Unser Nachbar Holland (Teil1) …

… ist ganz empört über die Maut, die demnächst für die Nutzung der deutschen Autobahnen erhoben werden soll. Man will den Europäischen Gerichtshof anrufen. Stichwort

Diskriminierung. 

Es ist geplant, die deutschen Autofahrer bei der KfZ-Steuer so zu entlasten, dass die Maut für diese weitestgehend ein Nullsummenspiel ist.

Was ist daran diskriminierend?

Eine Benutzungsgebühr ist eine Benutzungsgebühr. Die war bisher bei den deutschen Autofahrern – oder ist das jetzt schon rassistisch? … muss ich sagen, bei den in Deutschland KFZ-Steuer zahlenden Autofahrern – in der KFZ-Steuer enthalten.

Ausländische Autofahrer, auch Holländer, nutzen die Autobahnen – wie kann man das überhaupt tun? .. die wurden doch im Dritten Reich gebaut … – für Umme. Umsonst. Nun sollen sie für die Benutzung zahlen. Ist doch in Ordnung. Damit es kein Durcheinander gibt, soll der deutsche Autofahrer die Maut auch zahlen. Also entfällt die Bezahlung über die KFZ-Steuer. Diese wird entsprechend gesenkt. Nochmal:

Was ist daran diskriminierend?

Das einzige, was mir unangenehm auffällt ist, dass die deutschen Politiker wieder mal zusammenzucken und katzbuckeln, wenn die EU oder sonst wer das Wort Diskriminierung in den Mund nimmt. Statt souverän den Stiefel durch zu ziehen,  beugen sie sich der EU-Bürokratie und Gerichtsbarkeit. Ein Witz, ein schlechter. Und überhaupt:

Wer die Maut nicht bezahlen will, wer  die deutschen Autobahnen nicht benutzen will, bleibt eben zu Hause. Oder fährt halt Bahn.

Und schont das Klima. Ist doch auch was, oder? 

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