Bankrotterklärung

Was der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutzes, Herr Maaßen, lt. Evangelischem Pressedienst (epd) bzgl. der Moscheen in Deutschland  zu sagen hat, ist nicht nur in höchstem Maße beunruhigend.

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Integration! In was?

Am 24.11.2015 habe ich den Essay „Terror in Europa – Der Islam und der Westen“ verfasst. Das war kurz nach den Anschlägen von Paris. Integration von Muslimen ist ein wesentlicher Aspekt meiner damaligen Überlegungen. Nachher ein Auszug aus dem Essay.

Gleichwohl ist es sinnvoll, den Text als Ganzes zu lesen. Er ist hochaktuell, nicht nur wegen der Anschläge von Brüssel, sondern für das Verständnis des scheinbar Unverständlichen.

Den Essay können Sie hier aufrufen/herunterladen/ausdrucken.

Der Ausschnitt:

[…]  In was, fragt sich der Flüchtling, soll er sich denn integrieren?

Je länger er in Deutschland ist, desto mehr lernt er, dass es so etwas wie
Werte, wenn überhaupt, nur rudimentär gibt. Klar, man kann alles machen.

Alles ist frei verfügbar. Nur das entsprechende Geld muss vorhanden sein. Frauen sind Männern gleichgestellt. Frauen gehen arbeiten. In der Heimat meist unmöglich. Dafür haben sie wenige oder keine Kinder.
Junge Mädchen und Frauen laufen in einer Art und Weise rum, die in der
islamischen Heimat schwere Konsequenzen haben würde. In diese Welt
soll sich unser islamisch sozialisierter Flüchtling integrieren? Von den Dingen, die ich weiter oben im Abschnitt `Die westliche Welt´ beschrieben habe, und die er später kennen lernt, ganz zu schweigen.

Ja sicher, sagen wir, denn das ist unsere Welt, unsere Freiheit, unser
Leben. Doch was ist es für einen gläubigen Moslem? Was sagte der Iman
zu Hause über den Westen? Ist der Westen Vorbild, ein Vorbild für die
islamische Welt? Nein, der Westen, das sind die Menschen, die meinen,
dass das, was sie machen, sei für alle Menschen richtig. Dabei ist Sünde,
große Sünde im Handeln der westlichen Menschen.  […].

Weshalb das Thema?

Weil viele ´Berufene` meinen, mit Sprachkursen, Integrationskursen und Sanktionen bei Ablehnung derselben sowie einem Arbeitsplatz, sei Integration von Menschen zu bewerkstelligen, die oft ein Weltbild haben, das wir uns nicht mal ansatzweise vorstellen können. Einblicke in dieses Weltbild gewährt der Essay.

 

Zum Verständnis einer Mentalität

Um sich der arabischen Mentalität anzunähern,  gibt es etliche Möglichkeiten. Hier möchte ich 2 vorstellen, die sich ergänzen und zudem äußerst unterhaltsam sind.

Winston Curchill: Kreuzzug gegen das Reich des Mahdi

Churchill Kreuzzug
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Winston Churchill schreibt über die Geburtsstunde des modernen politischen Islam und den Wüstenkrieg gegen das Reich des Mahdi.  Im Aufstand des Mahdi (1881- 1885) zeigt der Islam erstmals das moderne Gesicht einer radikalen politischen Kraft: des militanten Fundamentalismus, wie wir ihn heute zu kennen glauben. Mohammed Ahmed, der Mahdi und Stellvertreter Gottes auf Erden, erobert den Sudan und errichtet ein islamisches Kalifat. Er belagert Khartum, wo sich General Charles Gordon, der Bevollmächtigte Commander der britischen Krone verschanzt hat, und stürmt die Stadt nach 352 Tagen. Gordon wird niedergemacht, Karthum Hauptstadt eines islamischen Gottesstaates – eine historische Demütigung für die Briten. Erst über zehn Jahre später können die Briten sich rächen und das Kalifat zerschlagen. Der ägyptisch-britische Feldzug unter Herbert Kitchener (1896- 1898) setzt modernste Technologie gegen die Reiterarmeen der Araber ein und läutet mit einem bis dahin beispiellosen Aufwand industrieller Kriegslogistik in Nordafrika unwiderruflich unsere Gegenwart ein. Winston S. Churchill war bei diesem Feldzug dabei. Der damals 24 jährige führte eine Kavallerieschwadron – sein Buch über den Feldzug wird ein Jahr später zum Bestseller. Churchill beschreibt den Feldzug, die politischen Verhältnisse, aber auch das Land und die Mentalität der Kriegsgegner. Mit erstaunlicher Unvoreingenommenheit kritisiert er die Fehler der Engländer im Umgang mit dem unterworfenen Gegner und diskutiert die uns derzeit so brennende Frage: Woher bezieht der religiöse Fanatismus seine politischen Energien‘ ‚The River War‘ (so der Originaltitel) erschien nach der Erstausgabe (1899) in mehreren vom Autor selbst gekürzten Ausgaben. Georg Brunold hat in der von ihm edierten und eingeleiteten ersten deutschen Ausgabe von Churchills Buch die zahlreichen Versionen des Textes verglichen und macht uns auch brisante Teile der ursprünglichen Fassung wieder zugänglich, die Churchill selbst gestrichen hatte, als er in die Politik ging.  Quelle: Bitte auf Bild klicken.

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Der 7  Oskars  prämierte Film von 1960

Lawrence von Arabien

Lawrence von Arabien
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1916, während des Ersten Weltkrieges: Der Brite Thomas Lawrence (Peter O’Toole) wird von der britischen Regierung nach Saudi Arabien geschickt, um die Verhältnisse bei den dortigen Stämmen auszukundschaften.  Er soll sich um eine Vereinigung der Stämme bemühen, um Verbündete für die Einnahme der Türkei zu gewinnen. Während seiner teilweise beschwerlichen Reise durch die Wüstenlandschaften Arabiens auf dem Weg ins Lager von Fürst Fesal (Alec Guinnes), trifft er auch auf Ali (Omar Sharif), der einer seiner Weggefährten wird. Im Laufe der nächsten Zeit gelingt es „El Aurence“, wie er bald genannt wird, die Stämme zu vereinigen. Die Araber nehmen die Stadt Akaba ein. Lawrence wird nach weiteren herausragenden Taten für die arabischen Stämme zum Helden… Quelle: Bitte auf Bild klicken.

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Beide Werke sind zu sehr empfehlen. Sie verschaffen einen hervorragenden Einblick in die arabische Mentalität und  das Denken der Kolonialmacht Großbritannien. Bezüge zur heutigen Zeit können hergestellt werden. Alle Menschen, die glauben, Integration, z. B. in die westliche Welt, könne immer gelingen, wenn man denn nur wolle, werden ihren Standpunkt vielleicht überdenken. Es werden Hintergründe für die Lage, wie sie sich heute in der arabisch-muslimischen Welt darstellt, vom Ansatz her erkennbar. Ohne erhobenen Zeigefinger, sondern spannend, unterhaltsam, lehrreich. Dass Churchills Buch darüber hinaus authentisch ist, macht es geradezu zum ´Must` für den Interessierten.

 

 

 

Philosophen und die Flüchtlingskrise

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