Maskenpflicht im Freien & Gastro zu = Hängen im Kaufschacht
Der coronabedingte Lockdown …
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… in Kneipen, Cafés und Restaurants schlägt dem Handel auf den Magen. Es Kauflust_an-a1-20201107-10rumort. „Wir sehen das vor unserer Schaufensterscheibe seit Wochenbeginn mit großer Sorge“, sagt Lara Dagutat. Die Verkäuferin arbeitet mit Kollegin Janine Wohlrab im Fossil-Shop direkt an der Ecke zur Adalbertstraße. Selbst wenn die Fußgängerzone einigermaßen frequentiert scheint, kommen weniger Kunden herein. Mindestens minus 50 Prozent geben Einzelhändler bei einer stichprobenartigen Umfrage unserer Zeitung am Freitag an. Andere stationäre Händler – auch Gastronomen – konnten den Minustrend unterdessen abfedern: zum Beispiel weil sie sich seit dem ersten Lockdown im März und April mit Hilfe der studentischen Unternehmensberatung „Aixsolution“ für den Online-Markt neu positioniert haben.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) prognostiziert für November und Dezember im Weihnachtsgeschäft ein Plus von 19 Prozent für den Online-Handel. 44 Prozent gaben in einer HDE-Studie an, sie würden wegen Corona vermehrt im Internet bestellen, 53 Prozent wollen seltener in Innenstädten einkaufen. Seit Montag, als die Gastronomie alle Terrassen räumen musste und bis Monatsende in den Außer-Haus-Verkauf wechselte, verschlimmert sich die Lage weiter. „Die Leute haben Angst, in die Stadt zu gehen. Sie kaufen vor allem zielorientiert. Maskiertes Shoppen und Bummeln in der City macht vielen keinen Spaß mehr. Nicht nur, weil man sich nicht mal eben zu einem Kaffee irgendwo hinsetzen kann. Man findet ja noch nicht einmal eine Toilette, weil die Gastronomen niemanden mehr hineinlassen dürfen“, sagt Verkäuferin Wohlrab. Dabei tun nicht nur die beiden alles, um Kundschaft bestmöglich zu versorgen: mit Masken, mit Desinfektionsmittel am Eingang, mit Abstand.