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5 Gedanken zu „Guten Morgen, liebe Leser!“

  1. Ein Land kann alles mögliche verlieren. Aber wenn es seine Ehre verliert, ist das besonders schlimm. Präsident Biden, Kanzlerin Merkel (im Verbund mit dem Geistesriesen Heiko Maas) haben dafür gesorgt, dass ihre Länder gestern ihre Ehre verloren haben – oder das, was noch davon übrig war.
    Die Bilder aus Kabul sind schockierend. Afghanische Helfer der westlichen Truppen hängen sich in Panik an das Fahrwerk von startenden Flugzeugen und fallen dann im Flug aus grosser Höhe herab. Diese Bilder werden sich einprägen.
    Biden versucht jetzt, seinem Vorgänger Trump das Desaster in die Schuhe zu schieben. Trump hat zwar das Doha-Abkommen unterzeichnet, das den Abzug der Amerikaner vorsah. Das war meiner Meinung nach auch richtig, weil Afghanistan ein hoffnungsloser Fall ist.
    Aber Trump hatte absolut nichts mit DER ART UND WEISE des Abzugs zu tun. Die geht allein auf Bidens Kappe.
    Und in Deutschland vergnügt sich unserer Kanzlerin-Darstellerin aus der Uckermark gestern Abend in einer Kino-Premiere. Dümmlich grienend.
    Über Wochen haben private Leute, ehemalige deutsche Afghanistan-Soldaten, vergeblich versucht, die afghanischen einheimischen Helfer ausser Landes zu bekommen. Diese mussten in Kabul warten, weil das Visum-Verfahren laut der Weisheit der Bürokratie nur dort zulässig war. Und getan hat sich – nichts. Das Büro, das dafür zuständig sein sollte, wurde einfach nicht zum Funktionieren gebracht.
    Jetzt sitzen die Leute da, hoffen auf einen Platz im Flieger, während der Flugplatz schon von Taliban umstellt ist. Für die meisten wird es wohl nicht klappen – ihnen werden die Taliban wohl die Hälse durchschneiden.
    Das wird Angela Merkels Ekel-Truppe wohl nicht daran hindern, mit dümmlichem Grinsen in ein paar Wochen um unsere Stimmen für die Wahl zu betteln. Die eine grient beim Film, während Menschen von Flugzeug-Fahrwerken stürzen, der andere lacht sich einen Ast, wenn von den Flutopfern an der Ahr die Rede ist.
    Wir haben in Deutschland keine Regierung. Regierung kann man das nicht nennen.
    Das ist ein Grusel-Kabinett. Und es ist kein Trost, dass die USA von einem ehrlosen Trottel regiert werden.

  2. Schon etwas älter, aber jetzt erst entdeckt: Der grandiose Artikel von Bernd Stegemann im ‚Cicero‘ vom 13.6.21, „Eine Lehrstunde in doppelten Standards“. Treffender kann man die widerwärtig-verlogene Gaukelei der grünen Narrative kaum analysieren.

  3. Warum war absehbar, dass die afghanische Armee nicht wie Berserker kämpfen würde? Ganz einfach. Die Amerikaner haben nicht nur angekündigt, ihre eigenen Truppen abzuziehen. Eigentlich sollte danach die afghanische Armee durchaus stark genug gewesen sein, sich gegen die Taliban zu behaupten. Aber die Amerikaner haben nicht nur ihre Soldaten abgezogen, sondern auch die logistische Unterstützung.
    Die über das ganze Land verstreuten afghanischen Garnisonen wussten nicht, wie sie im Ernstfall Nahrung, Treibstoff und Munition bekommen sollten. Denn die Firmen, die die afghanischen Flugzeuge und Hubschrauber am Laufen hielten, haben sich ebenfalls „verabschiedet“. Die Amerikaner zogen auch ihre modernen Aufklärungs-Drohnen ab.
    Die Soldaten wurden also im wesentlichen fast „blind“ und ohne die Garantie des Einfliegens von Verstärkungen oder – im Falle einer Niederlage einer Garnison – des Ausfliegens zurückgelassen (s. dazu auch New York Times, D. Sanger, „Taliban Sweep in Afghanistan…“, 14.8.21).

    Sodann hat natürlich die Ankündigung, irgendwann die lokalen Helfer aus Afghanistan herauszuholen (eine Ankündigung, der erst jetzt Taten folgen) nicht zum Vertrauen der afghanischen Soldaten in ihre Chancen beigetragen. Es hat sich wohl eine „Die-Ratten-verlassen-das-sinkende-Schiff“-Mentalität eingestellt.
    Ein Bundeswehr-General hat berichtet, dass die Kampfmoral der afghanischen Einheiten nur so lange intakt war, wie westliche Offizieren anwesend waren. War das nicht der Fall, brach sie oft zusammen.
    Afghan troops „looked at what was in front of them, and what was behind them, and decided it’s easier to go off on their own“, meint der ehemalige US-General Joseph Votel, selbst lange in Afghanistan.

    Hat sich denn niemand an die Schnelligkeit erinnert, in der die irakische Armee nach dem Abzug der Amerikaner unter den Angriffen des IS zerbröselte? Leiden unsere westlichen Entscheidungsträger an Amnesie??

    Aber am wichtigsten ist wohl die Tatsache, dass die Soldaten die Taliban nicht als das nationale Unglück ansehen, wie es der Westen tut. Schliesslich sind das Moslems wie sie. Und mit denen wird ja doch irgendwie auszukommen sein. Kämpfen für ein von Ausländern abhängiges, extrem korruptes Regime? Keine tolle Alternative.
    Da wird vielen Soldaten ein Taliban-Sieg im Vergleich nicht allzu schrecklich erschienen sein. Zumal sie sich ja ausrechnen konnten, als gut „westlich-modern“ ausgebildete Truppe den Taliban sogar nützen zu können, wenn sie sich ihnen später anschliessen.

    Denn die „verwestlichten“ Afghanen stellen mit Sicherheit nicht die Mehrheit der Bevölkerung, auch wenn es aus der Bevölkerung vereinzelt militärischen Widerstand gegen die Taliban gab (siehe den Artikel von Ex-Botschafter R.E. Neumann in der ‚Washington Post‘ vom 24. Juli, „Afghan resistance to the Taliban needs US support – and a big morale boost“).

    Also: Aus Afghanistan herauszugehen war prinzipiell richtig. Aber WIE es gemacht wird, ist erbärmlich.

    1. Kleine historische Randbemerkung:
      Es gibt viele Fälle, in denen die militärische Allianz zwischen total verschiedenen „Bettgenossen“ einfach nicht funktioniert hat. Als die Byzantiner im August 636 am Jarmusch (südwestliches Syrien) unter Kaiser Herakleios ihre letzte Entscheidungsschlacht gegen die das Imperium angreifenden muslimischen Araber führten, stellten sie eine bunt zusammengewürfelte Truppe aus den verschiedensten Völkerschaften ins Feld. Die Führer der einzelnen Truppenteile sahen sich gegenseitig als Rivalen an und kooperierten kaum.
      Als wichtige Hilfstruppen hatte die byzantinische Armee ghassanidisch-arabische Reiter – zwar Christen wie die Byzantiner, aber natürlich „verwandt“ mit den Arabern. Zudem waren diese Leute von den Byzantinern vorher erbärmlich behandelt worden.
      Es kam, wie es kommen musste: Mitten im Kampf sagte die ghassanidische Reiterei „goodbye“ und trabte vom Kampfplatz. Die Armee des Kaisers wurde daraufhin von den Arabern völlig vernichtet, Palästina und Syrien, kurz darauf auch Ägypten, gingen Byzanz verloren.

      Gut 100 Jahre später, die Araber hatten mittlerweile das von inneren Kämpfen erschütterte Perserreich erobert und dehnten ihren Einflussbereich bis in die Regionen nördlich von Afghanistan aus, grob gesagt, in die Gebiete der heutigen Staaten Tadschikistan, Usbekistan und Kirgisistan.
      Hier kamen sie in Berührung mit dem chinesischen Reich, dass unter der Tang-Dynastie seine Fühler bis in die dortigen Bereiche ausgestreckt hatte und sich Vasallen-Fürstentümer dort hielt.
      Eine kleine chinesische Truppe unter General Gao Xianzhi stellte sich dem arabischen Heer im Jahr 751 am Fluss Talas (westlich von Bishkek) mit einer sehr grossen Hilfstruppe von Karluken entgegen. Die Karluken waren damals zwar noch keine Moslems, aber ihre Sympathie für den chinesischen Hegemon war offenbar begrenzt. Mitten in der Schlacht wechselten diese fremden Hilfstruppen die Seite und hieben auf ihre chinesischen Verbündeten ein. Diese wurden bis auf einen kleinen Rest aufgerieben.

      Und die Moral von der Geschicht‘: Verbünde Dich mit Fremden nicht.
      Die Folge könnte sein recht harsch – Du wirst getreten in den Arsch.

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