… konnten sich aus naheliegenden Gründen keine großen, zusammenhängend lebenden Menschengruppen bilden. Der Stamm war deshalb bis in die Neuzeit die effektivste Form der menschlichen Organisation, insbesondere für jene, die gezwungen waren, ziemlich isoliert von der Außenwelt als Nomaden oder Halbnomaden zu leben. Eine solche Gruppe umfasste in der Regel nicht mehr als 600 Personen, um unter diesen Bedingungen überleben zu können. Ein wichtiger Grund für die ursprüngliche Zersplitterung der arabischen Stämme war auch die Zerstörung eines südarabischen Staudamms durch ein Erdbeben im Jahre 570, wodurch eine bewässerte Landwirtschaft für die dort fest siedelnden Stämme unmöglich wurde und die Nomadenstämme die Herrschaft über die arabische Halbinsel wiederherstellen konnten.
Die Mitglieder eines Clans oder einer Familie im weitesten Sinne des Wortes definierten sich selbst in erster Linie über die Zugehörigkeit zu diesem Clan. Das Leben außerhalb eines Clans war faktisch unmöglich, weil man dann nirgendwo als Persönlichkeit anerkannt wurde, deshalb „vogelfrei“ war und um seine Sicherheit und sein Leben fürchten musste.
Aachen Eine 27-jährige Frau verhielt sich am Rosenmontag so aggressiv und gewalttätig, dass vier Beamte Schrammen und Schürfwunden davontrugen.
Die Aachener Polizei hat am Dienstag eine Bilanz der Karnevalseinsätze am Montag gezogen. Insgesamt seien die Rosenmontagszüge ohne größere Störungen verlaufen, hieß es. Mehrere Einsätze gab es für die Beamten aber dennoch.
Die 27-Jährige hatte sich laut Polizei bei Streitereien am Elisenbrunnen besonders aggressiv gebärdet. Als sie in Gewahrsam genommen werden sollte, bespuckte sie die Beamten, trat und schlug nach ihnen. Bis in die Gewahrsamszelle im Polizeipräsidium wurden die Beamten wüst beschimpft. Vier Beamte trugen Schrammen und Schürfwunden davon und mussten ihre Kleidung wechseln. Eine Richterin ordnete den Arrest der 27-Jährigen bis zum nächsten Morgen an.
Kurz nach 18 Uhr sollte ein stark angetrunkener Mann in einem Aachener Krankenhaus behandelt werden. Dort stritt er sich mit dem Pflegepersonal und Familienangehörigen. Mit den herbeigerufenen Polizisten fing der 18-jährige Aachener auch Streit an und wurde sogar handgreiflich. Beim Versuch, den Widerstand zu brechen, fiel der junge Mann laut Polizei unglücklich auf ein Krankenbett und brach sich das Jochbein. Er wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Die Beamten blieben unverletzt. Ein Richter ordnete die Entnahme einer Blutprobe bei dem jungen Mann an. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Gegen 18.30 Uhr warf ein angetrunkener Mann am Parkhaus Büchel eine Flasche in Richtung eines vorbeifahrenden Streifenwagens. Die verfehlte ihr Ziel. Als der Werfer kontrolliert werden sollte, flüchtete er. Die Beamten holten ihn ein, wurden daraufhin jedoch von dem Mann bedroht und beleidigt. Einem Polizisten trat der 23-Jährige gegen das Knie. Der Beamte wurde dabei so verletzt, dass er den Dienst nicht weiter fortsetzen konnte. Dem 23-Jährigen entnahm ein Arzt eine Blutprobe. Auch in diesem Fall wurde Anzeige erstattet.
Bereits am Nachmittag war die Polizei zur Maxstraße ausgerückt. Dort hatte es nach Streitigkeiten unter mehreren Personen ein Gerangel gegeben, bei dem ein 47-jähriger Mann durch einen Messerstich schwer verletzt wurde. Der mutmaßliche Täter, ein 24-Jähriger aus Herzogenrath, stellte sich im Rahmen der Fahndung bei der Polizei. Sowohl der mutmaßliche Täter als auch das Opfer sind polizeibekannt. Der Hintergrund der Auseinandersetzung war zunächst unklar.
Ich fand den gut. Trifft aber natürlich nicht das Problem:
In einer Schule wird die Toilette für diverse Geschlechter, die sich weder als männlich noch als weiblich empfinden, eingebaut. Ein Kind, eine Jugendlicher – kurz ein Schüles – benutzt tatsächlich die Toilette. Was sagen die anderen Schüler (generisches Maskulinum)? Was wird sich über Schüles ergießen? Ist die Zwangsoutung wirklich hilfreich?
Da sollten unsere diversen Genderbewegten mal ganz scharf drüber nachdenken. Ob sie das schaffen? 5 Minuten?
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Ich, Mann, persönlich nutze im Zweifelsfall, sprich im sehr seltenen Notfall, selbstverständlich auch eine Damentoilette. Als ich mal von einer Dame nach Verrichtung meiner Notdurft darauf angesprochen wurde, fragte ich nur, ob ich wegen der besetzten Herrensitztoilette vor die Toiletten in´ s Lokal scheißen sollte.
… auch in den Betrieben“, sagte [Hiltrud] Werner * der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Wir schauen mit Sorge sehr genau hin, wie viele Arbeitnehmer die AfD erreicht. Es wäre schrecklich, wenn die Menschen die Wahlen 2019 nur nutzen, um der Regierung eins auszuwischen“.
Ursache für die AfD-Erfolge ist nach ihrer Ansicht auch, dass die „Nöte der Menschen im Osten nicht ernst genommen werden“. Die Politik liefere immer wieder Argumente für die Populisten.
Scharf kritisierte Werner das Vorgehen westdeutscher Investoren nach der Wiedervereinigung. Es habe eine „systematische Deindustrialisierung der DDR“ gegeben. „Egal, ob Uhrenmanufaktur oder Landmaschinenproduzent – die Käufer aus dem Westen wollten nur die Kunden, dann haben sie die meisten Fabriken dichtgemacht.“
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So, so, deshalb also wird die AfD zum Problem.
Da sollte sich die gute Frau Werner mal fragen, was für ein Demokratieverständnis sie hat.
„Viele Menschen, vor allem im Osten, fühlen sich von den etablierten Parteien nicht ernst genommen“, sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, dem „Handelsblatt“. Die daraus resultierende Unzufriedenheit der Menschen sei „nicht ein Klagen auf hohem Niveau, sondern verständlich und gerechtfertigt“. Denn ihre Zukunftschancen würden immer schlechter. Notwendig sei daher „eine kluge Strukturpolitik mit massiver, auch finanzieller Unterstützung für strukturschwache Regionen“.
„Die AfD reflektiert eine Mischung aus Protest gegen die etablierten Parteien und Institutionen.“ Hinzu komme im Osten eine Enttäuschung über westliche Dominanz.
… und gegenseitig vorstellen, so verweist man zumeist auf seinen Beruf oder seine Tätigkeit sowie eventuell seinen Wohnort oder aus welcher Gegend oder welchem Land man stammt. Im Nahen Osten wird man dagegen sofort fragen, welchem Clan man angehört, weil damit sehr einfach Rückschlüsse auf die Stellung in der Gesellschaft gezogen werden können. Dies ist ein eindeutiges und sehr anschauliches Kennzeichen für die allumfassende Bedeutung der Clans sowie für die Tatsache, dass der Mensch allein nach seiner gesellschaftlichen Herkunft beurteilt wird.
Jeder Araber aus einem ehrbaren Clan ist stolz darauf, nachzuweisen, auf welchen Stammbaum bis hin zum Urvater (mindestens Mohamed, gegebenenfalls auch Adam oder Noah) er zurückblicken kann. Dies ist sein wichtigstes Wissen und Kapital, um sich in der Gesellschaft behaupten und sein Leben gestalten zu können.
Im Grunde handelt es sich bei den Gesellschaften im Nahen Osten bis heute weitestgehend um vaterrechtliche Stammesgesellschaften. Die unangefochtene Grundstruktur der dortigen Gesellschaften ist seit Jahrtausenden ein Flickenteppich von Clans, der das Leben und Schicksal jedes Einzelnen bis ins kleinste Detail bestimmt. Daher ist ohne ein gewisses Maß an Kenntnis dieser Strukturen, ihrer Regeln, ihrer Hierarchien, ihrer Beziehungen untereinander, ihres Einflusses auf das gesellschaftliche und politische Leben der Region und auf jeden einzelnen der dort aufgewachsenen Menschen weder ein Verständnis für die Vorgänge in der Region und die Handlungen und Mentalität ihrer Bewohner noch ein bewusster Umgang mit den von dort stammenden Menschen möglich.
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Der Autor führt den geneigten Leser in das Clan-System des Nahen Ostens ein. Um das Verhalten von Menschen, die einem Clan angehören zu verstehen, um zu verstehen, ob diese Menschen in eine demokratisch verfasste Gesellschaft „passen“, sind die Ausführungen von Wolfgang Horst Reuther sehr hilfreich.
Man schaut geschockt oder amüsiert nach Köln, wo der Karneval tobt und mit den Pferdeäpfeln und dem Kehricht der Verlag Neven duMont weggeräumt wird. Man lasse Optionen prüfen, zu denen auch der komplette Verkauf der Zeitungsgruppe gehört, heißt es; der Kölner Stadtanzeiger, die Kölnische Rundschau, der Express, die Hamburger Morgenpost, die Berliner Zeitung und die Mitteldeutsche Zeitung aus Halle sollen verkauft werden. Im schönsten Managerkauderwelsch spricht man von „Handlungsoptionen“. Das ist Blabla wie die Vokabel „Verkauf“. Die Zeitungen werden nicht verschenkt. Wer sie nimmt, erhält Cash. Es ist eben wie bei einer richtigen Beerdigung; da verdient auch der Bestatter. Aber es geht nicht nur um Köln, um Zeitungen; es geht um Zeitschriften, eine ganze Branche, auch Online. Es muss gestorben werden. Und es wird gestorben; wie einst in Flandern reitet der Tod; das hohläugige Grinsen mit einer bunten Narrenkappe verschönt.
So beginnt eine feine Analyse, die Roland Tichy liefert.
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Unbedingt lesen!
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Keine Sorge: Die Leserzahl des Politikblogs MEDIAGNOSE wächst. Im Verlauf dieser Woche erscheint der Artikel 3000 . Innerhalb von gut 3 Jahren.
… unterstützt die Schüler-Demonstrationen für mehr Klimaschutz. Sie begrüße es sehr, dass junge Menschen mahnen, schnell etwas gegen die Erderwärmung zu tun, sagte Merkel in ihrem Videopodcast. Für den Präsidenten des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, sind die Demos für die Schüler in der überwiegenden Mehrzahl kein Vorwand zum Schwänzen, sondern ein wirkliches Anliegen. Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) stieß eine Debatte über eine Herabsetzung des Wahlalters an.
Es ist bemerkenswert, wenn die Leute applaudieren, gegen die sich die Demonstrationen eigentlich richten. Oder hat sich in Deutschland dank der Klimapolitik der CO2-Wert wesentlich verringert. Natürlich nicht. Wenn AKW abgeschaltet werden und der wegfallende Grundlaststrom durch fossile Verbrennung zusätzlich erzeugt werden muss, ist das kein Wunder.
Im Übrigen können wir froh sein, dass unsere Greta bereits 16 Jahre alt ist. Wäre sie 14, würde das Wahlalter ab 14 diskutiert. Oh Gott.
Zur Sache: Das Wetter und damit das Klima, welches ja nur eine nachträglich-theoretische Betrachtung des Wetters über einen längeren Zeitraum , mindestens 30 Jahre – ist, wird der Mensch nicht nachhaltig verändern (können).
Dass Kinder und Jugendliche etwas anderes glauben, dass sie glauben, dass ohne diese Veränderung die Welt untergeht, belegt den geistigen Verfall unserer Gesellschaft. Der Glaube der jungen Menschen ist Ausdruck und Folge von Hybris, einer ungeheuren Vermessenheit, die unsere Menschen mit Guten Gedanken in Politik und Medien, gefolgt von berechnender Wirtschaft und der vor Dummheit strotzenden Lehrer, an den Tag legen.