… hat der Parteivorsitzenden Saskia Esken seinen Austritt aus der SPD angeboten. Das geht aus einem Schreiben Thierses hervor, aus dem mehrere Medien zitieren. Zuvor war der SPD-Politiker wegen angeblich rückwärtsgewandter und „beschämender“ Äußerungen von Esken und dem stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Kevin Kühnert gemaßregelt worden.
Hintergrund des Konflikts sind Äußerungen Thierses gegen eine rechte, aber auch linke „Cancel-Culture“, die er in einem Beitrag für die F.A.Z. erläutert hatte. Thierse hatte unter anderem geäußert: „Menschen, die andere, abweichende Ansichten haben und die eine andere als die verordnete Sprache benutzen, aus dem offenen Diskurs in den Medien oder aus der Universität auszuschließen, das kann ich weder für links noch für demokratische politische Kultur halten.“
[…]
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Hintergrund des Skandals: Hier klicken inkl. einer dezidierten Meinung von mir, Rüdiger Stobbe.
Das Verfahren, dass die AfD vor Gericht anstrengen wird, wird die Partei in den Medien halten und genau diese Lächerlichkeit der Vorwürfe in die Öffentlichkeit tragen.
In den Aachener Nachrichten heißt es zum Beispiel:
[…] In einem früheren Gutachten war beispielsweise die Fokussierung einiger AfDler auf eine homogene kulturelle Zusammensetzung als Grundbedingung für eine innere Verbundenheit des Staatsvolkes als problematisch eingeschätzt worden. Außerdem wurden Kontakte zu bekannten Rechtsextremisten, zur Identitären Bewegung sowie zu Musikern aus der sogenannten Rechtsrock-Szene erwähnt. Bei Äußerungen einzelner Kreisverbände und Funktionäre waren aus Sicht des Verfassungsschutzes zudem schon damals Zweifel angebracht, ob hier die Prinzipien des Rechtsstaates vollumfänglich gestützt werden. […] Quelle: Hier klicken
Der Artikel des AN belegt, dass es nur um die Desavourirung eines politischen Gegners geht. Argumente fehlen die linksfaschistischen Helfershelfern einer Regierung, von Altparteien. Deshalb behilft man sich mit Lügen und dem Hochspielen von „Beweisen“, die nur zeigen, welch´ armeselige Hempel da agieren.
Ich persönlich bin es endgültig leid, dass das Deutschland, das meine Eltern und ich mit aufgebaut haben, systematisch zerstört wird. Ich will keine Zuwanderung von Menschen, die sich hier fett ausbreiten und uns ihre Vorstellungen von Glauben und Zusammenleben aufdrängen wollen. Deren Unterhalt auch noch zum goßen Teil von der arbeitenden Bevölkerung bezahlt wird.
Ich will keine Gendern und Hochheben von Minderheiten (Schwule, Lesben, Trans, Queer usw.) als „Vorbilder“ im Umgang besserer Menschen miteinander.
Ich will mein altes Leben zurück. Ein Deutschland, in dem ich bis vor 6 Jahren gerne lebte. Ohne das ganze linksgrünfaschistische Pack in Politik und Medien, was mir subtil vorschreiben will, was ich zu denken und zu sagen habe.
Wenn ich denn dann ein Rechtsextremist bin, dann gilt für mich das, was im Kommentar bereits negativ angemerkt wird:
Als Mahnung noch dies hier:
Mittlerweile wurde die Grundrechte beseitigt.Wegen einer angeblichen Pandemie. Einer Pandemie, die niemals auch nur die 0,5% aktiven Fälle der Bevölkerung errreicht hat.
Es ist kaum vorstellbar, aber längst erschütternde Realität:
Juden werden in Deutschland immer häufiger beschimpft, bespuckt und verprügelt. Und das kam nicht einfach so über Nacht. Artur Abramovych, stellvertretender Vorsitzender der Juden in der AfD, erklärt, woher der seit Jahren zunehmende Antisemitismus kommt. Wenn man das weiß, wird auch schnell klar, warum die etablierten Medien davon nichts wissen wollen.
Immer wieder warnen AfD-Abgeordnete vor zunehmendem Antisemitismus in Deutschland. Die letzte Großveranstaltung, die coronabedingt möglich war, – ein hochkarätig besetzter Vortragsabend zum Thema – wurde allerdings von den Vertretern anderer Fraktionen komplett gemieden [s.o.].
Und auch jüngst kam es zu einem unwürdigen Vorfall: Helmut Seifen (AfD-Fraktion NRW) wies in tiefgehenden Ausführungen auf die lange gemeinsame Geschichte von Juden und Christen hin. An entscheidender Stelle blieb es bei CDU, FDP, SPD und Grünen aber auffällig still.
Rede gehalten am 16. Dezember 2020 im Landtag NRW, TOP 2.
Weil der Mann keine Maske trug. Oder klatschte er Freunde ab. Egal jetzt wird durchgegriffen: Hier klicken
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Manfreds Kolumne:
Die Ärmlichkeit der Bundespressekonferenz (BPK)
Nun ist es ja nicht so, als würden uns die Spielchen der BPK vom Sockel hauen. Vielmehr wissen wir doch seit langem, dass diese Institution unterwandert bzw. gekauft ist. Einer der Hintergründe liegt im wirtschaftlichen Bereich. Zu meiner Zeit bei der FAZ Ende der 60iger Jahre (Ausbildung zum Verlagskaufmann) brummte das Geschäft. Jedes Wochenende wog die FAZ über ein 1 kg, und über den Anzeigenteil lief eine Finanzierung wie von selbst und die Gewinnerwartungen wurden jährlich übertroffen. Der Vertriebserlös lag so bei knapp 10 %. Heute wissen die Verlage kaum, wie sie überleben können. Ohne Staatsknete keine Tageszeitung!
DAS SCHAFFT ABHÄNGIGKEIT!!!
Insofern müssen wir uns nicht wundern, dass es kaum noch selbstbewußte und unabhängige Redaktionen gibt. Der wirtschaftliche Druck ist immens und sie kämpfen um ihr Überleben. Ein Beispiel ist auch die Frankfurter Rundschau, die zu meiner Zeit ein starkes Blatt war, linksgerichtet, aber völlig intakt. Was da alles an Restrukturierungen und Anpassungen vorgenommen wurde, reichte nicht aus um sich am Markt durchzusetzen.
Aus diesen Gründen kann man, muß man aber nicht, Verständnis haben, dass nett gesagt Einfluß genommen wird zugunsten der Wirtschaftlichkeit. Natürlich wird das schamlos von denjenigen ausgenutzt, die vorhaben, manipulativ auf Medien einzuwirken.
Wer kommt da infrage? Die netten Damen und Herren aus Politik und Wirtschaft besetzen substanziell die Redaktionen. Wer von den Verlagen nicht mitmacht, wird sich auf Dauer kaum behaupten können.
Das hat natürlich auch starken Einfluß auf die BPK. Man arrangiert sich und im stillen Einvernehmen kratzt einer dem anderen ein Auge aus.
Nun kommt ein Boris Reitschuster mit einem Konzept daher und setzt sich ohne wenn und aber bei den unabhängigen freien Medien durch. Dieser Erfolg wird ihm geneidet. In ganz kurzer Zeit ist er auf dem Markt der freien Medien die Nr. 1. Er kann es sich leisten mit seiner entwaffnenden Art alle jounalistischen Arbeiten so durchzuführen wie es vermutlich die Kollegen auch gerne machen würden. Er kennt keine Abhängigkeiten, und im Einvernehmen mit seinen Lesern (zu denen gehöre ich auch) macht er den Job, den wir Leser bereitwillig ohne vertragliche Bindung honorieren, in dem wir freiwillig unseren monatlichen Obulus entrichten.
Bezahlschranken kennt er nicht der Boris Reitschuster!
Wenn Boris Reitschuster mit seinen Fragen den Nerv von Seibert & Co bzw. von anwesenden Politikern trifft, zuckt der Rest der Journalisten tief getroffen zusammen, denn sie wissen haargenau, dass es ihrer aller Job wäre, in gleicher Weise vorzugehen.
VIEL FEIND VIEL EHR´sagt ein Sprichwort. Diese Ehre gibt es bei den Kollegen nicht, sie sind die „Vasallen“ der Mächtigen! So gesehen verwundert es kaum, dass man so hinterhältig Boris Reitschuster schädigen will: Hier klicken.
FAZIT
Dies Verhalten zeigt natürlich auch den Zustand bzw. die Geisteshaltung auf, die es nicht erst seit der Coronakrise gibt. Der Haltungsjournalismus ist der Pfeiler der Mächtigen in Politik UND Medien, um hinterfotzig zu diffamieren, zu manipulieren und zu entrechten.
Die 4. Gewalt (Mainstream) ist ein Schoßhündchen der Politik!!!
… Deutschlands (Thalia) heute im ‚Bild‘-Interview:
„Der Handel stirbt, die Innenstädte sterben. Und die Bundesregierung schaut quasi tatenlos zu… Statt uns Händler vorher um Rat zu fragen, und in Diskussionen um sinnvolle Hilfen mit einzubeziehen, werden wir erst danach informiert. Dann haben sich Leute, die keine praktischen Erfahrungen haben, schon irgendwas überlegt – das passt dann mit der Wirklichkeit oft nicht zusammen.“ Quelle: Hier klicken
Das schreibe ich seit Wochen, und ich werde es immer wieder wiederholen, solange es offensichtlich zutrifft.
Ich hatte von im Parlament vertretenen Parteien die Berufe der Spitzenpolitiker verglichen. Zumindest bei den Grünen gab es kaum einen, der einen Beruf mit Praxis-Bezug ausgeübt hatte – abgebrochene Studenten, Sozialwissenschaftler, Karrieristen à la „von der Uni direkt in die Politik“.
In anderen Parteien, auch an massgeblichen Stellen in der Regierung, herrscht eine „Jura- und Politologie-Lastigkeit“; es gibt viel zu viele Juristen und Politologen, aber viel zu wenige Betriebswirte, Ingenieure, Geschäftsleute, Manager, und ähnliche. Juristen und Politologen können nicht alles.
Die würden einwenden, sie suchten sich Fachleute für die entsprechenden Aufgaben. Das ist aber so eine Sache. Um sich einen wirklich guten Fachmann suchen zu können, muss man selbst etwas vom jeweiligen Fach verstehen, also sozusagen selbst wenigstens ein „halber“ (oder „Drittel-„) Fachmann sein. Sonst ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man sich die falschen aussucht. Etwa solche, die einen bauchpinseln und stetig bestätigen. Die Regierungspraxis unserer verehrten Kanzlerin ist für letzteres ein Paradebeispiel.
Unser Finanzminister – ein Jurist.
Unser „hochkompetenter“ Wirtschaftsminister – ein Jurist.
Unsere Kanzlerin – eine Physikerin.
Unser Gesundheitsminister – Bankkaufmann und Politologe. (Nun ist Bankkaufmann zwar ein Beruf mit Praxisbezug, und Spahn nutzt diesen ja auch ausgiebig zu seinen famosen Immobiliengeschäften, aber für das Gesundheitsministerium… ?)
Unser Aussenminister – ein Jurist.
Unser Innenminister – Diplom-Verwaltungswirt (nun gut, das mag an der Spitze eines solchen Ministeriums angemessen sein).
Unsere Justizministerin – eine Juristin (ha, endlich, das passt).
Unser Arbeits- und Sozialminister – Soziologe und Politologe (Studiengänge, die für ihre Nähe zum praktischen Alltagsleben der Menschen berühmt sind).
Unsere Verteidigungsministerin – eine Juristin und Politologin.
Familienministerin – Verwaltungswirtin.
Landwirtschaftsministerin – Politologin und Theologin (vielleicht könnte sie den Bauern Tipps geben, wie man um gute Ernten betet?).
Unser Verkehrsminister – Politologe, Soziologe, Wirtschaftswissenschaftler (immerhin – aber das hat ihn auch nicht vor der Fehlleistung bei der Maut bewahrt; warum nicht einmal ein Manager aus dem Verkehrsbereich?).
Ministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit – Germanistin, Politologin (sicher kann sie die Umwelt in goethe’scher Sprachperfektion besingen).
Ministerin für Bildung und Forschung – Bankkauffrau, Hotel-Kauffrau (hier mal was Praktisches, aber im völlig falschen Bereich).
Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Entwicklung – Wirtschaftswissenschaftler (okay).
Chef des Bundeskanzleramts – Arzt (okay, aber auch hier an der falschen Stelle; warum ist der Mann nicht Gesundheitsminister?).
Natürlich werden politische Spitzenkräfte nicht vorwiegend nach fachlicher Qualifikation ausgesucht, sondern nach allen möglichen anderen politischen Erwägungen – nach ihren Netzwerken zum Beispiel. Aber bitte, man kann doch auch dabei ETWAS MEHR auf die fachliche Eignung achten.
Was waren das noch für Zeiten, als wir z.B. einen Ökonomen als Bundeskanzler (Helmut Schmidt) und einen ebenso guten Ökonomen (Karl Schiller) als Wirtschaftsminister hatten.
Unserer Angela, der Grossen, geht es ausschliesslich um eines:
Wie kann ich ohne Widerworte durchregieren – das macht schliesslich einen Riesenspass, und diesen Stil bin ich aus meiner DDR-Jugendzeit gewöhnt.*
Dafür kann sie keine selbstbewussten Fachleute an den richtigen Stellen gebrauchen.
Friedrich Merz kann ein Lied davon singen.
*Ich verweise auf den Artikel von W. Herles in Tichys Einblick, „Hiebe, Hohn und Häme“.
Wurde Zugehörigkeit früher über Konfession und später über Ideologie signalisiert, so hat diese Funktion heute der Begriff Identität übernommen. Das ruft zugleich in Erinnerung, dass „Konfession“ und „Ideologie“ in der Vergangenheit immer wieder zu heftigen, gar blutigen Konflikten geführt haben. Sollte sich Geschichte unter anderem Leitbegriff etwa wiederholen? Themen kultureller Zugehörigkeit scheinen jedenfalls unsere westlichen Gesellschaften mittlerweile mehr zu erregen und zu spalten als verteilungspolitische Gerechtigkeitsthemen. Fragen ethnischer, geschlechtlicher und sexueller Identität dominieren, Debatten über Rassismus, Postkolonialismus und Gender werden heftiger und aggressiver. Das sind wohl unausweichliche Auseinandersetzungen in einer pluralistischer werdenden Gesellschaft und Ausdruck sozialer Konflikte, die als Verteilungskonflikte um Sichtbarkeit und um Einfluss, um Aufmerksamkeit und um Anerkennung ausgefochten werden.
[…]
Lesen Sie den kompletten Artikel als PDF:Hier klicken*
*Weil das Interview außerordentlich wichtig für die Debatte Gender, Rassismus etc. ist, bringe ich den Text als PDF.
In einem Interview mit dem Dlf erläutert und verteidigt Wolfgang Thierse seine Gedanken. Auch gegen kritische Nachfragen.
Dass die USA ein zutiefst gespaltenes Land sind, das haben wir in den vergangenen vier Jahren unter Donald Trump deutlich vor Augen geführt bekommen. Aber auch wir hier in Deutschland kennen das Phänomen: Stadt gegen Land, Reich gegen Arm, Jung gegen Alt, Bildungsnah gegen Bildungsfern, Progressiv gegen Strukturkonservativ oder Rechtspopulistisch, Männer gegen Frauen und anders herum. Ein Blick in die sozialen Netzwerke genügt, um zu sehen, wie verroht der Diskurs seit geraumer Zeit geführt wird, wenn sich die Menschen überhaupt noch über ihre eigene Blase hinaus mit anderen Menschen auseinandersetzen. Wenn sich aber eine Gesellschaft schon nicht mehr auf grundsätzliche Dinge verständigen kann, dann kann sie auseinanderfliegen, wie in den USA zu beobachten ist.
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Das Interview des Dlf mit Wolfgang Thierse vom 25.2.2021 hören:
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„Cancel Culture“ ist ein Begriff für die vorauseilende Absage möglicherweise umstrittener Veranstaltungen. Sie ziele nicht auf Wahrheit, sondern auf Zensur, sagt die Tübinger Philosophin Sabine Döring im Dlf. Typisch sei, dass nicht mehr mit einer Person, sondern über diese gesprochen werde.
Das Deutschlandradio, also auch wir hier im Deutschlandfunk, wir widmen uns dem Thema in diesem Jahr aus unterschiedlichsten Blickwinkeln im Rahmen unserer Denkfabrik. Sie hatten sich für das Thema entschieden: „Auf der Suche nach dem Wir“. Auch der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat sich in diesen Tagen Gedanken dazu gemacht und einen Meinungsartikel in der FAZ veröffentlicht.
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Selbstverständlich kommt die Kritik prompt:
Der frühere Bundestagspräsident Wolfang Thierse warnt vor einer Radikalisierung des Diskurses, auch durch identitätspolitische Debatten. Dabei erkenne er das strukturelle Problem nicht an, dass derzeit weiße, heterosexuelle und patriarchal geprägte Menschen den Ton angeben, kommentiert Anna Seibt.
[…]
Der Kommentar des Dlf von Anna Seibt vom 25.2.2021
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Meine Meinung
Ich habe niemanden gebeten nach Deutschland zu kommen, sich hier niederzulassen und z. B. Moscheen zu bauen, in denen auch Terroristen Unterschlupf finden. Die Leute sollen sich anpassen und froh sein, dass sie ein (noch) sicheres Land gefunden haben, das ihnen Schutz, Arbeit, oft sogar Geld und Unterkunft für Nichtstun gibt. Natürlich bin ich ein Rassist, ein Rechtsradikaler und Nazi mit dieser Ansicht. Verschärfend kommt hinzu, dass ich der Ansicht bin, dass Deutschland im Prinzip den weißen, autochtonen Deutschen gehört. Wem denn sonst?
Seit Jahrzehnten sammelten Sternsinger mit einem geblackfacten Mohren (ui, ui!) aus dem Morgenland Geld für Menschen in Afrika und sonstwo. Wo ist da die Verhöhnung? Klar, es wäre schön, wenn echte Negerlein (absichtlich prvokativ!!) bei jedem Trupp „Heilige drei Könige“ mitsammeln würden. Da werden die Kirchen allerdings noch lange warten müssen. So sehen Sternsinger heute aus.Brech!!!
Ebenfalls kotzt es mich an, wie unsere Sprache, wie unsere Kultur, wie unser Zusammenleben verhunzt und zerstört wird. Für eine(n) Zeitgeist*in, die/der anmaßend, arrogant und einfach nur schrecklich realitätsfern ist.
Ich habe als 66 Jahre alter, weißer CIS-Mann zu Recht Privilegien, ich habe das Privileg seit über 45 Jahren Steuern und, und, und … in Deutschland für Deutschland gezahlt zu haben und zu zahlen, habe mich auch beruflich für die Gesellschaft engagiert und lasse mir nicht von gleichheitsgeilen Hanseln*Innen (s.u.) vorschreiben, wie ich mich zu verhalten und zu sprechen habe.
Der Dlf führte am 27.2.2021 ein Interview mit Prof. Andrea Geier, die reden kann, wie ein Buch, in Wirklichkeit eine nichtssagend hochbezahlte Dummschwätzerin ist, die die Gleichheit in der Vielheit sucht undf ür die alle, die sich dem nicht fügen, Rassisten und Rechtsextremisten sind. Da kann ich nur dies bringen: Hier klicken
Das Interview mit Prof. Andrea Geier:
Die Identitätspolitik von rechts führe zu Ausschließung, Hass und Gewalt, hatte Wolfgang Thierse am 25. Februar im Deutschlandfunk gesagt. Zugleich kritisierte der ehemalige Bundestagspräsident eine Cancel Culture in linker Identitätspolitik. „Das heißt, man will sich nicht mehr mit Leuten auseinandersetzen, diskutieren, den Diskurs führen, die Ansichten haben, die einem nicht passen. Das ist ziemlich demokratiefremd und wenn nicht sogar demokratiefeindlich“, so Thierse.
Identitätspolitik von rechts führe zu Ausschließung, Hass und Gewalt, die aktuelle radikale Identitätspolitik von links zu Cancel Culture, sagte der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD).
Dieser Ansicht widerspricht Andrea Geier, Professorin an der Uni Trier für Literaturwissenschaft und Genderforschung. „Diese Art und Weise, über linke Identitätspolitik zu sprechen, die ist sehr alarmistisch geworden und die ist sehr problematisch geworden.“ Tatsächlich wolle linke Identitätspolitik eigentlich das, was Thierse ebenfalls wolle, sagte Geier – „nämlich eine Anerkennung von Vielfalt und Gleichheit“.
Sie beobachte einen zunehmend alarmistischen Ton derer, die linke Identitätspolitik kritisieren und sich „selber zum Opfer machen einer Identitätspolitik anderer, die zum Beispiel rassismuskritisch ist – das müssen wir bearbeiten.“
Kulturelle Anerkennung von Minderheiten gehört zu den Themen linker Politik. Doch es gibt Kritik, auch aus linken Lagern: Die Vertretung der Interessen Einzelner befördere den Aufstieg der Rechten.
Um zu mehr gegenseitigem Verständnis in Diskursen zu gelangen, sei es wichtig, anzuerkennen, dass Erfahrungswelten anderer Menschen durchaus andere sein können als die eigenen, betonte Geier.
„Als weiße Wissenschaftlerin hab’ ich bestimmte Probleme im akademischen Raum definitiv nicht, die schwarze Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen haben. Und wenn ich dann als Weiße angesprochen werde, ist das einfach eine Tatsache. Dafür kann ich nichts, aber dazu muss ich mich verhalten. Und das ist das, was eigentlich wichtig ist, wenn jemand angesprochen wird als weiße Person oder als männliche Person, zu fragen: Was hat das gemacht mit mir, was bedeutet das für meine Positionierung, was gibt mir das möglicherweise auch für Chancen, was hat mir das eröffnet?“
… aus dem Nationalsozialismus war es in Sachen Meinungsfreiheit, dass niemand mehr bestimmen sollte, wer Journalist ist und wer nicht. Denn genau das haben sich Hitler und seine Komplizen angemaßt. Wer nicht die passende Meinung hatte, war einfach kein Journalist mehr. Dies war der Grund, warum nach dem Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft der Beruf „Journalist“ keinerlei Regulierung unterworfen wurde. Jeder darf sich in Deutschland Journalist nennen, egal, ob er eine journalistische Ausbildung hat oder nicht. Und das ist nach den schrecklichen Erfahrungen aus der NS-Zeit eine wichtige Errungenschaft. Die auch jeder Journalist in seiner Ausbildung – so er denn eine hat – eingetrichtert bekommt. So war es jedenfalls, als ich das Handwerk erlernte.
Dass nun ausgerechnet Kollegen mir absprechen wollen, Journalist zu sein, muss man vor diesem Hintergrund sehen – um zu erfassen, wie ungeheuerlich es ist. Die Süddeutsche Zeitung versucht das heute auf ihrer gesamten „Seite Drei“. Die Geschichte dort ist so abwegig, so dreist, dass ich eigentlich nur mit Kurt Tucholsky antworten kann: „So tief kann ich nicht schießen“. Mein erster Gedanke war: „Die Methoden der Zersetzung sind offenbar auch 30 Jahre nach dem Ende von DDR und Stasi nicht gänzlich ausgestorben.“ Deshalb erspare ich es mir, die ganzen Absurditäten aufzuzählen – angefangen davon, dass ausgerechnet Tilo Jung, der einmal Stalin, Mao und die DDR als rechts bezeichnete und selbst zumindest nach den vorliegenden Quellen keine vollwertige journalistische Ausbildung hat, mir streitig macht, Journalist zu sein.
[…]
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Sehen Sie das Video mit Boris Reitschuster, wo er den Sachverhalt nochma einschätzt:
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Diesen Text habe ich per E-Mail am 23.2.2021 an die Bundespressekonferenz verschickt:
Sehr geehrte Damen,
dass die BPK nicht gegen den Artikel „Störsender“* der SZ argumentiert belegt, dass sie ein willfähriger Vasall der Regierenden ist. Boris Reitschuster ist eben nicht nur Nachfrager der Regierungspolitik, sondern kritisch mitdenkender Journalist, der mit seinen Fragen den Finger in die immer offensichtlicheren Wunden der Regierungspolitik legt. Er veranschaulicht mit seinen Fragen die Hilfs- und sehr oft auch Ahnungslosigkeit der Politiker, Beamten und Experten, die mit Verve Gesellschaft, Wirtschaft, die Kultur Deutschlands zerstören. Da stören selbstverständlich Leute wie Boris Reitschuster. Dass die BPK nicht Partei für Herrn Reitschuster ergreift, belegt eindrucksvoll, dass es die Vierte Gewalt faktisch nicht mehr gibt. Jedenfalls nicht im Medien-Mainstream, zu dem die BPK gehört. Die Kollegen, die bei der BPK beschäftigt sind, die sich Journalisten nennen, die nichts hören, nichts sehen und schon gar nicht etwas sagen, diese Damen und Herren sollten sich in Grund und Boden schämen.
Damit niemand, wenn das Kind tot im Brunnen liegt, sagen kann:
Ja, wenn man das gewusst hätte!
Agrarwende, Finanzwende, Verkehrswende: Veränderung sei notwendig, betonte Robert Habeck, Co-Chef der Grünen, im Dlf. Die Politik der Großen Koalition habe die Gesellschaft nicht krisenfest gemacht. Nötig seien jetzt Investitionen – auch um den Preis einer höheren Staatsverschuldung.