Strom & Strommarkt & Strompreis aktuell: FAZ+ analysiert & kommentiert

Paris fordert eine Radikalreform des EU-Strommarktdesigns. Kann Berlin das zumindest ausbremsen? Die Interessen der Mitgliedstaaten weichen stark voneinander ab.

Deutschland steht mal wieder auf der Bremse. Am 14. März will die Europäische Kommission ihren von vielen Staaten lange geforderten Gesetzesvorschlag für eine Reform des europäischen Strommarkts vorlegen. „Ich rechne aber nicht damit, und ich hielte es auch für falsch, wenn sehr weitgehende Markteingriffe quasi aus der Hüfte geschossen kommen“, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck eben erst in Berlin.

„Diese Diskussion wird, so denke ich, erst nach der Europawahl mit voller Fahrt aufgenommen werden“ – also eher im Herbst als im Sommer 2024. Damit droht eine Neuauflage des Ringens um den EU-Gaspreisdeckel: Die Mehrheit der EU-Staaten dringt auf weitgehende Eingriffe in den Markt. Deutschland, die Niederlande und eine Handvoll kleiner (nordischer) Mitglieder – assistiert von der Europäischen Kommission – versuchen, das Schlimmste zu verhindern.

Vor allem Frankreich will nicht warten. Seit der Strompreis im Sommer 2022 Rekordhöhen erreichte und Ökostromerzeuger Riesengewinne einfuhren, dringt Paris auf eine grundlegende Reform des „Strommarktdesigns“. Kein EU-Gipfel, kein Energieministertreffen ohne Pariser Wortmeldung dazu.

Teuerster Energieträger bestimmt den Preis

Nicht nur die Franzosen lernten damals, was das Merit-Order-System ist. Es besagt, dass der teuerste eingesetzte Energieträger den Preis bestimmt. Anders gesagt: Gibt es genug Wind und Sonne und die Anlagen laufen auf Hochtouren, ist Strom billig. Sogar negative Preise sind möglich. Müssen aber Kohle- oder Gaskraftwerke angeworfen werden, um Lücken zu füllen, wird es teuer – erst recht, wenn der Gaspreis immer neue Höhen erreicht.

Die einfachste Antwort schien damals für viele Länder wie Frankreich, Spanien oder auch Griechenland, die Merit Order abzuschaffen, um so Strom- und Gaspreis zu entkoppeln. Dabei funktionieren viele Märkte so. Zudem hat das System Vorteile. Denn es setzt die richtigen Anreize.

Nur wenn die Preise zwischenzeitlich hoch sind, lohnen sich Investitionen in Wind- und Sonnenkraft – zumal die Kosten dafür zu 90 Prozent in der Bauphase entstehen. Hinzu kommt: Die Erzeuger halten keine anderen Kraftwerke für Dunkelflauten bereit, wenn sich diese im Bedarfsfall nicht bezahlt machen. Bundesregierung und EU-Kommission brachten deshalb eine andere Lösung ins Spiel.

Abschöpfung von Übergewinnen der Betreiber

So beschloss die EU zunächst einmal nur, vorübergehend „Übergewinne“ der Betreiber von Ökostrom- und Atomanlagen abzuschöpfen. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen versprach zugleich eine fundamentale Reform des Strommarktdesigns und nahm auch die Option, die Merit Order abzuschaffen, nicht vom Tisch.

Inzwischen hat sich die Debatte – auch wegen sinkender Preise – weiterentwickelt. Von einer Abschaffung der Merit Order ist in keinem der zahlreichen Positionspapiere von EU-Staaten mehr die Rede. Die Kommission hat den Fokus in der Ende Januar eingeleiteten Konsultation zu dem Vorschlag anders ausgerichtet.

„Es ist erfreulich, dass diese unselige Debatte ein Ende hat“, sagt der Energieökonom Lion Hirth von der Berliner Hertie School. Das heißt aber nicht, dass damit tiefgehende Eingriffe in den Markt für Frankreich und Spanien vom Tisch sind. Sie setzen nur an einer anderen Stelle an. Nun sollen langfristige Verträge zwischen Staat und Erzeugern (Contracts for Difference, CfD) die Lösung bringen.

Besser kalkulierbare Einnahmen für Investoren

Die Idee: Der Staat vereinbart mit den Erzeugern für einen Zeitraum von etwa 20 Jahren einen Preis oder Preiskorridor für die Stromlieferungen. Wenn dann der Marktpreis – der Spotmarkt für Strom funktioniert weiter wie bisher – unter dem „Ausübungspreis“ liegt, zahlt der Staat dem Erzeuger die Differenz. Liegt der Marktpreis darüber, zahlt der Erzeuger an den Staat. Das hat für die Investoren den Charme, dass sie ihre Einnahmen besser kalkulieren können. Der Staat übernimmt das Risiko der Investition, subventioniert sie also. Das Instrument wird schon genutzt. Als „Erfinder“ gilt Großbritannien. In neun EU-Staaten von Dänemark über Frankreich bis Spanien gibt es CfD.

Auch die Bundesregierung ist offen. In einem gemeinsam mit den Niederlanden und fünf kleineren EU-Staaten vorgelegten Brief spricht sie sich für solche Langfristverträge aus, um den Ökostromausbau zu fördern. „Bis 2030 müssen wir eine drei bis viermal höhere Ausbaugeschwindigkeit von Wind- und Solarstrom erreicht haben“, sagt Matthias Buck von der Denkfabrik Agora Energiewende. „Es geht um eine Weiterentwicklung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes“, sagt Hirth.

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FAZ-Kommentar:

Das Stromnetz im Staatsdickicht

& PDF*

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WELTWOCHE daily 27.2.2023 aktuell

Roger Köppel: Internationale Ausgabe

 Adam Smith gegen die Höhlenmenschen: mein Plädoyer für Frieden und Freihandel. Diplomatische Meisterleistung Chinas. Gleichgewicht, wichtigster Leitwert heutiger Politik. Friedenspläne aus Deutschland und Frankreich

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Daily Spezial
«Ich möchte nicht, dass mein Sohn in einen Weltkrieg eingezogen wird»: Tausende besorgte Bürger demonstrieren in Berlin für Friedens-Verhandlungen und gegen Waffenlieferungen an die Ukraine

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Roger Köppel: Schweizer Ausgabe

Neue ukrainische Botschafterin fordert Ende der Schweizer Neutralität. Ukraine: Der Ruf nach Frieden wird lauter. China macht es richtig. Anhaltende Unterwürfigkeit des Bundesrats gegenüber Brüssel. Der Süden leidet massiv unter den Sanktionen

WELTWOCHE – Berichte

Diffamieren, diskreditieren, desavouieren: Mit diesen Waffen schlägt der Medien-Mainstream hilflos um sich, weil die Argumente gegen die Berliner Friedens-Demo fehlen

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«Vermächtnis als Pazifistin»: Grüne Ex-Spitzenpolitikerin kritisiert Kriegsrhetorik ihrer Partei. «Ich möchte den Menschen Mut machen, sich für den Frieden einzusetzen»

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Brotz spottet über Alice Schwarzer: Der SRF-«Arena»-Moderator kann es einfach nicht lassen, mit seiner Parteilichkeit zu protzen. Langsam wird er vom Dauerärgernis zum tragischen Fall

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Aktuelle Corona-Bilanz zeigt: Die meisten Massnahmen gegen Covid-19 waren sinnlos und eine reine Show. Und man hätte es früher wissen können

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Auch Ökostrom tötet: Fatale Unfälle im Zusammenhang mit erneuerbarem Strom sind für Journalisten tabu

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Weisser Mann gegen schwarze Frau: Wie woke ist die künstliche Intelligenz Chat GPT?

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Mieter raus, Flüchtling rein: Die aggressive Zuwanderungspolitik verlangt nach einer aggressiven Wohnbaupolitik. Sonst ist die Katastrophe programmiert – wie der «Fall Seegräben» zeigt

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Schweizer Asyl-Ausgaben: Im optimistischen Fall rechnet der Bund 2023 mit einem Aufwand von drei Milliarden Franken. Es könnten aber auch über fünf Milliarden werden – mehr, als wir für die Landwirtschaft oder die Armee ausgeben

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SONDERHEFT: Krieg um die Ukraine: Geschichte einer vermeidbaren Tragödie

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Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte

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Kontrafunk aktuell 27.2.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 27.2.2023

Kontrafunk Nachrichten vom 27.2.2023

Quelle

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Kontrafunk aktuell vom 27. Februar 2023

Gernot Danowski im Gespräch mit Norbert Häring, Folkard Wülfers und Volker Birk – Kontrafunk-Kommentar: Cora Stephan.

Erstausstrahlung: Montag, 27.02.23, 06:05 Uhr

Moderator Gernot Danowski spricht mit dem Blogger, Autor und Finanzjournalisten Dr. Norbert Häring [ab Min. 3:20] über den WHO-Pandemievertrag und dessen mögliche Auswirkungen. Der ehemalige Pfizer-Mitarbeiter Folkard Wülfers [ab Min. 15:57] gibt Einblicke in seine alte Arbeit und verrät, warum er einfach nicht  mehr für die Firma arbeiten wollte. In den USA wurden Google, Twitter und Co. von Angehörigen von Terroropfern verklagt. Die Begründung: Die Internetanbieter hätten zur Radikalisierung der Attentäter beigetragen. Softwarearchitekt und Internetexperte Volker Birk [ab Min. 27:17] schätzt die Erfolgschancen ein. Die Publizistin Cora Stephan [ab Min. 45:38] spricht in einem Kommentar über den Rauswurf der Bonner Professorin Ulrike Guérot, und Tom Wellbrock  [ab Min. 39:00] hat unter anderem die Friedensdemonstration vom Wochenende in der Medienschau aufbereitet.

Quelle Zitat & Kontrafunk aktuell vom 27.2.2023 hören

Corona & Coronakritiker & Mobbing ´extrem` aktuell: Der Freitod von Clemens Arvay

Bereits ein halbes Jahr nach Beginn …

… der unsäglichen „Corona-Zeit“, habe ich ein Video und einen Artikel von Clemens Arvay zur Impfstoffentwicklung (Vektor & mRNA) veröffentlicht. Da nahm Clemens Arvay bereits sehr viel von dem vorweg, was sich später als richtig erwiesen hat. Die Impfungen sind gefährlich!

Quelle

Nun hat sich der Clemens Arvay, Dipl. Biologe, der in diesem Videoausschnitt aus dem Jahr 2020 bereits die Anfeindungen beschrieben hat, umgebracht.

Das komplette Video plus audiofile und den Artikel in der Schweizer Ärztezeitung, auch als PDF hier sehen und lesen

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Ein angemessener Nachruf von …

Dr. Plank: „Es ist äußerst traurig, wie Impflobby, Hetzmedien und sogar ehemalige Weggefährten einen sensiblen Kritiker in den Tod mobben“

Laaben (OTS) – Vor einigen Tagen hat sich der nur 42-jährige Wissenschaftler, Tierschützer, erfolgreiche Buchautor, Corona-Impfkritiker und sensible Naturfreund Clemens G. Arvay das Leben genommen. Mit dazu beigetragen haben sicherlich – möglicherweise neben persönlichen Gründen – unglaubliche Hetzkampagnen gegen ihn vonseiten des politisch korrekten „Mainstreams“, allen voran Wikipedia, aber auch des Falter oder Standard, der milliardenschweren Pharma- und Impflobby, und sogar ehemaliger Weggefährten aus dem Tierschutz.

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann der Tierschutzorganisation ANIMAL SPIRIT, dazu: „Ich kannte Clemens seit über 25 Jahren, als er im, von mir Jahr 1992 gegründeten, VGT (Verein gegen Tierfabriken) als Tierschutz-Aktivist tätig war. Als mir der VGT dann 2002 von Martin Balluch und seiner Gang in der bis dahin größten und hinterhältigsten Intrige und Verleumdungskampagne im österr. Tierschutz weggeputscht wurde, hat auch Clemens den Verein verlassen. Jahre später wurde Clemens ebenfalls aufs heftigste von eben diesem Herrn Balluch verleumdet und attackiert, weil er sich von Beginn der Corona-PLandemie gegen diese völlig unzureichend getesteten „Impfstoffe“ in vielen Talk-Shows, Videos und Artikeln kritisch geäußert hatte. Sämtliche Befürchtungen und Warnungen von Arvay und vielen weiteren renommierten kritischen Experten, Ärzten und Wissenschaftlern zu diesem Corona-mRNA-Genexperiment haben sich mittlerweile leider bewahrheitet, bestätigt durch 100.000e schwerste Nebenwirkungen bzw. Todesfälle, die nicht mehr zu vertuschen sind!“

Clemens Arvay war aber nicht nur als Corona-Kritiker bekannt (damals pauschal als „Covidioten“ verunglimpft), sondern auch als Autor zahlreicher Publikationen zur Heilkraft der Natur und als „Öko-Immunologe“ galt er als Spezialist für Zusammenhänge zwischen Ökologie und Gesundheit. Durch sein durchwegs freundliches und sachkundiges Auftreten konnte er ein breites Publikum überzeugen. Und er war stets ein großer Tierfreund, Vegetarier und blieb Dr. Plank auch mit dessen 2002 gegründeten Verein ANIMAL SPIRIT verbunden, indem er den Gnadenhof Hendlberg in Laaben, NÖ mehrmals besuchte.

Dr. Plank weiter: „Ich kannte Clemens als sehr sensiblen, feinfühligen Menschen, daher auch seine äußerst starke Verbindung zur Natur, den Bäumen und den Tieren. Umso mehr mußten ihm die Anfeindungen und Verleumdungen vonseiten des Corona-hörigen Mainstreams schwer zugesetzt haben, aber wahrscheinlich v.a. die ehemaliger Mitstreiter, wie eben innerhalb des jetzigen VGT.“

Auch Inge Rauscher, Obfrau der IHU (Initiative Heimat und Umwelt) zeigt sich betroffen: „Leider haben auch große Teile der Grünbewegung zu den Verleumdungen der Kritiker des Corona-Wahnsinns beigetragen, obwohl Clemens Arvay gesinnungsmäßig sicher einer der ‚ihren‘ war. Wir können alle nur hoffen, daß sich solche Verzweiflungstaten schwer geschädigter Opfer der Corona-Politik in nächster Zeit nicht häufen werden. Clemens Arvay verdient das gleiche Ausmaß an Trauer und Betroffenheit wie die im Vorjahr ebenfalls in den Freitod gegangene Ärztin Dr. Lisa-Maria Kellermayr, siehe unsere OTS-Aussendung vom 5.8.2022.

Clemens war v.a. auch als begnadeter Autor zahlreicher Bücher bekannt, wie z.B. „Corona Impfstoffe – Rettung oder Risiko“, „In Zukunft selbstversorgt“ (Erscheinungstermin Mai 2023), „Der Heilungscode der Natur“ oder eines sogar gemeinsam mit dem coronakritischen Kabarettisten Roland Düringer: „Leb wohl, Schlaraffenland“, sowie ein weiteres „Wir können es besser“, rezensiert vom renommierten coronakritischen Psychiater Raphael Bonelli. Zwei weitere seiner Bücher (u.a. „Der große Bio-Schmäh“) wurden bereits 2014 in der ANIMAL SPIRIT-Broschüre „Nimm bitte das Tier vom Tisch“ empfohlen.

Dr. Plank abschließend: „Wir wünschen dir, lieber Clemens, daß du in der jenseitigen Sphäre deinem großen Traum von einer lichtvolleren, friedlicheren und wahrheitsliebenden Welt näherkommen kannst!“

Siehe dazu auch den sehr ausführlichen Kommentar auf report24.news

Rückfragen & Kontakt:

Dr. Franz-Joseph Plank, 0676-708 24 34
office@animal-spirit.at
www.animal-spirit.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | ANI0001

Quelle Ausschnitt & Text

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Quelle

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Quelle

Deutschland & Wirtschaft & Marketing aktuell: Punica – Das Ende der Frucht-Nektare?

Echter Fruchtsaft ist auf dem Vormarsch?

„Punica“ ist nicht mehr – wenn die Restbestände aus den Regalen verschwinden, ist nach 45 Jahren Getränkegeschichte Schluss mit Säften und Schorlen. Mit Oliver Errichiello sprachen wir über Marketing, Marketingfehler und die Comebacks von Kultmarken. Auch bei Punica glaubt der Markenexperte, dass der Saft Auferstehungspotenzial hat.

Hallo, Professor Errichiello, Punica gibt es nicht mehr. Nach 45 Jahren verschwindet die bundesweit bekannte Getränkemarke vom Markt. Ist das für Sie eine traurige Nachricht?

(lacht) Da muss ich jetzt differenzieren. Für jemanden, der in den 70er- und 80er-Jahren aufgewachsen ist wie ich, ist das durchaus eine traurige Nachricht. Weil Punica tatsächlich mal zu meinem Alltag gehört hat. Punica hat man sich als Erfrischung geleistet, wenn man von der Schule kam. Als Markenwissenschaftler sieht man das Ganze wiederum eher emotionslos und sagt sich: Na ja, wenn Marken irgendwann mal nicht mehr gekauft werden, dann haben sie wahrscheinlich nicht mehr verstanden, den Geist der Zeit ins Tagesgeschäft zu integrieren.

Punica – war das für Sie ein Erfolgsmodell?

Durchaus. Punica war das, was man heute als Trendprodukt bezeichnet. Entstanden Ende der 70er-Jahre, wurde damit ein neues Segment im Getränkemarkt aufgebaut. Damals fing man an, aus den bis dato sehr langweilig und behäbig daherkommenden Säften etwas zu machen. Punica war von Anfang an eine sehr moderne, offene und trendangebende Marke, die nicht nur die Geschmacksvorstellung von Saft veränderte und sich damit an eine jüngere Zielgruppe wandte, sondern auch mit seinem Auftritt, mit seiner bunten und Zeichentrick verwendenden Werbung die Branche beeinflusst hat.

„Der gesamte Getränkemarkt wurde massiv ausgeweitet“

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Quelle Ausschnitt, Zitat und komplettes Interview

Deutschland & Wirtschaft & Absturz aktuell: Standortfragen & Deindustrialisierung

In keiner anderen großen Volkswirtschaft Europas …

… werden Betriebe so stark zur Kasse gebeten wie in Deutschland. Seit mehr als einem Jahrzehnt hat der Staat hierzulande keine Reform mehr angepackt. Anderswo entlasten Regierungen ihre Unternehmen. Das bleibt nicht ohne Folgen.

Deutschland gerät im internationalen Steuerwettbewerb zunehmend ins Abseits. In keiner anderen der großen Volkswirtschaften Europas werden Unternehmen durchschnittlich stärker belastet. Das zeigt eine weltweite Auswertung des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), die WELT AM SONNTAG exklusiv vorliegt.

„Deutschland hat gegenüber Frankreich, Italien dem Vereinigten Königreich inzwischen Hochsteuerlandcharakter für Investitionen“, sagt Christoph Spengel, Steuerexperte des ZEW und Professor an der Universität Mannheim. Er führt dies in erster Linie auf den mangelnden Reformwillen in Deutschland zurück. Die letzte umfassende Unternehmensteuerreform ist 15 Jahre her.

Laut dem sogenannten Mannheim Tax Index, den das ZEW regelmäßig für die EU-Kommission erstellt, betrug die effektive Steuerbelastung für Unternehmen in Deutschland im vergangenen Jahr im Durchschnitt bei 28,8 Prozent. Der EU-Durchschnitt lag lediglich bei 18,8 Prozent. Seit der letzten Reform 2008 war der Abstand nie größer.

Frankreich hat Steuerlast deutlich reduziert

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Quelle Ausschnitt, Zitat & kompletter Text plus PDF*

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Der Absturz Deutschlands bei MEDIAGNOSE

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Die zukünftige Wirtschaft Deutschlands“  ist, zitieren wir den Text  als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos/günstig testen.

WELTWOCHE daily 26.2.2023 aktuell

WELTWOCHE daily – Spezial

4 Interviews zur Friedensdemo in Berlin am 25.2.2023

Daily-Spezial: Friedens-Feministin Alice Schwarzer über eine euphorisierende Kundgebung in Berlin, den grotesken Medien-Shitstorm für Friedenstauben und warum Frauen an der Macht gefährlich sein können

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Daily-Spezial: Erich Vad, Brigadegeneral a.D. und Ex-Kanzlerin Merkels ehemaliger militärischer Berater über seine erste Demonstration, Deutschlands beängstigende Meinungseinfalt und das Gespür, das es braucht, um mit Putin zu verhandeln

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«Ich möchte nicht, dass mein Sohn in einen Weltkrieg eingezogen wird»: Tausende besorgte Bürger demonstrieren in Berlin für Friedens-Verhandlungen und gegen Waffenlieferungen an die Ukraine

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Oskar Lafontaine, Doyen der Linken, über bereits stattfindende Verhandlungen mit Russland, beschränkte Debatten in Deutschland und warum man auch mit demjenigen reden muss, der völlig anderer Meinung ist

 

WELTWOCHE – Berichte

Mein Friedensplan für die Ukraine: Henry Alfred Kissinger, 99, Amerikas Elder Statesman, sieht Spielraum für Verhandlungen. Er warnt davor, auf ein kriegsgeschwächtes Russland zu hoffen

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Beendet diesen Bruderkrieg! Meine Mutter ist Russin, mein Vater Ukrainer. Ich bin im Westen der Ukraine aufgewachsen. Ich bin gegen den Krieg, und der Westen soll aufhören zu hetzen

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Panzerrohr zielt auf russische Botschaft. Das Happening auf dem Berliner Boulevard beweist der Welt: Seht her, wir Deutsche stehen auf der richtigen Seite der Geschichte. Endlich einmal

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Der Ukraine-Krieg eint den Westen, aber spaltet die Welt: Während der Westen Russland gemeinhin als «Feind» betrachtet, sehen China, Indien oder auch die Türkei Russland als «Verbündeten»

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Unglaublich: 2022 gingen in der Schweiz 56 Asylgesuche von EU-Staatsbürgern ein. Sind Frankreich, Italien oder Rumänien etwa Unrechtsstaaten?

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SONDERHEFT: Krieg um die Ukraine: Geschichte einer vermeidbaren Tragödie

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Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte

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Kontrafunk aktuell Sonntagsrunde 26.2.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 26.2.2023

Kontrafunk Nachrichten vom 26.2.2023

Quelle & jeweils aktuelle Nachrichten

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 Die Sonntagsrunde: Pipelineschwurbler

Burkhard Müller-Ullrich im Gespräch mit Gerald Markel, Julia Neigel und Peter J. Brenner

Erstausstrahlung: Sonntag, 26.02.23, 07:05 Uhr

Julia Neigel, Sängerin und Musikproduzentin, Prof. Peter J. Brenner, Germanist, sowie Gerald Markel, Politblogger und Immobilienentwickler, diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die Wirkungslosigkeit westlicher Wirtschaftssanktionen gegen Rußland, über die bevorzugte Behandlung von Migranten in Deutschland und über die Chancen des Massenprotests in unseren Gesellschaften. Außerdem geht es um den Rauswurf der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot durch die Universität Bonn. 

Quelle Zitat & Sonntagsrunde vom 26.2.2023 hören

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Erstausstrahlung: Sonntag, 26.02.23, 06:05 Uhr

Stolz, Zorn, Empörung und Hass

Essay von Friedrich Pohlmann

Läuft …

Stolz, Zorn, Empörung, Verachtung und Hass sind menschliche Urgefühle, die aber zumeist wenig differenziert bestimmt werden. Was ist ihr genaues Sinnprofil? Welchen Transformationen unterliegen sie bei ihrer Verwandlung von Individual- zu Kollektivgefühlen? Wie sind sie moralisch bewertbar? Welche Rolle spielen sie im politischen Kampf? Ohne eine derart angelegte Philosophie der Gefühle bleiben Philosophien der Politik unzureichend.

Quelle Zitat & Essay hören

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Transskript

Stolz, Zorn, Empörung und Hass – Ein Essay von Friedrich Pohlmann

Wissenschaft & Rassismus & Mehr aktuell: Wahl zum Denkbehinderten der Woche IV/2/2023 und, und , und …

ScienceFiles

Sind Seegräser intelligenter als Faktenfinder? Ist wahrer Rassismus öffentlich-rechtlich? Wird Olaf Scholz von Amerikanismus gesteuert? Alle Antworten in der Wahl zum Denkbehinderten der Woche [Februar IV]

Tichys Einblick

Volle Hohlladung bei Tagesschau: Text von Seymour Hersh falsch übersetzt

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Universität Bonn trennt sich von „umstrittener“ Professorin Ulrike Guérot

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Zukunft der PCK-Raffinerie: In Potsdam liegen die Nerven blank

 

Deutschland & Wirtschaft & Industrie aktuell: Prof. Sinn – Er mahnt und mahnt und mahnt …

Es nutzt nichts!

Seriöse Wissenschaft ist nicht wichtig:

Deutschland bewegt sich immer schneller Richtung WAND.

Die Bundesrepublik setze mit ihrer Klimapolitik „ein Negativbeispiel für die ganze Welt“, findet der frühere Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. Er fordert ein Ende von Alleingängen beim Klimaschutz. Stattdessen müsse Deutschland auf China zugehen.

Ex-Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat die Energiewende der Ampel-Regierung massiv kritisiert und ein Ende deutscher und europäischer Alleingänge beim Klimaschutz gefordert. „Deutschland ist dabei, durch seine extremistische Klimapolitik die eigene Industrie zu ruinieren, und wir setzen damit ein Negativbeispiel für die ganze Welt“, sagte der Ökonom im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ).

China und andere Schwellenländer würden „einen Teufel tun, uns zu folgen, wenn wir unsere Unternehmen mit Energieverboten aus dem Land jagen und den Lebensstandard der Bevölkerung ruinieren“, sagte der Ökonom und fuhr fort: „Das Gerede von der Vorbildfunktion und den Wettbewerbsvorteilen, die wir durch diese Politik angeblich generieren, ist Propaganda.“

Deutschland habe „keine Chance“, das Ziel der Bundesregierung zu erreichen, bis 2045 komplett aus der fossilen Energie auszusteigen, sagte der Wirtschaftsprofessor. Trotzdem werde „eine ganze Volkswirtschaft mit 83 Millionen Einwohnern zum Versuchskaninchen für alternative Technologien gemacht“. Nur eine weltweit koordinierte Einschränkung der Ölnachfrage könne zu einem geringeren CO₂-Ausstoß führen. „Alleingänge bedeuten lediglich, dass andere Teile der Welt exakt so viel mehr Öl kaufen und CO₂ emittieren, wie wir einsparen. Wer in Europa trotzdem einen unilateralen Totalausstieg fordert, desavouiert die gesamte grüne Bewegung.“

Sinn schlug deswegen eine Kehrtwende der deutschen Außenpolitik vor.

Deutschland müsse „sofort mit einer neuen Entspannungspolitik gegenüber den großen Mächten dieser Erde beginnen“, den „außenpolitischen Moralismus unterlassen und den Ausgleich mit China suchen“, so sein Ratschlag. „Die Erderwärmung zu bremsen ist wichtiger als die Frage, wo welche Ländergrenzen gezogen werden. Die würden sowieso überrannt, wenn es auf der Erde zu heiß würde.“

Der Ukraine-Krieg mache die „neue Entspannungspolitik“ umso dringlicher. Denn das Gas und Öl, das Europa Russland nicht mehr abnehme, fließe nach China. „Mit unserer grünen Politik senken wir die Weltmarktpreise und subventionieren Chinas schmutzige Industrie. China profitiert von unseren Sanktionen und wird noch stärker.“ Ausdrücklich lobte Sinn die Bemühungen von Bundeskanzler Olaf Scholz um internationale Zusammenarbeit: „Schnell einen weltumfassenden Klimaklub mit den USA, China und Indien zu gründen ist die einzige Option, die wir haben. Wenn das nicht klappt, dann klappt gar nichts“, sagte der Ökonom.

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Noch so ein grober Unfug der Ampel

Austauschpflicht für alle alten Heizungen? Wer jetzt mit dem Schlimmsten rechnen muss

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Leute, wehrt Euch!**

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**Gewaltfrei und nach den demokratischen Rregeln!