Habeck & Indigene & Brasilien aktuell: Und der Cem ist auch dabei …

Robert Habeck und Cem Özdemir reisen an den Amazonas und sorgen mit einem bizarren Auftritt bei den Kambeba-Indianern für Irritationen. 

Der Stamm der Kambeba im Amazonasbecken kommt aus dem Staunen nicht heraus. Was zum Teufel war da passiert? Zwei von Reportern begleitete deutsche Minister hatten sie besucht und im Dorf für das denkwürdigste Ereignis seit dem 16. Jahrhundert gesorgt. Ein Informant hat die WhatsApp-Nachrichten der Kambeba Valdomiro und Justino (letzterer befindet sich derzeit auf einer Europa-Reise) dem medialen Redaktionsnetzwerk Achgut (mRNA) zugespielt.

Der WhatsApp-Austausch

Justino, du ahnst nicht, was heute passiert ist. 

Was ist los?

Hier waren zwei Weiße aus dem Land der Bekloppten. Die haben mit uns geredet, als würden wir hier total isoliert im Dschungel leben und nicht 60 Kilometer von Manaus entfernt.

Nee, ne?! Erzähl‘!

Der eine meinte so gönnerhaft-herablassend: „Ich bin Robert, das ist Cem und wir sind Minister in der deutschen Regierung – das ist so etwas wie euer Häuptling, aber in einem anderen Land.“

Nein! Echt jetzt???

Als wenn wir nicht wüssten, was Minister sind! Wir haben sehr gelacht und sie unter uns „Häuptling Grüne Gurke“ und „Häuptling Hohle Fritte“ genannt.

Geil. Wie heißen die beiden? Ich google die mal.

Warte… Habeck und Özdemir.

Gut… Moment… hier… ha! Das sind gar keine Häuptlinge! Das sind zwei subalterne Angestellte auf Zeit. Wirklich den Hut auf hat ein „Häuptling Kurzes Gedächtnis“.

LOL. Jedenfalls, die taten so, als sei seit 500 Jahren kein Gringo mehr vorbeigekommen, dabei haben wir ständig Touris hier. Immerhin hatten sie keine bunten Glaskugeln für uns dabei. Na ja, Terezinha hat den beiden mit roter Farbe Zeichen unter die Augen gemalt und ihnen gesagt, die seien „zum Schutz“ – dabei war das das Zeichen für „Ich bin ein Depp!“

ROFL! 

Das Beste war noch, wie er meinte: „Wir haben auch Farbe im Gesicht, aber die ist blau und nicht rot.“

Ich hab‘ in Europa noch keine blauen Gesichter gesehen, außer Mel Gibson in „Braveheart“.

Totale Schleimer. Von wegen, es sei „sehr spannend“ zu sehen, wie wir im Wald leben und den Wald schützen und sowas. Ich dachte, mein Piranha pfeift. Wahrscheinlich wollte der nur sehen, wie wir mit Zappelstrom leben. Das kommt wohl auch auf die zu.

Krass!

Dann hat er noch gesagt, dass man bei denen vor tausend Jahren alle Bäume gefällt hat. „Also unser Wald ist mehr oder weniger weg.“

Hä? Da stehen 90 Milliarden Bäume! Noch. Die holzen sie jetzt ab, für riesige Windräder.

Ich sag‘ doch, das sind Spinner! Den Zeitungsfritzen hat der Schnacker noch gesagt, er wollte mit seinem Besuch am Amazonas „möglichst tief unter die Oberfläche kommen“.

Hättest ihn ja mal im Kanu mitnehmen und in den Rio Negro stoßen können, mit Chance hätte ihn ein Candirú erwischt.

Hehe. Leider verpasst. Aber, Alter, was waren wir froh, als die beiden wieder abgedampft sind. Was haben wir abgelästert!

Kann ich mir vorstellen, Valdomiro! Auf jeden Fall werde ich auf der Europa-Reise einen großen Bogen um Berlin machen. Mit Verrückten ist nicht zu spaßen…

Hehe. Ich glaub‘, ich fahr‘ morgen nochmal nach Manaus und stöbere dort nach Büchern über dieses seltsame Volk. Sowas gibt’s ja echt nicht alle Tage.

Claudio Casula arbeitet als Autor, Redakteur und Lektor bei der Achse des Guten.

Quelle Ausschnitt, Text & kompletter Artikel

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