[…] Probleme bei der Versorgung von Corona-Patienten in Deutschland auf Intensivstationen seien nicht absehbar, so Wieler. „Bei der derzeitigen Dynamik, das muss man deutlich sagen, werden keine Engpässe prognostiziert.“ Die Voraussetzung, dass dies so bleibe, sei, dass die Zahl der Infektionen nicht weiter ansteige. Jedoch geht er davon aus, dass die Zahl der Toten weiterhin steigen wird, und verweist auf die Ausbrüche in Alters- und Pflegeheimen und auch Krankenhäusern. Das Durchschnittsalter bezifferte Wieler mit 81 Jahren. „87 Prozent sind über 70 Jahre“, fügte er hinzu.
Eine gute Nachricht sei, dass die Zahl der übermittelten Infektionsfälle weiter sinke. In der vergangenen Woche seien täglich zwischen 700 und 1600 Fälle an das RKI gemeldet worden. Die Reproduktionsrate werde auf 0,71 geschätzt – das heißt, jede infizierte Person überträgt die Krankheit durchschnittlich auf 0,71 Personen. Dies sei jedoch nur eine Momentaufnahme. „Ich gehe davon aus, und das bestätigen auch Experten, dass es eine zweite und dritte Infektionswelle geben wird.“ […]
Da fragt sich der geneigte Betrachter, woher denn diese zweite Welle kommen soll?
Prof. Homburg befasst sich ebenfalls mit der zweiten Welle, mit Singapur und Schweden.
Auch er kommt zu dem Ergebnis, dass das unsinniges Gerede ist, um den Angstlevel aufrecht zu erhalten:
Als Deutschland in der Vor-Corona-Zeit vor allem gegen rechts kämpfen sollte, da hieß es „Gesicht zeigen“. Jetzt, da das kontaktgesperrte und vereinzelte Volk geschlossen gegen das Corona-Virus kämpfen soll, herrscht Maskenpflicht. Soll man nun in Corona-Zeiten nicht mehr „Gesicht zeigen“? Oder mit Maske „Gesicht zeigen“? Und was wird eigentlich noch gerade so hinter der Maske versteckt?
Da tut der Mann dem Bundestag und den Deutschen aber wirklich einen Gefallen:
Nach Angaben von Teilnehmern einer Fraktionssitzung erklärte Kahrs, er wäre gerne Wehrbeauftragter des Bundestags geworden. Er betonte demnach, dass er akzeptiere, dass es dafür im Parlament keine Mehrheit gegeben hätte. Er werde sich nun außerhalb der Politik verändern und lege dafür sein Bundestagsmandat nieder.
Die SPD-Fraktionsspitze hatte die Innenpolitikerin Högl für das Amt der Wehrbeauftragten vorgeschlagen. Dies war intern unter anderem damit gegründet worden, dass Kahrs von der Union nicht mitgetragen worden wäre.
Hinterlassen des Namens und der Anschrift (Gastronomie, Friseure)
Vor der Tür von Geschäften warten, bis man gnädigerweise reingelassen wird.
Nicht mit mir. Ich meide diese Orte. Ich lass mich doch nicht zum Hännesschen machen. Nur Einkaufen gehe ich. Lebensmittel. Der Schal ersetzt die Maske.
Die rot-schwarzen Koalitionäre in Hannover wollen uns den Weg in den neuen Corona-Alltag weisen. Die Zeit ist reif, verkünden Ministerpräsident Stephan Weil und sein Vize im Kabinett, Wirtschaftsminister Bernd Althusmann. Ihr Stufenplan ist klug und besonnen, versichern die beiden – er soll aus dem Seuchenbann hinaus in die Freiheit führen.
Es braucht klare Ansagen statt Alleingänge
Mit Verlaub: Ist es wirklich das, was wir Corona-Bedrängten jetzt so dringend brauchen: Vorbilder für Alleingänge? Man schimpfe mich naiv, aber irgendwie fühlten sich die letzten Wochen nicht so an, als wäre die Republik vom richtigen Pfade abgekommen. Ein Politikbetrieb im regen Austausch mit der geballten Virologen-Kompetenz. Eine Bundeskanzlerin, von Haus aus Physikerin, die wieder entscheidet – und die solche Entscheidungen auch logisch-unverblümt begründen kann. Klare Ansagen im Kampf gegen das Virus, das uns fortan begleiten wird. Die Hoffnung, dass Bund und Länder so einig und geschlossen aus diesem Kampf hervorgehen könnten, wie sie hineingegangen sind. All dies fühlte sich richtig, die Nerven schonend – vor allem aber verhältnismäßig sicher an.
Transparenz ist das oberste Gebot
Zugegeben: Die Zeit ist tatsächlich reif für verlässliche Perspektiven. Die Menschen müssen wissen, was gilt und wie es weitergeht. Kein Vertrauen, kein weiteres Erdulden ohne Einsicht – Transparenz ist das oberste Gebot!
In Niedersachsen sind auch keine Hasardeure am Werk. Ein Beispiel sind die Kliniken im Lande. Sie sehen sich gerüstet, um von dieser Woche an zu geplanten Operationen zurückzukehren: Die Zahl der Beatmungsplätze wurde massiv ausgebaut, jedes vierte dieses Intensivbetten bleibt als Notreserve reserviert. Klar ist auch: Unser föderales System ermöglicht regional angepasste Lockerungsübungen, zumal das Infektionsrisiko ja nicht in allen Bundesländern gleich ist.
Es droht ein föderaler Überbietungswettbewerb
Dass die niedersächsische Landesregierung nun aber einseitig Fakten schafft, Restaurants und Gaststätten von kommender Woche an schrittweise und unter Auflagen öffnen will – ist ein verheerendes Signal: Künftig machen alle, was sie für richtig halten. Dazu passt die unverhohlene Drohung von NRWs Familienminister Joachim Stamp, das Land werde bei der Öffnung der Kitas einen Alleingang starten, sollte die Kanzlerin weitere Lockerungen bei den Kleinsten blockieren. Auch die Landesregierung in Sachsen-Anhalt wollte die Besprechung mit Merkel nicht abwarten und lässt Versammlungen von bis zu fünf Menschen zu, die nicht demselben Haushalt angehören.
Nun droht, was Merkel verhindern wollte: ein föderaler Überbietungswettbewerb, in dem sich durchsetzt, wer die stärkste Lobby hat. Das dürften am Ende eher die Bandarbeiter in den Autofabriken als Kita-Kinder oder Menschen mit Behinderung sein.
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Ministerpräsident Haseloff gab dem Dlf am 4.5.2020 ein ausführliches Interview, weshalb Sachsen-Anhalt „ausschert“:
In Niedersachsen darf die Gastronomie ab dem kommenden Montag mit Einschränkungen wieder öffnen.
Landeswirtschaftsminister Althusmann erklärte in Hannover, Restaurants, Gaststätten und Biergärten könnten dann mit maximal der Hälfte der Plätze die Menschen bewirten. Zudem solle eine Reservierungspflicht gelten. Niedersachsen wäre damit das erste Bundesland, das Restaurantbesuche wieder zulässt.
Morgen wollen die Ministerpräsidenten der Länder das Thema in einer Videokonferenz mit Bundeswirtschaftsminister Altmaier erörtern. Dabei soll es auch um Hotels und die Veranstaltungsbranche gehen.
Seit heute gelten bereits zahlreiche Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen. In vielen Bundesländern sind der Gang zum Friseur sowie Gottesdienste unter Hygiene- und Sicherheitsauflagen wieder erlaubt. In einer Mehrheit der Länder werden zudem Museen, Bibliotheken und Zoos geöffnet, teils auch Spielplätze und Sportstätten. Am Mittwoch wollen dann Bundeskanzerlin Merkel und die Regierungschefs der Länder über mögliche weitere Schritte beraten (dazu unsere Übersicht: Das ist in den Bundesländern erlaubt).
Sachsen-Anhalts Minsterpräsident Haseloff verteidigte die besonders weitgehenden Lockerungen in seinem Land. Angesichts der regional unterschiedlichen Betroffenheit mit Corona-Infektionsfällen sei ein differenziertes Verfahren für den Ausstieg aus den Beschränkungen nötig, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Das Vorgehen Sachsen-Anhalts war bei anderen Bundesländern auf Kritik gestoßen.
… orientiert sich das Bundesinnenministerium am Vorbild Südkoreas: Das asiatische Land konnte mit Massentests und der Isolierung von Erkrankten die Ausbreitung des Erregers stark verlangsamen, ohne das öffentliche Leben zum Stillstand zu bringen. Die größtmögliche Erhöhung der Testkapazitäten in Deutschland sei deshalb „überfällig“, heißt es nach Informationen von WDR, NDR und „Süddeutscher Zeitung“ in einem vertraulichen Strategiepapier aus dem Innenministerium mit dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“.
Demnach müsse die Regierung auf ein Szenario namens „Schnelle Kontrolle“ hinarbeiten, um schlimmere Folgen für Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft abzuwenden. Die bei weitem wichtigste Maßnahme gegen das Virus ist den Experten zufolge „das Testen und Isolieren der infizierten Personen“. Getestet werden sollten „sowohl Personen mit Eigenverdacht als auch der gesamte Kreis der Kontaktpersonen von positiv getesteten Personen“. Das entspricht nicht der heutigen Praxis in Deutschland, bei der nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) nur Personen getestet werden sollen, die Symptome zeigen und Kontakt zu Infizierten hatten beziehungsweise zu einer Risikogruppe gehören.
Das Strategiepapier stammt bereits aus dem März. Da es von der Redaktion der Tagesschau ausführlich gewürdigt wurde, gehe ich davon aus, dass es authentisch=echt ist.
Man geht davon aus, dass Sars-CoV-2 ein Killervirus sei, der in allen Bevölkerungsgruppen hunderttausende Tote bewirken könne. Von einseitig und übertrieben alarmistisch dargestellten Zahlen vor allem aus Italien haben sich die so genannten Fachleute blenden lassen. Gegenstimmen wurden nicht gehört und/oder als unsinnig abgetan.
Hier ist der Hauptgrund für den hektisch veranlassten Lockdown (Schnelle Kontrolle!) zu suchen. Irgendwelche qualifizierten Analysen wurden nicht gemacht. Man hörte auf Wenige, man handelte panisch ohne die Konsequenzen zu bedenken. Mit der Änderung des Infektionsschutzgesetzes wurde ein Corona-Ermächtigungsgesetz (siehe Ausriss links) geschaffen, das diktatorisch die unsinnigsten und schädlichsten Maßnahmen gegen Demokratie und Freiheit, gegen Bevölkerung und Wirtschaft möglich machten.
Die Krankheit ist für den größten Teil der Bevölkerung nicht lebensgefährlich.
Für die allermeisten verläuft sie sogar „mild„. So mild, dass etliche Infinzierte nicht mal merken, dass sich das korrekt Sars-Cov-2 genannte Corona-Virus in ihren Zellen eingenistet hat.
Die aktuellen Zahlen bestätigen, dass es sich bei der Corona-Etkankungs-Welle praktisch um eine normale Virus-Krankheits-Welle handelt. Wie bei Influenza bekannt und Jahr für Jahr zu beobachten. 2017/2018 wurden bei der damaligen Grippewelle 25.000 Verstorbene geschätzt. Diese Zahl wird dieses Jahr durch Corona nicht annähernd erreicht. Aktuell liegt die Zahl der vor allem auch mit und nicht ausschließlich durch Corona verursachte Todesfälle bei 7.110 Verstorbenen.
in der Luft. Denn genau das machen Coronaviren nicht. Sie schweben nicht in der Luft. Es müssen Tröpfchen sein, die >= 5 µm sind. Deshalb sind im Prinzip nur und ausschließlich Personen ansteckend, die eine Covid-19 Symptomatik aufweisen:
Niesen
Prusten und/oder
Husten mit der Verteilung Sars-CoV-2-Viren über Tröpfchen auf Schleimhäute (Nase, Mund, Augen) einer anderen Person.
Menschen, die keine der eben genannten Symptome aufweisen sind nicht ansteckend.
Egal, ob sie das Virus in sich tragen oder nicht.
Wie gesagt: Viren fliegen nicht. Sie sind nicht in der Luft. Auch nicht in der Luft, die beim Sprechen ausgeatmet wird. Es sei denn, dier/die betreffende Person hat den Sprachfehler „Feuchte Aussprache“. Vor allen anderen ist Furcht vollkommen unnötig. Wenn denn der kulturell erworbene Abstand zu anderen Menschen generell eingehalten wird. Dieser Abstand ist vollkommen ausreichend. Auch Mundschutz oder ähnlicher Unsinn ist vollkommen unnötig.
Da Schmierinfektionen höchst unwahrscheinlich, aber insbesondere in der Umgebung von symptomatischen Personen nicht vollkommen ausgeschlossen sind, sollte man sich regelmäßig die Hände waschen, besonders bevor man, wenn es denn sein muss, die eigenen Mund-, Augen-, Genital- oder Nasenschleimhäute berührt.
Ich möchte in diesem Zusammenhang noch mal ausdrücklich darauf hinweisen, dass immer noch die Hygieneregeln gelten, die ich bereits in den 50-er Jahren gelernt habe*.
Glauben Sie mir, wenn Ihnen jemand etwas anderes erzählt, hat er/sie keine Ahnung oder ist eben …
ein Büttelder Verarscher,
… die ein Interesse daran haben, dass die Furcht in der Bevölkerung weiter aufrechterhalten wird. Grund: Würde man das zugeben, was ich in Teil 1 und soeben beschrieben habe, würde den Menschen schlagartig auffallen, dass sie komplett verarscht worden sind. Die Umfragewerte fielen wieder in den Keller.
Das aber wollen die Verarscher nun aber gar nicht. Ist doch klar, oder?
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*Diese Hygieneregeln sind schon immer und auch in Corona-Zeiten gültig:
Um das Virus einzudämmen und Infektionen zu verhindern, reichen die Hygienemaßnahmen aus, die ich größtenteils bereits im Elternhaus in den 50-er Jahren anerzogen bekommen habe:
Regelmäßig die Hände waschen
Niemanden anhusten
Niemanden anniesen
Immer Einmal-Taschentücher am Mann haben und benutzen
Keine für alle zugänglichen Dinge, z. B. Obst im Supermarkt, mit bloßen Händen anfassen.
Wenn man eine ansteckende Krankheit hat, muss zu anderen Personen, vor allem und insbesondere zu alten kranken Menschen, mindestens 1,5 Meter Abstand gehalten werden. Am besten bleibt man zu Hause und kuriert den Infekt aus.
Ambulantes Pflegepersonal, Krankenhaus-Pflegepersonal, Altenpfleger, Ärzte, alle Personen, die beruflich nahen Kontakt zu kranken, zu alten, kranken Menschen haben, müssen regelmäßig auf Covid-19 getestet werden. Als Vorsichtsmaßnahme. Im Prinzip reicht es, wenn das allgemeine Verantwortungsprinzip gilt: Wer Symptome einer Erkältung (Schnupfen, Husten, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit egal, ob mit oder ohne Fieber) hat, bleibt zu Hause, bis die Symptome weg sind. Es ist nämlich vollkommen egal, ob alte, kranke Menschen an Covid-19 oder an einer anderen Infektion erkranken. Beides kann im Zusammenwirken mit den Vorerkrankungen zum Tod führen (Der letzte Tropfen, der das Lebensfass zum Überlaufen bringt)
Mit Beachtung dieser wenigen, im Prinzip selbstverständlichen Hygiene-Regeln sind weitergehende Maßnahmen, mit denen aktuell Deutschland komplett vor die Wand gefahren wird, unnötig
Lesen Sie heute ab 10:00 auf achgut.com in meinem Beitrag ´17. Woche` zur Kolumne „Woher kommt der Strom?“ wie Deutschland in Sachen Strom den Billigen Jakob macht: Hier klicken
Von wegen die Erneuerbaren seien keine Preistreiber.
Das Gegenteil ist der Fall!
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Heute, 11:00 Uhr: Lasst Euch nicht verarschen – Teil 2
Heute, 14:00 Uhr: Corona – Das Strategiepapier des Bundesinnenministeriums
Den Originalartikel in der FAZ-Sonntagszeitung, auf den sich das Handelsblatt und z. B. hier, hier, hier beziehen, habe ich nicht gefunden.
Kann jemand helfen?
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Abbildung 2
Manchmal gerät der erste digitale Parteitag der Grünen unfreiwillig zum Slapstick. Von Lothar Weber aus Leichlingen zum Beispiel ist im Livestream nicht viel mehr als die obere Hälfte des Kopfes und ein geblümter Vorhang zu sehen. Lothar beginnt trotzdem: „Liebe Freunde, Solidarität ist in der Corona-Krise jetzt gefragt.“ Doch dass er sich selbst offenbar nicht sehen kann, irritiert ihn. „Liebe Freunde, Solidarität ist jetzt gefragt“, setzt er erneut an. „Hallo?“, fragt er. Und dann noch mal: „Liebe Freunde, Solidarität ist …“ Irgendwann gibt Lothar auf. „Danke für deinen Beitrag“, konstatiert das Tagungspräsidium. […]