Deshalb ist eine dauerhafte Bevorzugung von Geimpften und auch Genesenen einfach falsch!
Bekannt und erwiesen:
Geimpfte können sich mit Corona infizieren, Geimpfte können andere Menschen infizieren.
MehrGeimpfte können sich mit Corona infizieren, Geimpfte können andere Menschen infizieren.
MehrDas passt nicht in das Denken der Hygienediktatur, ist aber Realität.
Geimpfte müssen ebenfalls immer wieder bei jeder Gelegenheit getestet werden. Denn infizierte Geimpfte sind lt. Karl Lauterbach viel gefährlicher, als ungeimpfte Infizierte:
Prof. Lauterbach in der Sendung Kontrovers vom 9.8.2021
Kompletter ScienceFiles – Bericht
Die Corona-Impf-Verarsche der Hygienediktatur lässt sich kaum noch vertuschen. Mal abwarten, wann die ersten schweren AutoImmunErkrankungen durchschlagen.
[…] Es gibt dann zwei unterschiedliche Strategien: Die eine ist die Niedriginzidenz [Ach was!?] mit all ihren Vorteilen, die ja weit bekannt sind, die andere ist, zu sagen, wir akzeptieren hohe Inzidenzen, solange die Krankenhäuser nicht überfüllt sind, wie zum Beispiel in England. Aber man muss die Konsequenzen auch bedenken. Wenn man Hunderte Neuinfektionen je 100.000 [eine neue Zählweise?] die Woche hat, dann gibt es eigentlich auch sehr viel Kontaktpersonen*, und England hatte das dann auch als Problem. Sie hatten eine sogenannte Pingdemic, es waren so viele Menschen dann Kontaktpersonen und die mussten in Quarantäne, dass dann die Supermarktregale nicht mehr so voll waren, wie sie hätten sein sollen, dass andere Personen die Busse nicht mehr fahren konnten, weil sie in Quarantäne waren. […]
Quelle & komplettes Interview lesen
*Infizierte Menschen sind meist gar nicht krank, weil symptomlos, sie infizieren bei normalem gesellschaftlichen Umgang niemanden, Frau Priesemann. Quarantäne ist also Unfug.
Besser das Testen symptomloser Personen einfach lassen. Dann gibt es auch keine steigende Inzidenzen= Scheininzidenzen.
Das Interview des Dlf mit Viola Priesemann vom 19.8.2021
… des Intensivmediziners Karagiannidis weiterhin wichtig zur Beurteilung der Pandemie-Lage. Sie zeigten extrem gut, wie sich das Corona-Virus in der Bevölkerung verbreite und laufe der Belegung der Krankenhäuser deutlich voraus, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin im Deutschlandfunk Audio. Er plädierte aber dafür, nach Altergruppen zu differenzieren. Bei den Unter-35-Jährigen hätten hohe Inzidenzen kaum Bedeutung für die Belegung der Intensivbetten, bei Über-35-Jährigen sei das anders.
MehrDas Interview im Dlf vom 17.8.2021
Wichtige Aussage 1 ab Minute 2:18:
Wir gehen in unseren Modellen davon aus, dass wahrscheinlich doch 15% der Menschen positiv trotz Impfung sein können.
Wichtige Aussage 2 ab Minute 5:55:
Inzidenz bedeutet ja, dass ein Mensch krank wird. Und wenn ein Mensch auf der Intensivstation landet, dann ist er besonders krank.
Was aber durchaus nicht bedeutet, dass er ausschließlich wegen der Coronainfektion besonders krank ist. Das belegt dieser Chart:
Die dunkelblauen "Corona-Berge" zeichnen sich bei der Gesamtintensivpatientenzahl (hellblau) kaum ab. Noch ausführlichere Analysen mit dem Beleg, dass Intensivbettenabbau zu mehr Auslastung=mehr Geld führt!
Man sieht sehr schön, dass die CoVid-Patienten zu einem großen Teil in der Menge der "Normal-Intensivpatienten" aufgehen. Daraus lässt sich schließen, dass viele, die meisten CoVid-Patienten aufgrund ihrer schweren Vorerkrankungen auch ohne CoVid auf einer Intensivstation gelandet wären. Nur dass jetzt zusätzlich Corona-Viren nachgewiesen wurden.
Darüber hinaus ist ein hoher Prozentsatz infizierter Personen - egal ob geimpft oder nicht - vollkommen symptomfrei, also faktisch nicht krank.
Die Richtigkeit meiner Aussage leuchtet sofort ein:
Aktuell werden die Menschen auf Corona-Viren getestet. Würden die Tests wegen eines anderen Virustyps oder diverser Bakterien bei symptomfreien Menschen durchgeführt, kämen ebenfalls etliche positive Ergebnisse heraus. Diese Menschen wären also auch krank, weil sie irgendwelche respiratorische Krankheitserreger in sich tragen, obwohl ihr Immunsystem (bisher) offensichtlich gut damit fertig wird.
Krankheit würde/wird aktuell/generell nicht mehr über Symptome definiert, sondern über einen positiven Test.
Was schlicht Unfug ist. Nur bei Corona wird Krankheit über den positiven Test, nicht über die Symptomatik definiert. Was genau so ein Unfug ist. Wer keine Atemwegserkrankung=Symptome hat, der ist respiratorisch gesund. Egal, was irgendwelche Tests ergeben. Wenn denn später Symptome auftreten, dann kann eine Diagnose gestellt werden. Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass eben sehr viele SARS-CoV-2-positiv getestete Personen auch nach der Testung eben keinerlei Symptome entwickeln.
Insofern ist die Aussage 2 von Prof. Karagiannidis falsch. Die Inzidenz weist nur auf Viren (-Fragmente) im Abstrich hin. Daraus auf eine Erkrankung zu schließen ist eine politische, keine medizinisch-wissenschaftliche Aussage.
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Ohne langwierige politische Debatten installierten die westlichen Politiker die Gentechnik einfach als gesellschaftliches Pflichtprogramm. Die Grünen vorne dran.
MehrDemokratien sind Dickschiffe, die zu keinen großen Sprüngen fähig sind. Politische Großvorhaben sind von einer Regierung schwer durchzusetzen und ziehen sich über Jahrzehnte, da sofort die Opposition, die Bundesländer, die NGOs, die Kirchen, die Islamverbände, die Gewerkschaften irgendwelche Bedenken anmelden, Kritik äußern und das Vorhaben hintertreiben. Sei es aus sachlichen Gründen, aus Gründen der Vorteilsnahme oder der Machttektonik wegen. Und dann gibt es auch noch alle paar Jahre Wahlen. Im Gegensatz zu autoritären Regimes ist die Kakophonie der Meinungen in Demokratien, auf die Rücksicht zu nehmen die Politik zumindest den Eindruck erwecken muss, scheppernd laut.
Auf dem Weg hin zu einer autoritären Demokratiesimulation ist Deutschland in den 16 Merkeljahren beträchtlich weit vorangekommen. Die vielen Alleingänge der Kanzlerin unter Umgehung der parlamentarischen Gewaltenteilung – sei es der Atomausstieg, die Offenhaltung der Grenzen, die Corona-Politik – haben die Deutschen ganz offenbar an eine Art der sowjetaffinen Kanzlerherrschaft gewöhnt, die keiner parlamentarischen Kontrolle mehr bedarf und ganz geschmeidig auch ohne demokratischen Diskurs vonstatten gehen kann. Auch wenn sich die Deutschen auf Langsamkeit und Stabilität etwas einbilden und meinen, aus der Geschichte gelernt zu haben, so scheinen sie doch weiterhin in der Mehrheit dazu bereit, einem Führer zu folgen – es muss halt nur ein moralisch guter sein. Und dessen ist sich die Mehrheit bei Angela Merkel sicher.
Große Sprünge geben keine Richtung vor, sondern beschreiben nur das Maß der Kraftanstrengung, zu der ganze Gesellschaften und Volkswirtschaften gezwungen werden. Derartige Sprünge können, wie in China unter Mao Zedong, direkt ins Mittelalter, in die Armut und zu Millionen Toten führen, oder, wie bei der Elektrifizierung vor mehr als 100 Jahren, die Menschen ins berühmte Licht führen.
[…]
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… erschien diese Kalkulation:
MehrSimulation unterschiedlicher Szenarien unter Berücksichtigung von Inzidenzen und Impfquoten
Intensive care bed requirements for COVID-19 in the fall/winter of 2021
Simulation of different scenarios under consideration of incidences and vaccination rates
Medizinische Klinik – Intensivmedizin und Notfallmedizin (2021) Cite this article
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Hintergrund
Auch im Herbst 2021 droht trotz der steigenden Impfquoten gegen SARS-CoV-2 aufgrund saisonaler Veränderungen und der damit verbundenen erhöhten Infektionsraten eine erneute Infektionswelle mit einhergehender erneuter möglicher starker Belastung der Intensivmedizin. Im Folgenden sind verschiedene Szenarien mithilfe mathematischer Modelle simuliert, die unter der Annahme bestimmter Voraussetzungen eine Einschätzung hinsichtlich der Auslastung der Intensivbettenkapazitäten im Herbst in bestimmten Grenzen ermöglichen.
Die Simulation der Szenarien verwendet ein stationäres Modell, ergänzt um den Effekt der Impfungen. Das altersgruppenspezifische Risikoprofil für einen intensivpflichtigen Krankheitsverlauf wird anhand von Einweisungsdaten der 3. Welle auf Intensivstationen in Sentinel-Kliniken, den lokalen DIVI-Register-Belegungsdaten sowie den entsprechenden lokalen Inzidenzen durch lineare Regression mit Zeitversatz berechnet. Wir simulieren hierbei Impfquoten von 15 % für die U18-Kohorte, 70 % für die 15- bis 34-jährige Kohorte, 75/80/85 % für die Kohorte von 35 bis 59 Jahren sowie 85/90/95 % für die Ü60-Kohorte. Die Simulationen berücksichtigen, dass eine Impfung zu 100 % vor einem intensivpflichtigen Krankheitsverlauf schützt. Für den Schutz vor Infektion der Geimpften wurden die Simulationen zum einen für das Szenario Impfschutz für 70 % der Geimpften und zum anderen für das Szenario Impfschutz für 85 % der Geimpften dargestellt.
Die Intensivbettenauslastung verläuft proportional zur Inzidenz. Der Faktor für dieses Verhältnis (Proportionalitätsfaktor) ist höher als in der 2. und 3. Welle, sodass vergleichbare Intensivbettenbelegungen erst bei höherer Inzidenz erreicht werden. Eine 10 %ige Steigerung der Impfquoten der Ü35 auf 85 % und der Ü60 auf 95 % führt zu einer erheblich verringerten Intensivbettenbelegung.
Es besteht auch in den kommenden Monaten eine enge und lineare Beziehung zwischen der SARS-CoV-2-Inzidenz und der Intensivbettenbelegung. Bereits ab Inzidenzen von 200/100.000 ist wieder eine erhebliche Belastung der Intensivstationen mit mehr als 3000 COVID-19-Patienten zu erwarten, sofern die Impfquote nicht noch deutlich gesteigert wird. Wenige Prozentpunkte in der Impfquote haben eine erhebliche Auswirkung auf die potenzielle Intensivbelegung im Herbst, sodass Bemühungen um die Steigerung der Impfakzeptanz in den kommenden Wochen im Vordergrund stehen sollten. Für die Intensivmedizin ist die Impfquote der über 35-Jährigen von entscheidender Bedeutung.
[…]
Dass die Belegung der Intensivbetten proportional der Inzidenz folgt ist eine Binse. Der Anteil der Menschen, die auch ohne Corona wegen ihrer schweren Vorerkrankungen intensivmedizinisch behandelt werden müssen, jetzt aber eine zusätzliche Infektion aufweisen, steigt selbstverständlich mit der Inzidenz. Der Wert sagt hingegen nichts darüber aus, ob überhaupt Symptome vorliegen. Es ist eine rein politische Entscheidung, alle Menschen, bei denen Viren (-Fragmente) nachgewiesen werden, als COVID-19 erkrankt anzusehen. Kurz: Die Menschen, die auf einer Intensivstation liegen und bei denen eine Infektion nachgewiesen wurde, gelten als COVID-Patienten. Egal, ob und welche Erkrankungen die Hauptursache des Intensivaufenthaltes sind. Die Gesamtzahl der belegten Intensivbetten liegt immer bei gut 20.000. Auch ohne COVID-Patienten. Die echten COVID-Patienten ohne schwere Vorerkrankungen erhöhen die Belegung im Verhältnis zur Panikmache 2020/21 in eher geringem Umfang.
Man sieht den Abbau von Intensivbetten. Man sieht, dass die COVID-19-Patienten praktisch in der Menge der Normalpatienten aufgehen. Es sind zum größten Teil „Normalpatienten“, die positiv getestet wurden. COVID ist der neue „Freund der alten, schwer kranken Menschen“ und hat die Influenza als letzten Tropfen, der das Lebensfass zum Überlaufen bringt, abgelöst. Influenza ist weltweit „weg“.
Es werden faktisch nicht mehr Intensivbetten benötigt als vorhanden. Wie bisher reichen die vorhandenen Betten plus über 10.000 Notfallreserve ganz sicher aus ohne dass es zu einer Überlastung kommen wird. Wer etwas anderes behauptet ist ein Scharlatan.
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… in den Kommentaren zu meinen Artikeln, aber auch in Form direkter E-Mails an die Redaktion, die dann an mich weitergeleitet werden. Einige dieser Fragen beantworte ich direkt, doch heute möchte ich einmal die wichtigsten Fragen der Reihe nach für alle Leser beantworten. Ich bemühe mich um eine einfache Darstellung. Analysen, die ich hier bereits veröffentlicht habe, sind verlinkt. Jeder der dreizehn Frage-Antwort-Abschnitte kann wie bei einem Lexikon einzeln und unabhängig von den anderen gelesen werden.
MehrSeit Ausbruch der Pandemie starben laut RKI 90.000. Menschen daran
Es gibt nur eine wissenschaftlich akzeptierte und leicht praktikable Art, die Tödlichkeit einer viralen Infektion zu ermitteln, die Serumprävalenzmethode. Dafür ermittelt man in einer statistisch geeigneten Stichprobe der Bevölkerung mit Hilfe eines Antikörpertests, ob der Proband (oder der Verstorbene) im Blutserum Immunglobuline gegen den COVID-Erreger SARS-CoV-2 aufweist und also bereits mit dem Virus infiziert war. Sodann dividiert man die Anzahl der an COVID gestorbenen durch die Anzahl der Antikörpertest-Positiven. Dadurch erhält man die Infection Fatality Rate (IFR). Das ist die Mortalität der Infektion in der Stichprobe. Ist die Stichprobe adäquat oder fasst man viele Stichproben zusammen, erhält man einen recht genauen Wert für die Mortalität.
Die Hauptfehlerquelle besteht darin, dass die Kriterien für die Feststellung des Todes an COVID variieren, was den Zähler des Bruchs beeinflusst – mit anderen Worten Tod an COVID wird von Land zu Land und sogar innerhalb der ärztlichen Fachdisziplinen unterschiedlich aufgefasst. Außerdem ist die Mortalität auch von der Demographie und der Qualität des Gesundheitssystems des Landes, in dem die Studie durchgeführt wurde, abhängig.
John Ioannidis hat den Wert nun auf der Basis zahlreicher Studien mit Stand bis September 2020, also auf der Basis von Daten aus der Zeit, als SARS-CoV-2 noch nicht ganz endemisch und daher noch etwas gefährlicher war als jetzt, neu ermittelt. Die Ergebnisse hat er im Bulletin der WHO hier veröffentlicht. Die IFR liegt für unter 70-Jährige (U70) bei etwa 0,05 Prozent und für die Gesamtpopulation der Serumpositiven bei 0,27 Prozent. Da der Anteil der U70 an den Toten sehr gering ist, zeigen diese Zahlen für über 70-Jährige eine Mortalität, die der Mortalität von Influenza, der echten Grippe, in allen Altersgruppen gleicht (Mortalität von Influenza ist etwa 0,3 Prozent). Damit ist die Mortalität von SARS-CoV-2 für Ü70 wie bei Influenza, für U70 sechsmal geringer und etwa auf dem Niveau der zahlreichen anderen Erreger grippaler Infekte, im Volksmund „Schnupfenviren” genannt. Die vom RKI verbreiteten Zahlen einer Mortalität von 1 bis 3 Prozent sind eindeutig falsch, mit inadäquaten Methoden berechnet. Die RKI-Mitarbeiter wissen bei allen anderen Erregern genau, wie man die Mortalität richtig berechnet. Nur bei SARS-CoV-2 rechnen sie anders, warum, entzieht sich meiner Kenntnis. Fachliche Gründe kann das sicher nicht haben.
COVID ist für U70 nicht gefährlicher als ein anderes banales Schnupfenvirus, für Ü70 so gefährlich wie Influenza. Alles andere ist schlicht und ergreifend Unsinn.
Gibt es nicht zahlreiche Fälle von Long-COVID, bei denen Menschen noch lange nach dem Ende der Grippe laborieren?
Dazu ist folgendes zu sagen: COVID hat keine besonderen Langzeitfolgen. Erstens kann die Rekonvaleszenz bei einer Viruspneumonie bei jedem Erreger Monate dauern. Eine Viruspneumonie ist eine sehr schwere Erkrankung. Falls es bei der Behandlung zur maschinellen Beatmung kommt, können weitere iatrogene (durch die Behandlung verursachte) Schäden resultieren, von denen sich der Patient, falls er überlebt, erholen muss. Es gibt keine Studien, die die Rekonvaleszenz nach COVID-Pneumonie mit der nach Influenza-Pneumonie vergleichen. Dabei käme mit Sicherheit kein Unterschied heraus.
Zweitens zeigen die Long-COVID-Studien keine schwerwiegenden körperlichen Symptome, die nicht auch bei Influenza auftreten – wie etwa die Folgen einer viralen Myokarditis, die relativ selten bei einer Virusinfektion mit Viren, die die Atemwege oder den Darm infizieren, auftritt. Auch der reversible Verlust des Geruchssinns ist von anderen Viren bekannt. Drittens weisen Long-COVID-Fälle oftmals Symptome auf, die diagnostisch keiner körperlichen Schädigung zugeordnet werden können. Das dabei zu beobachtende Syndrom ist eine psychosomatische Erkrankung, deren inhaltliche Ausprägungsform wie bei allen Erkrankungen dieses Formenkreises kulturell bedingt ist, die ernst genommen und durch Psychotherapeuten oder Fachärzte für Psychosomatik behandelt werden müssen.
Nein die Daten zeigen das Gegenteil. Bei Bundesstaaten der USA, die gleich verteilte Bevölkerungen haben, wie North- und South-Dakota, aber unterschiedliche Beschränkungen verordneten, sind keine Unterschiede in der Epidemiologie von SARS-CoV-2 zu sehen. Schweden hatte keine höhere Mortalität durch COVID als andere hochindustrialisierte Staaten Westeuropas.
Vor allem haben aber Studien gezeigt, dass der Lockdown epidemiologisch nichts bringt und sogar schädlich ist. Warum ist das so? Erstens ist die Mortalität von SARS-CoV-2 so gering, dass sie unter den zahlreichen anderen Todesursachen kaum ins Gewicht fällt. Letztes Jahr sind in Deutschland laut Statistischem Bundesamt 982.489 Menschen gestorben, darunter maximal 25.000 an COVID; die Angaben des RKI sind falsch, weil viele Fälle gemeldet werden, bei denen die Todesursache keine COVID-Pneumonie war, sondern lediglich SARS-CoV-2 per PCR nachgewiesen wurde. Doch sterben jedes Jahr in Deutschland 30.000 bis 100.000 Menschen an Viruspneumonien. Es ist eine natürliche Todesursache.
Zweitens kann man per Tröpfchen übertragene Erreger grippaler Infekte nicht dauerhaft aufhalten, und da SARS-CoV-2 fast nur immuninkompetente Patienten tötet, kann man auch nicht verhindern, dass diese Menschen dem Virus zum Opfer fallen. So war es mit Grippeviren schon immer, das gehört zum Leben. Drittens hat der Lockdown nur eine Wirkung: Die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu behindern und der psychischen Gesundheit der Menschen zu schaden. Auch weichere Maßnahmen wie Masken, Abstand und Händedesinfektionen bringen nichts, um den Erreger aufzuhalten. Jetzt ist er sowieso endemisch.
Die beste verfügbare Studie zum Impfstoff zeigt eine absolute Risikoreduktion, nach der Impfung an einem schweren COVID-Verlauf zu erkranken, von etwas über 2 Promille. Sie zeigt keine Wirkung der Impfung auf den Tod durch COVID-Viruspneumonie. Eine genaue Analyse mit allen Details finden Sie hier.
Die Impfstoffe haben eine bedingte Zulassung der EMA. Die Hersteller sind von der Haftung für Impfschäden weitgehend ausgenommen. Es wird ihnen ermöglicht, die Impfstoffe zu vertreiben, obwohl deren toxikologische Prüfung nicht durchgeführt wurde. Zu den mit Impfstoffen verbundenen Gefahren für Leben und Gesundheit siehe hier und hier.
… und was unterscheidet sie von Corona-Impfungen?“
Die Impfstoffe gegen Masern und Poliomyelitis wurden jahrzehntelang erprobt. Der Masernimpfstoff wird heute in der Kombination mit den Impfstoffen gegen Mumps und Röteln (MMR) eingesetzt. Es handelt sich um ein klassisches und sehr gut etabliertes Verfahren, bei denen attenuierte Lebendviren eingesetzt werden. Der Begriff ist nicht sehr exakt, da Viren aus biochemischer Sicht keine Lebewesen sind. Gemeint ist, dass Viren verwendet werden, die durch in-vitro-Verfahren so gezüchtet wurden, dass sie noch die meisten zur Immunisierung notwendigen Antigene der Wildtypviren enthalten, aber keine Krankheit mehr auslösen können. Solche Viren erzeugen eine erstklassige Immunität gegen die pathogenen (krankmachenden) Wildtypviren. Impft man nicht, kommt es bei allen Krankheiten zu sehr hohen Infektionsraten. Alle diese Viren können dabei erhebliche Dauerschäden hervorrufen. Da die Impfung extrem sicher (Mortalität 1 zu 5 bis 10 Mio. Impfungen, Moderna und Pfizer/BioNTech haben eine Mortalität von 1 zu 25.000 bis 50.000 Impfungen) und wirksam ist (99% der Impflinge werden vor der Infektion geschützt, sie werden steril und können keine Infektion weitergeben), ist sie dem spontanen Infektionsverlauf hochgradig vorzuziehen.
Impfungen gegen Influenza sind seit etwa 50 Jahren in Gebrauch, ihre Sicherheit ist sehr gut erforscht und sehr hoch. Sie beruhen auf verschiedenen Impfprinzipien (Antigene, Spaltimpfstoffe, inaktivierte Viren oder attenuierte Viren), die ich hier nicht alle erläutern kann. Eine Wirksamkeit dieser Impfstoffe gegen den Tod oder schwere Verläufe bei immuninkompetenten Patienten (das sind jene, die in erster Linie an Influenza sterben) konnte nie gezeigt werden. Es besteht aber eine geringe Wirkung auf leichte und mittelschwere Verläufe. Wer sich mit Influenza-Impfstoffen impfen lässt, was wegen der hohen Mutationsrate der Erreger einmal pro Jahr wiederholt werden muss, setzt sich keinem wesentlichen Impfrisiko aus, hat aber auch nicht viel von der Impfung.
Es fehlen bei den Impfstoffen Langzeituntersuchungen zur Toxikologie in Tieren, insbesondere zum Ausschluss von Autoimmunerkrankungen und ADE. Diese dauern in der Regel 18 bis 24 Monate. Des Weiteren fehlt eine Phase-2a-Studie mit 100 bis 200 Probanden zur Untersuchung der Toxikologie im Menschen. Auch hier müsste man auf Autoimmunerkrankungen und ADE schauen, was mindestens zwei Jahre dauert. Danach würde man bei fehlenden Hinweisen auf Toxizität normalerweise noch eine Phase-2b- und Phase-3-Studie durchführen, was mehrere Jahre dauert. Oft kommt es auch noch während der Phase-3-Studie zum Studienabbruch aus Sicherheitsgründen.
Die Langzeituntersuchungen werden nicht gemacht, sondern nun in Milliarden von Menschen in aller Welt in einem Humanexperiment „nachgeholt“.
Leider haben Pfizer und Moderna im Dezember den Placebo-Arm ihrer Studien zur Entblindung und Impfung freigegeben, die meisten Probanden haben sich daraufhin impfen lassen. Nun ist es nicht mehr möglich, im Rahmen der Studien die Toxikologie anhand einer Vergleichsgruppe zu ermitteln. Man muss nun die Toten einer Autopsie unterwerfen und die chronisch an Autoimmunkrankheiten erkrankten Impflinge, von denen es schon viele Tausende gibt, genau untersuchen; beides geschieht derzeit noch nicht. Man wird es später (nachdem möglicherweise weitere Menschen gestorben sein werden) nachholen.
Außerdem kann man die Prävalenz der Autoimmunkrankheiten unter den Impflingen mit den aus der Normalbevölkerung bekannten Werten vergleichen, um die Toxizität zu ermitteln. Das macht das Paul-Ehrlich-Institut auch, aber das Verfahren ist viel ungenauer als die Überwachung klinischer Studien. Es ist ein Skandal für sich, dass die Arzneimittelbehörden FDA und EMA den Herstellern die Entblindung der Placebogruppe erlaubt und sich damit selbst für die Toxizitätsuntersuchung blind gemacht haben. Nun ist es so, dass man keine kontrollierte Studie mehr dazu durchführen kann oder eben von vorne beginnen müsste.
Der Virologe Dr. Geert Vanden Bossche vertritt die These, die COVID-Impfungen förderten die Ausbreitung gefährlicher SARS-CoV-2 Mutanten, die dann – anders als der Wuhan-Wildtyp – tatsächlich Millionen von jungen und gesunden Menschen auslöschen sollen. Seine Thesen erläuterte er in einem offenen Brief. Kurz gesagt, behauptet er, die Impfstoffe wirkten wie in unzureichender Dauer und Konzentration angewendete Antibiotika. Diese selektieren nachweislich antibiotikaresistente Mutanten wie MRSA, die gegen Antibiotika multiresistente, sehr letale Variante von Staphylococcus aureus. Vanden Bossche behauptet, dies geschehe auch mit den SARS-CoV-2-Impfstoffen, da sie nicht stark genug gegen das Virus wirken. Dazu ist zweierlei zu sagen.
Erstens müsste das Phänomen, wenn es bestünde, bereits bei den Influenza-Impfstoffen aufgetreten sein, die seit etwa 50 Jahren verwendet werden und in etwa so wenig wirksam gegen das Influenzavirus sind wie die COVID-Impfstoffe gegen SARS-CoV-2. Das ist nicht der Fall. Und zwar, weil Kollege Vanden Bossche zweitens die Unterschiede in der Evolution unter dem Druck des Immunsystems und dem Druck von Pharmaka nicht verstanden hat. Unter dem Selektionsdruck von Pharmaka entstehen in der Tat pharmakoresistente Mutanten von Bakterien und Viren, besonders, wenn der Druck zwar vorhanden ist, aber nicht die gesamte Population abtötet. Dann bekommen resistente Mutanten ein Umfeld, um sich schnell zu vermehren, ihre Evolution wird begünstigt und beschleunigt.
Doch der Druck des Immunsystems ist ganz anderer Art. Das kollektive Immunsystem der Menschheit (Herdenimmunität), welches sich bei der Durchseuchung mit SARS-CoV-2 in den letzten 2 Jahren spontan und ganz ohne Impfung gebildet hat – wenn es anders wäre, wären große Teile der Menschheit vom Virus ausgerottet – ist gegen die Wuhan-Variante immun. Die natürliche Immunität ist sehr stark (siehe Passage über die Nutzlosigkeit der Impfung bei Immunen hier, Abschnitt „Schwächen in der Auswertung”, mehr zur Immunität hier). Es übt ständig Druck auf die Evolution weiterer Mutanten aus, die wir auch beobachten (Lambda, Delta, und tausende andere). Die Impfung ist zwar weitgehend wirkungslos, doch erzeugt sie im Vergleich zur natürlichen Immunität keine zusätzliche Wirkung. Das geht sowohl aus der Pfizer-Studie als auch aus den klinischen Daten aus Israel hervor, die zeigen, dass der Anteil der Geimpften an den wegen COVID hospitalisierten Patienten so hoch ist wie ihr Anteil an der Bevölkerung. Wenn die Impfung eine Wirkung zeigen würde, wäre der Anteil der Geimpften an den Hospitalisierten viel niedriger als ihr Anteil an der Bevölkerung. Wegen ihrer Wirkungslosigkeit können die Impfstoffe also auch keinen wie auch immer gearteten Selektionsdruck ausüben, der über die Wirkung der Herdenimmunität hinausgehen könnte. Vanden Bossches Überlegungen sind also falsch.
Das ist eine Frage, die ich nicht als Wissenschaftler, sondern nur als mündiger Bürger beantworten kann. Unwissenheit, Opportunismus oder sonstige Gründe kommen in Frage. Wir haben in Deutschland laut PEI mindestens 1.000 Impftote, aber wahrscheinlich deutlich mehr, da Arzneimittelnebenwirkungen nie vollständig gemeldet werden. Die Meldequote ist in der Regel 10 bis 20 Prozent der tatsächlichen Quote. Ich rechne mit 5.000 bis 10.000 akuten Impftoten, Tote und Behinderte aufgrund der chronischen Toxizität werden höchstwahrscheinlich folgen.
Die Gefährlichkeit der Impfstoffe resultiert vor allem aus der Flutung des Körpers mit dem isolierten SARS-CoV-2-Spike-Protein, was zu Autoimmunreaktionen in den Kapillaren führt und vielleicht auch zu ADE führen könnte. Die MERS und SARS-CoV-1 Impfstoffe waren auch mit Spike-Protein gemacht und haben ADE verursacht. Die Spike-Proteine der drei eng verwandten Erreger sind sich molekular sehr ähnlich, was leider für eine ähnliche Toxizität spricht.
Daher sind alle Impfstoffe, die darauf beruhen, den Körper mit Spike-Protein zu fluten, etwa gleich toxisch. Alle bisher zugelassenen Impfstoffe beruhen auf diesem Prinzip; bei Pfizer und Moderna wird mRNA in Spike-Protein umgeschrieben, bei AZ und J&J DNA zu mRNA und dann zu Spike-Protein. Alle Impfstoffe, sie sich derzeit in der Zulassungspipeline der EMA befinden, SP0253 von Sanofi, Novavax, CVnCoV von CureVac u.a., beruhen auf dem Spike-Protein als Impfprinzip. Nur der Impfstoff CoronaVac (inaktiviertes Ganzvirus aus China) könnte als erster Impfstoff in der EU zugelassen werden, er beruht also nicht auf dem Spike-Protein. Ob er sicherer sein wird als die anderen, ist allerdings noch nicht klar; ich werde dazu berichten, wenn die Zulassung näher rückt.
Nein: Siehe hier. In Indien wird allerdings ein Impfstoff entwickelt, der das Genom der mit dem DNA-Impfstoff transfizierten Zellen verändert. Dieses abartige Erbgift heißt Zykov D, Details siehe hier.
Es gibt nun Berichte, wonach SARS-CoV-2 bei Infizierten eine viel (eintausendfach) höhere Viruslast erzeugen soll als der Wuhan-Wildtyp. Man muss allerdings wissen, dass die Viruslast über RT-PCR-Test mit heterogenen, nicht direkt vergleichbaren Protokollen gemessen wurde und in der RT-PCR der Faktor 1.000 bei einer Differenz von etwa 10 Zyklen erreicht wird (Verdopplung der cDNA in jedem Zyklus entspricht 1.024-mal mehr cDNA bei 10 Zyklen). Selbst wenn die Viruslast wirklich deutlich höher liegen sollte als bei der Wuhan-Variante, sagt das aber nichts über die Mortalität des Virus aus. Das müsste anhand der IFR nachgewiesen werden. Denn selbstverständlich verbreitet sich die Delta-Variante schneller als der Wuhan-Typ, gegen den bereits lange Herdenimmunität besteht; das ist ja ihr evolutionärer Sinn. Doch das bedeutet nicht, dass die Variante auch gefährlicher ist. Vielmehr deuten die Zahlen aus UK darauf hin, dass die Variante so harmlos ist wie der gemeine Schnupfenerreger (das Rhinovirus).
… des Intensivmediziners Karagiannidis weiterhin wichtig zur Beurteilung der Pandemie-Lage. Sie zeigten extrem gut, wie sich das Corona-Virus in der Bevölkerung verbreite und laufe der Belegung der Krankenhäuser deutlich voraus, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin im Deutschlandfunk Audio. Er plädierte aber dafür, nach Altergruppen zu differenzieren. Bei den Unter-35-Jährigen hätten hohe Inzidenzen kaum Bedeutung für die Belegung der Intensivbetten, bei Über-35-Jährigen sei das anders.
MehrDas Interview im Dlf vom 17.8.2021
Wichtige Aussage 1 ab Minute 2:18:
Wir gehen in unseren Modellen davon aus, dass wahrscheinlich doch 15% der Menschen positiv trotz Impfung sein können.
Wichtige Aussage 2 ab Minute 5:55:
Inzidenz bedeutet ja, dass ein Mensch krank wird. Und wenn ein Mensch auf der Intensivstation landet, dann ist er besonders krank.
Was aber durchaus nicht bedeutet, dass er ausschließlich wegen der Coronainfektion besonders krank ist. Das belegt dieser Chart:
Die dunkelblauen "Corona-Berge" zeichnen sich bei der Gesamtintensivpatientenzahl (hellblau) kaum ab.
Man sieht sehr schön, dass die CoVid-Patienten zu einem großen Teil in der Menge der "Normal-Intensivpatienten" aufgehen. Daraus lässt sich schließen, dass viele, die meisten CoVid-Patienten aufgrund ihrer schweren Vorerkrankungen auch ohne CoVid auf einer Intensivstation gelandet wären. Nur dass jetzt zusätzlich Corona-Viren nachgewiesen wurden.
Darüber hinaus ist ein hoher Prozentsatz infizierter Personen - egal ob geimpft oder nicht - vollkommen symptomfrei, also faktisch nicht krank.
Die Richtigkeit dieser Aussage leuchtet sofort ein:
Aktuell werden die Menschen auf Corona-Viren getestet. Würden die Tests wegen eines anderen Virustyps oder diverser Bakterien bei symptomfreien Menschen durchgeführt, kämen ebenfalls etliche positive Ergebnisse heraus. Diese Menschen wären also auch krank, weil sie irgendwelche respiratorische Krankheitserreger in sich tragen, obwohl ihr Immunsystem offensichtlich gut damit fertig wird.
Respiratorische Krankheit würde generell nicht mehr über Symptome definiert, sondern über einen positiven Test.
Was schlicht Unfug ist. Nur bei Corona wird Krankheit über den positiven Test, nicht über die Symptomatik definiert. Was genau so ein Unfug ist. Wer keine Atemwegserkrankung=Symptome hat, der ist atemwegsgesund. Egal, was irgendwelche Tests ergeben.
Insofern ist die Aussage 2 von Prof. Karagiannidis falsch. Die Inzidenz weist nur auf Viren (-Fragmente) im Abstrich hin. Daraus auf eine Erkrankung zu schließen ist eine politische, keine medizinisch-wissenschaftliche Aussage.
… im Dlf am 17.8.2021 zum Schulbeginn in NRW meint:
Quelle grün-kursives Zitat & Interview lesen
Die Zusammenfassung des Interviews des Dlf:
In fünf Bundesländern sind die Ferien schon zu Ende. In Nordrhein-Westfalen startet der Unterricht am Mittwoch (18.08.2021). Das Ziel der NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) ist es, sicheren Präsenzunterricht zu ermöglichen, sagte sie im Dlf. Verpasster Stoff müsse nachgeholt werden und man habe gesehen, dass alle Präsenzunterricht wollen und brauchen, so Gebauer.
Beim Gesundheitsschutz und bei der Digitalisierung sieht der Vorsitzender des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, noch großen Handlungsbedarf mit Blick auf das kommende Schuljahr.
Um den Unterricht in den Schulen sicher zu gestalten, setzt sie neben den bekannten Hygienemaßnahmen auch auf Luftfilter, die allerdings „das Lüften nicht ersetzen“, wie sie im Dlf sagte. Seit Mitte Juli können die Schulen in NRW auch zusätzliches Personal einstellen. Dafür stehen aktuell 160 Millionen Euro zur Verfügung – allerdings nur bis Ende 2022.
[…]
Birgit Kelle: Ich bin unsolidarisch!
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Hier ein weiteres Stück aus dem Corona-Irrenhaus. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland meldete am 12. August 2021 Folgendes: „Mehr als 10.000 Impfdurchbrüche: RKI fordert jetzt PCR-Tests für Geimpfte“.
Weiter ist zu lesen: „Laut aktuellem Bericht gab es bereits 10.827 dokumentierte Impfdurchbrüche in Deutschland. Bei den Unter-60-Jährigen mussten allerdings nur zwei Prozent der Menschen nach dem Impfdurchbruch im Krankenhaus behandelt werden. In der Gruppe der Über-60-Jährigen musste jeder vierte vom Impfdurchbruch Betroffene ins Krankenhaus, schreibt das RKI.“
Der Original-Tweet des RKI dazu lautet:
„Niederschwelliges Testen weiterhin nötig. In Arztpraxen ist die Zahl durchgeführter #SARSCoV2 PCR-Tests in den letzten Wochen stark gesunken. Um eine stärkere Virusausbreitung einzudämmen ist ein #pcrtest auch bei Kindern und geimpften Personen mit leichten Symptomen wichtig.“
Abgesehen davon, dass wieder Vergleichszahlen fehlen, um diese Meldung einordnen zu können, reagieren die Parallelmedien darauf erwartbar: Diese Meldung wird marginalisiert und in ihrer Trageweite ignoriert. Was bedeutet dies nun für die Welt, in der die Wirklichkeit in eine Rolle spielt? Ich versuche dies einzuordnen und zwar in der…
Da die Grundlage der bedingten Zulassung für alle nie bestand, ist die Zulassung außerhalb der Risikogruppen sofort auszusetzen. Und dort darf sie nur nach umfänglicher Aufklärung erfolgen, was meist nicht geschieht. Doch abgesehen vom ethischen Desaster der bedingten Zulassung für alle – und ich rechne demnächst mit einem Einknicken der STIKO bei Kinderimpfungen – kann man korrekterweise nur eine Minderung der Infektiosität und Krankheitsraten bei einer derartigen Impfung versprechen.
Impfdurchbrüche wie auch schwere Verläufe bei Geimpften sind normal und sprechen nicht sofort gegen die Wirksamkeit, deren Größenordnung man jedoch sorgfältig zunehmend ermitteln muss, was aktuell In Deutschland nur sehr zurückhaltend passiert. Kein Wunder im Land der Dichter und Denker, wir wissen ja nicht einmal, wieviel Menschen überhaupt geimpft sind.
In den USA ist man etwas weiter. Hier eine neue Studie der Mayo Clinic. Es zeigt sich eine geringere Wirkung der mRNA Impfstoffe gegen die neue Delta Variante.
Wer jedoch absolute Versprechungen macht, um die Impfbereitschaft zu erhöhen, wird nun erwartbar ein Fiasko erleben. Die meisten Menschen lassen sich impfen, „um ihre Freiheit zurückzuerlangen“. Doch wenn sie nun erleben, dass sie weiter getestet werden und auch in Quarantäne müssen, wird die Impfmotivation wie ein Kartenhaus zusammenstürzen. Dann bleibt als letzter Weg, um einen Lockdown zu verhindern, nur das Eingeständnis, dass man maßlos übertrieben hat. Doch bei dem derzeitigen politischen Chaospersonal erscheint dies undenkbar.
Wer demnach der Bevölkerung verspricht, dass die Geimpften ihre Grundrechte zurückerhalten (die man ihnen vorher illegal genommen hat), der betreibt eine andere Agenda. Es geht um autoritäre Gängelung der Bevölkerung, sich einem Zwang zu unterziehen, der willkürlich durchgesetzt wird. Denn die Politik braucht händeringend eine Erzählung, die man als vermeintliche Rettung aus dem selbstverschuldeten Schlamassel verkaufen kann.
Warum? Die Inkompetenz der Funktionseliten unseres Landes ist inzwischen epidemisch verbreitet. Sie versagt bei wirklichen Krisen – siehe Sommerflut – und beweist sich lieber durch Aktionismus bei Scheinkrisen. Ihre Riesenangst vor der Enttarnung als Dilettanten ist unendlich, weshalb sie den einmal eingeschlagenen Weg der Irrationalität auch angesichts verheerender Schäden nicht verlassen können. Nichts fürchten sie mehr, als dass die Bevölkerung ihre Angst verliert und die Wirklichkeit des historischen Versagens erkennt. Und das vor einer Bundestagswahl. Und natürlich der politische Druck der „Kriegsgewinnler“. Corona löst Goldgräberstimmung aus mit unfassbaren Gewinnaussichten. Allen voran bei den Geldgebern der Impffirmen, den Venturekapitalfirmen, aber auch den zahlreichen Kleinaktionären – bei den Protagonisten der schamlosen Maskendeals, bei den Betreibern von Testzentren und auch bei Kollegen, die sehr bereitwillig Zusatzziffern für Hygieneaufwände umfassend nutzen.
Ein gesellschaftliches Kuddelmuddel und Desaster, welches den Ruf nach Sündenböcken immer schriller werden lässt. Ganz besonders im Fokus derzeit die Ungeimpften*, die mit unfassbar bizarrer Logik als Gefahr für die Freiheit dargestellt werden. Dabei fallen alle Hüllen des Anstandes und der demokratischen Standfestigkeit. Man geht inzwischen jedes Risiko ein, mit dem Unmut, Spaltung, Aggression und übergriffige Gewalt weiter angeheizt werden.
Franciska Giffey ist nur ein Beispiel von hundert ähnlichen: „Leben runterfahren, weil sich einige dem Impfen verweigern? Akzeptiere ich nicht“.
Der so salopp hingeschluderte Tweet des RKI lässt nun dieses autoritär motivierte und nie ernstgemeinte Freiheitsversprechen mit der Wirklichkeit kollidieren. Weitere Meldungen werden folgen, wie beispielsweise diese hier:
Präsident Obama lädt auf der Insel Martha’s Vineyard zur Riesenparty ein, für die extra ein coronavirus-coordinator bestellt wurde. Danach gab es deutlich mehr positive Testergebnisse. Epidemiologisch unbedeutend, da Delta weitgehend harmlos ist. Aber nicht für die Panikfraktion. Doch am Ende des Artikels steht der entscheidende Satz:
„Even vaccinated individuals aren’t immune. Of the 48 people who tested positive last week, more than half were vaccinated, according to health officials.“
Gunter Franks neues Buch „Der Staatsvirus – Ein Arzt erklärt, wie die Vernunft im Lockdown starb“, in der Achgut Edition erschienen, ist hier im Achgut.com-Shop bestellbar.
*Birgit Kelle meint dazu: Ich bin unsolidarisch!