Russland & Deutschland & Verteidigungsministerium aktuell: Lambrecht-Nachfolge

Meines Erachtens gibt es einen kompetenten Nachfolger im Verteidigungsministerium:

Hans Peter Bartels

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Als Ministerin machte Christine Lambrecht (57, SPD) dem Kanzler Probleme ohne Ende. Doch ihr angekündigter Rücktritt als Verteidigungsministerin bereitet Olaf Scholz (64, SPD) nicht minder Kopfzerbrechen. Lambrecht soll nach BILD-Informationen am Montag zurücktreten.

Am Wochenende berieten Scholz und seine Berater hektisch über mögliche Nachfolger. Größter Hemmschuh: der Frauen-Proporz im Kabinett (50 % weibliche Minister), auf den Scholz noch vor einem Jahr „sehr stolz“ war und bei dem es bleiben soll (BamS berichtete).

BILD fragt den Kanzler: Warum machen Sie nicht jemanden zum Verteidigungsminister, der es wirklich kann?

Immerhin: Jetzt – im Ukraine-Krieg – bestehen nicht einmal die Frauen-bewegten Grünen auf eine weibliche Nachfolgelösung, drängen dagegen auf Tempo bei der Entscheidung: „Je früher wir Klarheit haben, desto besser“, so Grünen-Wehrexpertin Sara Nanni (35).

UND WER AUS DER SPD SOLL‘S MACHEN?

Top-Kandidaten für das Amt sind:

► Arbeitsminister Hubertus Heil (50) Scholz‘ treuester Parteisoldat im Kabinett, sein „Schlachtross“. Kann Minister, hat aber von der Truppe (bisher) keine Ahnung. Heil galt am Sonntagabend als Favorit auf den Posten. Aus Regierungskreisen hieß es, dann könne die frühere Justizministerin Katarina Barley ab sofort das Arbeitsministerium übernehmen.

► Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (52) Scholz‘ engster Vertrauter, in Sachen Verteidigung bestens im Stoff. Gilt jedoch als schwer ersetzbar.

► Wehrbeauftragte Eva Högl (54) Kennt (anders als Lambrecht) die Bundeswehr aus dem Effeff, forderte am Wochenende die Aufstockung des „Zeitenwende“-Etats von 100 auf 300 Milliarden Euro. ABER: Im Kanzleramt zweifelt man bisher an ihrer Führungsfähigkeit.

► SPD-Chef Lars Klingbeil Soldaten-Sohn, kennt Truppe und Politik. ABER: ohne Führungserfahrung in einem Ministerium!

Egal ob Mann oder Frau, Lambrechts Nachfolger müsse „über Parteigrenzen hinweg vermittelbar sein“, fordert Bundeswehrverbands-Chef Oberst André Wüstner (49). Die neue Spitze im Ministerium müsse „integrieren können, kaltstartfähig sein, sachkundig, reformwillig und durchsetzungsfähig“.

Wüstner zu BILD: „Eine Botschaft des Aufbruchs wäre wichtiger denn je.“

Quelle Bildplus-Zitat*

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