Bundesregierung leugnet Verbote von Corona-Demonstrationen

Sprecher sieht keine Doppelmoral

Immer wieder berichten wir hier auf meiner Seite von Verboten von Corona-Demonstrationen. Man braucht bei Google nur Sekunden, um entsprechende Informationen zu finden. Ich selbst habe aus nächster Nähe über verbotene Kundgebungen berichtet. Umso größer war meine Überraschung, dass die Bundesregierung heute auf der Bundespressekonferenz auf meine Frage hin das Verbot von Demos leugnete. In Gestalt von Maximilian Kall, der seit dem 14. Februar neuer Sprecher der Bundesinnenministerin Nancy Faeser ist. Sehen Sie sich hier meinen Dialog heute auf der Bundespressekonferenz an (Ich bin zwar ausgeschlossen, aber dank aufschiebender Wirkung meines Widerspruchs und Genesenenzertifikats habe ich noch/wieder Zugang):
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REITSCHUSTER: Es sind ja nun in Deutschland hunderttausende Menschen – auch der Gesundheitsminister – für den Frieden auf die Straße gegangen. Die Regierung begrüßt das. Völlig verständlich, wunderbar. Nun fühlen sich aber einige der Anti-Coronamaßnahmen-Demonstranten ungerecht behandelt. Sie sagen: Unsere Demos werden immer noch verboten, andere werden erlaubt. Wie kontern Sie denn den Vorwurf, dass dahinter eine Doppelmoral steht?

KALL: Herr Reitschuster, das kann ich wirklich in keiner Weise erkennen. Es gibt natürlich Unterschiede zwischen Demonstrationen. Die Friedensdemonstrationen, die wir in den letzten Tagen gesehen haben, sind nach all unseren Erkenntnissen sehr friedlich und auch coronakonform verlaufen. Sehr viele Menschen haben Masken getragen und haben Rücksicht genommen. Wir haben wirklich sehr friedliche, sehr bunte und breit getragene Proteste gesehen. …

… Was wir bei Coronaprotesten häufig gesehen haben, war massive Gewalt gegenüber Polizeibeamten, gegenüber Journalisten, waren zum Teil antisemitische Grenzüberschreitungen bis hin zum Tragen von Judensternen, waren Hass und Hetze. Nicht überall – es gab ganz unterschiedliche Proteste, aber wir haben das sehr häufig gesehen. Insofern sehe ich sehr große Unterschiede zwischen diesen unterschiedlichen Demonstrationsgeschehen.

REITSCHUSTER: Da bin ich jetzt aber sehr überrascht. In Berlin waren immer, und zwar bis heute, die Demos am 1. Mai nicht verboten, obwohl es dort regelmäßig zu Gewalt kommt. Es gibt antisemitische Demonstrationen in Berlin, die auch nicht verboten werden. Warum trifft es da nicht zu, dass es die Demonstrationsfreiheit gibt, und bei den anderen nicht? Das ist in meinen Augen eine sehr eigenwillige Interpretation.

KALL: Von Verboten, Herr Reitschuster, wüsste ich nichts. Auch die Coronaproteste haben in aller Regel mit Auflagen stattgefunden, aber sind nicht verboten worden. Die Grenze, die unser Grundgesetz zieht, ist dort, wo Straftaten, wo Gewalttaten begangen werden. Dort schreitet die Polizei ein. Das gilt für alle Demonstrationen gleichermaßen, ganz gleich, wofür oder wogegen protestiert wird.

Die Antwort halte ich für phänomenal. Sie zeigt einen massiven Realitätsverlust in der Bundesregierung. Einen Tag vor der Auskunft meldete etwa die B.Z. in Berlin: „Polizei unterbindet Montagsspaziergang“.

Hier zwei Tweets des legendären Bloggers „Argo Nerd“ zu dem Thema:

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FAZplus* -Kommentar: „Das wart Ihr.“

Die letzte Rettung ist die Beistandsklausel …

Quelle des grün-kursiven FAZplus* – Kommentars und alle Verweise/Kommentare

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Cancel Culture: Der Horror an den Hochschulen geht weiter

Absurder geht es nicht …

Was man aus Hochschulen über Intoleranz und Cancel Culture hört, klingt gruselig. Gibt es das Phänomen, über das alle sprechen, wirklich? Eine viertägige Suche an einer renommierten deutschen Universität offenbart Überraschendes. …

Quelle grün-kursives Zitat & kompletter Artikel mit allen Verweisen/Kommentaren sowie der PDF*

… Vor dem Hauptgebäude der Rheinischen Friedrichs Wilhelms Universität Bonn wartet schon die Security. Zwei Männer in Warnwesten überprüfen die Einhaltung der 3G-Regel. Wer geimpft, genesen oder getestet ist, darf eintreten in den leuchtend-gelben Barockbau, der an den berühmten Hofgarten grenzt, in dem schon 500.000 für den Frieden demonstrierten, als Bonn noch Regierungssitz war. Im Schloss selbst gingen einst Kölner Kurfürsten durch die Tore, heute sind es Studenten. Doch wo sonst dichtes Gedrängel herrscht auf dem Weg hoch die Treppen zu den Hörsälen, herrscht gähnende Leere. Rund 40.000 Studenten gehen hier normalerweise ein und aus.

Wir sind mitten im Semester, Präsenz-Unterricht ist erlaubt, doch die Corona-Pandemie scheint den Betrieb auf ein Minimum reduziert zu haben. In den langen Fluren begegnet man nur ab und an ein paar verloren wirkenden Studenten. Auf dem Pult in einem verlassenen Raum stehen zwei große Flaschen mit Desinfektionsmittel, daneben Zettel zur Kontaktverfolgung. Nur die Wände erzählen von Unileben und politischer Debatte: „Asta gleich CDU gleich scheiße“, steht da an die Wand gekritzelt. Daneben kündigt ein Aufkleber eine Klima-Demo an, darunter der kleine Rest eines abgerissenen „Refugees Welcome“-Stickers.

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Mehr zum Thema Cancel Culture usw. 

*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Politische Korrektheit“  ist, zitieren wir den Text als PDF. Verweise und Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos testen.

Die Vorsitzende des Ethikrats – Alena Buyx, …

… ihre verborgene Seite*

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Der Deutsche Ethikrat …
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Meilenstein Corona – Der ´Cicero` zur „Pandemie der Ungeimpften“

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Corona: Wagenknecht widerspricht Kanzler Scholz

Das sind falsche Fakten!“, …

… Sahra Wagenknecht von der Linkspartei. Die Bundestagsabgeordnete und Impfskeptikerin findet im WELT-Interview deutliche Worte auf die Aussage von Olaf Scholz, dass „Deutschland wohl so ziemlich das erfolgreichste Land im Umgang mit der aktuellen Pandemieentwicklung“ sei.

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Achgut-TV 28.1.2022: Die Impflicht-Debatte vom 26.1.2022

Durchsicht: Die deutsche Impfpflicht-Debatte

Am 26. Januar gönnten sich die Bundestagsabgeordneten eine vierstündige „Orientierungsdebatte“ über die Impfpflicht. Wie dabei manche deutschen Abgeordneten über Freiheit redeten, ist fast beunruhigender als eine Wortmeldung des Gesundheitsministers.

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Corona: Wann kippt 2G deutschlandweit? Auch 2G für die Gastronomie usw. muss weg!

Handel im Südwesten muss für Ungeimpfte öffnen

Verwaltungsgerichtshof kippte 2G-Regel im vierten Bundesland.

Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) hat die 2G-Regel für die Geschäfte im Südwesten gekippt, meldet welt.de. Der Handelsverband Deutschland nimmt dies zum Anlass, bundesweit ein Ende der Aussperrung Ungeimpfter zu fordern, also die Abschaffung der 2G-Regeln. 

Hintergrund des Urteils sei der Umgang der Landesregierung des Grünen-Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann mit dem sogenannten Alarmstufen-System. Je nach der sogenannten Hospitalisierungsinzidenz sollten in Baden-Württemberg bestimmte Regeln gelten. Nachdem die Belastung der Krankenhäuser durch Covid-19-Patienten zuletzt zurückgegangen sei, hätte das Land zur normalen Alarmstufe und damit der Öffnung des Einzelhandels für alle zurückkehren müssen. Die Regierung in Stuttgart hatte aber kurzerhand beschlossen, die Alarmstufe II unter Verweis auf die ansteigende Omikron-Welle beizubehalten. Dies hätten die Richter nicht zugelassen. Erhebliche Grundrechtsbeschränkungen könnten nicht abgekoppelt von gesetzlichen Regeln angeordnet werden, habe der erste Senat des VGH geurteilt. Dieses Einfrieren der Alarmstufe II sei voraussichtlich rechtswidrig.

Die Richter hätten damit dem Antrag einer Schreibwarenhändlerin aus dem Ortenaukreis stattgegeben. Baden-Württemberg sei damit nach Niedersachsen, Bayern und dem Saarland das vierte Bundesland, in dem Gerichte die 2G-Regeln für den Einzelhandel außer Kraft gesetzt haben. (weitere Quellen: bnn.de und rnd.de)

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Nicht mein Präsident – Walter Steinmeier

Ist das (noch) mein Bundespräsident?

Eigentlich sollte sich diese Frage verbieten. Jedes unserer bisherigen Staatsoberhäupter hat es zumindest versucht, ein „Präsident für alle“ zu sein. Der eine „Hoch auf dem gelben Wagen“, der andere durch salbungsvolle, aber nutzlose Reden, um wohl die Vergangenheit seiner adeligen Familie zu kaschieren. Der erste traute sich, bei dem allerersten Bundeswehr-Appell den Soldaten noch zuzurufen: „Nun siegt mal schön.“ Ein anderer nannte Banken schonungslos das, was sie sind: „ein Monster“. Leider scheint der gerade jetzt verstummt. …

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… Dafür kam dann einer, der seine eigenen einstigen Landsleute ins Reich von „Dunkeldeutschland“ verwies. Doch der Amtierende in einem Schloss mit dem bezeichnenden Namen „Schöne Aussicht“ lässt das Maß nun überlaufen. Er spaltet das Land auf Teufel komm raus, obwohl er gerne als Christ wahrgenommen werden will. Jetzt, wo alles drauf ankommt, das Volk zu einem „Wir“ zu formen, grenzt er die immer größer werdende Minderheit der Gegner des verpflichtenden Impfens bis zum Aushebeln der Grundrechte gnadenlos aus.

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