COP 26: Zwei Meinungen zum Klimawandel

Seit Sonntag läuft die COP 26 in Glasgow

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Hören Sie, was Mojib Latif am 29.10.2021 im Dlf meint

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Jürgen Trittin meint am 30.10.2021 im Dlf

So, so Atomkraftwerke seien zu blöd, um schnell genug auf den volatilen Strom der regenerativen Erzeugung zu reagieren.

Und die Ahrtalflut liegt am Klimawandel. Dabei ist die Ursache eine altbekannte Vb-Wetterlage.

Herr Trittin glaubt wohl auch, wenn weltweit alles grün elektrifiziert wäre, läge die Temperatur im Sommer immer  bei 24 Grad  und das Wetter wäre schön. Und selbstverständlich gäbe es weltweit keine Unwetterkatastrophen mehr. So was glaubt der Mann ganz bestimmt. 

Ich finde, Jürgen Trittin is´n büschen ´blöd`. 

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Ein Gedanke zu „COP 26: Zwei Meinungen zum Klimawandel“

  1. „Winter mit starkem Frost und viel Schnee… wird es in unseren Breiten nicht mehr geben.“ Das sagte Mojib Latif wann? Vor über 20 Jahren (siehe ‚Spiegel‘, 1.4.2000).

    Wenn man die Anzahl der Schneetage und die maximale Schneehöhe einzelner Jahre im Zeitverlauf betrachtet, wird deutlich, dass Latif – wie es seine Gewohnheit ist – dummes Gewäsch von sich gab.
    Schneetage und maximale Schneehöhe schwanken in Deutschland (siehe ‚Wetterkanal‘, „Rückblick auf 80 Jahre Schnee im deutschen Flachland“, 6.12.2015). 2010 gab es sogar einen Winter mit Rekord-Schneetagen.
    Es spricht einiges dafür (die Datenlage ist nicht ganz unproblematisch), dass die Schneetage seit dem letzten Jahrzehnt des 19. Jhdts. etwas zurückgingen, aber die Schwankungen sind sehr gross und die Entwicklung der letzten Jahre fällt nicht aus dem Rahmen; ähnlich schneearme Winter gab es auch früher schon häufig.
    Aber es muss ja Alarm geschlagen, Panik verbreitet werden – genau wie bei Corona.
    Denn Panik ist ein gutes Mittel, Menschen zu beherrschen. Wenn man sie erst einmal in heillose Angst versetzt hat, greifen sie nach jedem Strohhalm, der ihnen von irgendwelchen politischen Scharlatanen vor die zitternde Nase gehalten wird.
    Das war unter den Nazis so, als man mit Schlagworten wie „Jüdische Weltverschwörung“ und „Volk ohne Raum“ Angst – und damit Gehorsam – produzierte, das ist heute wieder genau so.

    Erst vor kurzem prophezeite unsere hochqualifizierte Annalena Baerbock, ihres Zeichens nobelpreisverdächtige Völkerrechtlerin, bis Ende des Jahrhunderts einen Meerespiegel-Anstieg von 7 (in Worten: sieben) Metern. Und keinem in der Presse fiel dieser eklatante Fake News-Schwachsinn auf – ausser dem tüchtigen Alexander Wendt auf seinem Blog.
    Jetzt legte vor einigen Tagen eine „Dokumentation“ auf einem dieser Grünen-Sender (die man früher „Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk“ nannte) nach, allerdings schon ein Nümmerchen kleiner mit 3 Metern.

    Wenn man die wissenschaftliche Mehrheitsmeinung recherchiert, kommt man hingegen auf Werte von 30 bis 50 ZENTIMETERN !
    (Zum Vergleich: vor etwa 10.000 Jahren, dem Holozän, stieg der Meeresspiegel um mehr als einen Meter während der Spanne eines einzigen Menschenlebens an, siehe ‚Scinex‘, 13.1.2010); das verlangsamte sich dann vor 6000 bis 7000 Jahren stark. Halten wir fest: 30 bis 50 Zentimeter sind wahrscheinlich.

    Der Berliner ‚Tagesspiegel‘ macht daraus folgendes: „Der Ozean verschlingt die Fidschi-Inseln“ (15.5.19). Beleg im Artikel-Text: Es sind einige Dörfer, Felder und Friedhöfe an der Küste überschwemmt worden. Jetzt hätten die Bewohner, so der Tagesspiegel, Angst davor, dass das Meer selbst die höchsten Berge überfluten würde.
    Zur Information (über die der Tagesspiegel offenbar nicht verfügte): Fidschi besteht hauptsächlich aus Vulkaninseln, die höchste Erhebung beträgt 1324 Meter (der Tomanive, vormals Mount Victoria).
    Den Berg haben die rasenden Reporter dieser Zeitung wohl irgendwie übersehen. Klar, so ein Hügelchen von über 1300 Metern, teils steil aus dem Meer herausragend, ist ja leicht zu übersehen.

    Natürlich werden einzelne Gebiete überflutet werden – das ist immer schon passiert. Seit Jahrhunderten. Das antike Alexandria liegt heute weitgehend auf dem Boden des Mittelmeers, die römischen Bauten von Pozzuoli ebenfalls, wie vieles andere, was vor einigen hundert Jahren noch an Licht und Luft stand.
    Wäre das anders, hätte die Unterwasser-Archäologie keinen Untersuchungsgegenstand.
    Der renommierte Klimaforscher Hans von Storch ärgert sich auch dementsprechend regelmässig über die Übertreibungen und die irrationale Emotionalität der Klimasekte. Sicher steigt der Meeresspiegel, sagte er einmal in einem Interview auf Youtube. Aber es wird so getan, als könne man dagegen nichts tun. Könne man aber doch- schliesslich gebe es den Küstenschutz. –

    Klar: ein Meeresspiegel-Anstieg wird sicher kein Spaziergang. Aber die extremen Panik-Reaktionen unreifer Kinder wie Greta Thunberg, bildungsloser Plapper-Aktivistinnen wie Luisa Neubauer (man sehe sich mal ihre Biographie an: die hat nullkommanichts gelernt – ausser reiche Tochter spielen) oder infantiler Mainstream-Journalisten gehören in die Rubrik „unfreiwilliges Kabarett“.

    In früheren Zeiten hätte man in Deutschland Schwätzerinnen wie Thunberg und Neubauer überhaupt keine öffentliche Bühne geboten. Man hätte ihnen gesagt, dass sie erst einmal ein bisschen was lernen sollten, so dass sie überhaupt in die Lage kämen, die ‚basics‘ von schwierigen Themen zu verstehen. Heute hält man solchen Witzfiguren an jeder Ecke ein Mikrophon vor das fotogene Gesicht.
    Motto: Wenn Ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet Ihr nicht ins Irrenhaus eingehen.
    Aber genau danach scheinen sich bei uns viele zu sehnen.

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