WELTWOCHE daily 14.6.2023 aktuell

Roger Köppel: Internationale Ausgabe

Ukraine: Leopard-Panzer mit Wehrmachtszeichen gegen Russland. Gender-Fanatismus: Nackt-Spiele in Hannoveraner Kita. BMW muss Autos zurückrufen. China-Politik: Europäer wollen mehr Macron, weniger Baerbock

Roger Köppel: Schweizerische Ausgabe

CIA: Bundeshaus-Gast Selenskyj sprengte Nord Stream. Sittenverfall? Kampfzone Freibad. Ich verteidige Bundesrätin Baume-Schneider. Springsteen-Konzert: Stadtbehörden laden ein, Bürger zahlen

WELTWOCHE – Berichte

Habeck wäre besser Wirtschaftsminister der Ukraine, oder?

Damit die Menschen in den Nachbarländern nicht frieren müssen: Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck will im Notfall die eigene Industrie zurückfahren oder sogar abschalten

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13.000 Menschen demonstrieren in Erding: Die Kundgebung ist ein erfrischendes Stopp-Signal an die Ampel-Regierung mit ihrer geschlossenen Ideologie

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Nachdenken mit Toyota: Mercedes und VW werfen sich der Politik in die Arme, die Japaner sehen Risiken

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Forsa-Chef: «Eine Art grüne Diktatur» treibt Ampel-Wähler zur AfD

Quelle

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Putin zum Kriegsgeschehen: Verluste der Ukraine sind zehnmal höher. Zudem spricht Putin erstmals von einer Puffer- und Sanitätszone auf ukrainischem Territorium
«Trophäen» aus der Ukraine: Moskau erbeutet deutsche Leopard-Panzer und US-Bradley-Schützenpanzer
Finnische Zeitung vermeldet: In der Ukraine wurden drei Leopard-Panzer aus Finnland zerstört
Renommierte US-Rand-Corporation fordert Lösung am Verhandlungstisch: Ein schnelles Ende des Kriegs wäre für die USA wichtiger als die Ansprüche der Ukraine
Wall Street Journal: US-Präsident Biden könnte Ukraine bald mit Uran-Munition versorgen
«Es wird kein Zögern geben»: Belarussischer Präsident Lukaschenko warnt vor Atomwaffen-Einsatz bei Nato-Aggression gegen Belarus

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«Absolut falsches Signal»: Scholz und sein Ampel-Kabinett sollen steuerfreie Inflationsprämie von 3000 Euro erhalten

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Brüsseler Top-Beamter betreibt Luxus-Hotel auf Bali: EU-Chefin von der Leyen überwacht Interessenkonflikte, scheint sich aber für lukrative Nebentätigkeiten ihrer Mitarbeiter nicht zu interessieren

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News zur Nord-Stream-Sabotage: CIA ermahnte die Ukraine mehrere Monate vor dem Anschlag, die Finger von der Pipeline zu lassen. Ebenso Deutschland

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Überraschung im Soros-Clan: George Soros’ jüngster Sohn übernimmt Open Society Foundations. Er will bei US-Wahlkampf mitmischen, um Trump zu verhindern

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Held von Annecy: Wer ist der Mann, der sich dem syrischen Messerstecher entgegenstellt hat? Dieses Video zeigt, wie er den Angreifer mit einem Rucksack in Schach hielt

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Studie besagt, jeder dritte deutsche Mann findet Gewalt gegenüber Frauen akzeptabel. Was sind das für Kerle?

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Ukrainische Propaganda-Offensive in Bern: Wer hat Selenskyj eingeladen? Sie werden es kaum glauben
Verdient Nationalratspräsident Candinas an den Selenskyj-Festspielen? Er sitzt im Verwaltungsrat jener Firma, die im Bundeshaus die Konferenz-Anlagen betreut

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Veganer furzen häufiger: Wer sich Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte zuführt, belastet seine Umwelt siebenmal mehr mit Blähungen als ein Fleischesser – und die Forscher jubeln!

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«Persona non grata»: Trans-Influencerin zieht an Pride-Party von US-Präsident Biden blank. Weisses Haus verbannt sie kurz darauf

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Gute Haltung, schlechte Haltung: Deutscher Fussball-Nationalspieler positioniert sich aus religiösen Gründen gegen «Pride Month» und Trans-Themen. Das ist sein gutes Recht – könnte man meinen. Nicht so beim DFB

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Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte

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WELTWOCHE daily bei youtube

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WELTWOCHE daily jeden Tag bei MEDIAGNOSE

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WELTWOCHE – Navigation

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DIE WELTWOCHE – Aktuelle Ausgabe Inhaltsverzeichnis

 

Habeck & Ampeltod & Ukraine & Russland & Energie aktuell: Dann muss die Industrie gedrosselt oder abgeschaltet werden …

Ein weiterer Sargnagel für die Ampel:

Robert Habeck gibt sich wirklich alle Mühe*!

Quelle Ausschnitt & kompletter Bericht

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WELTonline berichtet
Habeck & Heizung & Ampeltod bei MEDIAGNOSE

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*Oder hat der Robert zu viel geraucht? Und was?

Meilenstein – Ukraine & Russland aktuell: Die interaktive Karte, das Material des …

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Meilenstein-Seite des aufrufen

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Warum ist die Seite ein Meilenstein?

Der wichtigste Punkt:

Mit der interaktiven Karte gleich zu Beginn der Seite können die Bewegungen und politgeografischen Veränderungen in der Ukraine seit Beginn des Krieges am 24.2.2022 chronologisch nachgezeichnet werden. Wichtige Ereignisse werden auf der Karte markiert und kurz kommentiert.

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Geopolitisch-historische Einordnung

Die Ukraine vom 18. Jahrhundert bis 1991 im Wandel

Quelle

Ab 1991

Quelle

Wenn die Ukraine Mitglied der NATO würde, wäre Russland im Westen praktisch komplett eingekreist.

Quelle

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Vergleich Ukraine – Deutschland

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Schauen Sie sich die Zahlen an und finden Sie eine Begründung, …

...weshalb Russland Osteuropa und Deutschland angreifen sollte. 

Beachten Sie dabei Artikel 5 des NATO-Vertrages:

 Die Parteien vereinbaren, dass ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen werden wird; sie vereinbaren daher, dass im Falle eines solchen bewaffneten Angriffes jede von ihnen in Ausübung des in Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen anerkannten Rechtes der individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung der Partei, die angegriffen werden, Beistand leistet, […]

Nordatlantikvertrag, Artikel 5

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Die Seite des liefert darüber hinaus weitere Informationen
  • Die Entwicklung der Kämpfe
  • Live-Newsblog
  • Unterstützungszahlungen
  • Folgen des Krieges / Flüchtlings- und Grenzübertrittszahlen

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Lässliches Manko

Der benennt die URL so:

https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/wie-weit-sind-die-soldaten-aktuelle-karte-der-russischen-invasion-in-der-ukraine/

Ich halte das nicht für korrekt. Es handelt sich nicht um eine Invasion. Der Einmarsch dient vor allem dem Schutz der russischen Bevölkerung im Osten der Ukraine, der seit 2014 von der regulären ukrainischen Armee mit Angriffen (insgesamt 14.000 Tote lt. UN bis 2022) überzogen wird. Die  zügige Beschränkung der Kriegshandlungen auf den Osten der Ukraine stärkt diese These. Dieser Sachverhalt kann mit der interaktiven Karte sehr schön nachvollzogen werden.

Darüber hinaus soll die Ukraine am Beitritt zur NATO gehindert werden. Wie ich meine, ein gutes Recht Russlands nach dieser Entwicklung bis heute im Jahr 2023.

Rüdiger Stobbe, Blogbetreiber

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Scholz & Wirtschaft & Russland & Asyl aktuell: Realitäten bei Tichys Einblick …

Neues deutsches Wirtschaftswunder? – Die Milchmädchenrechnung des Kanzlers

Hart aber fair: Kann die ukrainische Offensive nach dem Dammbruch gelingen?

Die EU – das zum Scheitern verurteilte Imperium?

Annecy und die Parallelen: Zwei Länder erleben die Große Migration

Russland & Ukraine & Gegenoffensive aktuell: Es geht bachab …

Christian Osthold, Gastautor / 12.06.2023 / 12:00 /65 /

Wohin führt die ukrainische Offensive?

Die Sommeroffensive der Ukraine hat begonnen. Vor einer Woche sind Kiews Truppen an verschiedenen Frontabschnitten zum Angriff übergegangen. Dabei haben sie erstmals auch deutsche Leopard 2 eingesetzt. Die Kämpfe stehen im Schatten der Sprengung des Kachowka-Staudammes.

Am 5. Juni 2023 war es so weit. Nach Monaten des Zuwartens haben die ukrainischen Streitkräfte ihre Sommeroffensive gestartet. Obwohl gegenwärtig weder die Form noch die Richtung des Hauptangriffs erkennbar sind, lässt sich eines mit Gewissheit sagen: Kiew hat sein mit westlicher Hilfe aufgebautes Offensivpotenzial nicht voll ausgeschöpft. Stattdessen sind bislang nur geringe Kräfte zum Einsatz gekommen.

Umso verwunderlicher ist daher, dass die ins Feld geführten Truppen keinen forcierten Angriff vorgetragen haben. So ist nicht erkennbar, dass sie ihre Bemühungen zum Durchbruch der feindlichen Linien auf eine einzige Stelle konzentrieren würden. Im Gegenteil verteilen sich ihre Aktionen auf unterschiedliche Regionen. Das gilt für die Oblast Saporischschja und den Westen der Oblast Donezk.

Insgesamt gehen die Angreifer hier in verschiedenen Richtungen vor. Ihre Aktionen erstrecken sich dabei über eine Distanz von 115 Kilometern. Der westlichste Frontabschnitt befindet sich in der Nähe von Dnipro; der östlichste hingegen liegt unweit der Stadt Wuhledar. Hinzu kommen zwei weitere Stoßrichtungen an den Flanken von Bachmut, das Kiew nun offenbar zurückgewinnen möchte.

Obwohl die Offensive bereits seit einer Woche läuft, ist es äußerst schwierig, verlässliche Aussagen über ihren Verlauf zu machen. Das liegt daran, dass alle verfügbaren Informationen bislang nur aus russischen Quellen stammen. Kiew hingegen hat eine umfassende Nachrichtensperre verhängt. Präsident Selenskij hat lediglich bestätigt, dass vereinzelte Gegenangriffe erfolgt seien.

Bilder von brennenden Fahrzeugen

Werfen wir daher also zunächst einen Blick auf die russische Seite. Am Rande eines Gipfels der GUS und der Eurasischen Wirtschaftsunion in Sotschi hat Wladimir Putin den Beginn der Offensive am 9. Juni 2023 bestätigt. Hierzu äußerte er:

„Erstens kann man ohne jeden Zweifel konstatieren, dass die Gegenoffensive begonnen hat. Das bezeugt der Einsatz der strategischen Reserve der ukrainischen Armee. Zweitens haben die ukrainischen Streitkräfte die ihnen gestellten Ziele an keinem Frontabschnitt erreicht. Das ist absolut offensichtlich […] Möglich geworden ist dies durch den Mut und das Heldentum unserer Soldaten, einer korrekten Truppenführung und der hohen Effektivität russischer Waffen. Das gilt besonders für moderne Systeme.

Und ja! Wir haben bislang nicht genug von ihnen. Die Rüstungsindustrie des Landes entwickelt sich jedoch schnell und ich bin überzeugt, dass sie all ihre Aufgaben erfüllen wird […] Während der letzten Tage beobachten wir große Verluste aufseiten der Truppen des ukrainischen Regimes. Es ist bekannt, dass die Verluste des Angreifers immer Drei zu Eins betragen. Im vorliegenden Fall werden diese klassischen Werte jedoch um ein Vielfaches überstiegen.“

Putins Aussagen werden von Aufnahmen des Verteidigungsministeriums gestützt. Das veröffentlichte Videomaterial zeigt auch die Vernichtung von westlichem Kriegsgerät. Neben brennenden gepanzerten Fahrzeugen ist etwa zu sehen, wie eine Drohne in einen Leopard 2A6 einschlägt. Ein anderer Mitschnitt zeigt, wie ein Schützenpanzer des Typs Bradley auf eine Mine fährt. Beide Szenen stammen vom selben Ort.

Fragen beim Blick auf das Kampfgeschehen

Bei dem Versuch, eine russische Stellung zu durchbrechen, wurden die genannten Fahrzeuge von der Panzerabwehr und der Artillerie angegriffen. Ein am Wochenende veröffentlichtes Video ist noch drastischer. Es zeigt, wie eine russische Drohne ungehindert in eine Kolonne ukrainischer Fahrzeuge schießt und sie einschließlich der Besatzung vernichtet. Daran wird ein ganz erheblicher Mangel deutlich: nämlich, dass westliche Kampf- und Schützenpanzer offenbar nicht im Verbund mit der Luftabwehr genutzt werden.

Nach einer Woche intensiver Kämpfe scheint es, dass die Ukrainer daran gescheitert sind, mehr als fünf Kilometer in feindliches Gebiet vorzudringen. Zwar ist es ihnen gelungen, an einem Frontabschnitt in der Region Saporischschja die erste russische Linie zu überwinden. Von einem Durchbruch kann jedoch keine Rede sein. Ein näherer Blick auf das Kampfgeschehen wirft Fragen auf.

In der Oblast Saporischschja haben ukrainische Truppen erfolgreich das Dorf Lobkowe attackiert. Es liegt etwa 10 Kilometer östlich des linken Dnjeprufers bzw. 35 Kilometer südlich von Saporischschja. Theoretisch hätte ein Angriff entlang des Dnjepr in südliche Richtung im Mittelpunkt einer größeren Operation stehen können: und zwar mit dem Ziel, das Kernkraftwerk Saporischschja und möglicherweise die Landenge der Krim zu erobern.

Dabei hätten die vorrückenden Truppen eine vorteilhafte Position einnehmen können. So wäre ihre rechte Flanke stets durch den Dnjepr gedeckt gewesen, hinter dem sich gut gestaffelte ukrainischen Artilleriestellungen befinden. Ein solcher Angriff hätte die Möglichkeit eröffnet, entlang des Dnjepr vorzurücken und den Gegner dabei immer weiter vom Fluss abzudrängen. Tatsächlich jedoch ist nichts dergleichen zu beobachten. Stattdessen operiert Kiew hier nur mit relativ geringen Kräften. Für die skizzierte Operation reicht das vorhandene Potenzial bei weitem nicht aus.

Entsprechend bescheiden stellen sich die Ergebnisse dar. Zwar ist das ukrainische Militär nachweislich in Lobkowe eingedrungen. Hat dafür jedoch einen hohen Preis bezahlt. So hat vor allem die russische Artillerie eine verheerende Wirkung entfaltet. Sie konnte zahlreiche Ausrüstung vernichten, noch bevor die Ukrainer das Dorf überhaupt erreicht hatten. Russische Berichte über eine Rückeroberung des Ortes lassen sich allerdings nicht bestätigen.

Der Weg nach Mariupol?

Im Gegensatz dazu erweist sich das Kampfgeschehen im Raum Orechiw als dynamischer. Hier hat Kiew nicht nur mehr Truppen, sondern erstmals auch westliches Kriegsgerät eingesetzt. Konkret geht es dabei um deutsche Leopard 2 und amerikanische Bradley Schützenpanzer. Diese wurden von zwei neugebildeten Einheiten ins Feld geführt – von der 33. und 47. mechanisierten Brigade.

Dem vom Kreml veröffentlichten Material nach zu urteilen, sind die hier vorgetragenen Angriffe abgeschlagen worden. Bereits in der sog. Grauzone, also dem der ersten Verteidigungslinie vorgelagerten Gebiet, haben die Ukrainer demnach herbe Verluste erlitten. Durch den kombinierten Einsatz von Minen, Panzerabwehr und Artillerie konnte ihr Vordingen bereits früh gestoppt werden. Insbesondere Kampfhubschrauber haben sich als effektives Mittel gegen die Panzer erwiesen. Ihre herausragende Rolle bei der Panzerbekämpfung wird durch ein Video belegt.

Die dritte Stoßrichtung des ukrainischen Angriffs betrifft den Westen der Region Donezk. Hier hatten die Russen 2022 einen Vorstoß auf den Stadtrand von Welyka Nowosilka unternommen. Der Ort liegt an der Grenze der Oblaste Saporischschja und Donezk. Da die Einnahme der Stadt damals am Widerstand der Verteidiger gescheitert war, verlagerten sich die Kämpfe in weiträumig angelegte Stellungen. Die Russen bissen sich dabei in einer Frontausbuchtung fest.

Mittlerweile ist klar, dass dieses Gebiet mit Vorstößen aus westlicher Richtung auf Storoschewoje sowie von Osten her in Richtung Nowodonezkoje abgeschnitten werden soll. Hierzu hat Kiew zwei neue Brigaden eingesetzt. Sollte es ihnen gelingen, die russischen Truppen zu vernichten, wäre der Weg frei für einen Angriff auf Mariupol. Ebenso wären die Nachschubwege für die gesamte russische Gruppierung aus dem am Asowschen Meer gelegenen Taganrog bedroht. Wie schon in Saporischschja sind die Ukrainer jedoch auch hier mit erheblichen Problemen konfrontiert.

Zwar ist es der neu gebildeten 37. Marinebrigade gelungen, Nowodonezkoje einzunehmen. Allerdings erlitt sie hier jedoch so schwere Verluste, dass sie unverzüglich den taktischen Rückzug antreten musste. Dass man diese Entscheidung offenbar sehr hastig traf, geht daraus hervor, dass zwei französische AMX-10-Radpanzer im Dorf zurückgelassen wurden. Das wiederum hat zu Ärger geführt.

Unvorbereiteter Feindkontakt

So haben Brigadeangehörige eine Videobotschaft aufgenommen. Darin beschweren sie sich bei ihren Befehlshabern über die mangelnde Aufklärung und Planung ihres Vorstoßes. Konkret monieren sie Fehlinformationen. Man habe ihnen mitgeteilt, dass sich keine russischen Truppen in Nowodonezk befinden. Auf unmittelbaren Feindkontakt seien sie daher nicht eingestellt gewesen.

Eine andere ukrainische Kampfgruppe ist aus westlicher Richtung auf die Frontausbuchtung vorgestoßen. Dem Angriff waren starke Artillerievorbereitungen auf die vorderen und hinteren Linien der russischen Streitkräfte vorausgegangen. Einem Video zufolge gelang es den Ukrainern trotz massiven Artilleriefeuers und dichter Minenfelder, dreieinhalb Kilometer bis nach Storoschewoje vorzustoßen und mehrere russische Stellungen zu besetzen.

Dies scheint der bislang größte Erfolg der ukrainischen Streitkräfte seit Beginn der Offensive zu sein. Die im Netz kursierenden Aufnahmen fliehender russischer Soldaten stammen von hier.

Ohne die russischen Berichte überzubewerten, kann man auf ihrer Grundlange feststellen, dass der Ukraine bislang kein Durchbruch gelungen ist. Das wiederum führt zu der Frage, ob dies zum gegenwärtigen Zeitpunkt überhaupt beabsichtigt ist. Da Kiew bislang nur einen Bruchteil seines Angriffspotenzials ausschöpft – so sind nur 5 der insgesamt 25 Brigaden aktiv – drängt sich der Eindruck auf, dass ein anderes Ziel verfolgt wird.

Möglich ist, dass einerseits Schwachpunkte in den russischen Linien identifiziert werden. Andererseits könnte Kiew die Verteidiger in Aufruhr versetzen und dazu zwingen wollen, Reserven zu mobilisieren. Das scheint jetzt offensichtlich zu passieren.

Am 11. Juni 2023 erklärte Vizeverteidigungsministerin Anna Maliar, Moskau hätte mit der Verlegung seiner kampfstärksten Einheiten aus der Oblast Cherson nach Osten begonnen. Gemeint sind die 49. Armee sowie verschiedene Einheiten der Luftlandetruppen. Daraus leitet Maliar einen Beleg für die Sprengung des Kachowka-Staudammes durch russische Kräfte ab. Die Aktion sei erfolgt, um die in der Oblast Saporischschja stationierten Truppen zu entlasten.

Ukrainisches Angriffspotenzial nur geringfügig ausgespielt

Gleichzeitig könnte die beschriebene Kräfteverlegung darauf hindeuten, dass das russische Militär hier unter besonders großen Druck geraten ist. Tatsächlich kommt der Region für beide Seiten die strategisch größte Bedeutung zu. Sollte der Ukraine hier ein Durchbruch gelingen, wäre das von Moskau gehaltene Gebiet in zwei Teile gespalten und die Krim isoliert. Aus diesem Grund dürfte Kiew seine hiesigen Offensivbemühungen in den kommenden Tagen verstärken.

Im Windschatten der ukrainischen Vorstöße sind ferner zahlreiche Präzisionsschläge gegen russische Munitions- und Benzindepots erfolgt. Betroffen sind vor allem die Oblaste Cherson und Saporischschja. Bei einem Angriff im dortigen Sektor „Tawrija“ konnten 68 Fahrzeuge vernichtet werden. Ein Video zeigt die Zerstörung des betreffenden Komplexes.

Obwohl mittlerweile auch von ukrainischer Seite vereinzelt Bildmaterial über die Kämpfe an der Front veröffentlicht werden, ist es noch zu früh für eine belastbare Lagebeurteilung. Wahrscheinlich ist, dass sich Kiew zunächst noch auf die Bekämpfung der russischen Artillerie konzentrieren wird. Bislang hat diese das Vorrücken der ukrainischen Truppen erheblich behindert und den größten Schaden angerichtet.

Gleichzeitig sollte die russische Berichterstattung aber nicht pauschal als Fake News abgetan werden. Fest steht, dass die Ukraine in den letzten sieben Tagen erhebliche Verluste an Menschen und Material erlitten hat. Richtig ist aber auch, dass sich das Kräftegleichgewicht dadurch nicht grundlegend ändert.

Noch immer hat Kiew sein Angriffspotenzial nämlich nur geringfügig ausgespielt. Das Gros der neuen Brigaden ist noch nicht auf dem Schlachtfeld erschienen. Ihre Stunde dürfte schlagen, sobald die ukrainische Aufklärung eine signifikante Schwächung der feindlichen Linien identifiziert. Idealerweise würden dann große Panzerverbände im Verbund mit Artillerie, Luftabwehr und Infanterie in die Tiefe des Raumes stoßen. Inwieweit das letztlich gelingt, ist jedoch fraglich.

Trotz der bekannten Mängel sollte man die Widerstandsfähigkeit der russischen Verteidiger nicht unterschätzen. Ein Auseinanderfallen der von ihnen gehaltenen Linie ist sicher nicht zu erwarten. Möglich scheint ein solches Szenario nur, wenn die Ukrainer einen von großen Kräften getragenen Angriff vortragen und dabei schnell vorstoßen.

Trotz der zahlreichen abgeschlagenen Angriffe wirkte Putin während seiner Rede in Sotschi gleichsam beunruhigt.

Quelle Text und kompletter Artikel Lesen Sie unbedingt auch die Leserkommentare. Höchst erhellend!

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n tv

Erste Bilanz der Gegenoffensive „Russen sind wirklich nicht auf den Kopf gefallen“

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Interviews mit Militärexperte Reisner
Ukrainische Gegenofensive bei Google
Ukraine – Russland aktuell

Kontrafunk aktuell 13.6.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 13.6.2023 – 6:00

Kontrafunk Nachrichten vom 13.6.2023 – 6:00

Quelle & aktuell Nachrichtenausgabe

Kontrafunk aktuell vom 13. Juni 2023

Erstausstrahlung: Dienstag, 13. Juni 2023, 5:05 Uhr

Marcel Joppa im Gespräch mit Mario Röllig, Frank Wahlig und Michael Esfeld – Kontrafunk-Kommentar: Peter J. Brenner.

In der Ausgabe vom 13. Juni spricht Marcel Joppa mit dem Wissenschaftsphilosophen Prof. Michael Esfeld [ab Min.3:02] über dessen neues Buch „Land ohne Mut“, das große Kritik an der Bundesregierung und der Gesellschaft übt. Im Interview mit Mario Röllig [ab Min. 14:18] geht es um dessen einstige Inhaftierung im DDR-Untersuchungsgefängnis Berlin-Hohenschönhausen und die vom Staat verhängten Repressionen gegen Andersdenkende. Im Gespräch mit Frank Wahlig [ab Min. 24:43] blicken wir auf die neuen Streitigkeiten in der Partei Die Linke um die Person Sahra Wagenknecht und die Chancen einer neuen Parteigründung. Ein Kommentar von Prof. Peter J. Brenner [ab Min. 33:58] beschäftigt sich schließlich mit den an Wirtschaftsminister Robert Habeck verliehenen Ludwig-Börne-Literaturpreis und Tim Krause präsentiert die Medienschau [ab. Min. 45:40].

Quelle Zitat & Kontrafunk aktuell 13.6.2023 hören

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Die Kontrafunk-Jubiläumsveranstaltung am 1.7.2023

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WELTWOCHE daily 13.6.2023 aktuell

Roger Köppel: Internationale Ausgabe

Trump: Ich werde den Dritten Weltkrieg verhindern. EU-Oberst: Selenskyjs militärische Lage ausserordentlich prekär. Kurswechsel in Washington? Würdigung von Berlusconi
Roger Köppel: Schweizerische Ausgabe
Silvio Berlusconi war ein grosser Staatsmann. Personenfreizügigkeit schadet dem Wohlstand. Mario Fehrs Warteschlangen am Flughafen
Tod von Silvio Berlusconi: Italiens ehemaliger Premierminister ist im Alter von 86 Jahren gestorben

WELTWOCHE – Berichte

Forsa-Chef: «Eine Art grüne Diktatur» treibt Ampel-Wähler zur AfD

Lesen Sie das WELTplus-Interview im Update vom 13.6.2023

Thüringen: AfD-Politiker erzielt 46,7 Prozent der Wählerstimmen. Damit könnte AfD bald ersten Landrat stellen
SRF-Korrespondentin kommentiert: «Die AfD ist wählbar geworden»

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The Economist: Die Ukraine verzeichnet nach einem Angriffsversuch «erhebliche Verluste»

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Nuklear-Waffen-Institut schätzt: Es gibt 12.520 Atomsprengköpfe auf der Welt. Am meisten besitzt Russland, gefolgt von den USA – und weit dahinter liegt China auf Platz drei

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US-Filmemacher Oliver Stone kritisiert einseitige westliche Medien-Propaganda im Ukraine-Krieg: «Alles wird zu einem Anti-Russland-Thema»
«World stop Putin»: Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried mit Ukraine-Pin am Latin-Festival

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Nicht nur gegen Trump wurde Klage eingereicht, sondern auch gegen von der Leyen. Einziger Unterschied: Die EU-Chefin muss sich um nichts fürchten
Erneute Klage gegen Ursula von der Leyen: Die Impfstoff-Geschäfte der EU-Chefin könnten ein Fall für die Justiz werden

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Generalprobe für Propaganda: Der Aufwand für die Schweizer Selenskyj-Festspiele ist beträchtlich. Am Donnerstag war Sound-Check. Die Grossbildschirme sind installiert

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In der Schweiz sind Übergriffe der albanisch-stämmigen Bevölkerung auf die Serben an der Tagesordnung. Wer stoppt die Fanatiker?
Wer kommt, will bleiben: Zwei Drittel der Eingewanderten in der Schweiz wollen nicht mehr weg. Über die Hälfte beherrscht allerdings die Sprache nicht

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«Was ist in Europa mit der Migration los?»: Nach der Messer-Attacke von Annecy taucht ein Fall nach dem anderen auf. Die Liste nimmt kaum ein Ende

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Realsatire, oder was?

«Gott ist queer»: Schwarzer Woke-Pastor interpretiert Gottesverständnis neu. Weiss er, dass queer, transgender und der Rest der Buchstabensuppe in der Bibel gar nicht vorkommt?
Für nur 75 Franken: Mann wird zur Frau, um dem Militärdienst zu entkommen. Er – oder sie – war selber überrascht, dass dies in zwei Minuten möglich war

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Arielle floppt auch in Asien: Die schwarze Meerjungfrau fällt weltweit. Grund ist nicht Rassismus, sondern die zerstörten Kindheitserinnerungen

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«Row zero»-Zürcherin bleibt Rammstein-Fan: «Ich werde mich wieder bei ihnen melden und hoffen, dass ich in die ‹Row zero› gehen darf»
Zürcherin war «Row zero»-Girl: Karina traf Rammstein-Sänger mehrmals. Es kam zu Küssen mit Till Lindemann, mehr nicht – was der Rocker akzeptierte

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Weil er «Zigeuner» schrieb: Schriftsteller Alain Claude Sulzer bleibt Literatur-Förderung verwehrt. Kleine Minderheit hat es geschafft, Grenzen des sagbar Erlaubten einzuschränken

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Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte

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DIE WELTWOCHE – Aktuelle Ausgabe Inhaltsverzeichnis

Asyl & Habeck & Heizung & Politische Kultur aktuell: Tichys Einblick …

Asylrecht & Migration

Anne Will: Alles bleibt, wie es ist

Migration bei MEDIAGNOSE

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Die Operation „Wärmepumpe“ steht unter Beschuss

Habeck bei MEDIAGNOSE

Gruber hui, Söder pfui

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Wird Deutschland zum kranken Mann der Welt?

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Eine Frechheit sondergleichen

„Inflationsprämie“ für Kanzler und Minister

Strom & Energie & Klimawandel & Habeck aktuell: Sie sind – salopp gesagt – für die Katz´ …

… die deutschen CO2-Einsparbemühungen

So bringt das neue Heizungsgesetz mit dem Austausch von 5 Mio. Alt-Gasheizungen – angenommene Durchschnittstauschkosten 50.000 € pro Heizung – durch modernste Wärmepumpen bezogen auf den weltweiten CO2-Ausstoß gerade mal eine CO2-Verringerung von 0,12 Prozent. Bezogen auf die bundesdeutschen CO2-Emissionen sind es 6,5 Prozent. Der ganze Spaß kostet 250 Mrd. €. Für 5 Mio. Wärmepumpen. Die sind allerdings nur ein Bruchteil der insgesamt zu tauschenden Heizungsanlagen.  Die Belege für die Zahlen und Werte lesen Sie im Artikel der enexion-group:

Quelle

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Die deutsche Ampel-Regierung meint, immer mehr fossile Kraftwerke abschalten zu müssen. Kernkraftwerke sind bereits ab 15.4.2023 Vergangenheit in Deutschland. Mit der Folge, dass Kohlekraftwerke aus der Reserve geholt werden mussten. Damit der CO2-Ausstoß nicht noch stärker ansteigt, als er ohnehin bereits ist, wird seit dem Kernkraftausstieg verstärkt Strom nach Deutschland importiert. Dieser wird nicht auf den CO2-Ausstoß Deutschlands angerechnet. Deutschland wird zum Stromimportland netto:

Quelle

Das mag bis zum Herbst funktionieren. Dann werden unsere Nachbarn ihren Strom selbst benötigen.

Was dann, Herr Habeck?

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Seit Jahren vertrete ich die These, dass alle deutschen (2% des weltweiten CO2-Ausstoßes), ja sogar alle europäischen (10% inkl. D) CO2-Einsparbemühungen allein deshalb scheitern werden, weil China, die Ersparnisse sehr schnell durch erhöhte CO2-Produktion zunichte machen wird. Wie das geht, belegt der FOCUS-Artikel vom 9.6.2023

Die Bundesregierung versucht, fossile Brennstoffe hinter sich zu lassen, um die deutsche Öko-Bilanz zu verbessern. Doch Chinas Kohlewahn macht die Klimabemühungen der Bundesregierung obsolet.

Deutschlands Anteil am globalen CO2-Ausstoß liegt bei zwei Prozent. Die Politik versucht, weg von fossilen Brennstoffen zu kommen, um die Öko-Bilanz Deutschlands zu verbessern. Stichwort: Energiewende.

Doch dieses noble Ziel wird konterkariert, wenn große Verschmutzer wie die Volksrepublik China nicht nur an Kohle festhalten, sondern ihren Abbau auch noch ausweiten. Derzeit befinden sich im Reich der Mitte 368 neue Anlagen in Planung.

China ist größter Kohle-Förderer der Welt

Rund sechzig Prozent ihres Energiebedarfs deckt die Volksrepublik mit Kohle ab, Tendenz steigend. Nach einer Studie des Center for Research on Energy and Clean Air liegt die Leistung der bestehenden Kohlekraftwerke bei mehr als 1000 Gigawatt.

In China gibt es sogar Pläne, die Leistung auf 1300 Gigawatt auszubauen. Das macht das Land zum größten Kohle-Förderer der Welt.

[…]

Quelle Ausschnitt, Zitat & kompletter FOCUS-Artikel

Der Aufmacher „Kohle-Irrsinn“ ist dem deutschen Leser geschuldet, der glaubt, CO2 würde dazu führen, dass die Erde in ein paar Jahren verbrennt. Die Chinesen handeln vollkommen vernünftig und lachen sich über die europäisch-deutschen  ´Anwandlungen`, die zur Abschaffung, Verlagerung  ihrer Industrie führen, kaputt.

Meine Meinung.

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Fakten zum weltweiten CO2-Ausstoß

Statista

Freiheitsfunken & Energie & Feuer & Energiewende aktuell: Ein mächtiges Erbe der Menschheit

Zehn Jahre soll Schiller gebraucht haben, bis er „Das Lied von der Glocke“, heute immer noch sein bekanntestes Gedicht, fertiggestellt hatte, und es hat, vollgepackt mit Weisheit und Lebenserfahrung, bis heute nichts von seiner Ausstrahlung verloren – so auch diese Zeilen, denn die Geschichte der Menschwerdung ist eng mit dem Gebrauch und der Zähmung des Feuers verwoben. Unsere Ahnen wussten um die göttliche Kraft des Feuers, das Prometheus erst den Göttern stehlen musste, und es war in der Tat eine gewaltige Errungenschaft, als das Feuer gezähmt wurde, denn eine Reihe von Nahrungsmitteln haben nach dem Erhitzen einen höheren Nährwert und benötigen auch weniger Energie zur Verdauung, etliche werden sogar erst durch Erhitzen genieß- und verwertbar. In anderen Worten: Durch den Gebrauch des Feuers konnten sich einst bei gleichem Einsatz mehr Menschen satt essen – welch ein Fortschritt, abgesehen vom Komfort eines wärmenden Feuers.

Energieträger war über Ewigkeiten Holz, der mancherorts ein knapper Rohstoff ist, und das nicht erst seit der industriellen Revolution, als zunächst Unmengen von Holz in Dampfmaschinen bei einem Wirkungsgrad von wenigen Prozent verheizt wurden, bevor die fossilen Brennstoffe Kohle, Öl und Gas in Gebrauch kamen. Doch obwohl die Wirkungsgrade thermodynamischer Prozesse inzwischen zehnmal so hoch sind wie noch vor gut 100 Jahren, setzen wir pro Kopf in Deutschland jährlich 40 Megawattstunden um, was der Verbrennung von 30 Kubikmetern besten Feuerholzes entspricht – pro Kopf wohlgemerkt. Diese Mengen wüchsen heute nicht mehr nach, weshalb das aufwendig zu gewinnende Holz als Energiequelle heutzutage nur noch etwas für alte weiße Männer ist, die damit ihre Kamine befüllen. Statt Holz nehmen wir überwiegend Kohle, Öl und Gas, die preiswerter und industriell und privat viel einfacher einzusetzen sind als Holz, doch auch bei fossilen Brennstoffen stehen wir wieder an einem Wendepunkt, der durch den weltweit immer weiter ansteigenden Energieverbrauch erzwungen wird.

[…]

Quelle Ausschnitt, Zitat & kompletter Essay