Der Chef der Virologie des Uniklinikums Bonn zu Corona

Hendrik Streeck ist ein deutscher HIV-Forscher.

Er ist Professor für Virologie und Direktor des Instituts für Virologie und HIV-Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn.

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Was macht das Virus so gefährlich?

Der neue Erreger ist gar nicht so gefährlich, er ist sogar weniger gefährlich als Sars-1. Das Besondere ist, dass Sars-CoV-2 im oberen Rachenbereich repliziert und damit sehr viel infektiöser ist, weil das Virus sozusagen von Rachen zu Rachen springt. Genau das hat aber auch einen Vorteil: Denn Sars-1 repliziert zwar in der tiefen Lunge, ist damit nicht so infektiös, geht aber in jedem Fall auf die Lunge, was es gefährlicher macht. Sars-2 geht seltener auf die Lunge, was allerdings dann zu den schweren Verläufen führt.

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Die Todeszahlen werden aber auch in Deutschland steigen?

Ganz bestimmt, aber nicht um solch apokalyptisch hohen Zahlen, wie sie zum Teil in Umlauf sind. Auch muss man berücksichtigen, dass es sich bei den Sars-CoV-2-Toten in Deutschland ausschließlich um alte Menschen gehandelt hat. In Heinsberg etwa ist ein 78 Jahre alter Mann mit Vorerkrankungen an Herzversagen gestorben, und das ohne eine Lungenbeteiligung durch Sars-2. Da er infiziert war, taucht er natürlich in der Covid-19-Statistik auf. Die Frage ist aber, ob er nicht sowieso gestorben wäre, auch ohne Sars-2. In Deutschland sterben jeden Tag rund 2500 Menschen, bei bisher zwölf Toten gibt es in den vergangenen knapp drei Wochen eine Verbindung zu Sars-2. Natürlich werden noch Menschen sterben, aber ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage: Es könnte durchaus sein, dass wir im Jahr 2020 zusammengerechnet nicht mehr Todesfälle haben werden als in jedem anderen Jahr.

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Mein Reden und Schreiben von Anfang an!

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Ein Gedanke zu „Der Chef der Virologie des Uniklinikums Bonn zu Corona“

  1. Das Corona-„Killervirus“ ist in der Tat sehr gefährlich: für die Demokratie und die Bürgerrechte. Der von der herrschenden Politik ausgerufene Kampf gegen diesen „unsichtbaren Feind“ ist mit dem mittelalterlichen Aberglauben vergleichbar. Manipulationen und Machtmißbrauch sind so alle denkbaren Türen und Tore geöffnet.

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