Jakob Augstein: Assad ist ein Mörder…

[…] Denn er ist der Fassbombenmörder, er hat Männer, Frauen, Kinder vergast […], er ist ein Kriegsverbrecher, ohne Zweifel.

Bis 2010 war Syrien ein Hort eines integrativen Islams. Alle Religionen konnten nebeneinander in Frieden leben. Syrien prosperierte.

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Mit dem arabischen Frühling änderte sich das. ISIS und diverse Rebellengruppen schürten den Hass, griffen zu den Waffen und versuchten Assad zu stürzen und Syrien in die Hand zu bekommen. Dies wäre fast gelungen. Bis im September 2015 Russland als Alliierter Assads massiv eingriff und das Blatt wendete.

Heute meint Jakob Augstein im Bericht oben rechts folgendes:

Auch Assad werde besser sein als „irgendein islamistisches Horrorregime“, meint der Verleger und Chefredakteur des „Freitag“. „Ich bin inzwischen eher der Auffassung, wir sollten hoffen, dass Assad im Amt bleibt – und ich weiß, was für ein perverser Satz das ist. Dann folgt der Satz ganz oben.

Was können wir daraus schließen?

Der Westen hätte am besten direkt Partei für Assad ergriffen und aus der unsäglichen politisch wie militärischen Fehleinschätzung in Lybien gelernt.

Nein, der Westen überließ Russland das Heft des Handelns. Und ist nun erstaunt, dass Assad fester im Sattel sitzt als zuvor.

Gut so. Findet schließlich auch Jakob Augstein.

Sein Satz ganz oben dient lediglich zu Gesichtswahrung.

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