4 Gedanken zu „WELTWOCHE aktuell 9.10.2022: Russland & Ukraine – Anschlag auf die Krim-Brücke“

  1. Kriegsspiele der besonderen Art

    Man hat sie wieder ausgegraben, die effektvolle Partisanenarbeit. Jetzt sind sie wieder am Werk und fallen auf, indem sie notwendige zivile Infrastruktur beschädigen und/oder vernichten. Die Anschläge auf die Nordstream-Pipelines und die Krimbrücke tragen die gleiche Handschrift. Vermutlich wird nun im Wertewesten die Propaganda ausgegeben, dass Russland die Krimbrücke selbst attakiert hat, um was zu tun?

    Machen wir uns nichts vor, diese Art der Kriegsführung spricht die Sprache der Geheimdienste, denn mit diesen effektvollen Anschlägen trifft man Lebensadern, die durch die normale Kriegsführung nicht erreicht werden können. Sie sind auch alles andere als neu! Schon immer gab es diese Sabotageakte, die auch Kriege auslösen können. Ein kurzer Blick zurück auf die Massenvernichtungswaffen des Saddam Hussein, die nie gefunden wurden, aber den 2. Irakkrieg ausgelöst haben, zeigt auf, was dahinter steckt.

    Mit Propagandaaktionen werden Konstrukte geschaffen, die zum einen nicht wahr und zum anderen kaum beweisbar sind. Die Schuldzuweisung an Dritte ist dann der I-Punkt solcher Aktionen. Mit dieser Methodik schürt man den Hass, der vonnöten ist, eine Stimmung zu erzeugen, die wie jetzt den Ukrainekrieg weiter befeuern soll. Das Erlahmen der Bereitschaft in Europa, den Krieg mit weiterem Kriegsgerät und mit Finanzen und geheimdienstlicher Unterstützung die Ukraine zu versorgen, wurde abrupt mit der Zerstörung der Pipelines aufgehalten. Sofort gibt es Neuplanungen zur Verschärfung der Sanktionen. Weiter kommt man der Ukraine wieder mit zusätzlichen Waffenlieferungen entgegen. Die Bereitschaft, den Krieg noch besser zu unterstützen, zeigt auf, wie wirkungsvoll die Zerstörung der Nordstream-Pipelines ist.

    Damit wird auf dem Rücken europäischer Zivilgesellschaften ein Krieg fortgesetzt, der sich darin auswirkt, dass die Volkswirtschaften schrumpfen und Europa in einer Weise geschwächt wird, wovon es sich kaum erholen kann. Damit wird gleichzeitig die Abhängigkeit zu Amerika weiter ausgebaut. Hinzu kommt, dass die geleisteten Waffenlieferungen von der USA an die Ukraine keine Geschenke sind, sondern mit Zins und Zinseszins zurückgezahlt werden müssen.

    Sobald der Tag des Waffenstillstandes kommt, werden die Rechnungen präsentiert. Die Ukraine selbst ist nicht zahlungsfähig. Ganz im Gegenteil muss der Ukraine geholfen werden, ihr Land wieder aufzubauen. Die Frage, wer da zur Kasse gebeten wird, stellt sich erst gar nicht. Mit dem Narrativ, dass die Ukraine mit dem Krieg Russland aufgehalten hat, ganz Europa zu überrollen, steht schon fest, wer zahlt! Sicherlich nicht die Vereinigten Staaten, die ganz bewußt diesen Krieg mit provoziert haben und das schon seit 2014.

    Also wird Europa einmal den Aufbau der Ukraine finanzieren und zum anderen die Schulden übernehmen, die durch amerikanische Unterstützung an die Ukraine entstanden sind. Wie das allerdings ein durch den Krieg wirtschaftlich geschwächtes Europa zustandebringen soll steht nicht zur Debatte! Die sanktionsbedingte Deindustrialisierung Europas wird riesige Löcher in den Staatshaushalten zur Folge haben. Europa wird sich dumm und dämlich zahlen und zwar an den Kriegsgewinnler USA. Kriege waren für die USA schon immer wirtschaftsgetrieben, denn ohne diesen Ansatz würde es schlicht keine Beteiligung der USA geben.

    Die Europäer werden ihre Wunden lecken und zahlen und zahlen! Hinzu kommt, dass die Betriebe, die jetzt abwandern, sich naturgemäß in den USA niederlassen werden. So sieht dann eine erfolgreiche Kriegsstrategie aus. In Amerika reibt man sich die Hände und Europa darf die Lasten tragen. Russland wird sich endgültig vom „Wertewesten“ verabschieden und seine Geschäfte im erweiterten Asienraum tätigen. Inwieweit Russland dazu gezwungen werden kann Reparationszahlungen zu leisten, ist erst mal nachrangig, weil vermutlich nicht durchsetzbar. Allerdings dürften die vom Westen eingefrorenen Mittel der Ukraine zugute kommen.

    KRIEGSSPIELE SIND KONTRAPRODUKTIV UND GEGEN DIE MENSCHHEIT GERICHTET! ANSCHEINEND IST DIE POLITISCHE KLASSE UNFÄHIG, DAS ZU REALISIEREN!

  2. Anschlag auf die Krimbrücke
    Putin spricht von ukrainischem Staatsterrorismus, wie wird Russland reagieren?

    Geheimdienste, den Terroranschlag auf die Krimbrücke verübt zu haben und Putin spricht von Staatsterrorismus. Das dürfte direkte Auswirkungen auf das russische Vorgehen in der Ukraine haben.

    Am Sonntag wurden dem russischen Präsidenten Putin die offiziellen Ergebnisse der Untersuchung der Explosion auf der Krimbrücke vorgelegt. Dabei wurden sowohl die Täter ermittelt, als auch der Weg, den der LKW genommen hat, bevor er auf der Brücke gesprengt wurde. Demnach kam der LKW aus Bulgarien, war vor der Explosion in Georgien, Armenien und Nordossetien, bevor er nach Russland kam und auf der Brücke gesprengt wurde.

    Der Kreml hat ein kurzes Video davon veröffentlicht, wie Putin die Ergebnisse vorgestellt wurden. Ich habe im Zuge der Arbeit an meinem Buch über Putin wohl fast jeden Auftritt Putins der letzten zehn Jahre gesehen und kann daher eines feststellen: So ein ärgerliches Gesicht, wie bei diesem Gespräch, habe ich bei Putin noch nie gesehen. Der Chef der Ermittlungen, Alexander Bastrykin, schloss seine Ausführungen mit folgenden Sätzen ab:

    „Es handelt sich mit Sicherheit um einen terroristischen Hintergrund. Das ist zweifellos ein Terrorakt. Alle unsere Daten aus der Anfangsphase der Ermittlungen lassen uns heute eindeutig zu dem Schluss kommen, dass es sich um einen von den ukrainischen Geheimdiensten vorbereiteten Terrorakt handelte, dessen Ziel die Zerstörung einer wichtigen zivilen Infrastruktureinrichtung war, die für die Russische Föderation, insbesondere auf der Krim, sehr wichtig ist.“

    weiterlesen: https://www.anti-spiegel.ru/20…-wird-russland-reagieren/

  3. Anschlag auf die Krimbrücke
    Rote Linien überschritten: Warum Russland zurückschlägt
    Nach dem ukrainischen Terroranschlag auf die Krimbrücke schlägt Russland zurück und bombardiert Stromversorgung, Kommunikation und Kommandostellen in der Ukraine.
    Die Meldungen westlicher „Experten“, die russische Armee sei am Ende, werden gerade eindrucksvoll als entweder Dummheit oder Kriegspropaganda entlarvt. Der Akt von Staatsterrorismus der Ukraine gegen die Krimbrücke war die Rote Linie, vor deren Überschreitung Russland immer gewarnt hat. Nun schlägt Russland zurück. Zum Verständnis dessen, was gerade passiert, müssen wir uns die Chronologie des Konfliktes noch einmal anschauen.
    Die Vorgeschichte

    Der Maidan 2014 war keine „demokratische“ Revolution, sondern ein vom Westen – vor allem den USA – organisierter Putsch gegen den, laut OSZE, demokratisch gewählten Präsidenten Janukowitsch. Die Ereignisse des Jahres 2014 habe ich in meinem Buch über die Ukraine-Krise im Details aufgearbeitet.

    In der Folge des Putsches haben sich die Gebiete in der Süd- und Ostukraine erhoben und die Krim hat sich in einem Referendum für die Wiedervereinigung mit Russland entschieden. Auch in anderen Gebieten fanden Referenden statt, die Russland damals jedoch nicht anerkannt hat.

    Die ukrainische Putsch-Regierung hat im April 2014 die Armee gegen die mit dem Putsch unzufriedenen Bürger im Osten und Süden des Landes in Marsch gesetzt. Bei der entscheidenden Sitzung des ukrainischen Sicherheitsrates war der damalige CIA-Chef anwesend, der sicher kein unbeteiligter Zuschauer bei dieser Entscheidung gewesen ist. In dem darauf folgenden Bürgerkrieg hat die ukrainische Armee die Aufstände von Odessa über Cherson und Saporoschje bis Mariupol gewaltsam niedergeschlagen und ein rassistisch-nationalistisches Terrorregime errichtet, in dem Andersdenkende gnadenlos verfolgt wurden und in dem in den folgenden Jahren alles Russische verboten wurde. Sogar ein Rassengesetz nach Vorbild der Nürnberger Gesetze der deutschen Nazis wurde in der Ukraine eingeführt.

    weiterlesen: https://www.anti-spiegel.ru/2022/rote-linien-ueberschritten-warum-russland-zurueckschlaegt/

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