Meilenstein & Corona & Politische Kultur aktuell: WELTplus bringt es auf den Tisch des Hauses

Es war eine schwere Zeit für ungeimpfte Menschen.

Weit über 20 Mio. Menschen wurden von Politik und Medien, von „Freunden“ und Bekannten, von der Kirche ausgegrenzt, beschimpft und unflätig angegangen. Der Betreiber dieses Blogs, in dem vieles des eigentlich Undenkbaren (Zur Erinnerung) dokumentiert ist, war ebenfalls betroffen und hat mit diesem Blog, aber auch auf der Straße gegen das offensichtliche Unrecht der Diskriminierung gekämpft.

Die Corona-Geschichte ist noch lange nicht zu Ende. Wenn die ersten Klagen von vielen wegen nicht mehr vertuschbarer Nebenwirkungen verhandelt werden, dann wird die Wahrheit über die gigantische Volksverdummung und – da stimmt der Begriff – Volksverhetzung in Sachen Corona an´  s Licht kommen. In diesem Blog sind viele

Bemerkenswert ist, dass WELTonline als Mainstream-Medium mit einer nach meiner Meinung unsäglichen Leserkommentar-Redaktion  das Unrecht thematisiert.

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Jakob Hayner, 1988 in Dresden geboren, ist Journalist und lebt in Berlin. Er ist Redakteur bei Theater der Zeit – Zeitschrift für Theater und Politik und schreibt zusätzlich für diverse Zeitungen und Zeitschriften. 

Dieser Mann hat den Artikel zum Thema der angeblichen „Tyrannei der Ungeimpften“ geschrieben. Ein Thema, das an finsterste Zeiten in Deutschland erinnert. Hier sein Artikel:

Das Gedächtnis der Menschheit für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz, notierte der Dichter Bertolt Brecht einst. Und in der Tat, erinnert sich noch jemand, was vor genau einem Jahr hierzulande los war? Rückblende 8. November 2021: Die ganze Bundesrepublik diskutiert über eine Aussage von Frank Ulrich Montgomery. Der beklagt am Vorabend in der Sendung von Anne Will die „Tyrannei der Ungeimpften“. Tyrannei, fragt die Gastgeberin ungläubig. „Ja, ich benutze bewusst den Begriff der Tyrannei“, antwortet der Vorsitzende des Weltärztebundes. …

… Es ist der Auftakt zu einer Eskalation in der deutschen Öffentlichkeit, die bis heute nicht einmal annähernd aufgearbeitet ist. Die öffentlich ausgelebte Straflust gegenüber Ungeimpften kennt kaum ein Halten mehr, man übertrifft sich gegenseitig mit Vorschlägen. Den Ungeimpften die Schuld am erneuten Pandemiegeschehen zu geben bleibt in der politischen und medialen Klasse nahezu unwidersprochen.

„Ihr seid jetzt raus“

Um der Erinnerung auf die Sprünge zu helfen, hier eine anekdotische – sicher unvollständige! – Sammlung: „Es ist wichtig, den Ungeimpften eine klare Botschaft zu senden: Ihr seid jetzt raus aus dem gesellschaftlichen Leben“, sagte der Politiker Tobias Hans (CDU), der knapp fünf Monate später die Wahl im Saarland verlieren sollte. „Ungeimpfte dürfen nicht als Minderheit die Mehrheit terrorisieren“, so Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP). Karl Lauterbach (SPD) sah später „das ganze Land in Geiselhaft dieser Menschen“.

Die damalige Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) riet der Bevölkerung ganz konkret, keinen Kontakt mehr zu Ungeimpften zu haben. Ungeimpften wird der Anspruch auf Lohn im Quarantänefall gestrichen. Ärzte geben bekannt, in ihrer Praxis Ungeimpfte nachrangig zu behandeln – oder schließen diese sogar aus. Die Kassenärztliche Vereinigung Berlin schlägt vor, Ungeimpfte für ihre ärztliche Behandlung selbst zahlen zu lassen. Die Ungeimpften werden für die winterliche Überlastung der Kliniken verantwortlich gemacht. Pflegenotstand? Abbau von Intensivbetten? Kein Thema.

Später folgen Ausgangssperren für Ungeimpfte, liebevoll christlich auch „Advents-Lockdown für Ungeimpfte“ genannt. Außer ins Rathaus und in den Supermarkt dürfen die Ungeimpften, wie der damalige Noch-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in aller Schärfe verkündet, sowieso nirgendwo mehr hin. Als auch der Kinder-Impfstoff zugelassen ist, werden ungeimpfte Kinder in der Schule bloßgestellt und benachteiligt, in Brandenburg sogar noch im August 2022. Ungeimpfte Studenten werden von ihren Mitbewohnern aus der WG geekelt, die Universität dürfen sie in manchen Städten gar nicht mehr betreten. Ungeimpfte Obdachlose dürfen sich trotz klirrender Kälte nicht mehr in U-Bahnhöfen aufhalten. An Weihnachten werden Ungeimpfte von ihren Verwandten bei der Familienfeier vor die Tür gesetzt, Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, gibt auf einer Pressekonferenz kurz vor dem Fest bekannt, dass Ungeimpfte „gar nicht feiern“ sollten.

Ungeimpfte in der Kirche zum Festtagsgottesdienst? Mancherorts unmöglich. Ein Journalistenkollege ereifert sich, dass es Ungeimpften nicht verboten ist, Weihnachtsbäume zu kaufen – tatsächlich dürfen sie das etwa in NRW nur durch eine gnädige Ausnahmeregelung von der strikten 2G-Norm. Eine Truppe Polizisten in Einsatzkluft stürmt in eine voll besetzte Kneipe in Berlin-Neukölln, blockiert alle Ausgänge und brüllt: „Sitzenbleiben! Impfausweise!“ Und im linksliberalen Feuilleton räsonieren irgendwelche Meisterdenker, die „Diskriminierung von Ungeimpften“ sei zwar hart, aber „ethisch gerechtfertigt“.

[…]

Quelle Zitat kompletter Artikel & PDF* & PDF- Auszug – Leserkommentare*

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Der Artikel von Prof. Jörg Benedict, der alles aufdeckt:

„Pandemie der Ungeimpften“ 

Von Narrativen, der Wahrheit und dem Recht: Bitte PDF** unbedingt lesen und weiterleiten! // Originalquelle Cicero

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Corona,  Deutschland“  ist, zitieren wir den Text und den Kommentarauszug als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos/günstig testen.

**Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Corona,  Deutschland“  ist, zitieren wir den Text  als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie Cicero abonnieren.  Wir empfehlen Cicero ausdrücklich.

Corona & Meinungsfreiheit: Gericht – Prof. Lauterbach darf „Geschichten“ erzählen

Im Rahmen seiner Meinungsfreiheit!

Bei Kontrafunk aktuell vom 11.11.2022 erläutert der Anwalt Markus Haintz den Sachverhalt.

Das erhellende Interview mit dem Rechtsanwalt, …

… das enorme Auswirkungen auf die Zensur-, Verleumdungs- und Diskriminierungspraxis der „Guten“ haben dürfte.

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Energie & Strom & Kernkraft aktuell: Jürgen Trittin ist ein ahnungsloser Ideologe

[…] Der ehemalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin …

… hat die vom Bundestag beschlossene Verlängerung der Laufzeiten der drei verbliebenen Atomkraftwerke scharf kritisiert. „Ich habe gegen die Laufzeitverlängerung gestimmt“, sagte der Grünen-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstag). „Sie ist energiewirtschaftlich nicht geboten, und die beiden Stresstests haben deutlich gemacht, dass es sie auch nicht braucht.“ […]

Da irrt sich der ehemalige Flaschenpfand- und Eiskugelminister Trittin offensichtlich. Oder sagt er gar absichtlich die Unwahrheit?

Weshalb sollte der Chef des Netzbetreibers 50 Hertz Stephan Kapferer bei der Pressekonferenz zum Stresstest KKW am 5.9.2022  zunächst dieses …

… und einige Zeit später dieses sagen:

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Minister Habeck hört nicht nur nicht auf die Experten der Netzbetreiber, er ignoriert diese mit einem fürchterlichen von ebenfalls hoher Ahnungslosigkeit geprägtem Märchengeschwafel. Der Minister weiß offensichtlich nicht, dass Strom dann hergestellt werden muss, wenn der Bedarf da ist. Geschieht das nicht,  fehlt der Strom, um den Bedarf zu decken, dann ist völlig gleichgültig, ob es viel oder wenig ist. Wenn Strom fehlt, bricht die Versorgung zusammen.  Deshalb benötigt Deutschland grundlastfähigen konventionell erzeugten Strom. Und weil Kernkraftstrom CO2-Arm ist, ist die Reaktivierung von Kohlekraftwerken als Ersatz klimatechnisch dumm. Dieser Punkt belegt, dass es nicht um Klima geht. Es geht und die ideologische DNA der Grünen: Kernkraft? Nein danke!

Das Machtwort des Bundeskanzlers

Mittlerweile hat der Bundeskanzler schriftlich ein Machtwort gesprochen. Alle drei noch laufenden KKW werden bis zum 15.4.2022 am Netz bleiben. DAS meinten die Netzbetreiber meiner Meinung nach nicht:  Der Weiterbetrieb sollte unbefristet sein.  Zumindest so lange bis der sichere Strom per Kernenergie ersetzt ist. Was – wie meine wöchentlich erscheinenden Analysen zeigen – nicht passieren wird. Wind- und PV-Strom können Kernkraftstrom nicht ersetzen.

Gleichwohl hatte das Machtwort erhebliche Auswirkung auf die Strompreise. In der 44. KW 2022 lag der Preis im Mittel bei 107€/MWh. Vom 17.10.2022 bis zum 11.11.2022 waren es knapp 120€/MWh. Zum Vergleich: 1.1.2022 bis 16.10.2022 waren es gut 245€/MWh. Es gab in dieser Zeit keinen Drei-Wochen-Zeitraum mit so niedrigen Preisen, wie seit dem 17.10.2022.

Einen ganz schlimmen Lapsus leistete sich Jürgen Trittin in Sachen Kernkraft und Frankreich. Da meint der Mann doch, diesen Unfug raushauen zu müssen:

Quelle & audiofile // vor allem ab Minute 1:39

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Da kommentiere ich nicht viel. Deutschland ist auf viel Strom aus dem Ausland angewiesen. Das liegt an der Unzuverlässigkeit der Erneuerbaren. Deutschland exportiert viel Strom. Strom, der überschüssig konventionell erzeugt werden muss und niemals bedarfsgerecht sein kann, weil die Erneuerbaren heftig schwanken. Ein Widerspruch? Nein Deutschland kann seine Stromversorgung nicht autark regeln. Im Gegensatz zu Frankreich. Deutschland ist immer auf seine Nachbarn angewiesen. Damit es Strom bekommt, wenn es nötig ist und Strom abgeben kann, wenn zu viel erzeugt werden musste.

Energie & Strom & Kernkraft aktuell: Der Ausstieg Kernkraftwerke zum 15. April bleibt ein Ärgernis

Quelle Artikel & Video plus PDF*

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Strom, Gas, Energie, Deutschland“  ist, zitieren wir den Text  als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos/günstig testen.

Deutschland & Wirtschaft & Inflation aktuell: Sinn bei Tichy

Deutschlands führender Ökonom

Professor Hans-Werner Sinn

nennt die „Sondervermögen“ der Bundesregierung eine unzulässige Umgehung der Schuldenbremse. Die Inflation werde damit nur weiter beschleunigt. Die Ursachen der Inflation liegen hauptsächlich in der massiven Staatsverschuldung. …

„In der Inflation gewinnt der Staat – und der Sparer verliert“, sagt Professor Hans-Werner Sinn, Deutschlands wichtigster Ökonom. In den vergangenen Jahren haben sich die Euro-Staaten massiv verschuldet. Das führt nun zu einer massiven Inflation – eine Inflation, die durch Corona-Pandemie und Energiepreise nur noch weiter verstärkt wird. Denn nur ein Drittel der Inflation wird durch steigende Energiepreise verursacht.

Die Inflation liegt bei 11 Prozent. Doch sie wird noch weiter steigen, so Sinn. Die Lohn-Preis-Spirale kommt in die Gänge. Bei den Energiepreisen ist keine echte Entspannung in Sicht. Die Bundesregierung möchte die Bürger entlasten – doch die Gaspreisbremse wird die Preissteigerungen nur verstärken.


Hans-Werner Sinn, Die wundersame Geldvermehrung. Staatsverschuldung. Negativzinsen. Inflation. Herder Verlag, 432 Seiten, 28,00 €.

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Quelle

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Prof. Sinn bei MEDIAGNOSE

Corona & Nebenwirkungen aktuell: Dr. Frank teilt aus …

Zu Recht!

Was dem Bürger zugemutet, was dem Bürger angetan wurde und wird, ist ein Skandal allererster Ordnung. Von der Geldverschwendung ganz zu schweigen:

Quelle

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Hören Sie auch das aktuelle Interview bei Kontrafunk mit Dr. Frank:

Quelle

Deutschland & Umweltterrorismus aktuell: ´Letzte Generation` stellt Ultimatum

Update 10.11.2022

Bundesregierung verpasst Beendigung der Störung 
Scholz, Lindner, Habeck & Wissing erscheinen nicht zu Verhandlung mit Letzter Generation

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Der unten zitierte Offene Brief wurde der Pressemitteilung (4.11.2022)  der 

Letzten Generation

entnommen:

Offener Brief

Gefängnis-Urteile in München und falsche Unfallkritik:
Letzte Generation fordert Richtigstellung und Gespräch mit Bundesregierung

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie von Justizminister Marco Buschmann bereits angedeutet, verschärft sich der Kurs gegen die friedlichen Straßenunterbrechungen der Letzten Generation.

Mehrere Widerständler müssen nun auf Anordnung des Amtsgerichts München die Zeit bis zum 2. Dezember im Gefängnis verbringen. Sie hatten am gestrigen Donnerstag am Münchner Stachus blockiert und wurden in Gewahrsam genommen. Insgesamt sollen sie also nun 30 Tage in einer Zelle leben.

Ein offener Brief des Nürnberger Jesuitenpriesters Jörg Alt an den bayerischen Landtag hatte bereits die Entscheidung von vergangener Woche, Wissenschaftler nach ihrem Protest ins Münchner Gefängnis zu sperren, kritisiert.

Seit Montag reißen die Vorwürfe gegen die Letzte Generation zum Unfall einer Radfahrerin in Berlin nicht ab. Auch hochrangige Politiker der Ampel-Parteien äußerten sich und schoben dabei der Widerstandskampagne „Letzte Generation” eine Mitschuld am Tod der Frau zu:

  • Stellvertretender Vorsitzender FDP Graf Lambsdorff (FDP): „Das erste Todesopfer [der Letzten Generation]” [1]
  • Innenministerin Nancy Faeser (SPD): „Wer Rettungswege versperrt, setzt Menschenleben aufs Spiel. Das haben wir in dieser Woche in Berlin auf furchtbare Weise gesehen.“ [2]
  • Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne): „Proteste einiger Gruppen tun aber inzwischen genau das. Das Leben anderer und ihr eigenes gefährden.“ [3]

Nun wird klar, was am Montag wirklich geschah: Der Klimaprotest hatte keinerlei Einfluss auf die Versorgung des Unfallopfers.

Wir fordern Sie auf, dies richtigzustellen.

Der heutige Bericht der Süddeutschen Zeitung [4] zitiert aus einem Vermerk der Berliner Feuerwehr die medizinische Einschätzung zum Fall:
„Zur Frage der technischen Rettung hat die Notärztin klar geäußert, dass sie sich auch bei der Verfügbarkeit von anderen technischen Möglichkeiten durch Rüstwagen oder Kran sofort für diese Methode [Fahrzeug fuhr von der Person herunter] entschieden hätte.“

Diesen Vermerk hatte die Berliner Feuerwehr nach Informationen der SZ bereits am Dienstagnachmittag an ihre übergeordnete Behörde, die Berliner Innensenatorin, geschickt.

Die Letzte Generation war und ist immer gesprächsoffen und lädt die Bundesregierung – Scholz, Lindner, Habeck – sowie insbesondere Bundesverkehrsminister Volker Wissing zum Gespräch am Donnerstag, 10. November 2022 um 10.00 Uhr in Berlin ein.

Es müsse verhandelt werden über erste Sicherheitsmaßnahmen in der Katastrophe – 100km/h auf der Autobahn sowie ein 9€-Ticket im Nahverkehr – und die damit einhergehende Beendigung der Proteste.

Die Letzte Generation steht mit einem Vertretungsteam an diesem Tag bereit.
Die Gesellschaft fragt sich zunehmend: Wie lange ist die Regierung noch bereit, mit 250 km/h Richtung Klimazusammenbruch zu beschleunigen und die Gesellschaft ins Elend zu stürzen?

Bis eine Lösung gefunden ist, wird die Letzte Generation weiter auf den Straßen Widerstand leisten.

Lea Bonasera, Marlon Profuß, Claudia Röseler
von der Letzten Generation

Quellen:

[1] twitter.com/Lambsdorff/status/1588141356689547265?s=20&t=CrBp-QqcAlChBzCLIdkltg
[2] twitter.com/NancyFaeser/status/1588232077849382912?s=20&t=ucyOzd4nCKtRayLb8xDevw
[3] www.berliner-sonntagsblatt.de/Habeck-kritisiert-Letzte-Generation-nach-Tod-von-Radfahrerin-274068.html
[4] www.sueddeutsche.de/politik/letzte-generation-unfall-berlin-radfahrerin-1.5686980

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30 Tage Gefängnis: Finde ich in Ordnung. Wird zwar zu einer weiteren Radikalisierung führen, ist aber nicht zu ändern. Da sehen diese – meine Meinung – Spinner* mal wie es ist, Straftaten zu begehen.

*Leider wird das nicht letzte Generation sein: Solche Ignoranten & Schwarzseher sowie Weltuntergangspropheten  gab und gibt es leider immer wieder. Nur diesmal schaden sie ganz konkret unbeteiligte Menschen in großem Umfang.

Deutschland & Bundestag & Politische Kultur aktuell: Petitionsausschuss – Sitzung 9.11.2022 – Weiterbetrieb Kernkraftwerke

Es war eine Farce à la DDR

Formal war alles hochkorrekt.

Die Vorsitzende war vor allem auf das Einhalten der vorgegebenen Redezeiten bedacht und wurde ganz fickerig, als ihr die zu entgleiten drohten.

Die Regierungs-, die Anti-Kernkraftseite, die Atom-Ausstiegsseite war mit zwei TOP- Ideologen besetzt, die gefühlt mehr befragt wurden und länger antworteten als die Petenten.

Inhaltlich wurden die Probleme gerade mal angekratzt. Die Kontraseite brachte die üblichen, sattsam bekannten „Argumente“ mit der „Hochrisikotechnologie“ an der Spitze. Dann folgt die „Endlagerung„. Die Petenten wussten gar nicht, wie Ihnen geschah. Sie merkten sehr schnell, dass sie faktisch in einer mittelintelligenten gymnasialen Oberstufenklasse mit zwei Anführern – den beiden grünen Staatssekretären –  gelandet waren.

Die Ausschuss-Sitzung war ein geschickt abgekartetes Spiel. 

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 Sitzung  des Ausschuss´ im Bundestagsfernsehen vom 9.11.2022 (Reiter „Petition“ anklicken) plus audiofile

Die Zusammenfassung der Bundestagsverwaltung

Aus Sicht des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU), Christian Kühn (Bündnis 90/Die Grünen), ist der 2011 beschlossene Ausstieg aus der „Hochrisikotechnologie“ Atomkraft „auch in diesen Zeiten multipler Krisen richtig“. Das machte Kühn während einer öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses am Mittwoch, 9. November 2022, deutlich. Den angedachten Streckbetrieb der drei noch laufenden Atomkraftwerke bis zum 15. April 2023 halte er aus Sicherheitsperspektive für vertretbar. Eine Laufzeitverlängerung indes bräuchte „erhebliche Investitionen in den Kraftwerken, um die Sicherheit auf dem gleichen Niveau zu gewährleisten“, sagte der BMU-Staatssekretär. 

Für den Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke „als dritte Klimaschutzsäule neben Sonne und Wind“ plädiert indes Prof. Dr.  André Thess, Institutsleiter am Lehrstuhl für Energiespeicherung der Universität Stuttgart, in seiner 58.471-mal mitgezeichneten öffentlichen Petition (ID 136760), die Grundlage der Sitzung war. Darin verweist Thess auf die „Stuttgarter Erklärung“ vom 25. Juli 2022, in der 19 erstunterzeichnende aktive Professoren deutscher Universitäten die sofortige Aufhebung der Atomausstiegs-Paragrafen im Atomgesetz und eine Prüfung der sicherheitstechnischen Betriebserlaubnis fordern, um deutschen Kernkraftwerken den Weiterbetrieb zu ermöglichen. 

Weiterbetrieb über den 15. April 2023 hinaus

Die Unterzeichnenden plädierten für den Weiterbetrieb der aktuell laufenden AKW über den 15. April 2023 hinaus, sowie für die Wiederinbetriebnahme der Ende 2021 stillgelegten AKW, sagte der Petent. Es brauche eine Abwägung zwischen den Risiken des Klimawandels und den Risiken der Kernenergie. Dazu müsse es eine breite öffentliche Diskussion „auf wissenschaftlicher Basis“ geben. Seiner Auffassung nach ist die Abschaltung von Kernkraftwerken „mitten in einer Energiekrise“ ein Risiko für 83 Millionen Bürger. Das Risiko eines Black-Outs habe auch die Bundesregierung erkannt und als Reaktion darauf Kohlekraftwerke wieder in Betrieb genommen. Dies stehe aber im Widerspruch zu den deutschen Emissionszielen, sagte Thess. 

BMU-Staatssekretär Kühn machte während der Sitzung auf Probleme der Lagerung atomarer Abfälle aufmerksam. „Wir haben bis heute in Deutschland, aber auch weltweit keine sichere Endlagerung für die Atomabfälle“, sagte er. Kühn wies zugleich Vorwürfe zurück, bei der Prüfung der Laufzeitverlängerung seien den Ministeriumsmitarbeitern Vorgaben gemacht worden, damit das entsprechende Gutachten „grüner Ideologie“ entspreche. Das BMU sei die Institution, die sich seit vielen Jahrzehnten um die nukleare Sicherheit in Deutschland kümmere, so Kühn. 

Warnung vor neuen Abhängigkeiten

Stefan Wenzel (Bündnis 90/Die Grünen), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), betonte, auch abweichende Meinungen seien selbstverständlich in die Entscheidung des Ministeriums eingegangen. Beim „Stresstest“ habe es eine hohe Transparenz gegeben. Die Ergebnisse seien, „anders als in der Vergangenheit“, veröffentlicht worden. 

Wenzel warnte auch mit Blick auf die für den Weiterbetrieb der AKW benötigten Brennelemente vor neuen Abhängigkeiten. 50 Prozent der Brennelemente befänden sich in den Händen Russlands. Damit käme man vom Regen in die Traufe, weil die Abhängigkeit hier noch größer sei. Was die CO2-Emissionen angeht, so verwies der BMWK-Staatssekretär darauf, dass diese bei Atomstrom bis zu zehnmal so hoch seien wie bei der Windkraft, wenn auf den gesamten Prozess geschaut werde. 

Sicherheit deutscher Atomkraftwerke

Die den Petenten begleitende Historikerin Anna Veronika Wendland sieht indes bei Uran kein dem leitungsgebundenen Energieträger Erdgas ähnelndes Abhängigkeitsverhältnis. Der einmal beschaffte Brennstoff könne auf dem Gelände des AKW „ohne Mühen“ vorgehalten werden. Im Übrigen gebe es bei der Photovoltaik eine 80-prozentige Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen und chinesischen Anlagenbauern. 

Wendland betonte zugleich die hohe Sicherheit deutscher Atomkraftwerke. „Hätte Isar 2 in Tschernobyl gestanden, würden wir den Namen nicht kennen“, sagte sie. Das gleiche gelte höchstwahrscheinlich auch für Fukushima, da die Hochwassersicherheit deutscher AKW höher liege. 

„Todesopfer pro produzierter Terawattstunde“

Petent Thess plädierte dafür, anstelle von Begrifflichkeiten wie Hochrisikotechnologie lieber Zahlen und Fakten als Grundlage für die Diskussion einzusetzen. Nehme man die relevante Zahl der „Todesopfer pro produzierter Terawattstunde“, so liege diese bei der Kohlekraft deutlich über jener der Kernkraft, sagte er. 

Einig waren sich Petenten und Ministeriumsvertreter, dass ohne die angesichts des geplanten Atomausstiegs ausgesetzte Periodische Sicherheitsüberprüfung (PSÜ) eine Weiternutzung der Kraftwerke über den 15. April 2023 nicht möglich sei. Die PSÜ werde nicht nachgeholt, weil sie für den Streckbetrieb nicht benötigt werde und die Kraftwerke im Anschluss nicht mehr im Leistungsbetrieb verblieben, sagte BMU-Staatssekretär Kühn. Anders als von den Petenten dargestellt, sei die PSÜ mehr als nur eine Datenanalyse, die im Verwaltungsgebäude des Kraftwerkes stattfindet. „Das ist nicht nur eine Papierarbeit, sondern eine längere Überprüfung des gesamten Kraftwerks hinsichtlich des neuesten wissenschaftlichen Standes der Technik“, sagte Kühn. Es sei nicht abschätzbar, welche zusätzlichen Arbeiten für den Betrieb der Anlage sich daraus ergäben. 

Kernkraftwerke „als dritte Klimaschutzsäule“

Thess, Institutsleiter am Lehrstuhl für Energiespeicherung der Universität Stuttgart, gehört zu den Erstunterzeichnern der Erklärung. Mit einseitiger Ausrichtung auf Sonne, Wind und Erdgas sei Deutschland in eine Energienot manövriert worden, heißt es darin. Steigende Energiepreise und sinkende Versorgungssicherheit gefährdeten Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand. Das Festhalten am deutschen Atomausstieg verschärft aus Sicht des Petenten diese Gefahren und bremst – zusammen mit anhaltender Kohleverstromung – den internationalen Klimaschutz.

Der Petent, neben seiner Tätigkeit an der Universität Stuttgart auch Direktor des Institutes für Technische Thermodynamik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), verweist darauf, dass der Weltklimarat IPCC die Kernenergie als ein Instrument des Klimaschutzes bezeichne. Die Europäische Union ordne die Kernenergie als nachhaltige Energiequelle ein. „Auf dieser Grundlage plädieren wir für den Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke als dritte Klimaschutzsäule neben Sonne und Wind“, heißt es in der Petition. (hau/09.11.2022)

Quelle Zitat (Reiter „Petition“ anklicken)

Meilenstein-Corona aktuell – Dr. Michael Nehls im Kontrafunk-Interview am 8.11.2022: Lauterbach bestätigt – Vitamin D hat Relevanz bei der Corona-Prophylaxe

Entscheidend ist das Immunsystem …

Vitamin D muss sehr oft bis zum für den Menschen richtige und funktional notwendige Maß  zugeführt (nicht zu viel!) werden, damit das Immunsystem zufriedenstellend funktioniert. Am besten lässt man über seinen Arzt den konkreten Vitamin D – Spiegel bestimmen. Oder man besorgt sich selbst einen Test im Netz. Preismäßig tut sich das nicht viel. Vitamin D an sich ist günstig. Es handelt sich um eine sehr preiswerte Möglichkeit sich zu schützen. Deshalb besteht seitens der Medizin & Pharmaindustrie oft nur ein geringes Interesse über diese Möglichkeit der Corona-Prophylaxe – es ist meines Erachtens ein Notwendigkeit, eine Verpflichtung des Arztes – zu informieren. Mehrfachimpfungen, Behandlung Nebenwirkungen sind da wesentlich lukrativer. Ich unterstelle keinesfalls eine generelle Geldgier auf Kosten der Patientengesundheit. Oft ist es sicher nur eine gewisse, unbeabsichtigte Nachlässigkeit, ein Informationsdefizit bei Ärzten, weshalb der Vitamin D – Spiegel nicht kontrolliert und ggf. medikamentös korrigiert wird.

Sogar Gesundheitsminister Lauterbach hat die wichtige Funktion des Vitamins für das Immunsystem ausdrücklich bestätigt. Mehr dazu im Interview mit Dr. Michael Nehls:

Quelle

Strom & Kernkraftwerke & Klimawandel aktuell: Annalena und Jennifer – Diplomatinnen von der traurigen Gestalt

Ort des Grauens: COP 27 in Ägypten

… mit etwa 50.000 Teilnehmern. 

Die diesjährige, die 27. Klimakonferenz wird mit der üblichen Hysterie des Herrn Guterres eröffnet:

„Wir sind auf dem Highway zur Klimahölle“

Da fragt sich der geneigte Betrachter, was in den Jahren nach den vorherigen Konferenzen eigentlich in Sachen „Klimaschutz“ gemacht wurde. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Menschen aus aller Herren Länder jedes Jahr zwei angenehme Wochen genießen, dann mit mehr oder weniger von den Industrieländer zugesagtem Geld in der Tasche in ihre Heimat fliegen und hoffen, dass es bis zur nächsten Konferenz reicht. Nicht für den Klimaschutz. Dann wären Fortschritte zu verzeichnen, die den obigen Angsttrigger unnötig machen.

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Deutschlands Beitrag im Jahr 2022 

[…] Erstmals leitet nicht das Bundesumweltministerium die Verhandlungen zur Rettung des Weltklimas, sondern das Auswärtige Amt. Die Bündelung der Kompetenzen in den Händen diplomatischer Profis sollte eigentlich Deutschlands Einfluss auf die CO2-Sparbemühungen in der Welt stärken. Doch leider wird wohl das Gegenteil der Fall sein.

Denn Chefdiplomatin Annalena Baerbock und ihre Klima-Staatssekretärin Jennifer Morgan treten im ägyptischen Badeort nicht nur mit leeren Händen auf, sondern auch als moralische Leichtgewichte. Denn die Vorbildfunktion des einst bewunderten Energiewende-Vorreiters Deutschland hat sich international erledigt. Kaum ein kohleverstromendes Entwicklungsland wird sich derzeit von unseren Energie- und Klimapolitikern noch ein schlechtes Gewissen machen lassen. […]

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Daniel Wetzel, der kompetente Energieexperte der WELT-Gruppe, schreibt die Zeilen oben und weiter unten nicht ohne Bedacht. Er beobachtet die politische Klimaschutzszene seit Beginn. Das allerdings, was er im ersten Regierungsjahr der Ampel erleben musste, strapaziert seinen Langmut ganz sicher enorm. Vor allem die mit Elan und Veränderungs- und Ausbauwillen angetretenen Grünen Annalena Baerbock und Dr. Robert Habeck verhaspeln sich andauernd im Gestrüpp aus Ideologie und Ahnungslosigkeit. Ihre Berater sind genauso ideologisch verbohrt und inkompetent. Allein die Sanktionen Deutschlands gegen Russland haben zu einer Krise geführt, die den Steuerzahler nicht nur hunderte Milliarden kostet. Nein, auch die Versorgungssituation wurde schnell prekär. Was absehbar war. Im Bereich Gas hat doch wohl niemand ernsthaft angenommen, dass das  sanktionierte Russland mit Herrn Putin das alles ohne Konsequenzen für die Sanktionierer, vor allem Deutschland,  hinnimmt. Motto: „Nun sind sie mal da, die Sanktionen.“

Im Bereich Strom ist es noch dumm-dramatischer. Da werden aus ideologischen Motiven (Atomkraft: Nein danke! plus Ausstieg: DNA der Grünen) sechs Kernkraftwerke vom Netz genommen. Zum 1.1.2022 drei und wahrscheinlich zum 15.4.2023 noch mal drei. Sichere CO2-freie Stromversorgung. Freiwillig. Ohne Not! Die ist jetzt, die ist aktuell da.  Robert Habeck hofft auf einen milden, sprich warmen Winter. Das ist praktisch ein Rücktrittsgrund. Ein Klimaminister, der Unsummen Geld, Ressourcen und Arbeitskraft in den Kampf gegen die Erderwärmung steckt, hofft auf einen milden Winter. Absurder geht es nicht.  Hinzu kommt der regierungsinterne Hick-Hack, nicht nur im Bereich „Klima“, der alles bisher dagewesene in den Schatten stellt.

Es ist ohne Übertreibung ein Albtraum.

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[…] Kurz vor der Konferenz kündigte die Bundesregierung noch an, ihr Klimaschutzgesetz zu entschärfen. Die einst in einem Anflug sozialistischer Planwirtschaft verordneten, jährlich einzuhaltenden CO2-Höchstmengen für jeden einzelnen Wirtschaftssektor haben sich als nicht durchsetzbar erwiesen. …

… In Scharm El-Scheich könnte das Scheitern des Gesetzes als weiterer Beleg deutscher Über-Ambitioniertheit gewertet werden. Deutschlands einziger Beitrag läge dann noch darin, ein Negativ-Beispiel zu sein. Von dem kann man lernen, dass Regulierungsexzesse und Technologieverbote im Klimaschutz nicht zum Ziel führen. […]

Quelle Zitate & Video*

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Zweite, intakte Röhre Nordstream II sofort öffnen.
Alle sechs Kernkraftwerke dauerhaft weiterbetreiben/reaktivieren.
Alle Sanktionen gegen Russland sofort beenden.
Keinerlei Hilfen mehr aus Deutschland für die Ukraine!

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