Die kommenden Monate könnten für Bundesbürger,
… die sich noch nicht gegen das Coronavirus haben impfen lassen, ungemütlich werden. Hintergrund ist ein neues Strategiepapier aus dem Bundesgesundheitsministerium (BMG). …
Mehr… In dem Bericht werden verschiedene Maßnahmen zur Vorbereitung auf den Herbst und Winter 2021/2022 erörtert. Das Papier, das das Ministerium von Jens Spahn (CDU) an die Abgeordneten des Bundestags verschickt hat, liegt der „Ärzte Zeitung“ vor.
2G-Regel statt 3G-Regel
Insbesondere für ungeimpfte Personen, heißt es in dem Bericht, könnten abhängig von Impfquote, Inzidenz und COVID-19-Hospitalisierungsrate „ab bestimmten Grenzwerten erneut weitergehende Einschränkungen notwendig werden“. Dazu zählten Kontaktbeschränkungen, aber auch die Begrenzung der Teilnahme oder der Ausschluss von der Teilnahme an Veranstaltungen und in der Gastronomie.
Statt der 3G-Regel („Geimpft, genesen, getestet“) komme dann nur noch das Prinzip 2G zum Tragen: Geimpfte und Genesene könnten und müssten wegen des „deutlich reduzierten Risikos für sich und andere“ generell nicht mehr den gleichen Beschränkungen unterliegen wie nicht-geimpfte Personen, führt das Ministerium zur Begründung aus – und verweist auf bereits geltende Ausnahmen bei Test- und Quarantänepflichten für Geimpfte und Genesene bei der Einreise oder als Kontaktpersonen.
Stopp der „Bürgertests“ ab Mitte Oktober
Druck auf Ungeimpfte könnte auch ein anderer Vorschlag des Gesundheitsministeriums ausüben. So soll das Angebot kostenloser Schnelltests („Bürgertests“) spätestens ab dem 18. Oktober 2021 beendet werden.
Die Tests seien wichtig gewesen, um die dritte Welle zu brechen, heißt es in dem Bericht. Da aber inzwischen allen Bundesbürgern ein Impfangebot gemacht werden könne, sei die „dauerhafte Übernahme der Kosten für alle Tests durch den Bund und damit den Steuerzahler nicht angezeigt“.
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Schauen Sie sich die weiteren, angedachten Quälereien an
Hören Sie die Presseschau des Dlf vom 5.8.2021 zum Thema