Integrationsbedarf

Man sollte den Mann nicht falsch verstehen.
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Er verwendet einen Integrationsbegriff, der sich von dem für Kulturfremde unterscheidet.

Menschen mit Migrationshintergrund & deutschem Pass haben sehr oft auch Integrationsbedarf in die deutsche Kultur.

Menschen, die aus ganz anderen Kulturkreisen sollten sich integrieren. In unseren Kulturkreis und seine Gepflogenheiten.

Und:

Es gibt eingeborene Deutsche, die sind aus vielerlei Gründen nicht in das gesellschaftliche Leben Deutschlands integriert. Wobei „gesellschaftliches Leben“ das bürgerliche Gesellschaftsleben meint.

Wahrscheinlich meint der Experte so etwas. Empörung unnötig!
Aber:

Gerade in Deutschland kann jeder so leben, wie er möchte. Er muss sich nur an das Gesetz und die freiheitliche Ordnung halten, die sich im Grundgesetz manifestiert.

Deshalb geht die Meinung des Experten m. E. an der Sache vollkommen vorbei.

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Dobrindt

Der Mann hat Recht.

Der Rechtsstaat ist quantitativ so ausgelegt, dass sich die meisten Bürger rechtstreu verhalten.

Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass mit den vielen Klagen durch

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illegal eingewanderte Menschen das System längst überfordert ist.

Die Anti-Abschiebeindustrie nutzt dies aus. Die Verbindung von Verfahrensdauer und Frist verschafft vielen Menschen ein Bleiberecht. Zu Unrecht.

Im Übrigen wäre ich bereits froh, wenn wenigstens die ausprozessiert-ausreisepflichtigen Menschen abgeschoben würden. Doch nicht mal das schafft unser Land.

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Für den aufmerksamen Leser dieses Blogs …

… ist es wahrlich nicht Neues.

Bereits im Dezember 2016 wies ich auf die Betrugsmöglichkeit beim Kindergeld hin. Und noch einige Male später.

Nun also diese Schlagzeile:

Bericht, der innerhalb kürzester Zeit über 500 Kommentare erhielt, lesen: Hier klicken
Der Krug geht solange zum Brummen bis er bricht!

Realität bricht sich Bahn!

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„Der deutsche Krampf mit dem Islam“

So titelt die NZZ einen Kommentar von Bendict Neff.

Folgender Aspekt ist m. E. der entscheidende:

Kommentar und grün-kursives Zitat lesen: Hier klicken

[…] Wie Seehofer, so schützt sich auch die AfD vor dem Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit mit dem Hinweis, dass Muslime willkommen seien, nicht aber der Islam.

Gerade in dieser Unterscheidung zeigt sich, dass die Diskussion auch eine dialektische ist. Interessanter wäre die Frage, ob die Muslime in Deutschland dazugehören wollen. In einer Umfrage der Universität Münster bestätigten 47 Prozent der befragten Türken: «Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe.» […]

Abgewandelt heißt das Sprichwort vombösen Nachbarn„:

Ich kann integrieren, wie ich will, wenn jemand nicht integriert werden möchte, es einfach nicht will, dann geht´ s halt nicht.

In einem möchte ich dem Kommentator widersprechen:

Die AfD ´ist` fremdenfeindlich, rassistisch. Da kann die Partei sagen, machen, was sie will. Das muss so sein. Sonst ginge ja ein Feindbild für unsere Menschen mit Guten Gedanken verloren.

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Menschen mit Guten Gedanken: Eine Analyse

Der geläuterte Alt-68er Peter Schneider

… hat den Hintergrund Guter Gedanken hervorragend analysiert. Hier einige Zitate aus dem Artikel:

[…]

WELTplus-Artikel lesen: Hier klicken

Bei einem gesetzten Essen in einer Stiftung in Berlin sagte ein junger Künstler neben mir, er verstehe die heftige Diskussion über die Flüchtlinge nicht. Zehn Millionen Flüchtlinge in Deutschland – damit hätte er überhaupt kein Problem. „Im Jahr?“, fragte ich. „Warum nicht?“, gab er zurück.

Ich will hier nicht untersuchen, ob dieser Vorschlag den Flüchtlingen helfen würde und von Deutschland zu bewältigen wäre. Vielmehr interessiert mich, welchen Gewinn diese Meinung jenem verschafft, der sie vertritt. Offensichtlich geht es dabei gar nicht um einen ernsthaften Beitrag zu dem angesprochenen Problem, sondern um das Profil, das sie dem Meinungsträger verleiht. Sie stellt seine Großzügigkeit ins Licht, die Unbedingtheit seiner Moral, die Schönheit seiner Haltung. Ich, der ich diese Meinung vertrete, scheint er zu sagen, bekenne mich damit zu den Anständigen im Land, und ob mein Vorschlag realisierbar ist oder nicht, ist ein Thema für kleinere Geister.

[…]

Das Misstrauen gegen realitätsferne Bekenntnisse wie „Jeder Flüchtling ist ein Geschenk!“ oder „Natürlich kann man seine Ausweispapiere in den Wogen des Mittelmeers verlieren!“ ist hierzulande nicht gerade populär. Solche Bekenntnisse genießen geradezu so etwas wie Artenschutz. Das hat weniger mit einem Mangel an handlichen kritischen Begriffen als mit einer Gefühls- und Denkblockade zu tun. Wegen der Verantwortung der Deutschen für die schlimmsten Verbrechen der jüngeren Geschichte geben deutsche Wortführer leicht der Versuchung nach, sich als „Engel der Geschichte“ zu gebärden.

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Artikel zum Sonntag 6.5.2018: Strom in Deutschland

Ein bemerkenswerter Bericht im Handelsblatt …

… lässt die Serie „Strom in Deutschland“ heute  zum „Artikel zum Sonntag“ aufsteigen:

[…] Denn was auch immer man als konkrete Politik vereinbaren wird, eines ergibt sich ganz simpel aus der Mathematik: Um das Klimaziel 2030 zu erreichen, müssen die klimaschädlichen Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energieträger und andere Treibhausgasemissionen um etwa 40 Prozent gegenüber dem heutigen Niveau sinken. Alle Sektoren müssen hierzu mit geeigneten Maßnahmen ihren Beitrag leisten. Das Ergebnis wird dann sein, dass wir im Jahr 2030 nur noch halb so viel Kohle und Erdöl verbrauchen wie heute – denn darauf laufen die Sektorziele des Klimaschutzplans der Bundesregierung hinaus, die jetzt laut Koalitionsvertrag in verbindliche Gesetzesform gegossen werden sollen. […] Quelle: Hier klicken

heißt es dort.

Es ist also Mathematik und simpel: Ja, das stimmt!

Der Gute Gedanke wird wohl mathematisch korrekt hergeleitet. Nicht was sein kann, sondern, was sein soll, ist das entscheidende Moment.

Kernkraft ist ab 2022 in Deutschland Vergangenheit. Damit fällt heute CO2-freier Strom weg. 72 TWH.

Wenn dann bis 2030 noch 50 % Strom aus Kohle (134 TWh aus Braun., 81 TWh aus Steinkohle) und 50 % Erdöl wegfallen sollen bedeutet dies, dass aus

  • Kernkraft 72 TWh
  • Braunkohle 67 TWH
  • Steinkohle 40 TWh

wegfallen und durch „Erneuerbare“ ersetzt werden müssten.

Umgerechnet auf den Tag wären dies 0,49 TWh [(72+67+40)/365 Tage)], die durch Sonne und Wind zusätzlich zu den ohnehin eingeplanten,  doch oft nicht erreichten 0,5 TWh  aktuell hinzukommen müssten.

Kurz und gut, es müsste die Kapazität der Erneuerbaren verdoppelt werden. Bis 2030.

Das ist Utopie. Und würde auch nicht reichen. Denn bei Dunkelheit und Flaute gibt es halt keinen Strom, egal wieviele Anlagen in der Landschaft stehen bzw. auf Dächern montiert sind.  Das belegen die realen Charts (s.u.) eindrücklich.

Damit kommen wir zum Erdöl. Der Verbrauch soll um 50% reduziert werden. Nicht nur, aber für den Privatmann relevant, ist die Tatsache, dass mit Erdöl Auto gefahren und geheizt wird.

Das will man halbieren?

Es ist wie oben gezeigt, mathematisch simpel zu beweisen, dass die Guten Gedanken unserer Klimaschützer – hoch bezahlte, wie viele dieser Spezies – schlicht  sind.

Realtät frisst Gute Gedanken auf!

Durchschnittsberechnungen sind verschleiernde Theorie.

Echte Stromerzeugung/Tag,  besser noch pro Stunde ist entscheidend.

Kurz: Wie will man da 1,0 TWh nachhaltig schaffen. Guter Wille, Gute Gedanken reichen einfach nicht.

Wichtiger Hinweis: Die Zahlen oben habe ich dem Chart „Installierte Netto-Leistung zur Stromerzeugung in Deutschland“ vom 4.5.2018 entnommen. Dieses Chart wurde über Nacht geändert. Es wirft vollkommen andere Zahlen aus. Deshalb habe ich folgende Mail an das Fraunhofer-Institut geschrieben:

Sobald  Antwort erhalte, werden Sie über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Im Übrigen sind die oben von mir genannten aus dem Chart vom 4.5.2018 entnommenen Zahlen – ich habe sie damals notiert! – plausibel. Das aktuelle Chart erschließt sich mir nicht.

Rüdiger Stobbe

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