… des kompletten Unvermögens in SachenCorona von Prof. Brockmann gegeben wurde, kommt es nun wieder zu einem Showdown des hochbezahlten Schwachsinns.
Achten Sie am Anfang darauf, wie der Professor ganz zu Beginn von „verschiedene Faktoren“ spricht, die aber überhaupt nicht nennt. Der Rest ist genau so wenig ergiebig. Immerhin meint er, „dass immer neue Sachen kommen können.“ Und man muss „verstehen“ und natürlich „vorsichtig“ sein.
Ja nee, is´ klaa!
Transkribiert wurde das Interview nicht.
Das Interview des Dlf mit Prof. Brockmann vom 8.6.2021
Auch wenn die aktuellen Corona-Zahlen auf ein Abflachen der Pandemie hindeuten, hat der Berliner Physik-Professor Dirk Brockmann davor gewarnt, das Virus zu unterschätzen.
Brockmann sagte im Interview mit dem DLF, in der Pandemie habe es zuletzt immer wieder Überraschungen gegeben. Die aktuelle Entwicklung mit den deutlich sinkenden Zahlen sei zwar erfreulich, um Entwarnung zu geben, sei es aber noch zu früh.
Virus-Variante B.1.617.2 noch schwer einzuschätzen
Vor allem die so genannte Delta-Variante, die zuerst in Indien entdeckt wurde, sei noch schwer einzuschätzen, betonte der Physiker, der auch für das Robert Koch-Institut arbeitet, um die Dynamik der Pandemie abzuschätzen. Experten gehen davon aus, dass diese Mutante noch ansteckender ist als alle bisher entdeckten Varianten. Brockmann sagte, man müsse weiter vorsichtig sein, weil viele Menschen in Deutschland noch nicht vollständig geimpft seien.
Hinzu komme, dass viele Menschen derzeit durch weiter bestehende Maßnahmen wie das Tragen von Masken während des Einkaufs, geschützt seien. Wenn wir uns wieder so verhalten würden wie vor der Pandemie, könne auch das Einfluss auf die weitere Verbreitung des Virus haben.
„Früh, schnell und regional“ auf neue Ausbrüche reagieren
In dem Zusammenhang sagte Brockmann, das Konzept der Herdenimmunität gehe davon aus, dass die Bevölkerung gleichmäßig geimpft werde. Wenn man aber in bestimmten Altergruppen – wie derzeit bei Kindern und Jugendlichen – deutlich weniger Geimpfte habe, wirke sich das auch auf die Herdenimmunität aus.
Brockmann, der sich für eine No-Covid-Strategie einsetzt, sagte weiter, bei neuen Corona-Ausbrüchen müsse man jetzt „früh, schnell und regional differenzert“ reagieren. Die Geschwindigkeit sei dabei immer wichtiger als Perfektion
*Dank der „Expertise“ solcher wissenschaftlichen Hampelmänner wird Deutschland komplett vor die Wand gefahren. Herr Prof. Brockmann ist eine Schande für seine Zunft. Meine Meinung.
Das Interview des Dlf vom 22.4.2021 mit dem Professor:
Es ist ein Interview des Grauens und der Inkompetenz!
Sie nennen es gleichwohl „Umbau“. Umbau, um „die Welt zu retten“. Und Deutschland kaputt zu machen.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina …
… hat gemeinsam mit den Rat für Nachhaltige Entwicklung ein Positionspapier zum Thema Klimaneutralität verfasst. „Das Handeln der Menschen destabilisiert das Erdsystem auf eine Weise, welche die Existenz und die Chancen der heutigen und der kommenden Generationen sowie die Vielfalt des Lebens auf der Erde bedroht“, heißt es in dem Papier. Die Wissenschaftler haben konkrete Vorschläge zur Umsetzung der Ziele für politische Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen erarbeitet.
Antje Boetius, Direktorin des Alfred Wegener Instituts für Polar und Meeresforschung, ist Mitautorin des Positionspapiers. „Die bittere Nachricht, die wir bringen müssen, ist: Wir haben jetzt eine Dekade um unsere Infrastruktur so zu organisieren, dass wir uns gegenseitig helfen können, CO2-Emissionen zu vermeiden, die Überdüngung zu vermeiden, weitere Schäden an der Natur zu vermeiden.“
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Das Interview des Dlf vom 8.6.2021 mit Antje Boetius
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Dem deutschen Klimaschutzgesetz fehlen nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts Maßgaben, wie der Treibhausgas-Ausstoß nach 2031 reduziert werden solle. Bis Ende 2022 müsse der Gesetzgeber hier nachbessern. Ein Überblick über die wichtigsten Fragen.
Vorschläge zum Energiesystem
„Auf der Erde gibt es sozusagen Sonne und Wind für umsonst und die Meereskraft auch. Das kann man verschränken und so nutzen, dass wir in möglichst kurzer Zeit zunehmend zum Beispiel Wasserstoff oder Methanol in unsere Energiestrukturen einspeisen“, erklärt Boetius. Momentan werden diese Energiestrukturen noch hauptsächlich durch Kohle, Erdöl und Erdgas betrieben. Dazu liegen mehrere Vorschläge vor, die mit bestehenden System zu realisieren sind. „Wir können ja nicht auf eine bessere Welt warten. Da müssen Anreize für regenerative Energien rein.“
Konkret heiße das: CO2-Preis erhöhen, Emissionshandel verstärken, dadurch eine Lenkungswirkung erzielen, „sodass das umweltfreundliche Handeln günstiger, bequemer, besser ist als das unfreundliche Umweltzerstörerische oder das, was eben die die Atmosphäre mit CO2 vollpumpt.“
Wie die Transformation gelingen könnte – und welche Hürden es gibt
Teile dieses Energiesystems der Zukunft könne man in Deutschland nicht alleine bewältigen. Dazu brauche man Partnerschaften, sagte Boetius. „Zum Beispiel mit Skandinavien oder mit Afrika oder über die Meere.“ Um bei den großen Themen Mobilität, Gebäuden, Landnutzung besser, günstiger und zum Wohle aller zusammenzuarbeiten, müsse man die Finanzmärkte einbeziehen. „Das hat ganz viel mit der Frage auch der Schuldenentlastung zum Beispiel von den Ländern zu tun, die überhaupt nicht die Mittel haben, diese Transformation zu machen. Es hat aber auch viel mit Innovation zu tun, also der Zukunft von Arbeitsplätzen.“ Wenn die erste Wachstumsphase komme, sei das auch mit mehr Arbeitsplätzen verbunden. „Und diese Idee einer viel besseren Zukunft für alle, die muss noch viel prominenter gesetzt werden. Deswegen beschäftigt sich unser Papier ja auch mit den Blockaden und der Organisation von der Beschleunigung eben dieses Umbaus.“
Die Bundesregierung hat die Klimaziele für Deutschland nachgeschärft. Gründe sind neue EU-Vorgaben sowie das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes. Welches sind die neuen Ziele, wie sollen sie erreicht werden und welche Kritik gibt es? Ein Überblick.
Das Verhaften in der Gegenwart sei eine solche Blockade sowie politisch motivierte Bahuptungen, „dass wir uns in Deutschland die höheren Benzinpreise nicht leisten können und Menschen hier in Deutschland das nicht mehr bezahlen können“, so die Wissenschaftlerin. Dabei gehe es nicht darum, Steuern zu erheben, sondern umzuverteilen. „Dorthin, dass die belohnt werden, die Energie einsparen und die, die eben darauf angewiesen sind, vom Land in die Stadt zu fahren oder anderswohin, eine Entlastung bekommen.“ Dieses Konzept liege vor. „Wir müssen raus aus dieser Idee, dass jetzt die Gegenwart gerecht ist und die Zukunft schwierig. Das ist ja völlig verkehrt.“
Das dringendste Problem: der Kohleausstieg
Der erste große Schritt sei der Kohleausstieg, sagte Boetius. „Wenn die Kohlekraftwerke weiter gebaut und betrieben werden, wie sie heute global aufgemalt sind, dann werden wir zu viel CO2 in die Atmosphähre bekommen. Die Luft wird zu schmutzig sein, und das zerreißt die Ziele, die wir haben, um eben das weltweite Artensterben aufzuhalten, auch Dürre, globale Klima-Migration, Meeresspiegelanstieg.“ Dazu müsse man regenerative Energien aufbauen. „Mit der nötigen Infrastruktur, sei es Windkraft, Photovoltaik – sei es aber auch, dass wir Gas zu den Gasverbräuchen, Wasserstoff eben jetzt zuspeisen. Das sind alles Elemente, die wir können. Wo die Technik nicht das Problem ist.“
Das größte Problem: ungerechte Strukturen und Rahmenbedingungen
Die größte Hürde, die die Politik schaffen müsse, sei die, einen Rahmen zu finden, um einen klimaschonenden Umbau möglich zu machen, sagte Boetius im Dlf. Es sollten nicht diejenigen bestraft werden, die den Umbau vorantreiben: „Wenn man mit der Industrie spricht, zum Beispiel Stahlwerken, dann sagen die: Natürlich möchten wir gerne klimaschonenden Stahl haben.“ Das bedeute aber, dass die regenerative Energie, die für all die Prozesse nötig ist, ans Werk müsse. Denn man kann nicht das Werk versetzen. Über den Green Deal der EU sei allerdings dafür so großer Druck entstanden, „dass das einfach Hoffnung macht.“
Sie könne sich relativ gut vorstellen, dass es wieder zu einem Anstieg der Corona-Infektionszahlen kommt, sagte die Physikerin Viola Priesemann im Dlf. Die Frage sei, wann das genau passiert. Wichtig sei es, die schnelle Ausbreitung der Delta-Variante zu verhindern. Dabei könnten geschlossene Grenzen helfen. …
Allein die drei zusammenfassenden Sätze des Dlf oben, zeigen, dass die Dame nichts genaues weiß, außer das Grenzschließungen helfen KÖNNTEN.
… Es sei aktuell eine ganz natürliche Art und Weise zu sagen, wir lockern so viel wie möglich, denn es gebe keinen Grund, den Lockdown beizubehalten, wenn er nicht notwendig ist, sagte die Physikerin Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation im Dlf. Die Tendenz werde sein, dass man wieder an den R-Wert von eins herankomme, und die die Fallzahlen damit konstant bleiben.
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Interview des Dlf mit Viola Priesemann vom 9.6.2021 hören
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„Dann ist die Frage, lockern wir noch weiter, sodass die Inzidenzen wieder steigen oder sind wir so vernünftig zu sagen, hier ist die Grenze. Solange nicht alle Personen ihr Impfangebot angenommen haben, solange wollen wir nicht riskieren, dass die Inzidenzen wieder hochgehen“, sagte Priesemann. Diese Grenze zu finden sei schwierig.
Warnendes Beispiel Großbritannien
Sie könne sich gut vorstellen, so Priesemann, dass es wieder zu einem Anstieg der Infektionszahlen komme. Die Frage sei, wann genau das passieren könne. Die Physikerin führte als Beispiel England an, wo die Fallzahlen zuletzt „jede Woche um fast den Faktor zwei“ nach oben gegangen seien. Angenommen das geschehe in Deutschland ebenfalls, wäre man hierzulande „in vier bis fünf Wochen von einer Inzidenz 20 wieder auf einem Inzidenzwert 200“. Das sei durchaus „im Rahmen des Realistischen. Es ist ein breites Spektrum“, so Priesemann.
Ja, es ist ein breites Spektrum. Von Null bis 1.000. Oder mehr? Da liege ich immer richtig.
Ich sage der hochbezahlten Modellier-Tante, dass im Herbst die Zahlen wieder steigen werden. Weil das der Charakter von Wellen ist. Weil das schon immer so war. Corona ist die neue Grippe und wird niemals besiegt werden. Aber quält ihr nur die Menschen weiter. Irgendwann kommt die bittere Quittung.
*… Ich drücke beiden Daumen, dass wir von den zwei Optionen – nämlich die Inzidenzen gehen stetig wieder hoch oder wir schaffen es, die Inzidenzen gemeinsam unten zu halten – die zweite wählen und mit moderaten Einschränkungen, die wesentlich einfacher sind als letzten Sommer, dass wir es damit schaffen, die Inzidenz niedrig zu halten.
[…] Damit gelten Regelungen über den 30. Juni hinaus, die dem Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Bewältigung der pandemiebedingten Auswirkungen auf das Gesundheitswesen und auf die Pflege dienen. Das betrifft konkret: Pandemie-relevante Verordnungen wie beispielsweise die Coronavirus-Testverordnung, die Coronavirus-Impfverordnung und die Corona-Einreiseverordnung.
Die Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite ist zudem Voraussetzung für die speziellen Maßnahmen, die die Bundesländer auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus erlassen können.[…]
Das haben sie uns mit der fadenscheinigen Begründung „Mutanten“ erklärt.
Mutationen aber waren und sind und werden immer wesentliches Merkmal von Viren sein.
Habe ich bereits in der Schule vor 50 Jahren gelernt. Das als Begründung heranzuziehen, belegt einmal mehr die intellektuelle Unfähigkeit, aber auch den unbedingten Willen der Machthaber, die Bevölkerung weiter an der Kandarre zu halten und mit der Maskenknute zu quälen.
Jetzt haben die Hygienediktatoren wieder drei Monate Zeit, die Abstandspflicht, die Maskenpflicht, die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungenaußerhalb des 28a IFSG zu regeln, und damit die dauerhafte Knebelung des Volkes zu erreichen.
Die Panikmache, die Intensivbetten könnten „ausgehen“, das Gesundheitssystem stünde kurz vor der Überlastung war bis vor kurzem das Mantra in Medizin und Politik. Es war und ist die Grundlage für die sogenannten ´Maßnahmen`. Faktisch sind es diktatorische Eingriffe mit dünner parlamentarischer Legitimation à la DDR-Volkskammer.
Nun jedenfalls bringt der Bundesrechnungshof offensichtlich die von alternativen Medien und mir vorgebrachten Aspekte auf den Punkt. Mal schauen, ob unsere Hygienediktatoren das noch irgendwie abgebogen bekommen.
… verschickte am Mittwoch einen noch unveröffentlichten Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestages. Thema: Geldverschwendung im Bundesgesundheitsministerium. Masken seien deutlich zu teuer abgerechnet worden, Apotheken hätten sich dumm und dämlich verdient. Soweit, so bekannt. Auf Seite 29 steht jedoch ein hochexplosiver Vorwurf, bei dem es nicht nur um Geld geht, sondern um Sinn und Zweck des Pandemie-Managements. …
… So habe das Robert-Koch-Institut am 11. Januar einen brisanten Brief an das Bundesgesundheitsministerium versandt. In diesem sei die Vermutung geäußert worden, dass Krankenhäuser zum Teil weniger Intensivbetten meldeten, als tatsächlich vorhanden waren. So könnten Kapazitätsengpässe abgebildet worden sein, „die in diesem Maße nicht existierten“. Dadurch würde der für die Ausgleichszahlungen erforderliche Anteil freier Intensivbetten von unter 25 Prozent erreicht werden. Heißt übersetzt: weniger Betten für mehr Geld.
Selbstverständlich sind Krankenhäuser keine Wohltätigkeitsvereine, sie dürfen ein Interesse daran haben, Profite zu erwirtschaften. Doch wissentlich Daten falsch zu übermitteln und Politik und Öffentlichkeit damit in der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg in die Irre zu führen, wäre mehr als Schummelei, sondern Betrug an der Gesellschaft. Schließlich war die Zahl der freien Intensivbetten eine Grundlage vieler Corona-Entscheidungen der Politik und trug mit dazu bei, dass sich das ganze Land mehr als ein halbes Jahr lang im Lockdown befand. Bundeskanzlerin Merkel sagte noch Mitte April, Intensivmediziner sendeten „einen Hilferuf nach dem anderen“.
Ob und in welchem Umfang die Vorwürfe stimmen, muss nun dringend aufgeklärt werden. Doch vieles spricht bereits jetzt dafür, dass die Hinweise substanziell sind. Denn bereits im vergangenen Jahr meldete ein Teil der Kliniken falsche Zahlen. Damals waren es allerdings nicht zu wenige Betten – sondern zu viele. Diese wurden als betreibbar gemeldet, obwohl sie in Wahrheit gar nicht direkt einsatzbereit gewesen sind, weil Personal fehlte.
Auch damals lag der Verdacht nahe, dass die Fehlmeldungen wegen finanzieller Anreize entstanden: Schließlich zahlte der Bund bis Ende September für jedes neu aufgestellte Intensivbett 50.000 Euro. Sogar der Macher des DIVI-Intensivbettenregisters, Christian Karagiannidis, sagte WELT, einigen Geschäftsführern sei wohl nicht klar, „welche große gesellschaftliche Verantwortung sie mit dieser Meldung“ trügen.
Es ist ein Skandal, dass sich einige Kliniken offenbar mitten in einer Pandemie je nach Lage Wege suchen, um nicht nur den Bund, sondern damit auch die Öffentlichkeit zu hintergehen. Zudem ist es ebenfalls irritierend, dass das Gesundheitsministerium kaum jemanden über die Hinweise aus dem RKI informiert hat. So seien dem Bericht des Rechnungshofs zufolge weder der für die Kontrolle in diesem Bereich geschaffene Beirat noch die Bundesländer über die massiven Vorwürfe in Kenntnis gesetzt worden.
… dass einem komplexe Themen wie das Weltklima nachvollziehbar erklärt werden, einigermaßen objektiv und ausgewogen. Das ist natürlich eine naive Erwartung, wenn politisch-ideologische Interessen das Themenfeld einengen und einseitig Panik geschürt wird. Deshalb nachfolgend noch ein paar gute Gründe, warum Angst vor einer Klima-Katastrophe einfach unangemessen ist, ergänzend zu den Hinweisen in Teil 2 zu den zehn zentralen Panik-Behauptungen. Ein wenig naturwissenschaftliche Allgemeinbildung hilft natürlich, aber niemand muss gleich Physik studieren, um mitreden zu dürfen. …
… Celsius vs. Kelvin
Uns wird Angst gemacht vor einem Temperaturanstieg (gegenüber vorindustrieller Zeit) um 1 oder 2 Grad Celsius. Wir sind Zahlenwerte wie 20 Grad im Gebäude gewohnt. Die angedrohte Erwärmung fühlt sich also in der Relation zu „normalen“ Temperaturangaben recht erheblich an, ohne dass wir lange darüber nachdenken. Wer bisher 2.000 Euro monatlich verdient und eine Gehaltserhöhung um 100 oder gar 200 Euro bekommt, wird das deutlich spüren. Bei den Temperaturen in Grad Celsius tricksen wir unser Zahlengefühl aber gekonnt aus, denn der Celsius-Nullpunkt liegt nicht wirklich bei nichts (keine Wärme), sondern er ist willkürlich dorthin gesetzt, wo Wasser gefriert oder taut. Die Temperaturskala ist also in einen Bereich definiert mit Null und Hundert (wo Wasser verkocht), der unseren Lebensbedingungen sehr nahekommt. Wie willkürlich das gesetzt ist, erkennt man schon daran, dass die Amerikaner mit ihrer Fahrenheit-Skala ganz andere Temperaturen kennen. Physikalisch liegt der Nullpunkt hingegen bei minus 273 Grad Celsius, was der Fachmann dann als Null (Grad) Kelvin bezeichnet. Dann gibt es keine „Wärme“ mehr, das heißt alle Atome sind einfach komplett still, ohne Zittern oder Vibrieren.
Unsere gewohnten Umgebungstemperaturen als strikt physikalisches Phänomen, ohne Anpassung der Skala an unsere Alltagswahrnehmung, liegen also in der Nähe von 300 Kelvin. Verglichen damit, wäre eine Erwärmung um 1,5 Grad nur ein halbes Prozent, also lächerlich gering – und das ist sie in der naturwissenschaftlichen Realität auch tatsächlich. Gegenüber dem Monatsnetto von 2.000 Euro würde die Gehaltserhöhung also auch nur 10 Euro betragen – damit würde keine Gewerkschaft sich vor ihre Mitglieder trauen.
Relationen und reale Spannen
Die 1,5 oder 2 Grad „Erderwärmung“ müssen aber ohnehin im Kontext des tatsächlichen Klimageschehens gesehen werden. Tatsache ist: Wir können im Frühjahr oder Herbst morgens fast noch Frost haben, aber nachmittags wird es 15 Grad oder wärmer. Wir können selbst in Deutschland im Winter durchaus mal minus 10 Grad erreichen, im Sommer 35 und noch darüber. Das allein ist schon eine Spanne von 45 Grad. Weltweit gibt es bewohnte Regionen, die selbst im Sommer kaum über den Gefrierpunkt hinauskommen, aber auch solche, wo 40 Grad tagsüber die Regel sind und wo es – in Äquatornähe – überhaupt keinen Winter gibt, nicht mal einen sehr milden. Es ist offensichtlich, dass das menschliche Leben wie auch die Tier- und Pflanzenwelt im globalen Maßstab mit gewaltigen Temperaturvariationen zurechtkommen.
In der Frühzeit der Entwicklung der heutigen Lebensformen lagen die Durchschnitts-Temperaturen auf der Erde ohnehin weitaus höher als heute, wie auch die CO2-Konzentrationen. Die Behauptung, mit mehr CO2 und höheren Temperaturen gefährde die Menschheit ihr Überleben und das biologische Leben insgesamt, ist zumindest höchst zweifelhaft, denn dann dürfte es uns überhaupt nicht geben, angesichts der geologischen und evolutionären Vorgeschichte.
Kalt wird wärmer
Noch durchschlagender wird das Vorstehende in Verbindung mit dem nächsten Punkt: Es wird immer nur über Durchschnittstemperaturen geredet. Durchschnittswerte sind aber eine höchst primitive Art, eine komplexe Vielfalt in einer einzigen Zahl zu komprimieren. Nach Durchschnittseinkommen oder auch Vermögen der Deutschen gäbe es bei uns keine Armut. Oder sagen wir, das Durchschnitts-Einkommen steigt: Das kann alles Mögliche, völlig Unterschiedliches bedeuten. Es kann sein, dass alle sozialen Schichten gleichmäßig gewonnen haben. Es können nur die Armen gewonnen haben, oder nur die Reichen. Es könnten auch die Armen verloren haben, aber die Reichen zugleich mehr gewonnen.
Beim Weltklima ist es im Wesentlichen so, dass die niedrigen Temperaturen ansteigen, während die hohen Temperaturen stagnieren. Es wird nicht tagsüber wärmer, es wird nur nachts nicht mehr so kalt. Es wird nicht im Sommer wärmer, aber die Winter bleiben milder. Es wird nicht am Äquator wärmer, sondern in Richtung der Pole. (Auf Grönland gab es mal Landwirtschaft!) Die Temperaturspannen werden also etwas geringer, aber niemandes Lebensbedingungen verschlechtern sich – im Gegenteil. Der Feind des Menschen ist nicht Hitze, sondern Kälte. Menschen „erfrieren“, selbst in heutigen Industrienationen, etwa als Obdachlose, aber niemand „erschwitzt“, schon weil das Wort nicht existiert.
In den heißen Regionen der Erde, ob in Südamerika, in Afrika, in den Golfstaaten, in Südostasien leben Milliarden Menschen, offensichtlich weitgehend unbehelligt von den dauerhaft hohen Temperaturen tagsüber. In den wirklich kalten Weltgegenden hingegen lebt fast niemand, denn dort ist es nicht nur gefährlich ungemütlich, sondern dort ist auch keine Landwirtschaft möglich. Deshalb gibt es nur ein paar Eskimos, die von der Jagd leben, und kleine Siedlungen mit Arbeitern, die alles Lebensnotwendige unter abenteuerlichen Bedingungen in Containern gebracht bekommen.
Kanada ist neben Russland das kälteste Land der Erde. Es könnten dort eigentlich hunderte Millionen Menschen leben, auf einer riesigen Fläche – nur ist es viel zu kalt. Ganz Kanada lebt an der südlichen Grenze zu den USA, sozusagen. Würden die Winter in Kanada etwas weniger hart, könnten die Menschen dort sehr viel angenehmer leben, mehr Landwirtschaft betreiben, und sie würden übrigens auch viel weniger Energie zum Heizen ihrer Häuser benötigen. Gefährlich ist nicht eine minimale Erwärmung, gefährlich wäre ein Rückfall in Eiszeiten, selbst wenn es nur eine „kleine Eiszeit“ wäre wie in der Neuzeit, nach Ausgang des Mittelalters mit seinem Wärme-Optimum.
Davor haben Wissenschaftler übrigens vor noch gar nicht so langer Zeit gewarnt. Die Temperaturen in den USA sind nämlich seinerzeit über Jahrzehnte konstant immer weiter gesunken, bis in die 1970er hinein, was namhafte Forscher in Angst und Schrecken versetzt hat. Kaum war der Trend gestoppt und es wurde – eigentlich zum Glück – wieder etwas wärmer, wurde „global warming“ zur neuen Gefahr erklärt. Panikmachen ist offensichtlich eine absolute Konstante in gewissen Kreisen, und weniger durch Wissenschaft als durch Psychologie und Politik zu erklären.
… sind wild entschlossen, jetzt auch Kinder ab 12 Jahren durch zu impfen. Aber ist das wirklich sinnvoll und vor allem verantwortbar? Nein, sagt die Ärztin Dr. Maria Hubmer Mogg. Dafür seien die Studiengruppen bislang zu klein und zu kurz. Das Risiko sei wahrscheinlich größer als der Nutzen. Außerdem sei es unverantwortlich, Kinder zu impfen, um andere vulnerable Gruppen zu schützen.
… hat seit kurzen einen neuen Vorsitzenden: Der Ökonom und Kritiker der Euro-Rettung Max Otte hatte in der Vergangenheit Sympathie für die AfD geäußert und Rechtsextremismus verharmlost. Unter anderem hatte er auch für eine Zusammenarbeit der CDU mit der AfD geworben. …
Die rund 4.000 Mitglieder der Werteunion sind zum Großteil Mitglieder der Union. Der eingetragene Verein sieht sich selbst als „konservative Basisbewegung in der CDU/CSU“. Sie hat aber keine organisatorische Verankerung in den Parteien.
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… Wie sich die Union positioniert
Die Personalie ist deshalb auch für den Kanzlerkandidaten der Union, Armin Laschet, ein Problem. Laschet hatte im Dlf-Interview (1.6.2021) deutlich gemacht: Wenn Otte eine Linie überschreite, könne er nicht in der CDU bleiben. Die Werteunion habe mit der CDU nichts zu tun. „Die Werteunion hat keine CDU-institutionelle, organisatorische Verankerung.“ Otte bedauerte hingegen im Dlf, dass die Werteunion nicht als offizielle CDU-Gruppierung anerkannt sei. Es liege an der Partei, das zu ändern.
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Interview des Dlf mit Max Otte vom 2.6.2021 hören
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CDU-Chef Armin Laschet sieht eine klare Abgrenzung seiner Partei gegen die AfD. Kurz vor der Wahl in Sachsen-Anhalt sagte Laschet im Dlf, niemand könne wollen, dass eine rechtsradikale Partei stärkste Kraft in einem Landtag werde. Wer mit der AfD zusammenarbeite, werde auf seinen Widerstand treffen.
„Ich bin bombenfest CDU-Mitglied“
Mit Blick auf die Kritik von CDU-Chef Laschet will Otte erst mal abwarten. Die ihm mitunter vorgeworfene Nähe zur AfD sei Quatsch, so der Vorsitzende der Werteunion. „Ich bin seit 30 Jahren CDU-Mitglied, habe nie an einen Parteiaustritt gedacht.“ Grundsätzlich halte er das ganze Wording für falsch. „Ich bin bombenfest CDU-Mitglied. Ich halte diese Abgrenzung für falsch.“ Auch die Querdenker würden durch die Beobachtung des Verfassungsschutzes diskreditiert. „Das sind Dinge, die ich mit Sorge beobachte, dass der Verfassungsschutz im internen politischen Spiel eingesetzt wird. Ich mache mir da lieber selber mein Bild und vertraue da nicht mehr auf die Einschätzung des Verfassungsschutzes, der da politisch instrumentalisiert ist.“
Zur Rolle, die er in der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung gespielt hat, sagte Otte im Dlf-Interview: „Ich bin da ausgetreten, als mir die Wissenschaft etwas zu sehr in den Hintergrund rückte und das Politisierende zu groß wurde.“ Außer ihm gehörten auch drei weitere Mitglieder der CDU an. „Meine Loyalität gilt primär unserem Land und wenn ich Konzepte entwickeln kann für unser Land, wenn ich gefragt werde, tue ich das, und wenn ich von der CDU gefragt würde, was ich natürlich viel lieber würde, dann würde ich das auch tun.“
Die Tatsache, dass Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen seine Mitgliedschaft vorerst ruhen lasse, hat in den Augen von Otte mit seinem Wahlkampf in Sachsen-Anhalt zu tun. Er sei sicher, dass er seine Mitgliedschaft wiedernehmen werde.