Russland & Ukraine & Propaganda aktuell: Rakete in Wohnhaus – War es ein Kriegsverbrechen, oder …

… ein Unglück? 

Raketenbeschuss ist „normales“ Kriegsgeschehen.

Natürlich versuchen die unter Beschuss Stehenden, die Raketen abzuwehren. Wenn der Abschuss über Wohngebieten stattfindet, kann es zu schweren Unglücken kommen. Ein solches Geschehen zu verschweigen und dem Kriegsgegner absichtlichen Beschuss von Wohngebieten zu unterstellen, ist ein wohlfeiles Mittel der Kriegspropaganda, die im Westen selbstverständlich verfängt. „Die bösen Russen töten absichtlich Zivilisten„. Doch warum sollte Russland dies tun? Damit der Westen im Glauben an die russische „Bösartigkeit“ bestätigt wird? So dumm kann man, kann Putin doch nicht sein. Deshalb ist folgendes höchst bemerkenswert:

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Der ukrainische Verteidigungsminister Reznikow erklärte, dass es sich um einen gezielten Angriff auf ein Wohngebäude gehandelt habe: „Heute hat die Russische Föderation einen der wichtigsten Grundsätze des humanitären Völkerrechts schwer verletzt, ein Wohnhaus in Dnipro zerstört, mindestens 5 Menschen getötet und 39 verletzt.  ‘Ich habe nur Befehle befolgt‘ wird Sie nicht entschuldigen, Kriegsverbrecher, das hat Nürnberg bewiesen.“ Podolyak, der Leiter des Präsidentenbüros, schrieb, es seien „absichtliche Angriffe auf Zivilisten“ gewesen und nannte dabei auch „Marschflugkörper auf Wohngebäude (Dnipro).“

Nach dem ukrainischen Generalstab seien von 57 russischen Raketen 26 abgeschossen worden. Nicht gesagt wird, wo diese abgeschossen worden sein sollen. Selenskijs Berater Arestovich, der gelegentlich abweichende Meinungen vertritt, hatte allerdings behauptet, dass die russische Rakete von der ukrainischen Luftabwehr abgeschossen worden sei und dann explodierte, als sie auf den Eingang des Hauses stürzte. Das wäre nicht unwahrscheinlich. Arestovich zog damit heftige Kritik auf sich, zumal dies natürlich auch in Russland aufgegriffen wurde.

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Sehen und hören Sie in diesem Zusammenhang das hoch-engagierte Statement von Roger Köppel:

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