Björn Höcke, der von Gericht wegen „Faschist“ genannt werden darf. Als er dann den neuen Vorsitzenden der AfD interviewt, versucht er diesen fest zu nageln. Doch zunächst der Bericht:
Der neue Mann, Tino Chrupalla, völlig unerfahren, kriegt m. E. so gerade die Kurve. Unter dem Strich wird das inquisitorische Verhalten von Theo Koll der AfD noch den ein oder anderen Wähler beschert haben:
Niemand in Deutschland möchte irgendein Volk germanisieren: Umvolken. Das ist der Begriff, wie er im Nationalsozialismus verwandt wurde. Heute wird der Begriff im Zusammenhang mit der andauernden unkontrollierten Zuwanderung Kulturfremder verwendet und meint, dass die deutsche Bevölkerung Zug-um-Zug in einem ethnischen Misch-Masch ´aufgehen` soll. Das zu kritisieren ist nicht rechtsextrem, das ist Meinungsfreiheit. Meinungsfreiheit und Selbsterhaltungtrieb.
Es geht nur um Personen, um gemäßigte, um rechte, um rechte die nun gemäßigt sind, um Höcke, den Flügel. Es ist die übliche unsachlich distanzierte Berichterstattung, die man – es ist förmlich zu merken – am liebsten gar nicht hätte.
Das Interview schafft der neue Vorsitzende einigermaßen ohne Blessuren.
Wenn es denn nicht passt, erfährt in Deutschland der Normalbürger selbstverständlich nichts.
Es sei denn, er ist ´rechts, rechtsradikal oder gar Nazi` und schaut mal bei Tichy, bei Mediagnose, auf der Achse des Guten usw., usw. nach. Dann erfährt er z. B. dies hier:
Die Frage nach der Kernkraft ist sowas wie die Gretchenfrage der Klimabewegung. Jeder, der ernsthaft an den Klimawandel glaubt, würde Atomkraftwerke doch eigentlich als die Lösung feiern wollen: Atomkraft ist emissionsfrei – und trotz all den apokalyptischen Szenarien, die durch die grünen Kernkraftgegner verbreitet werden, ist sie sicher. In einem deutschen Kernkraftwerk wird es nicht zu einer durch ein Erdbeben und/oder einen Tsunami ausgelösten Kernschmelze kommen – listen to the science, wie man bei FfF sagt.
Das scheint auch das EU-Parlament begriffen zu haben. Die MEPs haben mit Blick auf die kommende Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Madrid einen Entschließungsantrag angenommen. Dieser enthielt ursprünglich auch eine klare Absage an die Atomkraft – Ziffer 56. Diese besagte, „dass Kernkraft weder sicher noch ökologisch oder wirtschaftlich nachhaltig ist“. Das EU-Parlament schlage „deshalb vor, dass für den Ausstieg aus der Kernkraft in der EU eine Strategie für einen fairen Übergang konzipiert wird, die den in dieser Branche Beschäftigten neue Arbeitsplätze bietet und Pläne für einen sicheren Rückbau von Atomkraftwerken und für eine sichere Aufarbeitung und langfristige Entsorgung von Atommüll umfasst“. Sollte heißen: Gefordert wird ein europaweiter Atomausstieg.
Die Ziffer wurde jetzt jedoch aus dem Parlament heraus kurzerhand komplett umgedreht: Mehrere Abgeordnete, unter anderem aus den liberalen und christdemokratischen Fraktionen, brachten „Änderungsantrag 38“ ein, der aus Ziffer 56 das komplette Gegenteil machte. Nun ist sie eine Klausel, die erklärt, dass Kernkraft „zur Verwirklichung der Klimaschutzziele beitragen kann, da bei ihrer Erzeugung keine Treibhausgase emittiert werden und dabei auch ein erheblicher Teil der Stromerzeugung in der EU sichergestellt werden kann“.
Wir erinnern uns: Im Europawahlkampf plakatierte die SPD „Europa ist die Antwort“ – ob europäische Antworten auch gelten, wenn sie den eigenen Vorhaben (wie dem Atomausstieg) widersprechen? Hier könnten all unsere Super-Europäer, von denen wir ja so viele haben, doch mal Worten Taten folgen lassen – und den Beschluss des EU-Parlamentes in deutsches Handeln übersetzen. Irgendein Gefühl sagt mir jedoch, dass genau das nicht passieren wird. Denn „Europa“ wird nur als Argument und vorgebliches Ideal herangezogen, wenn dieses Europa den deutschen Ideen folgt. Man kann berechtigterweise die Frage stellen, wie viele unserer „echten Europäer“ wirklich echte Europäer sind.
Der größte Hammer ist, dass auch achgut.com diesen Artikel von einem Schülerblog übernommen hat. Apollo-news.net: Hier klicken
Das EU-Parlament votiert für Stromerzeugung mittels Kernenergie und ein Schülerblog berichtet. Sonst niemand. Vom SPIEGEL unten mal abgesehen.
Dabei ist der Sachverhalt eine Sensation, oder?
Lesen Sie die komplette Resolution des EU-Parlaments zur Klimakonferenz COP 25: Hier klicken Punkt 59 ist der entscheidende bzgl. der Kernenergie.
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Wie verquer die Haltung deutscher Medien ist, …
… belegt der Bericht des SPIEGEL. Da wird nicht über die Änderung Richtung pro Atomkraft berichtet. Da wird darüber berichtet, warum die Grünen der Resolution zur Weltklimakonferenz nicht zustimmen können.
So geht das:
[…] Nein, es ging um etwas anderes: die Atomkraft.
Grün-kursives Zitat & kompletten Bericht lesen: Hier klicken
Im Verlauf der Verhandlungen fand eine Änderung ihren Weg in den Resolutionstext, in der es heißt, die Kernenergie könne „zur Verwirklichung der Klimaschutzziele beitragen“. Schließlich stoße sie keine Treibhausgase aus und könne einen „erheblichen Teil zur Stromerzeugung in der EU“ beitragen. Zwar fordert die Resolution auch eine „mittel- und langfristige Strategie“, um das Problem mit den strahlenden Abfällen in den Griff zu bekommen. Doch dass die Atomkraft für umweltfreundlich erklärt werden sollte, war den meisten Grünenabgeordneten offenbar zu viel. […]
Um die an die Wand fahrende „Energiewende“ propagandistisch zu retten, verkaufen uns deutsche Medien eine neue Wundertechnologie nach der nächsten. Heute: hochexplosives Wasserstoffgas fürs Eigenheim. […]
… und wird ausgewertet werden. Wir sind zum Neutralitätsgebot verpflichtet und werden den Schutz der grundgesetzlich verankerte(n) Versammlungsfreiheit zum Großeinsatz in der Lausitz selbstverständlich gewährleisten.“ Man prüfe disziplinare Maßnahmen. Vor Ort seien außerdem sechs Tatverdächtige gestellt worden, die im Verdacht stehen, das Graffiti aufgesprüht zu haben. […]
Grün-kursives Zitatoben & kompletten Artikel auf T-online lesen: Hier klicken
Währenddessen besetzen genau diese Kriminellen von „EndeGelände“, so genannte AKTIVISTEN diverse Tagebaue:
Aktivisten haben begonnen, die Tagebaue in der Lausitz und in der Nähe von
Grün-kursives Zitat & kompletten Bericht lesen: Hier klicken
Leipzig zu blockieren. Bei der Protestaktion des Bündnisses „Ende Gelände“ wurden nach Angaben der Polizei bislang drei Beamte verletzt.
Mehrere Hundert Menschen sind am Samstagmorgen in Tagebaue in der Lausitz und im Leipziger Braunkohlerevier eingedrungen. Ungefähr 400 Aktivisten rannten in den Tagebau Jänschwalde. Die Polizei versuchte, die Protestierer wieder hinauszubringen.
Dabei kam es zu Rangeleien. Drei Polizisten seien leicht verletzt worden, sagte Brandenburgs Polizeisprecher Torsten Herbst.