Herrn Minister Laumann
Fürstenwall 25
40219 Düsseldorf 04.07.2021
Corona-Maßnahmen
Sehr geehrter Herr Minister Laumann,
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in einem offenen Brief habe ich Herrn Landrat Hagt im Oberbergischen Kreis angeschrieben, indem ich um Prüfung meines Anliegens, den Corona-Maßnahmen, bat. Im Prinzip geht es um die Unverhältnismäßigkeit der 3-G-Regel. Nachdem in NRW die epidemische Notlage nicht verlängert wurde, impliziert das auch, dass Grundrechte, die natürlich immer bestehen und keine „Sonnenscheinregeln“ sind, wieder in Kraft treten. Dies wurde auch von Ihrer Regierung in NRW so vorgetragen.
Die aktuelle Lage zeigt, dass in Deutschland der Inzidenzwert naheliegend bei „5“ liegt. Bereinigt um „Falschpositive“ sowie Ergebnissen an PCR-Tests, die durch unsinnige CT-Werte über 28 keinerlei Infektionen nachweisen und fehleranfälligen Schnelltests, ist das in etwa gleichzusetzen mit „Zero-Covid“ und deren weisen Interpretation. Das hat auch das Land NRW dazu bewogen die epidemische Notlage nicht zu verlängern.
Die 3-G-Regel ist in sich gegen die Bürgerschaft gerichtet und enthält diskriminierende Effekte. Einmal ist es nicht sinngebend, dass jeder Bürger nachweisen muss, dass er nicht infiziert ist. Jeder Bürger der keine Symptome aufweist, egal ob geimpft, genesen oder getestet ist als nicht infiziert zu betrachten. Nun soll ein Bürger mit einem Test vorweisen, der alles andere als sicher ist, dass er nicht infiziert ist. Selbst Genesene und Geimpfte können sich wieder infizieren. Wie Ihnen bekannt ist, besteht der Anteil der Neuinfizierten zu einem ganz großen Teil aus geimpften Personen. Insofern ist hier ein Logiksprung zu konstatieren, oder besser der normale Menschenverstand gefragt, um festzustellen, dass einmal der Ansatz der Gleichheit nicht gegeben ist und damit verbunden der Tatbestand der Diskriminierung feststeht. Dies ist anzuprangern und steht diametral zu der Empfehlung des Europarats, die da Lautet: Keine Diskriminierung gegenüber Nichtgeimpften!
Es ist an der Zeit, dass in unserem Deutschland wieder mehr Zuversicht und Klardenken einkehrt. Die derzeitige tiefe Spaltung der Bevölkerung ist auch den häufig unsinnigen „Corona-Maßnahmen“ geschuldet. Die entstandenen Kollateralschäden sind kaum wieder gutzumachen. Die Sichtweise muss sich grundlegend ändern indem wir lernen mit Erregern, die selbstverständlich gefährlich und tödlich sein können, umzugehen. Auch ist der Bürger selbst in der Lage sich zu schützen. Das Dogma Impfung ist nicht unumstößlich, denn einmal gibt es auch Medikamente und im Naturheilverfahren gibt es zahlreiche Möglichkeiten sich zu schützen. Der Eigenschutz führt auch zum Schutz Dritter! Die von der Politik ständig eingeforderte Solidarität hat nichts mit Solidarität im üblichen Sinn zu tun, sondern fordert schlicht Gehorsam! Dies ist mit den Grundrechten nicht in Einklang zu bringen. Die Panikmache und auch die 3-G-Regel entsprechen moralischem Druck, die die Bevölkerung dazu anhalten soll, sich impfen zu lassen.
Abschließend bitte ich Sie um Prüfung meiner Angelegenheit mit der Bitte um Stellungnahme.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Thöne
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