Der zehnte Monat des Jahres 2021 geht zu Ende, …
… also das zehnte Zwölftel eines Irrsinns. Die mit dem Klammerbeutel Gepuderten erhöhen die Schlagzahl, der Chronist kommt kaum hinterher. Lesen Sie, staunen Sie!
In Hanau offeriert ein Parkhaus jetzt mit Regenbogenfarben gekennzeichnete „Vielfalt-Parkplätze“, ausgangsnah und kameraüberwacht. Dort sollen Frauen, Homosexuelle, Transpersonen und Migranten parken dürfen, Gruppen mit einem „besonderen Schutzbedürfnis“. Doch was, wenn Migranten mit „südländischem Erscheinungsbild“ hier demnächst neben einem Schwulenpärchen parken? Die Bilder könnten geeignet sein, unsere Vielfaltspinsel nachhaltig zu verstören.
MehrIm Mai 1992 schrieb Harry Rowohlt in den FAZ-Fragebogen: „Ich mag Beethoven. Wer es als schwerhöriger Neger in Wien zu etwas gebracht hat, kann nicht ganz schlecht sein.“
Nun wendet sich der Schlagersänger Roberto Blanco („Ein bisschen Spaß muss sein“) mit einem öffentlichen Videoclip an den Wiener Bürgermeister und fordert die Freigabe der sterblichen Überreste des Komponisten. Für Leute mit einer gewissen Agenda gibt es nämlich Anhaltspunkte, dass der gebürtige Bonner afrikanische Wurzeln (!) gehabt haben könnte. „Die Form des sogenannten Mulattenschädels im Beethovengrab weist stark auf eine afrikanische Abstammung hin“, sagt etwa der Historiker und Genealoge Dr. Ralf G. Jahn, auch Roberto Blanco und Moderatorin Milka Loff-Fernandes hoffen auf einen schwarzen Beethoven als Identifikationsfigur. Schädelvermessungen, ich weiß nicht… Was, wenn Roberto Blanco nordeuropäische Vorfahren gehabt hat? Auch sein Nachname deutet ja auf eine gewisse Herkunft hin…
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Beim Einstein-Marathon in Ulm werden geimpfte und genesene Läufer mit einem roten Armband gekennzeichnet, ungeimpfte mit einem gelben. Ähem.
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Wau! Wer in Neuenrade (NRW) seinen Vierbeiner zur Hundesteuer anmeldet, kann im Anmeldeportal bei der Geschlechtsangabe nicht nur zwischen „weiblich“ und „männlich“ auswählen – sondern sich auch für „divers“ oder „keine Angabe“ entscheiden. Aber woher sollen Herrchen und Frauchen denn wissen, ob sich z.B. ein vermeintlicher Rüde auch als Rüde fühlt?
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Wer denkt sich so etwas wie Gendern im Anmeldeformular für Hundesteuer eigentlich aus? Ein übereifriger Vertreter der Wokeness? Ein zynischer Gegner derselben? Ein Witzbold, der Chronisten wie mir eine Skurrilität mehr zuschanzt? Ich werd‘ noch rammdösig hier…
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In der Rheindorfer „Clan-Villa“ werden zwei Mitglieder des Al-Zein-Clans festgenommen. Der Vorwurf: Geldwäsche und bandenmäßiger Betrug. Gegen die Zahlung einer Kaution von 30.000 Euro wird der Haftbefehl gegen einen der beiden Männer wieder aufgehoben. Offenbar sind die finanziellen Reserven der arabischen Großfamilie, die nach wie vor in dem offiziell längst beschlagnahmten Protzbau haust, noch nicht erschöpft, obwohl das Jobcenter seit August keine Sozialleistungen mehr zahlt. Die für den Clan mit dem vielfältigen Vorstrafenregister (Drogenhandel, schwere Gewalt- und Körperverletzungsdelikte, gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr, Geldwäsche, Schutzgelderpressung, Raub- und Ladendiebstahl, Sozialleistungsmissbrauch, illegaler Waffenbesitz, Tötungsdelikte) ohnehin nur ein zusätzliches Taschengeld waren.
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Die EU hat gelbe Mehlwürmer als erste Insektenart offiziell zum Verzehr freigegeben. Die possierlichen Tierchen gelten als besonders nachhaltige Proteinquelle. Schade, dass Rüdiger Nehberg das nicht mehr erleben durfte. Aber: Danke, Brüssel!
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In Berlin wird aufgrund einer Anpassung der RKI-Richtlinien der Musterhygieneplan für die Schulen leicht abgeändert. Ab jetzt darf nicht mehr zwölf Minuten pro Unterrichtsstunde gesungen werden, sondern nur noch zehn. So besiegen wir das Virus!
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„Nur wer Klima kann, kann auch Gerechtigkeit“, sagt Ricarda Lang, soeben für die Grünen in den Bundestag eingezogen und dort einen hoffentlich stabilen Sitz einnehmend. Was sie wohl damit meint, „Klima können“? Falls Sie eine Ahnung haben, schreiben Sie es gern in die Kommentare.
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Oha, oha… Bringen Sie mal die Kinder raus, bitte.
So. Aus Vulgarien, nee: aus Afghanistan meldet sich der 2017 aus der Bundesrepublik abgeschobene Rockerbandenchef Sanger Ahmadi und droht damit, deutsche Polizisten zu töten bzw. töten zu lassen (er hat noch Freunde hier, Landsleute von ihm). In einer Videobotschaft von 2:20 Min. tituliert er die deutschen Beamten als „Hurensöhne“ (4x), „Sohn von Huren“ (1x), „Bastarden“ (8x), „Fotzen“ (2x), „Nuttenkinder“ (6x) sowie je 1x als „Nuttensöhne“, „Schwanzlutscher“ und „Hurenkinder“ (find‘ ich als Lektor lustig).
Brisant ist, dass seinerzeit die Grünen-Politikerin und Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth mit einem Appell an den damaligen Innenminister Thomas de Maizière die Abschiebung von Ahmadi und anderen Afghanen verhindern wollte – wegen unserer „humanitären Schutzverantwortung“. Jeder hat eben die Schützlinge, die er verdient.
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Karl Lauterbach spekuliert bei Twitter über Corona-Langzeitfolgen: „Niemand weiss zB, ob Covid Genesene später ein erhöhtes Demenzrisiko haben, den Verdacht gibt es. Späte Impfnebenwirkungen gibt es aber nicht.“ Das weiß der Gesundheitsexperte jetzt schon, Donnerwetter. Mich dünkt gleichwohl, der Tweet könnte schlecht altern. Den leg‘ ich mir mal auf Wiedervorlage…
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Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof erklärt die von Bayerns Staatsregierung im März 2020 verhängte Ausgangssperre für rechtswidrig. WELT: „Die Richter bescheinigen Söders Regierung ein fragwürdiges Menschenbild.“ Wie Juristen es eben umschreiben, wenn ein Egomane im Cäsarenwahn seine eigenen Bürger als potenzielle Virenschleudern sieht und sie einsperrt, isoliert und abkassiert.
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Die Bundesregierung holt nächtens acht deutsche Frauen samt 23 Kindern aus Syrien zurück, die sich in der Vergangenheit dem Islamischen Staat angeschlossen haben sollen (ja, auch Frauen können Terroristinnen werden, The Mamas and the Hamas, sozusagen). Einige der Damen werden gleich festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Heiko Maas hat es für die Kinder getan, er möchte ihnen „ein Leben in Sicherheit und einem guten Umfeld ermöglichen“. Mal sehen, wie sicher unser aller Leben ist, wenn die mal groß werden, schließlich haben sie bei ihren IS-Müttern allesamt eine streng islamische Erziehung genossen.
Dazu passt eine Meldung vom selben Tag: In NRW stürmen im Morgengrauen mehr als 1.400 Polizisten (Staatsschutz, Steuerfahndung, Spezialeinsatzkommandos und Hundertschaften) 81 Objekte, ein großer Schlag gegen ein Terror-Netzwerk. Von den Verdächtigen sind 44 Syrer, zehn „Deutsche“, fünf Jordanier und fünf Libanesen – insgesamt acht Nationalitäten. Nach BILD-Informationen kamen viele der Verdächtigen (genau!) 2015 als Flüchtlinge hierher.
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Corona mit der Grippe vergleichen – das machen doch nur Schwurbler und Covidioten?! Und Dr. Wieler vom RKI nun auch. Es gebe da „viele Gemeinsamkeiten“. Sagt er aber nicht, um zu verharmlosen, sondern um Alarm zu machen. Wenn nämlich beides gleichzeitig auftritt, dann, ja, dann wird’s aber eng in den Krankenhäusern!
Bei Twitter findet es Karl-Lauterbach plausibel, dass die Impfquote in Deutschland doch schon 80 Prozent betragen soll. Allein: „Trotzdem reicht das noch nicht für einen Freedom Day.“ Der würde das Ende seiner medialen Dauerpräsenz bedeuten. Undenkbar.
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Nochmal Lauterbach, diesmal bei Maischberger: „Ich muss Jahrzehnte rauchen, um Lungenkrebs zu bekommen, ich muss eine Nacht im Club sein, um in drei Wochen an Covid zu sterben.“ Yo. Im Club der Hundertjährigen.
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Die polit-mediale Treibjagd war erfolgreich: Armin Laschet kündigt etwas umständlich seinen Rückzug an. Und irgendwo in München knallen die Korken.
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Viva Colonistan! Die Kölner können demnächst den lieblichen Gesang des Muezzins genießen, mit dem die Gläubigen zum Freitagsgebet gerufen werden. Zwischen 12.00 und 15.00 Uhr, für maximal fünf Minuten aber nur, so viel Lärmschutz muss sein. Möglich macht es ein „Modellprojekt“. Oberbürgermeisterin Henriette „eine Armlänge Abstand“ Reker freut sich: „Wenn wir in unserer Stadt neben dem Kirchengeläut auch den Ruf des Muezzins hören, zeigt das, dass in Köln Vielfalt geschätzt und gelebt wird.“ Und irgendwann gibt’s dann neben der Haftstrafe auch die Steinigung. Gelebte Vielfalt!
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Timon Dzienus und Sarah-Lee Heinrich sind die neuen Vorsitzenden der Grünen Jugend. Wie sich herausstellt, hat Sarah-Lee bei Twitter schon ziemlich krudes Zeug geschrieben, teils obszön, teils beleidigend, homophob und rassistisch – für empfindsame Achgut-Leser nicht zitierbar. Auch Tötungsphantasien sind dabei und 9/11 als „Inside-Job“. 2019 sprach sie öffentlich von einer „eklig weißen Mehrheitsgesellschaft“. Zum Glück ist Sarah-Lee farbig, sonst wär‘ aber was los!
Für Timon ist FDP-Chef Christian Lindner eine „gelbe Null“, „einfach widerlich“ und „sexistisch, peinlich und unerträglich“, außerdem ein „rechter Kotzbrocken“. Heißa, das wird ein Spaß mit der „Ampel“!
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Sabine Walper, neue Direktorin des Deutschen Jugendinstituts, spricht sich für ein Kinderwahlrecht von Geburt an aus.
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Prof. Jörg Meuthen gibt auf, er will nicht mehr als Vorsitzender der AfD kandidieren. Jetzt wird die „Partei am extremen rechten Rand“ noch rechter. Das galt aber auch schon für Prof. Lucke und Dr. Frauke Petry, wie seinerzeit zu lesen war.
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Neues vom Pannen-Flughafen BER: Der Hauptstadt-Airport ist völlig überlastet, lange Warteschlangen vor den a) zu wenigen und b) teilweise nicht besetzten Check-in-Schaltern strapazieren die Nerven der Reisenden. Die Lufthansa empfiehlt, mindestens vier Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein.
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Und wieder ein Islamismus-Eklat beim Staatsfunk: Feza-Yasmin Ayhan ist als Comedy-Autorin für die Sitcom „Barrys Barbershop“ engagiert worden. Sie postete schon mal eine antisemitische Karikatur, rechtfertigte Gewalt gegen Israel und wünschte sich ein Ende des jüdischen Staates herbei, trat auch bei einschlägigen Hass-Demos auf. Gegen Juden hat sie aber nichts, wie sie sagt. ZDF und Produktionsfirma reagieren lau, verurteilen aber natürlich „entschieden jegliche Form von Diskriminierung und Rassismus“.
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„Vielfaltspinsel“ – die Wortschöpfung des Jahres! Gefällt mir!