Meilenstein – Klima & Energie & CO2 aktuell: Die Welt wird nicht verbrennen – Die Lösung ist in Sicht …

Nehmen Sie einmal an, …

… der globale Mitteltemperaturanstieg sei seit der Industrialisierung allein durch anthropogene CO2 – Einträge bedingt.

Sollten wir dann nicht schnellstmöglich handeln?

Herr Dr. Dengler gibt Entwarnung. Auch bei fast gleichbleibenden Emissionen wird das Pariser Klimaziel von 1,5° erreicht. Diesen Zusammenhang verdeutlicht Herr Dr. Dengler anhand eines
sehr anschaulichen Konto – Gleichnisses.

Er zeigt, dass bei fast gleichbleibenden Emissionen das Maximum der CO2 – Konzentration bei ca. 475 ppm liegt und folglich keine klimatische
Apokalypse befördern kann.

Herr Dr. Dengler ist promovierter und habilitierter Physiker. Insbesondere seine Habilitationsschrift „Grundlagen optimaler Modellbildung“ befähigt ihn, Klimamodelle zu analysieren und zu bewerten.

Quelle

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Der wegweisende Artikel von Dr. Joachim Dengler:
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Strom & Energie & Energiewende aktuell: Brownout in Sicht …

Wird es zu Stromsperren kommen?

Freies Laden ist nicht vorgesehen. Mit der zwangsweisen Umstellung auf E-Autos soll das Ende des motorisierten Individualverkehrs eingeleitet werden.

Deutschlands Energieversorgung wird elektrifiziert. Doch kann das Netz diese höhere Last tragen?

So sollen etwa Millionen von Gebäuden zukünftig elektrisch beheizt werden. Würden dann überall gleichzeitig die Wärmepumpen anspringen, wenn es draußen kälter wird, käme es zu Netzüberlastungen. In den Energiewende-Prognosen sind daher Stromabschaltungen nur für Wärmepumpen von 2x2h/Tag vorgesehen. Auf diese Weise soll der Anstieg der Netzleistung auf 33 bis 53 GW begrenzt werden.1

Elektromobilität erfordert noch mehr Leistung. Die folgende Grafik zeigt, wie stark 48 Millionen Elektroautos das deutsche Stromnetz zusätzlich belasten würden – ausgehend von der heutigen durchschnittlichen Netzleistung von 75 GW:

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Grafik anschauen, weiterlesen & Quelle, Ausschnitt, Zitat plus kompletter Artikel

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Autobild

Wird bei Engpässen der Strom für Elektroautos gedrosselt?

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E-Auto bei MEDIAGNOSE

Corona & Recht & Aufarbeitung aktuell: Es bewegt sich immer mehr …

Kontrafunk aktuell Interviews vom 19.4.2023

  1. Dr. Josef Hingerl zur juristischen Lage

  2.  Dipl.-Ing. Dieter Quarz zu Ungereimtheiten im Zulassungsverfahren der mRNA-Impfstoffe

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Es tut sich etwas.
Die Einheitsfront bröckelt.

Der Rechtsanwalt Sebastian Lucenti hat in der Neuen Zeitschrift für Verwaltungsrecht, einer Zeitschrift die mit der Neuen Juristischen Wochenzeitschrift zusammenarbeitet, einen Beitrag veröffentlicht, der sich liest, wie eine Klageschrift gegen die Verantwortlichen, die eine Pandemie erst geschaffen haben, um sie dann zu nutzen, um möglichst viel Schaden in ihrem jeweiligen Land anzurichten. Es ist eine umfangreiche und sehr gute Zusammenstellung des Stands der Forschung, wobei das Kapitel “Impfung” einem zweiten Beitrag vorbehalten geblieben ist, den wir in den nächsten Tagen besprechen.

[…]

Quelle Zitat & kompletter Artikel

Heizung & Wasserstoff & Gas aktuell: Es ist kompliziert …

Der Ansturm ist groß. Aber wer sich jetzt noch schnell eine neue Gasheizung bestellt, um den ab Anfang 2024 geplanten Klimaschutzauflagen zu entgehen, dürfte schiefliegen. „Es ist ein Trugschluss, dass vorhandene Erdgasheizungen ohne Umrüstungen bis 2045 genutzt werden können“, warnte Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), im Gespräch mit der F.A.Z.

Der Chef des Stadtwerkeverbandes verweist auf die schrittweise Umstellung der Infrastruktur und die Netzkosten. Mit jedem weiteren Verbraucher, der von Gas auf eine Wärmepumpe wechselt, steigen die Infrastrukturkosten für die verbleibenden Gaskunden. „Irgendwann wird ein Kipppunkt erreicht werden, wo sich der Erdgasbetrieb einfach nicht mehr lohnt oder für die verbleibenden Kunden schlicht zu teuer wird“, sagt Liebing. Spätestens dann bleiben nur noch klimaverträgliche „grüne“ Gase, Fernwärme oder eben doch die Wärmepumpe.

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Quelle Ausschnitt, Zitat & kompletter Artikel plus PDF*

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Heizung bei MEDIAGNOSE

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Deutschland, Wirtschaft; Ampel, Energie“  ist, zitieren wir den Text als PDF. Verweise und Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie FAZplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen FAZplus ausdrücklich:  Jetzt testen… der erste Monat ist frei.

Deutschland & Wirtschaft & Gesellschaft aktuell: Der Albtraum wird für viele sichtbar …

Gunther Kegel macht sich Sorgen …

… um den Industriestandort Deutschland. Der Präsident des Elektrotechnik-Verbandes ZVEI sieht hierzulande eine gefährliche Deindustrialisierung. Im WELT-Interview spricht er über die Probleme der Industrie und warnt vor ideologischen Weltenrettern.

Hannover ist in den kommenden Tagen das Zentrum der Industriewelt. 4000 Aussteller und mehr als 120.000 erwartete Besucher treffen sich zur weltgrößten Branchenschau Hannover Messe. Dort geht es zum Beispiel um CO₂-neutrale Produktionsverfahren und ressourcensparende Kreislaufwirtschaft in Fabrikhallen, um den Aufbau einer Wasserstoff-Ökonomie, aber auch um Roboter, Automatisierung und Künstliche Intelligenz.

Mittendrin ist auch Gunther Kegel, der Präsident des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) und Vorstandsvorsitzende von Pepperl+Fuchs aus Mannheim, einem Hersteller von industrieller Automationstechnik. Im WELT-Interview spricht Kegel, der die Messe gemeinsam mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eröffnet hat, über die Probleme des Industriestandorts Deutschland, politische Weltenretter und die Stromversorgung hierzulande.

[…]

Quelle Ausschnitt, Zitat, Interview & PDF*

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Deutschland – eine zerrissene Gesellschaft verliert ihre Zukunftsfähigkeit

Der Ausstieg aus Kohle und Kernkraft ist mit »Ethikkommissionen« gepflastert

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Deutschland, Gesellschaft, Politische Kultur, Energieversorgung“  ist, zitieren wir den Text  als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage für 1 € testen.  Achtung: Die  Schnupperangebote können sich ändern!

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Dummbatzen-Analyse aktuell: Denkbehinderter des Monats – Der Robert …

Robert Habeck ist der Denkbehinderte des Monats März

ScienceFiles Leser haben entschieden – Alle Ergebnisse des Monats

Chief Habeck, der Indianer belehrt und erzählt, in Deutschland gäbe es keinen Wald, Göring-Eckardt, die mit Prozentigem, wenn es in Zahlenform kommt, Probleme hat, Iris Sayan, die grundlegende Verständnisprobleme mit allem, was Demokratie ist, hat, Claudia Kemfert, die ausrotten und auslöschen will, was ihr ideologisch nicht passt und Danyal Bayaz, der in Friedensdemonstrationen die hässliche Fratze Deutschlands zu erblicken vermag: Das sind die fünf Erstplatzierten bei unserer Wahl zum Denkbehinderten des Monates. Sie alle kann man unter das Dach von Perversion bringen.

Quelle Zitat & detaillierte Analysen & Ergebnisse

Deutschland & Wirtschaft & Kernkraft aktuell: Ein positiver Ausblick

Prolog

Ich bin fest davon überzeugt, dass …

… Deutschland in ein paar Jahren wieder in die Stromerzeugung per Kernenergie einsteigen wird. Neueste Technologien werden dann zur Verfügung stehen. Das „Atom-Müllproblem“ wird gelöst und das Land wird energietechnisch auf dem besten, dem neuesten Stand sein. Bis dahin wird weiter in großem Umfang fossil Strom erzeugt werden, um den Bedarf zu decken. Solaranlagen werden weiter genutzt, während die Windkraft mehr und mehr zum Auslaufmodell wird.

Rüdiger Stobbe, Blogbetreiber

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Prof. Bruno Merk bei Kontrafunk aktuell 18.4.2023

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Achgut.com

Klaus-Dieter Humpich, Gastautor / 16.04.2023 / 16:00 /  22 /  

Rolls-Royce Mini-AKW spannt die Muskeln

In Deutschland ist die Atomkraft ab dem heutigen Tag Geschichte. Woanders gehts erst richtig los: Der „Kleinreaktor“ von Rolls-Royce wird wohl noch vor Ende dieses Jahrzehnts seinen Betrieb aufnehmen – ehrgeizig, aber realistisch. Bis 2050 könnten über 1000 in Serie gefertigte Exemplare laufen.

Rolls-Royce ist ein Technologiekonzern (nicht zu verwechseln mit gleichnamiger Automarke), der Flugzeugtriebwerke, Dieselmotoren (ehemals deutsche MTU) und Kernreaktoren für die britische Atom-U-Boot-Flotte herstellt. Er ist also absolut kein Neuling im Nukleargeschäft. Für den Zweck eines SMR (Small Modular Reactor) wurde die Tochter Rolls-Royce SMR Limited gegründet, die auch als verantwortlicher Antragsteller RP (Requesting Party) auftritt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die gesamte Industrie und die Regierungen national und regional voll hinter dem Projekt stehen. Man will einen nationalen Reaktor, der vollständig in GB produziert werden kann. Man geht ernsthaft von 16 solcher Kraftwerke allein in GB aus.

Zum engsten Kreis des Projekts gehören Assystem, Atkins, BAM Nuttall, Jacobs, Laing O’Rourke, National Nuclear Laboratory, Nuclear Advanced Manufacturing Research Centre and TWI. Alles Unternehmen, die schon seit Jahren international in der Kerntechnik sehr erfolgreich tätig sind. Hinzu kommen noch Fertiger, wie z. B. Sheffield Forgemasters, die diese (kleinen) Reaktorgefäße etc. schmieden können. Bis auf die Dampfturbinen (einst eine deutsche Domäne) kann alles auf der Insel hergestellt werden. Man erwartet zusätzlich 6.000 neue (gut bezahlte) dauerhafte Arbeitsplätze in dieser durch Deindustrialisierung gebeutelten Region. In GB hat man schon länger leidig erkannt, dass man in keinem Land ohne starke Industrie den Wohlstand halten kann. Eine Erfahrung, die dem öko-sozialistischen Deutschland erst noch bevorsteht.

Deshalb auch hier eine etwas andere Herangehensweise. Für den Standort der „Reaktorfabrik“ haben sich über hundert Gemeinden beworben. Aus diesen wurden über ein definiertes Auswahlverfahren acht für die letzte Runde ausgewählt: Sunderland in Tyne and Wear, Richmond in North Yorkshire, Deeside in Wales, Ferrybridge in Yorkshire, Stallingborough in Lincolnshire and Carlisle in Cumbria. Hinzu kommen noch Shotton, Deeside, in North Wales and Teesworks, Redcar, in North East England. Konkurrenz belebt das Geschäft. Wenn man „Arbeitsplätze“ zur Bewerbung ausschreibt, haben politische Agitatoren und Miesmacher nur wenig Einfluss. Erster Schritt wird die Fertigung für die Reaktordruckbehälter sein: Eine Investition von 100–200 Millionen £ und 200 Dauerarbeitsplätze. Eine weitere Fabrik ist für die bautechnischen Module und eine dritte Fabrik für die mechanischen, elektrischen und verfahrenstechnischen Module geplant. Insgesamt rund 6.000 hochqualifizierte Dauerarbeitsplätze. Von diesen Fabriken sollen die fertigen und geprüften Module mit LKW bzw. Eisenbahn auf die Baustellen zur Montage geliefert werden. Ziel ist eine Montage innerhalb von 500 Tagen am Standort des Kraftwerks. Damit würde über 90 Prozent der Arbeitszeit in die Fabriken verlagert werden – ohne Witterungsrisiko und durch routinierte Fachkräfte.

Parallel werden Standorte für 16 Reaktoren gesucht, die eine Fertigstellung bis 2030 garantieren können. Neben den üblichen kerntechnischen Anforderungen (seismisch, Fluten, Umweltschutz etc.) wurde auch ein umfangreicher sozioökonomischer Katalog erstellt. Auch hier gibt es ein Novum, die Wiederverwendung von stillgelegten Kernkraftwerken im Besitz der Nuclear Decommissioning Authority (NDA). In die Auswahl kamen Trawsfynydd und Sellafield. Darüber hinaus die Standorte Wylfa and Oldbury, die bereits für gescheiterte Projekte vorbereitet worden waren. Diese Standorte sind für jeweils 4–6 R&R SMR geeignet und waren für eine mögliche Leistung von 15 GWel vorgesehen. Zusätzlich wurden noch die Standorte Hartlepool (2 SMR), Heysham (3 SMR) und Bradwell (4–6 SMR) ausgewählt.

Auch das Industriegeschäft scheint anzulaufen. Der Chemiekonzern INEOS plant für seine Ölraffinerie Grangemouth in Schottland einen R&R-SMR zur Versorgung mit Strom, Wärme und Wasserstoff.

Internationale Partner

Seit Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem US-Energieversorger Exelon. Exelon betreibt 21 Reaktoren in den USA und produziert damit 158 TWh elektrische Energie jährlich. R&R hat auch ein Abkommen mit dem tschechischen EVU ČEZ, dem staatlichen türkischen Stromversorger EUAS und der Jordan Atomic Energy Commission. Alle sollen den Einsatz in den jeweiligen Ländern ausloten. Schon länger untersucht Estland den Einsatz von SMR. Es gibt eine enge Zusammenarbeit mit Fermi Energia. Auf dem Kontinent wurde eine Kooperation mit Foratom Brüssel eingegangen.

Die französische Familie Perrodo hat sich mit 195 Millionen Pfund an R&R SMR und die Qatar Investment Authority (QIA) mit weiteren 85 Millionen Pfund beteiligt.

Da der Zeitrahmen für den ersten Reaktor sehr ambitioniert ist, hat sich R&R nun die Unterstützung des kanadische Ingenieurunternehmens SNC-Lavalin gesichert. R&R geht weiterhin davon aus, die Zulassung Mitte 2024 zu erhalten und schon 2029 das erste Kernkraftwerk am Netz zu haben.

Letzten August hat die niederländische ULC-Energy BV R&R SMR als Partner für den Bau von Reaktoren in den Niederlanden ausgewählt. Die niederländische Regierung hat im Dezember Kernenergie eine zentrale Rolle in ihrer Energiepolitik zugewiesen. Man plant in diesem Jahrzehnt dafür noch 5 Milliarden Euro bereit zu stellen. Der US Energieversorger Constellation will ULC beim Betrieb einer Flotte SMR unterstützen.

Die tschechische Škoda JS untersucht, wie sie R&R auf dem europäischen Markt unterstützen kann. Ein Pfund dabei ist, dass ihre Fabrik in Pilsen einst für die Produktion des sowjetischen 440 MWel-Reaktor gebaut worden war. Heute ist dies ein Gemeinschaftsunternehmen mit Doosan aus Korea.

Die polnische Industria JSC will mit R&R zusammenarbeiten, um ein Wasserstoff-Netz mit 50.000 to/a aufzubauen. Außerdem müssen über 8 GWel-Kohlekraftwerke ersetzt werden.

Der Typ

Der R&R SMR hat nichts Revolutionäres. Es ist eine „Miniatur“ eines konventionellen Reaktors. Ein Ansatz, wie ihn auch Russland (RITM) und China (ACP100) und neuerdings auch noch Frankreich (NUWARD) verfolgen. Es geht hier vornehmlich darum, wer als Erster auf dem Markt ist und ihn über Stückzahlen machen kann. R&R hat beste Voraussetzungen, da sich China und Russland gerade politisch selbst (vorübergehend?) aus dem Weltmarkt verabschieden. Man geht allgemein von etwa 1.000 Stück bis 2050 aus. Es ist daher durchaus nicht verkehrt, kein Risiko einzugehen und sich auf erprobte Druckwasser-Technologie zu beschränken. Man konzentriert sich vielmehr auf die Senkung der Kosten durch Modularisierung (75 Prozent der Gesamtkosten sollen in der Fabrik anfallen) und vereinfachte Montage auf der Baustelle (Lieferzeit unter fünf Jahren, von der Bestellung bis zur Übergabe). China baut hingegen ganz kommerziell ein „Kleinkraftwerk“ und Russland geht den Weg über Werften. Beides nicht unbedingt kostengünstig oder für den Weltmarkt geeignet.

Von R&R werden überall futuristisch anmutende Architektenskizzen verbreitet: Ein silberner Kokon, umgeben von einem grünen Wall am Meer. Nichts erinnert an ein Kernkraftwerk. Dieser „gelandete Zeppelin“ ist aber nur die dauerhafte Hülle, unter der das eigentliche Kernkraftwerk witterungsunabhängig montiert wird. Der gesamte nukleare Teil z. B., befindet sich in einem normierten Betonbunker, der elastisch gelagert in einer Betonwanne schwimmt. Damit muss nicht jeder Reaktor in seinen Details neu an die seismischen Bedingungen seines Standorts angepasst werden – Erdbebenschutz einmal anders gedacht.

Der Entwurf des nuklearen Teils ist ganz klassisch: ein Reaktordruckgefäß, umgeben von drei Dampferzeugern und einem Druckhalter. An jedem Dampferzeuger ist eine Hauptkühlmittelpumpe angeflanscht. Alles etwas hausbacken, funktioniert aber garantiert. Diese Bauteile sind dafür so klein, dass weder langfristig zu bestellende Rohlinge noch spezielle (weltweit wenige) Fabriken notwendig sind. Andererseits stellt sich hier die Frage der Kostensenkung durch Skalierung: Ein Dampferzeuger eines R&R-SMR hat eine Leistung von rund 450 MWth. Einer, der zwei Dampferzeuger eines AP1000, eine Leistung von rund 1.700 MWth. Welche Kostendegression wirkt stärker, Größe oder Stückzahl?

Größe oder Stückzahl

Das gesamte Sicherheitskonzept ähnelt sehr den Prinzipien des Westinghouse AP1000. Auch dieser setzt auf Modularität. Er hat jedoch den Vorteil, bereits vier Reaktoren in Betrieb und zehn in Bau (teilweise als chinesische Lizenz CAP1000) vorweisen zu können. Der R&R SMR befindet sich wirtschaftlich in dem Schraubstock zwischen dem GE Hitachi BWRX-300 (Siedewasserreaktor mit 270–290 MWel) und dem AP1000 (1100 MWel) von Westinghouse. Der eine ist kleiner, der andere größer. Das Rennen ist (noch) ähnlich ungewiss, wie einst bei PCs und Mobiltelefonen. Der Zug im oberen Leistungsbereich ist schon abgefahren – hinzu kommt noch der AP1400 aus Korea.

Wer bei den SMR das Rennen macht, ist noch ungeklärt. Ein wesentlicher Punkt sind die weltweit vorhandenen Kohlekraftwerke, die in den nächsten 20 Jahren ihre wirtschaftliche Lebensdauer erreichen. Ihre Standorte weiter nutzen zu können, wird maßgeblich durch deren Leistung bestimmt. Man kann dann weiterhin verbrauchsnah produzieren. Ein enormer wirtschaftlicher Vorteil gegenüber der Windkraft, für die neben den Backup-Kraftwerken auch noch neue Hochspannungstrassen gebaut werden müssen – eine Tatsache, die Schlangenölverkäufer immer gern unterschlagen. Durch die hohe Sicherheit der SMR (z. B. R&R eine Kernschmelze – wie in Fukushima – in 10 Millionen Betriebsjahren) ergeben sich zusätzliche Möglichkeiten bei der Wärmeversorgung: Einspeisung in vorhandene Fernwärmenetze bzw. Nutzung in der Industrie. Anders als beim Heizen mit Wind und Sonne wird bei der Koppelproduktion praktisch mit der „Abfallwärme“ der Stromproduktion geheizt: eine Investition – zwei Produkte.

Nachwort

Mag auch unser Robert „Deutschland atomfrei“ melden, so wird doch deutlich, wo die Reise in Wirklichkeit hingeht. Haben gewisse Franzosen und deutsche Sozialdemokraten GB den baldigen Zusammenbruch durch den Brexit vorausgesagt, kann sich das Empire nun ohne den Klotz Brüssel wieder frei entfalten. Noch vor wenigen Jahren galt GB als das Mekka der Windindustrie. Endlose Küstengewässer mit starken Winden und relativ kurzen Wegen in die Verbrauchscenter. Deutsche Kombinate konnten nicht schnell genug ihre Kernkraftwerke schließen und das Geld deutscher Stromkunden in britischen Gewässern versenken. Heute versucht man noch zu retten, was zu retten ist: Wasserstoff soll das Schlangenöl heilen.

Eine alte Regel des Bankwesens besagt, man soll nie gutes Geld schlechtem hinterherwerfen. Mal sehen, wann die ersten deutschen EVUs in Schieflage geraten und nach Steuergeldern schreien. GB setzt jedenfalls zielstrebig auf Kernkraft. Wenn Kombinatsleiter bei Siemens und Co. nicht dem vermeintlich süßen Honig der Subventionen gefolgt wären, könnten sie heute die Rolle von R&R spielen. Schließlich hat Deutschland einst die besten Druckwasserreaktoren der Welt gebaut, wie unzählige Weltrekorde der Stromproduktion beweisen. Deutschland war auch politisch ein international geschätzter Lieferant – schließlich wollen sich nicht alle Nationen gern von den USA, Russland oder China abhängig machen. Aber ganz im Gegenteil, wie der Abschalt-Aprilscherz zeigt, gilt immer noch die alte Volksweisheit: Wenn es dem Esel zu wohl geht, geht er aufs Eis tanzen…

Klaus-Dieter Humpich studierte Maschinenbau und Energie- und Verfahrenstechnik mit Schwerpunkt Kerntechnik, bevor er zehn Jahre am Institut für Kerntechnik in der Technischen Universität Berlin arbeitete. Seit 20 Jahren ist er freiberuflich im Bereich Energietechnik tätig. Dieser Beitrag erschien zuerst auf seinem Blog nuke-klaus.

Quelle Text & alle Verweise, Kommentare

Russland & Ukraine & Wirtschaft aktuell: Russlands Wirtschaft wird wahrscheinlich wachsen …

… trotz aller Sanktionen

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IWF-Prognose

Russlands Wirtschaft wächst trotz Krieg und Sanktionen

Die Wirtschaft Russlands wird nach Einschätzung des Internationale Währungsfonds (IWF) trotz umfangreicher Sanktionen des Westens spürbar wachsen. Für dieses und nächstes Jahr prognostiziert der IWF Steigerungen um 0,7 und 1,3 Prozent. Damit wurde die Schätzung für 2023 aus dem Januar um 0,4 Prozentpunkte angehoben, die für 2024 um 0,8 Punkte gesenkt. Russlands Wachstum wäre damit so hoch wie in der gesamten Euro-Zone und weit stärker als in Deutschland, das der IWF mit minus 0,1 Prozent als Schlusslicht der Euro-Zone sieht. Im Vergleich mit dem Jahr 2022 ist die Perspektive für Russland nach Einschätzung des IWF nun deutlich besser, denn da war die Wirtschaft des Landes noch um 2,1 Prozent geschrumpft. …

… Der IWF hob die Prognose für Russlands Wirtschaft bereits zum dritten Mal in Folge kräftig an. Im Juli 2022 hatte die Organisation Russland für 2023 noch einen Einbruch um 3,5 Prozent vorhergesagt. Im Herbst hatte sie die kurzfristige Prognose auf minus 2,3 Prozent abgemildert, im Januar dann überraschend ins Plus gedreht. Jetzt legte der IWF noch einmal 0,4 Prozentpunkte Wachstum darauf.

Auch für die Inflation in Russland rechnet der IWF im laufenden und kommenden Jahr auch mit einer deutlichen Verbesserung. Das Wachstum der Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahr sinkt demzufolge 2023 auf 7,0 Prozent und im kommenden Jahr auf 4,6 Prozent.

Quelle Text & Grafik

Deutschland & Gesellschaft & Wirtschaft aktuell: Habeck – Die Verschrottung Deutschlands …

Der Abo-Artikel der WELTWOCHE als PDF*

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Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte

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13.4.2023

DIE WELTWOCHE – Aktuelle Ausgabe Inhaltsverzeichnis

Strom & Energie & Wasserstoff aktuell: E-fuels

Am 10.4.2023 brachte Dr. Helge Toufar diesen Technik-Check

…zu E-fuels

Quelle

  • Um 20 kWh Strom herzustellen benötigt man mindestens 50 kWh fossile Energie. Oder regenerativ: Es wird eine installierte Leistung von 80 kW benötigt, um 20 kWh im Jahresdurchschnitt per Windkraft zu „ernten“. Bei Solarkraft sind es sogar 160 kW installierte Leistung, die benötigt werden.
  • Das Elektroauto hat eine Batterie, die sehr CO2-intensiv hergestellt wird. Dieser ´CO2-Rucksack` ist erst nach etwa 200.000 km Fahrleistung (100.000) mit der gleichen Batterie „abgearbeitet“. Vorher ist ein moderner Golf-Diesel CO2-ärmer.

Meine Meinung: Es ist ein großer Betrug. Egal, was beschlossen wurde oder wird. Auch wenn die Fahrleistung bis  zur CO2-Neutralität geringer angenommen wird.

Quelle aller Videos und viele weitere Details des Vortrags von Prof. Sinn

Vor allem aus technischen Gründen wird grüner Windstrom „verworfen“. Nicht aus Gründen des „Zu viel“. Bliebe die Strommenge, welche „aus dem Wind gedreht“ werden. Knapp 6 TWh Strom gingen 2021 dadurch „verloren“, wurden gleichwohl bezahlt. Wäre es möglich gewesen, diese Strommenge zu ernten und in Wasserstoff zu transformieren, hätte dieser Wasserstoff ausgereicht, um wieder 1,5 TWh Strom per Brenstoffzelle zu erzeugen. Was  bezogen auf das Stromlückenproblem  der Erneuerbaren lächerlich wenig ist. Eine Umwandlung des Wasserstoffs in E-fuels hätte noch größere Energieverluste zur Folge. Ich schätze von den ursprünglichen 6 TWh Strom würden etwa 0,6 bis 0,8 TWh gebunden in E- Fuels übrigbleiben.

Die Diskussion zum Ersatz …

… flüssiger, fossiler Brennstoffe, ist eine theoretische.

Solange förderbares Mineralöl vorhanden ist, wird es aus der Erde geholt, veredelt und zum Antrieb von Fahrzeugen, Flugzeugen und Schiffen, zum Heizen usw. verwendet werden. Die Debatte um „Klimaneutralität“ wird ´ernsthaft` nur in Europa, vor allem in Deutschland geführt. Europa trägt 10% zum CO2-Ausstoß bei, Deutschland 2% –  jeweils weltweit. Das nenne ich  Außenseiterpositionen. Alle anderen Staaten (CO2 pro Kopf) lachen sich über so viel geballte Dummheit und faktischer wirtschaftlicher Selbstzerstörung (un)heimlich ins Fäustchen (über so viel Dummheit).

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Ich persönlich halte die ganze Geschichte

„Klimawandel ist menschengemacht“

ohnehin für groben Unfug, der es einer Mini-Minderheit erlaubt, Riesengewinne einzufahren. Dass ein Spurengas (CO2) mit aktuell 0,04% Anteil an der Luft bei Anstieg auf zum Beispiel auf 0,06% zum Untergang der Erde innert kürzester Zeit – wie uns die Speerspitzen des Schwachsinns „FFF“ und „LG“ weismachen wollen – führen wird, ist das „Des Kaisers neue Kleider-Märchen“ im Quadratformat. Tatsächlich geht es um Macht, sozialistisch/kommunistisch vereinnahmte und geprägte Macht der Mini-Minderheit im Namen des Guten und um viel, sehr viel Geld.

Leute, lasst Euch nicht verarschen!*

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Humpich: Kleines Lexikon der synthetischen Kraftstoffe

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*Habe ich zu Corona auch schon mal geschrieben. Bereits am 5. März 2020 Hat leider nichts genutzt. Wird auch diesmal nichts nutzen. Eher fährt Deutschland in jeder Hinsicht vor die Wand.