Schümer & Parteien & AfD & Deutschland aktuell: Welche Mitte, welche Ränder gibt es?

Bürgerliche Wähler …

wenden sich politischen Extremen zu, heißt es oft. Aber das gilt weniger für sie als für opportunistisch nach links steuernde Parteien – die sich vorrangig Zielen der moralischen Weltrettung widmen. Die Mehrheit der Gesellschaft ist dort, wo sie immer war. Wer kümmert sich um sie?

[…]

Unter geht im Dauerfeuer zugunsten von alternativloser Klimarettung, Sprachgenderismus und ungeregelter Zuwanderung meist, dass in Umfragen sich eine Zwei-Drittel-Mehrheit gegen solche Operationen am offenen Herzen der Gesellschaft wendet. Die Hoffnung auf eine friedliche, sozial gerechte Zukunft, die 1989 vorherrschte, mag durch den globalen Zivilisationskampf und ökologisch begründete Umverteilungen enttäuscht worden sein. Der Soziologe Reckwitz diagnostiziert eine totale Desillusionierung, welche die Menschen an die politischen Ränder treibt.

Doch vielleicht ist es genau andersherum: Die denkfaulen und opportunistischen Parteien wurden in der Zentrifuge der Geschichte an die Ränder gedrängt und haben ihre Wähler dabei aus den Augen verloren.

Die Mehrheit der Gesellschaft jedoch ist dort geblieben, wo sie immer schon war: in der Mitte. Wer wird sich um sie kümmern?

Das ist die Frage im letzten Absatz des lesenswerten Aufsatzes von Dirk Schümer

Quelle Ausschnitt, Zitat & kompletter Artikel plus PDF* mit Auszug Leserkommentare

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Meine Meinung

Niemand wird sich um Mitte kümmern.

Es sei denn, die Mitte wählt mehrheitlich die AfD. Dann käme eine Partei in Regierungsverantwortung, die mit dem andauernden Untergang Deutschlands nichts zu schaffen hat. Die AfD wird versuchen, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Das wird noch mehr Feinde von Bürgerlichkeit, Rechtsstaat und Demokratie aus ihren Löchern hervorkommen lassen.

Bürgerkriegsähnliche Zustände werden wahrscheinlich. 

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*Weil das Thema zeitgeschichtlich außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Zukunft Deutschlands“ u.v.m. “  ist, zitieren wir den Text als PDF und einen Teil der Leserkommentare ebenfalls als PDF.  Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage für 1 € testen.  Achtung: Die  Schnupperangebote können sich ändern!

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