Kontrafunk aktuell 22.8.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 22.8.2023 – 6:00 Uhr

Kontrafunk Nachrichten vom 22.8.2023 – 6:00 Uhr

Kommt noch

Quelle & aktuelle Nachrichtenausgabe

Kontrafunk aktuell vom 22.08.2023

Erstausstrahlung: Dienstag, 22. August 2023, 5:05 Uhr

Marcel Joppa im Gespräch mit Wolfram KircherVolker Diehl und Thorsten Polleit – Kontrafunk-Kommentar: Frank Wahlig.

In der Ausgabe vom 22. August spricht Marcel Joppa mit dem Ökonomen Prof. Dr. Thorsten Polleit [Mikro 1] über den aktuellen Brics-Gipfel, die Bestrebung der Mitgliedsstaaten zu einer gemeinsamen Währung und d  ie möglichen Auswirkungen auf Dollar, Euro und Goldpreis. Mit dem Botaniker Prof. Dr. Wolfram Kircher [Mikro 2] diskutieren wir die aktuellen Wald- und Flächenbrände weltweit: Warum erwähnen Politik und Medien nicht die „reinigende Kraft“ des Feuers für die Natur, ohne die das Ökosystem nicht funktionieren würde? Im Gespräch mit dem Galeristen Volker Diehl [Mikro 1] geht es dann um die Kunst im Zeichen des Ukraine-Kriegs, um den Alltag von russischen und ukrainischen Künstlern und um den Wunsch nach Diplomatie. Abschließend fragt sich Frank Wahlig [Kommentar] in seinem Kommentar: Werden wir nur schlecht regiert, oder verstehen wir die Politiker einfach falsch?

Quelle Zitat & Kontrafunk aktuell 22.8.2023 hören

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Habeck & Ampeltod & Klima & CO2 & Benzinpreise aktuell: FOCUSonline berichtet …

Sonntag, 20.08.2023, 09:49
Ab 2024 wird das Tanken vier Cent teurer. Denn: Die Ampel hat den CO2-Preis von 30 auf 40 Euro pro Tonne hochgesetzt. Dadurch soll das Klima geschützt werden. Doch das Geld landet dann im Klima-Fond, statt als Klimageld ausgezahlt zu werden. So verpasst die Ampel ihr wichtigstes Versprechen.

Deutschland steckt mitten in einer Rezession. Die Bürger ächzen unter den hohen Lebensmittelpreisen und einer nur langsam sinkenden Inflation. Die Ampel plant derweil, den CO2-Preis ab 2024 zu erhöhen. Statt 30 Euro soll eine Tonne des klimaschädlichen Gases zum neuen Jahr dann 40 Euro kosten. Zuletzt wurde der CO2-Preis wegen der Energiekrise nicht erhöht, um die Bürger nicht zusätzlich zu belasten. Damit ist nun Schluss. 

An der Tankstelle und für alle Besitzer einer Ölheizung wird es also teurer. Zwar nur um 3 Cent pro Liter Benzin, wie der Wirtschaftsverband „Fuels und Energie“ berechnet hat, aber feststeht: Es wird teurer, damit die Klimaziele mit den Instrumenten des Marktes vorangetrieben werden. Auch im Verkehrssektor.

Klimageld macht den CO2-Preis sozialer

Wie sinnvoll der CO2-Preis ist, hat FOCUS online Earth Dr. Felix Creutzig gefragt. Er ist Professor am Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und Experte für eine nachhaltige Verkehrswende. Er hält den CO2-Preis für wichtig und richtig. „Marktwirtschaftliche Signale haben eine messbare Steuerungswirkung. Kommunikativ kommt an: Das Nutzen von Verbrenner und Diesel wird langfristig teuer und hat keine Zukunft. Allerdings ist die Preiserhöhung mit drei bis vier Cent pro Liter an der Tankstelle sehr moderat und wird damit auch nur eine begrenzte Lenkungswirkung entfalten“, erklärt der Verkehrsexperte. 

[…]

Quelle Ausschnitt, Zitat & kompletter Artikel

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Versprochen – Gebrochen! Rotgrüner Standard

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Schluss mit der Energiewende!

Russland & Ukraine & Kernwaffen & Rhetorik aktuell: Medwedew bereitet die „komplette“ Zerstörung der Ukraine vor

Der Westen versteht nichts!

Die eher „zahmen“ Aussagen von Präsident Putin führen zu keinerlei Einsicht im Westen.

Es werden immer mehr Waffen an die Ukraine geliefert. Bisher verteidigt Russland die Teile der Ukraine, die vor allem von Russen.  bewohnt werden. Da der Westen nicht wahr haben will, dass der Osten und die Krim völkerrechtlich verbindlich und historisch begründet Russland zugeschlagen werden müssen, wird Putin in Kürze die gesamte Ukraine vernichtend angreifen. Es könnte sogar zu einem taktischen Atomschlag kommen.

Putin lässt Medwedew dies praktisch ankündigen.

Der Westen allerdings ist vollkommen borniert und versteht nichts.

Die Zusage von F-16 Atombombern für die Ukraine ist das dümmste und zugleich gefährlichste, was der ´werteorientierte` Westen aktuell anrichtet. Er führt die Welt einen weiteren Schritt Richtung Abgrund.

Das überrascht: Russlands Ex-Präsident Dimitri Medwedew spricht davon, die ukrainische Führung in Asche zu verwandeln – und widerspricht Putins Ziel.

Moskau – Dimitri Medwedew ist als Freund großkalibriger Kriegs-Rhetorik bekannt – der ehemalige russische Präsident und aktuelle stellvertretende Leiter des russischen Sicherheitsrates hat jetzt ein neues Ziel im Krieg mit der Ukraine ausgegeben. Medwedew will so lange kämpfen, bis von der ukrainischen Führung nur noch Asche übrig bleibt und er eine Regierung von Russlands Gnaden einsetzen kann. Er sieht Russland in einem „Selbsterhaltungskrieg“ ohne Alternative.

[…]

Quelle Ausschnitt, Zitat & kompletter Artikel

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Interaktive Karte Ukraine & mehr

 

Meilenstein – Migration & Asyl & Recht aktuell: Ex-Richter Kölsch im Kontrafunk

Der Jurist und pensionierte Richter Dr. Manfred Kölsch, …

… berichtet über die Schwierigkeiten und Möglichkeiten, Recht und Gesetz gegen illegale Migration durchzusetzen. 

Quelle Zitat & Audiofile

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Zur Vertiefung

Der CDU-angehörige Ministerpräsident von Sachsen, Herr Kretschmer, setzt angesichts der Not der Kommunen bei der Bewältigung der neuen Asylkrise und dem daraus mitverursachten drohenden Wählerverhalten auf einen nationalen Lösungsansatz. Er schlägt eine Grundgesetzänderung vor, ohne konkret zu sagen, was Inhalt dieser Änderung sein könnte. Dem Bürger will er damit vermitteln, keine Anstrengung sei zu groß, um der Masseneinwanderung zu begegnen. Selbst vor einer Grundgesetzänderung schrecke man nicht zurück, wohl wissend, dass es dafür nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit geben wird.

Die Innenminister der EU-Länder haben jetzt einen europäisch geprägten Lösungsversuch der Asylkrise erarbeitet, der die Nationalstaaten entlasten und die Situation an den EU-Außengrenzen verbessern soll.

IDie deutsche Rechtslage

Das nationale Recht stellt alle Mittel zur Verfügung, um der Migrationskrise Herr zu werden. Der Vorschlag des sächsischen Ministerpräsidenten ist Teil der bewusst betriebenen Verdrängungskunst, auf dem verminten Gelände der Migration die wirklichen Probleme anzugehen. Entgegen der hier maßgeblichen Vorschriften des Grundgesetzes (GG) und des Asylgesetzes (AsylG) ist durch die betriebene Politik ein Einfallstor für ungeregelte Einwanderung geöffnet worden. Es bedarf keiner Grundgesetzänderung, um dieses Einfallstor zu schließen.

Seit der Änderung des Grundgesetzes 1993 heißt es in Art. 16a GG:

Abs. 1:

Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.“

Sämtliche sog. Wohlstandsflüchtlinge sind danach vom Recht auf Asyl ausgeschlossen.

Abs. 2 Satz 2:

Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist.“

Deutschland ist ausschließlich von Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und sog. sicheren Drittstaaten (Schweiz) umgeben. Sämtliche Personen, die über den Landweg einreisen, haben in Deutschland kein Asylrecht. Sie sind an der deutschen Grenze zurückzuweisen. Deshalb heißt es in § 18 Abs. 2 AsylG:

Dem Ausländer ist die Einreise zu verweigern, wenn

1. er aus einem sicheren Drittstaat (§ 26a) einreist (…).

In der Praxis spielt das Asylgrundrecht aus Art. 16a GG – gerade wegen des strikt formulierten Ausschlusses – kaum noch eine Rolle. Es betrifft Einreisende über den Luft- oder Seeweg. Für diese relativ wenigen Fälle ist die Prüfung von Asylanträgen gemäß § 18a AsylG, Art. 15 der Verordnung (EU) 604/2013 (sog. Dublin-III-VO) in den Transitbereichen der Flug- oder Seehäfen durchzuführen. Von diesen dort Ankommenden werden zur Zeit nur 1 bis 2 % als asylberechtigt anerkannt.

An Stelle der Zurückweisung, wie es deutsches Recht vorschreibt, ist bei den in der Regel gut informierten Migranten bekannt, dass in Deutschland Grenzkontrollen praktisch nicht bestehen und Zurückweisungen vor Betreten Deutschlands nicht erfolgen. Überstellungen in das Ersteinreiseland der EU werden kaum praktiziert. Das Ersteinreiseland Italien hat zusätzlich im Dezember 2022 mitgeteilt, es werde trotz seiner Zuständigkeit für die Durchführung der Asylverfahren Rückführungen ablehnen. Abschiebungen nach erfolglos durchgeführtem Asylverfahren werden, im Verhältnis zu der Anzahl der nach Deutschland einreisenden Migranten, nur in zu vernachlässigendem Prozentsatz durchgeführt.

Ohne Angleichungen der Sozialleistungen in der EU wird Deutschland mit seinen – im Vergleich zu anderen europäischen Ländern – Spitzenleistungen im Sozialbereich (auch als „Asylmagnet“ bezeichnet) nicht von Migrationsdruck befreit werden.

[…]

Quelle Ausschnitt, Zitat & kompletter Kommentar

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WELTWOCHE daily 21.8.2023 aktuell

Roger Köppel: Internationale Ausgabe

Peter Scholl-Latour fehlt. Ungarn überlebt alles. Neue Ampel-Panne. Tucker über Trump

Roger Köppel: Schweizerische Ausgabe

Gotthard: Deutscher Unglückszug. Credit Suisse: Schwärzt Karin Keller-Sutter Ueli Maurer an? Ungarn: Nationalfeiertag der Freiheitskämpfer

WELTWOCHE – Berichte

Pandemie-Pakt gegen die Völker: Für den Erhalt unserer Demokratie ist es notwendig, den WHO-Pandemie-Pakt mit allen Mitteln zu verhindern

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Was für ein A… – Meine Meinung, Rüdiger Stobbe

Kanzler Olaf Scholz sagt: Wer Frieden fordert, unterstützt Kriegstreiber. Stimmt das?

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Was für Schwachmaten – Meine Meinung, Rüdiger Stobbe

Pistorius auf Tauchstation: Aussenministerin Annalena Baerbock strandete vergangene Woche mit dem Bundeswehr-Jet. Wo war da eigentlich der Verteidigungsminister?

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Am meisten externe Investitionen fliessen in die USA, China und Japan. Bemerkenswert: Die Schweiz kommt mittlerweile fast auf den gleichen Anteil wie die EU. Warum?

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Medien canceln «Clan-Kriminalität» – also den Begriff. Journalisten distanzieren sich von der «gefährlichen Rhetorik»

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Die Grünen monieren, die SVP sei schuld daran, dass es mit der Energiewende nicht vorwärtsgehe – während ebendiese Grünen im ganzen Land selbst den Ausbau von erneuerbaren Energieträgern blockieren

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Die Spanierinnen gewinnen den dramatischen Final der Fussball-Frauen-WM gegen England 1:0. Doch die wahre Siegerin ist die gesamte Sportart

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Wir danken der WELTWOCHE und empfehlen sie ausdrücklich.

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Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte

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DIE WELTWOCHE – Aktuelle Ausgabe Inhaltsverzeichnis

Kontrafunk aktuell 21.8.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 21.8.2023 – 6:00 Uhr

Kontrafunk Nachrichten vom 21.8.2023 – 6:00 Uhr

Quelle & aktuelle Nachrichtenausgabe

Kontrafunk aktuell vom 21. August 2023

Erstausstrahlung: Montag, 21. August 2023, 5:05 Uhr

Andreas Peter im Gespräch mit Volker LoeschnerManfred Kölsch und Michael Hüter

In der Ausgabe vom 21. August spricht Andreas Peter mit dem Rechtsanwalt Volker Loeschner [Mikro1] über den Stand eines Prozesses gegen den Pharmahersteller Astra-Zeneca, von dem eine 33-jährige Frau Schadenersatz verlangt für einen Impfschaden. Ein weiterer Jurist, der pensionierte Richter Dr. Manfred Kölsch [Mikro 2], berichtet über die Schwierigkeiten und Möglichkeiten, Recht und Gesetz gegen illegale Migration durchzusetzen. Schließlich geht es im Gespräch mit dem Historiker und Kindheitsforscher Michael Hüter [Mikro 3] um die Frage: „Betrachtet das deutsche Bildungs- und Erziehungssystem Kinder immer noch als Objekte statt als Subjekte – und wie kann das geändert werden?“

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IndustriestrompreisEine Zusammenschau mehrerer Kontrafunk aktuell Interviews plus Kommentierung

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DDR 2.0 & Spitzel & Denunziation & Deutschland aktuell: Achim Winter & Roland Tichy & mehr

Jetzt wird das Meldestellengesetz wirksam …

… für Private, Unternehmen, den Staat. Endlich kann man jeden Kollegen, jeden Nachbarn – kurz: jedermann verpfeifen. Und das Beste: Wer verpfeift, darf selbst nicht verpfiffen werden. Wer einen Spitzel enttarnt, dem drohen 50.000 Euro Strafe.

Endlich richtig spitzeln

Auch Steuerberater, Anwälte, Bankangestellte können ihre Mandanten und Kunden mal so richtig hinhängen. Irgendetwas bleibt ja immer hängen.

Der Blanc Gris, mit dem wir uns heute fürs Spitzeln fitmachen, kommt aus Tautavel, einer Weinregion zwischen Mittelmeer und Atlantik nördlich von Perpignon. Dieser wunderbare helle Rosé verbindet Frische mit einer ausgeprägten Mineralik.

Quelle

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Peter Hahne

Nach der Frauenquote die Helmpflicht – die Themen der Union in Zeiten des Niedergangs

Meilenstein – Kontrafunk Sonntagsrunde mit Peter Hahne 

Die Buchhändlerin und Verlegerin Susanne Dagen, der Germanist Prof. Peter J. Brenner und der Bestsellerautor und ehemalige ZDF-Nachrichtenmann Peter Hahne diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über den öffentlich-rechtlichen Augiasstall, über manifeste Unzufriedenheit der Deutschen mit ihrem Regierungspersonal und der Demokratie überhaupt, über die Kirchen als politische Kampftruppen und über den plumpen Versuch mancher Medien, die Corona-Karte nochmal für den kommenden Winter zu spielen – samt Maskenwahn und Impfpropaganda.

Quelle Zitat & Sonntagsrunde vom 20.8.2023 hören

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Nach der Frauenquote die Helmpflicht – die Themen der Union in Zeiten des Niedergangs

Deutschland & AfD & Diskreditierung aktuell: Springer SE positioniert sich klar und deutlich – AfD ist pfui …

Der Teil der Meinung des Konzernchefs der Springer SE

Mathias Döpfner

welcher die AfD im Besonderen betrifft als Zitat:

[…] Das Problem ist nur: Die AfD ist keine normale demokratische Partei. So, wie China keine demokratische Volkswirtschaft ist und Putin kein [… Staatslenker.

Fünf Landesverbände der AfD werden derzeit von den Verfassungsschutzbehörden der jeweiligen Bundesländer als „Verdachtsfälle“ eingestuft: Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Niedersachsen und Baden-Württemberg. Gleiches gilt auch für die Einstufung des Bundesamts für die Gesamtpartei AfD. Der thüringische Landesverband wird außerdem vom dortigen Verfassungsschutz als „erwiesen rechtsextremistisch“ eingestuft. Thomas Haldenwang, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), sagte in der ARD, er sehe in den Positionen der Partei ein „ethnisches Volksverständnis“, aus dem heraus der „Große Austausch“ beschworen werde, das seien Anhaltspunkte dafür, dass die – eben nicht eng ethnisch definierte – Menschenwürdegarantie des Grundgesetzes für bestimmte Bevölkerungsgruppen infrage gestellt werde.

Sorgen um die Verfassungsfundierung der Partei und einiger ihrer prominentesten Vertreter kommen nicht von ungefähr. Der damalige AfD-Vorsitzende Alexander Gauland sagte am 2. Juni 2018 in einer Rede auf dem Bundeskongress der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative: „Hitler und die Nationalsozialisten sind nur ein Vogelschiss in 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte.“ [Lesen Sie hierzu diesen MEDIAGNOSE-Artikel]

Bereits im Jahr zuvor hatte Gauland bei einer Wahlkampfveranstaltung im thüringischen Eichsfeld gesagt, man werde die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoğuz, „dann auch, Gott sei Dank, in Anatolien entsorgen können“. Petr Bystron, seit 2017 Bundestagsabgeordneter der AfD, legte nach: „Freund Dr. Gauland“ habe „100-prozentig recht – solche Menschen müssen wir selbstverständlich entsorgen“. 

Björn Höcke, Fraktionsvorsitzender der AfD Thüringen, sagte am 17. Januar 2017 über das Holocaust-Mahnmal in Berlin: „Wir Deutschen – und ich rede jetzt nicht von euch Patrioten, die sich hier heute versammelt haben –, wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.“ [Lesen Sie hierzu  diesen MEDIAGNOSE-Artikel]

„Kopftuchmädchen“, „Messermänner“, „Umvolkung“

Am 13. Juli 2019 sagte Höcke bei einer Wahlkampfrede in Cottbus: „Die sogenannte Einwanderungspolitik, die nichts anderes ist als eine von oben verordnete multikulturelle Revolution, die nichts anderes ist als die Abschaffung des deutschen Volkes.“ Und in einem Interview mit dem amerikanischen „Wall Street Journal“ sagte Höcke 2017: „Das große Problem ist, dass man Hitler als absolut böse darstellt.“

Parteichefin Alice Weidel bediente sich 2018 bei einer Rede im Bundestag Begriffen wie „Kopftuchmädchen“ und „Messermännern“. Ihr Co-Vorsitzender Tino Chrupalla spricht von „Umvolkung“.

Die kleine Auswahl an öffentlichen Äußerungen zeigt, dass es sich bei diesen Formulierungen nicht um Ausrutscher oder Einzelfälle handelt, sondern um ein systemisches Element der AfD.

Eine Untersuchung des American Jewish Committee (AJC) kam im Dezember 2021 zu dem Schluss, dass Antisemitismus zum „programmatischen Kern“ der AfD gehört. Die „vorgebliche Solidarität“ mit der jüdischen Gemeinde und Israel diene der Partei lediglich als Vehikel für ihre „rassistische und migrationsfeindliche Propaganda“, sagte der Direktor des AJC Berlin, Remko Leemhuis.

Die AfD wird von vielen zwar als Protestpartei gewählt, vor allem aber ist sie eine Ressentiment- und Angstpartei. Kerningredienzien ihrer Kampagnenmixtur sind Wut, Hetze und Neid.

Grundiert mit Verschwörungsgeraune geht es gern pauschal gegen „die da oben“, die Ausländer, die Muslime, die Schwulen, die Juden oder einfach die anderen. Die Partei stellt immer wieder implizit (und manchmal explizit) den „gesunden Menschenverstand“ über den Rechtsstaat. Und dabei sich selbst über das Recht. In der unverhohlenen Verteidigung und Bewunderung von Wladimir Putin (die auch durch genozidale Kriegsverbrechen nicht irritiert wird) entlädt sich die Bewunderung des autokratischen Anführers.

Man muss es klar aussprechen: Ein ungebremster Aufstieg der AfD hat das Potenzial, Demokratie und Rechtsstaat in Deutschland erst zu unterminieren und schließlich zu zerstören. […]

Quelle Zitat, Ausschnitt, Kommentarauszug & kompletter Artikel plus PDF* // Einschub [Text] durch MEDIAGNOSE

Die meist geherzten Kommentare zur Döpfner-Meinung

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Deutschland, Gesellschaft, Politische Kultur, DDR 2.0 u.v.m. “  ist, zitieren wir den Text und einen Teil der Leserkommentare als PDF.  Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage für 1 € testen.  Achtung: Die  Schnupperangebote können sich ändern!

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Corona & RKI & Studie zur Wirksamkeit der Maßnahmen aktuell: Die NZZ interviewt …

Das Robert-Koch-Institut hat sich in seiner Corona-Studie eine gute Note ausgestellt – diese weist allerdings viele Fehler auf

Das Robert-Koch-Institut will herausgefunden haben, dass Corona-Massnahmen wie Lockdowns und Maskenpflicht die Pandemie erfolgreich eindämmten. Die Datenwissenschafter Oliver Beige und Daniel Haake erklären im Gespräch ihre Zweifel an den Ergebnissen der Studie.

NZZ: «Die Corona-Massnahmen waren wirksam» – diese Schlagzeile ging vor einem Monat durch die deutschen Medien. Grundlage war die «Stoppt Covid»-Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI). Sie kritisieren die Studie. Warum?

Oliver Beige: Das RKI hat sich quasi selber eine gute Note ausgestellt, denn es war ja an der Ausgestaltung der Massnahmen beteiligt. Wir haben in der Studie jedoch eine Reihe von Fehlern gefunden, die jeder empirisch arbeitende Wissenschafter schnell entdecken sollte. In der Wissenschaft kann die Theorieimmer nur behaupten, belegen muss die Empirie – das ist hier nicht passiert.

NZZ: Wie lässt sich überhaupt eine wissenschaftliche Studie unter den Bedingungen einer realen Pandemie durchführen?

Beige: In einer solchen Situation versucht man, über Vergleichsgruppen die Effekte einzelner Massnahmen nachzuweisen. Aus den unterschiedlichen Verläufen der Gruppen – beispielsweise einmal maskiert und einmal ohne Maske – lassen sich dann Schlussfolgerungen ableiten.

Das hätte man über die Bundesländer oder zwischen Deutschland und den Nachbarländern machen können, dort, wo unterschiedliche Massnahmen galten. Eine Schweizer Studie hat genau das versucht und die Unterschiede zwischen den Kantonen analysiert. Diese Methode ist ein anerkannter wissenschaftlicher Standard, die die Autoren der RKI-Studie jedoch komischerweise nicht angewandt haben.

[…]

Quelle Ausschnitt, Zitat & komplettes Interview plus PDF*

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WELTWOCHE daily 20.8.2023 aktuell

WELTWOCHE – Geschichte

Meilensteine der Schweizer Geschichte: Prof. Christoph Mörgeli über den Glarner Widerstandsgeist und die wegweisende Schlacht bei Näfels

WELTWOCHE – Dokumentation

«Opera buffa in der Ukraine»: US-Reporter Seymour Hershs Recherche über die Wahnvorstellungen von Wolodymyr Selenskyj und den Krieg, bei dem kein Ende und kein Sieg in Sicht ist
US-Reporter Seymour Hersh: Aussenminister Blinken hat erkannt, dass die USA einen Konflikt gegen Russland nicht siegreich gestalten können

WELTWOCHE – Berichte

New York Times: Der Ukraine-Krieg forderte fast eine halbe Million Tote und Verletzte auf beiden Seiten

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«Wir brauchen Russland, und Russland braucht uns»: Für Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy führt der Weg aus dem Krieg über das Gespräch. Dass die Krim ukrainisch wird, hält er für unwahrscheinlich
Wer hat den Gashahn zugedreht? Putin war es nicht, sondern der Westen. Und jetzt will Kiew noch die letzten Pipelines aus dem Osten kappen

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In der EU krachts und kriselts an allen Ecken und Enden – und für die Vizepräsidentin des Parlaments ist «das grösste Problem» die fehlende Brandmauer gegen rechts

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Medien canceln «Clan-Kriminalität» – also den Begriff. Obwohl in Berlin jedes fünfte Verbrechen auf das Konto von Clans geht, distanzieren sich die Journalisten von der «gefährlichen Rhetorik»

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Mehrere Fälle von Herzstillstand: Unter Piloten gibt es eine rätselhafte Serie von Todesfällen. Allein diese Woche starben vier

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Studie zeigt: Chat GPT tendiert dazu, linke Parteien zu wählen

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FDP-Nationalrat Silberschmidt will Menschen, die nicht hier sein dürften, «konsequent ausschaffen». Wie ernst meint er es mit dieser Phrase?

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Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte

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