[…] Solange die AfD sich als deutsche Miniatur Donald Trumps in Szene setzt, haben die anderen Parteien keine andere Wahl: Sie müssen zusammenhalten. Wie in Brandenburg.

[…]

Für die zusammenhaltenden Parteien ist die Haltung der AfD, im Bundestag oder in Länderparlamenten einen kultivierten parlamentarischen Ehrgeiz zu verweigern, stattdessen in die Fußstapfen Donald Trumps zu treten, eine ernüchternde Erkenntnis. Denn Regieren wird dadurch auf Dauer nicht leichter. Sie spielen damit in gewisser Weise der AfD auch noch in die Hände. Sie sollten sich aber nicht beirren lassen. Solange die AfD Opposition mit politischer Wahrheitssuche verwechselt, haben sie keine andere Wahl. […]

Den letzten Satz und die Konsequenz, die aus dem ersten Teil dieses Satzes gezogen wird, verstehe ich nicht. Ich verstehe auch nicht, wie der Kommentator darauf kommt, dass die AfD in die Fußstapfen Donald Trumps getreten sei. Den gibt es doch erst seit 2017. Es wäre eher umgekehrt. Die AfD implizierte schon lange vor Trump:

Deutschland gehört den Deutschen und Deutschland zuerst. 

Dass das absurde Verhalten der Blockparteien der AfD in die Hände spielt, ist auf diesem Blog seit Jahren zu lesen.

Entscheidend ist, dass die Blockparteien jetzt noch eine Wahl haben. Wenn die Zustimmung des Wahlvolkes zur AfD allerdings weiter steigt – und davon ist auszugehen – könnte es damit schnell vorbei sein. 

Eine bessere Opposition als die AfD hat es im Bundestag seit Jahrzehnten nicht gegeben. Noch ein, maximal 2 Legislaturperioden, denn wird die AfD regieren.

Wetten?

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