Guten Morgen, liebe Leser!

Mit eBay fing alles an

Mathias Brandt, 13.04.2021

Seit 1995 gibt es eBay. Das Unternehmen ist gewissermaßen die Mutter aller Online-Marktplätze. Und es zählt auch ein Vierteljahrhundert später noch zu den fünf weltweit führenden elektronischen Marktplätzen zum Verkauf von Produkten, wie die Analyst_innen der ecommerceDB in ihrer Studie die „Top 100 online marketplaces in 2020“ zeigen. Der zufolge sind die führenden Marktplätze der Welt zu fast 60 Prozent Generalisten. Lediglich in den Segmenten Mode sowie Elektronik & Medien hat sich einen nennenswerte Zahl erfolgreicher Plattformen etabliert, wie die Statista-Grafik zeigt. Richtig Fahrt aufgenommen hat das Geschäftsmodell erst ein Jahrzehnt nach der eBay-Gründung: 85 Prozent der Top 100-Marktplätze sind ab 2006 gestartet.

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3 Gedanken zu „Guten Morgen, liebe Leser!“

  1. Gelegentlich kritisieren wir – auch ich – hier Leute sehr hart. Manchmal mit blutendem Herzen, denn wir sind weichherzige, empathische Menschen. Heute wollen wir deshalb mal unsere freundliche Seite zeigen. Wir starten eine Spendenaktion.
    Anlass:
    Die Drostens, Wielers, Lauterbachs dieser Republik prophezeien seit längerem, dass wir nach Ostern einen „exponentiellen Anstieg“ der Neu-Infektionen, der Belegung der Intensivbetten, und der Todeszahlen kriegen.
    Bitte schaut mal auf die tatsächlichen Werte. Das einzige, was einigermassen (!) „exponentiell“ ansteigt, ist die Anzahl der Impfungen. (Natürlich steigen die Warnungen vor exponentiellen Corona-Anstiegen ebenfalls exponentiell an – das nur am Rande.)
    Offenbar wissen diese Herrschaften nicht, wie exponentielles Wachstum aussieht, obwohl man es ja selbst in Wikipedia nachschauen könnte.
    Also: Legen wir ein paar Kröten zusammen und kaufen diesen Herrschaften Mathematikbücher, damit sie sich sachkundig machen können, wie ein exponentieller Anstieg geht.
    Die werden uns mit Sicherheit sehr dankbar sein.

    1. DIVI-Zahlen heute: Leider ein Anstieg der Coronapatienten auf den Intensivstationen von 61, nach 2 Tagen leicht sinkenden Ziffern; das ist ein Tagesanstieg um rund 1.3%.
      Aber es sieht weit weniger dramatisch aus, als man uns glauben machen will. Zahlen (gerundet), laut RKI:
      Gesamtzahl im Intensivbereich: 4740 Covidfälle, davon 57% beatmet.
      Low Care-Betten, belegt: 13000 – frei: 850
      High Care, belegt: 8000 – frei: 2050
      ECMO (mit Maschine beatmet): belegt: 470 – frei: 300.
      Notfallreserve: 10230 ( + 430 ).

      Also wo es enger wird, sind die Low Care-Betten.
      High Care ist nur zu weniger als 75% belegt, ECMO gar nur zu rund 60%.
      Und dazu haben wir noch eine grösser werdende Notfallreserve von ca. 10.000.
      Wir sind ca. 1000 Intensiv-Fälle unter dem Hoch der 2. Welle vom Winter, es wird geimpft auf Teufel-komm-raus, und die meisten Pflegekräfte haben ebenfalls jetzt Impfschutz, sind also nicht, wie noch im Winter, stark in Gefahr, selbst wegen Corona auszufallen.
      Angesichts dieser Gesamtlage sind die Stimmen aus diesem Bereich, wonach wir kurz vor einer Katastrophe stehen, weit übertrieben.
      Selbst, wenn wir noch zwei Wochen jeden Tag 1,3% zulegen (bitte beachten: 1.3% täglich auf höherer Basis), dann kommen wir bei weitem noch nicht in eine gefährliche Situation.

      Wir liegen jetzt bei rund 19% Erst-Geimpften in Deutschland. In wenigen Tagen werden wir bei einem Viertel der Bevölkerung liegen.
      Zur Erinnerung: wir haben 5,7 Millionen Menschen über 80 Jahren, rund 8 Mill. zw. 70 und 79, sowie etwa anderthalb Millionen, die wg. anderer Indikationen vorne in der Impfprioritätenliste stehen. DAS HEISST: Mit denen sollten wir weitgehend durch sein.
      Die Lage sollte sich eigentlich innerhalb KÜRZESTER Zeit, in einigen Tagen, verbessern.

      1. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich der Stimme des folgenden Menschen hier ein Forum geben soll. Aber der Meinungsoffenheit zuliebe bringe ich diese respektlosen Zitate.
        Es ist aus einem Interview der ‚Welt‘ mit Jörg Wasem, einem Gesundheitsökonomen. Er leitete damals (?) den Lehrstuhl für Medizinmanagement der Uni. Duisburg-Essen.

        – „Wenn wir von der Coronakrise absehen, ist es ja so, dass Krankenhäuser für leere Betten kein Geld bekommen [das stimmt im Moment wg. der Freihaltepauschale nicht, W.B.], und daher versuchen, wie die Wilden möglichst viele Patienten zu behandeln, um an eine vernünftige Auslastung zu kommen. Das führt zu einem hohen Fallwachstum, das nicht immer medizinisch begründet ist. Der Druck der Verwaltungen auf die Mediziner, Erlöse zu generieren, ist enorm. Im Zweifel wird lieber operiert als nicht operiert…
        Mit künstlicher Beatmung wird richtig viel Geld gemacht… Viele Kliniken reizen die Beatmungsmöglichkeiten aus. Aber man kann da nicht schwarz-weiss denken. Wir stehen in der Coronakrise relativ gut da, weil wir diese Fehlanreize zugelassen… haben…
        Kliniken versuchen, Patienten möglichst lange zu beatmen. Im Moment ist das nach Stunden gestuft. So steigt die Vergütung deutlich an, wenn die Beatmung mindestens 95 Stunden beträgt.“
        (Quelle: ‚Die Welt‘, 20.4.20, Mit künstlicher Beatmung wird richtig viel Geld gemacht).
        – Ich lasse das mal so unkommentiert stehen.

        – Ganz andere Frage. Wie Ihr wisst, bin ich politisch schlecht informiert. Also kann mir bitte einer sagen, ob unsere verehrte Kanzlerin wirklich im Sportpalast, pardon, Bundestag, die folgenden bewegenden Worte gesprochen hat, die mir einfach ans Herz gehen?
        Ich zitiere unsere grosse Vorsitzende:

        „Die deutsche Bevölkerung hat hier ihre heiligsten Güter, ihre Familien, ihre Frauen und ihre Kinder, alles, was uns das Leben lebenswert macht,… zu verteidigen.
        GEFAHR IST IM VERZUG. ES MUSS SCHNELL UND GRÜNDLICH GEHANDELT WERDEN, SONST IST ES ZU SPÄT.
        Billigt Ihr die radikalsten Massnahmen, … gegen einen kleinen Kreis von Drückebergern…?
        ICH FRAGE EUCH: WOLLT IHR DEN TOTALEN LOCKDOWN‘
        WOLLT IHR IHN… TOTALER UND RADIKALER, ALS WIR IHN UNS HEUTE ÜBERHAUPT VORSTELLEN KÖNNEN ?“ –
        Zitat Ende. Kann das einer bestätigen?

        Mir ist bei diesen entschlossenen Worten unserer grossen Anführerin ein Schauer den Rücken heruntergelaufen.

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