… von Asylbewerbern spaltet die Union. Auf Antrag der SPD kam der Koalitionsausschuss zusammen, um nach einer Lösung zu suchen. WELT-Kanzleramtskorrespondent Robin Alexander bewertet das Ergebnis:
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Da prügelt ein junger Mann – Syrer – mit einem Gürtel auf einen Israeli mit Kippa ein. Für ihn ist der Fall klar. Ein Jude muss das bekommen, was er braucht. Schlaäge und Beschimpfungen. Mindestens.
Es spielt für den Sachverhalt keine Rolle, dass es sich bei dem Kippaträger um einen arabischen Israeli, einen Nichtjuden handelt. Das konnte der Angreifer nicht wissen. Für den war „alles klar“.
Das Amtsgericht Tiergarten verhängte einen Arrest von vier Wochen nach Jugendstrafrecht; der Arrest gilt wegen der Untersuchungshaft als verbüßt. Zudem wird S. für ein Jahr unter Erziehungsaufsicht gestellt. Dazu kommt ein verpflichtender Besuch im Haus der Wannsee-Konferenz. In der Villa am Berliner Wannsee hatten die Nazis die systematische Vernichtung der Juden abgesprochen.
Nun stelle man sich vor, es wäre keine Syrer gewesen, der den Mann angegriffen h, sondern eine „Glatze mit Springerstiefeln und Bomberjacke“.
Da wären in Helldeutschland aber zusätzlich die extra hellen Notscheinwerfer angegangen. Die Strafe für „die Glatze“wäre ganz sicher die Höchststrafe. Gleichzeitig würde überlegt, ob diese nicht per Gesetz angehoben werden werden sollte: Wehret den Anfängen!
Während sich die die EU-Staaten am Mittelmeer endlich zur einzig richtigen Linie – auch wenn es böse Bilder gibt!!– durchgerungen haben, leistet Frontex weiter Schlepperdienste:
Sie stellt dabei weniger Sachfragen in den Vordergrund, sondern meint, Markus Söder wegen seines Sprachgebrauchs stellen zu müssen. Was erbärmlich ist und grandios schief geht.
Lernt Frau Hayali hinzu?
Nein, sie reitet auf der „Sprache“ herum. Immer wieder. Markus Söder bleibt äußerlich ruhig. Innerlich fragt er sich allerdings, warum er für solch´ einen Schwachsinn so früh aufgestanden ist.
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„Unser Nein gilt für direkte Zurückweisungen an der Grenze, aber auch für die von Innenminister Seehofer offenbar geplante Absenkung von Sozialleistungen für Migranten, die Einführung einer Residenzpflicht sowie die Zahlung von Sachleistungen statt von Geld“, sagte Stegner dem Berliner „Tagesspiegel“. Die Zurückweisung verstoße gegen europäisches Recht.
Ok, liebe großkopferte Genossen,da geht ihr mit dem gemeinen Wahlvolk der SPD nicht konform.
Als Kind der ersten kriegslosen Generation erlebte ich das Glücksgefühl, als erst der Eiserne Vorhang und dann die Schlagbäume fielen. Europa ist unser Lebenselixier. Wie kann man nur die Zeit der alten Grenzen herbeisehnen?
Europa stirbt einen würdelosen Tod. Wir sehen zu, schütteln die Köpfe und wenden uns etwas anderem zu. Der WM vielleicht. Oder dem Wetter. Nein, denken wir, das kann nicht sein, Europa ist zu groß zum Scheitern.
[…]
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Ich bin 49 Jahre alt. Kind der ersten kriegslosen Generation. Eine von der Politik erkämpfte Gnade. Ich kenne auch noch die stundenlangen Grenzkontrollen und das Freiheits- und Glücksgefühl, als erst der Eiserne Vorhang und dann die Schlagbäume in Europa fielen. Ich kann mir ein Leben in der alten Welt der Grenzen nicht mehr vorstellen. Europa ist unser Lebenselixier.
Peter Huth ist Chefredakteur der WELT am Sonntag. Für diese Position hat er von den realen Verhältnissen in deutschen Städten und Gemeinden wenig Kenntnis.
Sonst würde Herr Huth Grenzen herbeisehnen.
Grenzen, die dafür sorgen, dass Europa […] unser Lebenselexier bleibt. Und nicht Teil orientalischer Lebensweise wird. Gegen die ich durchaus nichts habe. So sie denn im Orient gelebt wird.
Hier noch ein Leserkommentar mit Antwort:
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Übrigens: Es geht nicht um Europa.
Es geht um die EU.
Es wird Zeit, dass diese wieder zu einem Wirtschaftbündnis rückabgewickelt wird. Gerade die aktuelle Debatte zeigt, dass die diversen Nationen genau das bleiben wollen: Nationen.