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… auch in den Betrieben“, sagte [Hiltrud] Werner * der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Wir schauen mit Sorge sehr genau hin, wie viele Arbeitnehmer die AfD erreicht. Es wäre schrecklich, wenn die Menschen die Wahlen 2019 nur nutzen, um der Regierung eins auszuwischen“.
Ursache für die AfD-Erfolge ist nach ihrer Ansicht auch, dass die „Nöte der Menschen im Osten nicht ernst genommen werden“. Die Politik liefere immer wieder Argumente für die Populisten.
Scharf kritisierte Werner das Vorgehen westdeutscher Investoren nach der Wiedervereinigung. Es habe eine „systematische Deindustrialisierung der DDR“ gegeben. „Egal, ob Uhrenmanufaktur oder Landmaschinenproduzent – die Käufer aus dem Westen wollten nur die Kunden, dann haben sie die meisten Fabriken dichtgemacht.“
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So, so, deshalb also wird die AfD zum Problem.
Da sollte sich die gute Frau Werner mal fragen, was für ein Demokratieverständnis sie hat.
„Viele Menschen, vor allem im Osten, fühlen sich von den etablierten Parteien nicht ernst genommen“, sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, dem „Handelsblatt“. Die daraus resultierende Unzufriedenheit der Menschen sei „nicht ein Klagen auf hohem Niveau, sondern verständlich und gerechtfertigt“. Denn ihre Zukunftschancen würden immer schlechter. Notwendig sei daher „eine kluge Strukturpolitik mit massiver, auch finanzieller Unterstützung für strukturschwache Regionen“.
„Die AfD reflektiert eine Mischung aus Protest gegen die etablierten Parteien und Institutionen.“ Hinzu komme im Osten eine Enttäuschung über westliche Dominanz.
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… unterstützt die Schüler-Demonstrationen für mehr Klimaschutz. Sie begrüße es sehr, dass junge Menschen mahnen, schnell etwas gegen die Erderwärmung zu tun, sagte Merkel in ihrem Videopodcast. Für den Präsidenten des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, sind die Demos für die Schüler in der überwiegenden Mehrzahl kein Vorwand zum Schwänzen, sondern ein wirkliches Anliegen. Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) stieß eine Debatte über eine Herabsetzung des Wahlalters an.
Es ist bemerkenswert, wenn die Leute applaudieren, gegen die sich die Demonstrationen eigentlich richten. Oder hat sich in Deutschland dank der Klimapolitik der CO2-Wert wesentlich verringert. Natürlich nicht. Wenn AKW abgeschaltet werden und der wegfallende Grundlaststrom durch fossile Verbrennung zusätzlich erzeugt werden muss, ist das kein Wunder.
Im Übrigen können wir froh sein, dass unsere Greta bereits 16 Jahre alt ist. Wäre sie 14, würde das Wahlalter ab 14 diskutiert. Oh Gott.
Zur Sache: Das Wetter und damit das Klima, welches ja nur eine nachträglich-theoretische Betrachtung des Wetters über einen längeren Zeitraum , mindestens 30 Jahre – ist, wird der Mensch nicht nachhaltig verändern (können).
Dass Kinder und Jugendliche etwas anderes glauben, dass sie glauben, dass ohne diese Veränderung die Welt untergeht, belegt den geistigen Verfall unserer Gesellschaft. Der Glaube der jungen Menschen ist Ausdruck und Folge von Hybris, einer ungeheuren Vermessenheit, die unsere Menschen mit Guten Gedanken in Politik und Medien, gefolgt von berechnender Wirtschaft und der vor Dummheit strotzenden Lehrer, an den Tag legen.
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Gefastet wird in vielen Kulturen, aber nirgendwo so konsequent wie hierzulande. Zum Atom-Fasten und Gentechnik-Fasten kommt in Deutschland demnächst das Kohle- und Auto-Fasten. Und zwar ganzjährig. Im Berliner Stadtteil Treptow-Köpenick legte die Bevölkerung im letzten Monat sogar eineinhalb Tage Strom-Ramadan ein. Deutschlands Schüler haben den Freitag derweil zum Tag des Bildungs-Fastens gemacht. Wir müssen ja Vorbild sein. Oder, wie Greta Thunberg ihrer Gemeinde verkündete: „Was in Deutschland passiert ist, stimmt mich unglaublich hoffnungsvoll“. Wir dürfen schließlich nicht vergessen: Millionen junger Männer aus aller Welt wollen wegen der schönen Lastenfahrräder und der gesunden Biomöhren Bürger dieses Landes werden. Auch für Greta besteht weiteres Fasten-Potenzial: Nach dem Ende der Kohle-Verstromung schlage ich das Ende der Mikrofon-Verstromung vor.
… dem es binnen 20 Jahren gelungen ist, seinen Ausstoß von CO2 um die Hälfte zu reduzieren. Pro Kopf war die Reduktion sogar noch dramatischer: um 60 Prozent. Das Land A hat nicht den Sozialismus eingeführt. Es herrscht dort keine Diktatur. Niemand schreibt den Bürgerinnen und Bürgern vor, auf welche Celsiusgrade sie im Winter ihre Heizung stellen sollen. Die Lebensqualität im Land A ist sehr hoch, der Stromverbrauch ist es auch. Im selben Zeitraum, in dem das Land seine CO2-Emissionen gesenkt hat, ist das Bruttosozialprodukt um 50 Prozent gestiegen, und die Stromerzeugung hat sich mehr als verdoppelt.
Wie war das möglich? Stehen im Land A lauter Windturbinen, wurde es mit Solarmodulen zugepflastert? Nein – schon deswegen nicht, weil es schlicht nicht möglich ist, die Strombedürfnisse einer modernen Industriegesellschaft aus „erneuerbaren Energiequellen“ zu speisen; dafür sind sie zu unzuverlässig. Es scheint eben nicht immer die Sonne, und manchmal herrscht Flaute. Das Land A hat sich darum eine Zauberkraft zunutze gemacht, die überhaupt kein Kohlendioxid produziert, niemanden vergiftet und sehr sicher ist. Ein ökologischer Traum! 40 Prozent des Stroms im Land A werden mit jener Methode erzeugt.
Im Land B ist man anders verfahren. Dort sind die Leute sparsamer: Sie verbrauchen pro Kopf um ein Drittel weniger Strom als im Land A. Aber sie blasen weitaus mehr Kohlendioxid in die Luft: rund eine Milliarde Tonnen pro Jahr. Denn das Land B erzeugt einen Großteil seines Stroms weiterhin, indem es Kohle verbrennt, und zwar eine besonders schmutzige Form – Braunkohle. In einem seiner Kraftwerke verbrennt das Land B so viel davon, dass 650 Menschen pro Jahr allein an den Folgen der Stromerzeugung in dieser einen Höllenmanufaktur sterben. 6000 weitere erkranken schwer.
Von den zehn schmutzigsten, den ökologisch verheerendsten Kraftwerken in Europa stehen sechs im Land B. In jenem Land herrscht Demonstrationsfreiheit. Ökologisches Gedankengut ist seinen Bürgerinnen und Bürgern keineswegs fremd.
Welches Land steckt hinter A? Welches hinter B?
Es sind Schweden mit Kernkraft und Deutschland mit Erneuerbaren.
Aber ist Kernkraft nicht furchtbar gefährlich? Nein, sagen Joshua Goldstein und Staffan Qvist in einem neuen Buch („A Bright Future“, PublicAffairs, New York), das zurzeit in Amerika Furore macht – und sie legen die Zahlen vor. In mehr als 50 Jahren der Energieerzeugung durch Atomkraft – dies entspricht mehr als 16.000 Reaktorjahren – gab es einen ernsthaften Unfall in der Sowjetunion mit ungefähr 4000 Toten (Tschernobyl), eine sogenannte Katastrophe in Japan mit null Toten (Fukushima) und eine Havarie in Amerika, die teuer war, aber keinerlei Folgen für die Umwelt hatte (Harrisburg). Diese Bilanz ist um Klassen besser als die der Kohle, besser als die Bilanz des Erdgases, das lecken kann und ebenfalls CO2 erzeugt, besser als die Bilanz von Zügen und Lkw voller Heizöl, die fahrende Bomben sind, besser als die Bilanz von Staudämmen, die, wenn sie brechen, oft ganze Städte hinwegschwemmen.
Ich wage die Aussage, dass auch Deutschland …
… in den nächsten 3 bis 10 Jahren zur Kernenergie zurückkehren bzw. zunächst den Ausstieg zurücknehmen wird. Denn allein der geplante Komplettaustieg bis Ende 2022 ist der Weg in den Blackout, der nur verhindert werden kann, wenn
fehlender Strom aus dem Ausland in ausreichender Menge importiert werden kann. Das ist dann Kohle- oder Atomstrom. Oder
im Inland fossiler Zusatzstrom in ausreichender Menge erzeugt wird.
Ich hoffe, dass die Verantwortlichen endlich lernen, dass 1 und 1 = 2 und eben nicht 11 ist. Allein der Blick auf das letzte Quartal 2018 bis zum 27.2.2019 ohne Kernenergie belegt eindrucksvoll, dass es ohne Atomstrom nicht gehen wird. Erneuerbare können, auch wenn sie massiv in den nächsten Jahren ausgebaut würden, die Lücke nicht schließen:
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Abschaltungen irgendwelcher Kohlekraftwerke oder Mehrstrombedarf durch E-Mobilität sind noch nicht berücksichtigt. Diese verschärfen das Problem.
Das Chart belegt darüber hinaus sehr schön, dass das Gerede von überschüssigem Wind- und Sonnenstrom, welcher exportiert wird,
dummes Geschwätz
ist.
Deutschland hat noch an keinem Tag, seit es Wind- und Sonnenkraftwerke gibt, durch diese soviel Strom erzeugt, dass mit diesem der Gesamtbedarf Deutschlands netto gedeckt werden konnte. Von einem darüber hinausgehenden Überschuss kann ohnehin keine Rede sein!