Tihange: Volksverängstigung geht weiter

Und natürlich die Volksverdummung. 

So lautet der Aufmacher der AN vom 12.6.2017

Risse 370

Der übliche Alarmismus der Kernkraftgegner.

Im Text heißt es dann:

Man müsse sich das Ultraschallgerät mit Kameras wie eine Spinne vorstellen, sagte Hugé. Es untersuche den Behälter stets aus anderen Positionen. Im Vergleich zur Untersuchung von 2014 habe sich die Zahl deshalb verändert. Bei der diesjährigen Kontrolle in Tihange 2 seien 70 Wasserstoffeinschlüsse neu aufgezeichnet worden, so Hugé. Allerdings habe man jetzt Einschlüsse nicht mehr gesehen, die 2014 aufgezeichnet wurden. Sprich: Einige Mängel verschwanden. Hugé: ´Die Sicherheit ist in jedem Fall gegeben.`

Klartext:

Weil die Position des Ultraschallmessgerätes verändert wurde, wurden in Tihange 70 sogenannte „Risse“ (Doel 300 „Risse“) , faktisch Wasserstoffeinschlüsse, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, ausgemacht, die 2014 nicht ´entdeckt` wurden. Dafür fiel die Ultraschallsichtbarkeit   von in 2014 identifizierten Einschlüssen weg.

Die Einschlüsse sind nicht neu, sie waren immer schon da, wurden aber erst jetzt entdeckt. Dafür fielen wegen der Ultraschallgeräteposition andere Einschlüsse aus dem Blickfeld. Kurz:

Viel Lärm um Nichts!

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Zum Artikel über den Vortrag zur Sicherheit Tihange 2, Doel 3 von Prof. Allelein, Lehrstuhlinhaber des Instituts für Reaktorsicherheit der RWTH Aachen: Hier klicken

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