringen, da, glaube ich, müssen wir noch konsequenter werden.“

Das hört sich gut an und ist vom Ansatz sicher richtig. Vergessen wird jedoch der/die Betroffene selber.
  • Wollen der Mann/die Frau überhaupt noch mal an die Hand genommen werden? Haben sie nicht vielleicht schon „eingerichtet“?
  • Was macht man mit Leuten, die, wenn sie z. B. von einer Frau an die Hand genommen werden sollen, diese Frau rundweg ablehnen? Können diese Leute überhaupt integriert werden?
  • Hat ein an die Hand nehmen überhaupt Ausssicht auf Erfolg? Müssten nicht erst mal Entwöhnungen von Alkohol, Tabak, Medikamenten/Drogen eingeleitet werden, die der/die Betroffene auch freiwillig und mit Energie angeht, mitmacht und durchhält?
  • Gibt es überhaupt genügend Perspektiven, die als realistisches Ziel dem/der Betroffenen schmackhaft gemacht werden können.

Allein diese Fragen zeigen, dass es zwar recht einfach ist ein Szenario zu entwerfen, mit dem Alles gut wird. Die Realität, in der die betroffenen Menschen angetroffen werden, lässt manchen gutgemeinten Ansatz zerspringen, wie ein Glas, das auf den harten Boden fällt.

Burnout bei vielen Lehrer, Sozialarbeitern, auch die innere Kündigung bei denselben und vielen Menschen, die mit den Problemgruppen jeden Tag zu tun haben, Resignation auf ganz breiter Front sprechen eine andere Sprache als Sozialpolitiker sich das so vorstellen.

Übrigens:

Mehr Geld hilft bei den von mir angesprochenen Punkten in aller Regel nicht. Das Gerede zum Beispiel des „Paritätischen“, es fehle an Geld, bezieht sich i. a. R. auf ihn selbst. Und auch die massive Erhöhung der Hartz IV-Sätze  – z. B. 100 oder 200 € mehr pro Monat – würden in den Konsum gehen, ohne etwas an den angesprochenen Punkten etwas zu ändern. Eher wäre das Gegenteil (das ´Einrichten`) der Fall.

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