Islam – Islamkritik – Islamophopie (1)

„Opium für das Volk“, so der Titel des Kommentars von Joachim Zinsen, den die  Aachener Nachrichten heute, am 30.4.2016 auf Seite 2 veröffentlicht.

´ Das hat nichts mit dem Islam zu tun. `  

´ DEN Islam gibt es nicht. `  

´ Islam bedeutet Frieden. `

Dies oder ähnliches wird vom Islam behauptet, wenn Dinge geschehen, die geeignet sind, eben diesen Islam in ein denkbar schlechtes Licht zu rücken.

Eines ist gewiss richtig: Der Koran und die Worte des Propheten sind die Grundlage des Glaubens aller Menschen, die sich zum Islam bekennen.  Zentraler Bestandteil dieses Glaubens ist der ´Sachverhalt`, dass der Koran, das wahre Wort Gottes ist. Was bezüglich dieser Aussage von Herrn Zinsen wichtig ist:

Schnell haben sie nach jedem Attentat ein paar Suren aus dem Koran zusammengeklaubt, mit denen belegt werden soll, dass der Islam eine archaische und zur Gewalt neigende Religion ist. Allerdings: Wer es darauf anlegt, wird ähnliche Stellen auch im Neuen Testament finden.“ 

Es gibt ganz bestimmt genügend Stellen in der Bibel, die grausam sind, die daran zweifeln lassen, dass es sich beim jüdisch/christlichen Gott um einen liebenden Gott handelt. Warum z. B. muss Gott seinen ´Sohn` opfern, um die Menschen zu retten? Ein allmächtiger Gott könnte die Menschheit ganz sicher auch weniger blutrünstig vor der Verdammnis bewahren. Gleichwohl  – hier unterscheidet sich die Bibel ganz wesentlich vom Koran – sind Altes und Neues Testament in der Tendenz ´tolerant`.

  • Nur ganz wenige Christen auf der Welt betrachten das alte und neue Testament für das wahre von Gott persönlich geoffenbarte Wort Gottes. Für die allermeisten Chrsiten sind es von Menschen geschriebene Bücher.
  • Zentraler Aspekt im Alten Testament sind die 10 Gebote. „Du sollst nicht töten!“ heißt es dort. Das viel zitierte „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ im Alten Testament ist eine Reaktion auf erlittenes Unrecht und gilt für Christen nicht. Linke Backe/Rechte Backe sollte für Anhänger dieses Glaubens die Devise sein.
  • Zentraler Aspekt im Neuen Testament ist die Nächstenliebe. Jesus sagt: „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!“ Deinen ´Nächsten`und nicht die ganze Menschheit, wie Neunmalkluge zu wissen meinen.

Der Koran unterscheidet Gläubige und Ungläubige. Aufgabe der Gläubigen ist es, die Ungläubigen zum wahren Glauben zu bewegen. Auch mit dem Schwert. Deshalb, bringen sich in der Islamischen Welt so viele Islamgläubige gegenseitig um. Jede Rechtsschule nebst X Nebenschulen legt das  ´Wahre Wort Gottes` anders aus. Menschen, die mit der eigenen Sicht des richtigen Glaubens wie auch immer nicht konform gehen, sind ´Ungläubige`, todeswürdig. Da liegt ein fundamentales Problem des Islam. Es ist eine Intoleranz, die dem jeweils Andersgläubigen  jegliches Recht abspricht. Bis hin zum Tod. Konversion ist für Islamgläubige – egal welcher Couleur – faktisch nicht möglich.

Da brauche ich keine Suren zusammenklauben, das ist Fakt und unterscheidet den Islam zentral vom Juden- und Christentum. 

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Was ist seriöse Beschäftigung mit dem Islam? Ist z. B. das, was ich oben geschrieben habe, eine solche Beschäftigung?? Oder ist das bereits eine ´Kritik`, ein an sich guter Aspekt aufgeklärten Denkens, die den guten Kritikbegriff vergewaltigt:

„Die Rechtsausleger  (gemeint ist die AfD; der Verfasser) haben den positiv besetzten Begriff „Kritik“ vergewaltigt, wollen dahinter ein perfides politisches Spiel verstecken. Der Islam ist für sie nur ein Vehikel, mit dem die weit verbreiteten Abstiegsängste und Unsicherheitsgefühle in der Bevölkerung kanalisiert und nutzbar gemacht werden sollen.“

Nein, meine Aussagen sind weder Kritik, noch perfide. Sie sind Fakt. Jeder Islamgläubige wird das bestätigen.

Was bedeutet das z. B. für einen Mann wie den Vorsitzenden des Zentralrates der Muslime, Herrn Aiman Mayzek? Dieser Mann verhält sich bei seinen Auftritten in der Öffentlichkeit moderat. Er vertritt einen Islam, der vordergründig zu einem aufgeklärten, demokratischen Staat passen könnte. Ein Islam, der mit dem Grundgesetz kompatibel ist. Ist das der wahre Islam?

  • Islamgläubige in der Diaspora müssen sich anpassen. Anpassen an die jeweiligen Gegebenheiten. Damit der Islam sich ungehindert ausbreiten kann.
  • Käme das moderate Verhalten von Aiman Mayzek tatsächlich aus seinem tiefsten Inneren, würde ihm das Prädikat „Islamgläubig“ von den allermeisten Muslimen abgesprochen. Er wäre ein Abtrünniger. Staat über Religion, Grundgesetz über Scharia, das gibt es im Islam nicht. Die Menschen, die das ernsthaft glauben, sind vielleicht vieles, aber keine Moslems.

Die von mir aufgezeigten Sachverhalte sind nicht dazu geeignet, „Abstiegsängste und Unsicherheitsgefühle“ nutzbar zu machen. Eine Partei, die AfD,  thematisiert den Islam und die daraus erwachsenden Gefahren.  Für Menschen, die das Rechte an sich  – ´Rechts` sind alle anders denkenden Menschen – hassen, wissen, dass mit dieser Thematisierung eine große Gefahr für das ´Alles ist gut, Alles wird gut – Denken; es muss nur gleich und gerecht zugehen ` besteht . Die strikte Unterscheidung zwischen Gläubigen und Ungläubigen ist für Gute Menschen eine Todsünde. Ich nenne es ´Größtmögliche Diskriminierung`. Das kann nicht sein. Deshalb bloß keine Diskussion mit Menschen, Parteien, die das womöglich aufdecken. Da liegt der tiefe Grund für die Abneigung gegen Menschen, die Offensichtliches auch sagen. Sich einfach dieses Recht nehmen. Deshalb erscheint seine Forderung recht scheinheilig:

„Und der Islam? Wie die Mitglieder jeder Glaubensgemeinschaft müssen auch Muslime hinterfragen, ob alle Strömungen ihrer Religion in unsere moderne Welt passen. Selbstverständlich dürfen keine Normen vertreten werden, die den Werten des Grundgesetzes widersprechen.“

Werden Sie aber. Im Islam, im Koran, in den Hadithen werden Normen vertreten, die dem Grundgesetz widersprechen.

Ende Teil 1

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Teil 2 des Artikels morgen,  am 1. Mai 2016 ab ca 15:00  Uhr

 

 

In eigener Sache

Heute wird der Artikel erst gegen Abend veröffentlicht. Er wird aus 2 Teilen bestehen. Der zweite Teil geht morgen ab ca. 15:00 Uhr online. Dafür fällt der „Artikel am Sonntag“ aus.

Ich beschäftige mich mit dem Themenbereich

Islam – Islamkritik – Islamophobie

Anlass ist ein Kommentar von Joachim Zinsen, der heute in den Aachener Nachrichten veröffentlicht wurde. Diesen Kommentar werde ich kritisch würdigen. Ab ca. 18:00 Uhr wird der ertse Teil online gestellt.

Einen angenehmen Samstag wünscht Ihnen

Rüdiger Stobbe

 

Kurznotiz: Richtiger Schritt

Es ist richtig, dass EU-Ausländer erst nach 5  Jahren, so sie denn nicht vorher versicherungspflichtig in Deutschland gearbeitet haben, Anspruch auf Sozialleistungen haben.

Dass es dabei sozialstaatlich korrekt zugeht, belegt die vorgesehene Versorgung  der betroffenen Menschen mit den Mitteln des täglichen Lebens und das Rückreiseticket. Ob das Darlehen  hierfür irgendwann zurückgezahlt wird oder nicht, ist zweitrangig. Die Menschen haben die Chance,  in ihre Heimat zurückzukehren.

Ob Frau Nahles von der AfD getrieben ist oder nicht, ist vollkommen belanglos. Entscheidend ist, dass die Probleme im Sozialbereich    angegangen werden. Deshalb ist dieser richtige und wichtige erste Schritt zu begrüßen.

Mehr zum Gesetzentwurf lesen Sie hier

 

Die Bösen!?

Angstmacher: Wie gefährlich sind Deutschlands Populisten?

Sie kritisieren etablierte Parteien, verstärken Ängste und sehen die Nation in Gefahr. Das Parteiprogramm der rechtspopulistischen AfD wird kontrovers diskutiert. Liefern Thilo Sarrazins neue Thesen der Partei inhaltlichen Rückenwind? 

Quelle: Ankündigung des Talks „Maischberger“ vom 27.4.2016

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Da saßen sie, der Thilo (Sarazin), die Trixi (Beatrix von Storch), der Gregor (Gysi). Bei Sandra (Maischberger), gemeinsam mit dem Elmar (Brok) und dem Albrecht (von Lucke).

Man zankte sich. Alle? Nein, der Thilo saß aufrecht,  schüttelte ab und zu den Kopf, manchmal lächelte er fast gütig, ob des offensichtlich fehlenden Intellekts des ein oder anderen. Trixi redete praktisch nur, wenn sie gefragt wurde. Richtig klug von der Trixi.

Thema war das Böse: 

BildvonLucke
Der Albrecht

Die Angstmacher, Gene ( nur ein bisschen), Islamophopie und ´Flüchtlinge in Frage stellen` . Warum böse? Weil es Menschen gibt, die sich nicht (mehr) ein X für ein U vormachen lassen. Von einer Meinungsindustrie, die gar nicht mehr für alle  Gängiges verkündet. Es gibt wirklich Menschen, die aufmucken. Und solche wie den Albrecht, die ob der Unverfrorenheit dieser Menschen in „Schnappatmung“ verfallen. Meinte die Trixi. Und lächelte dabei.

BildBrok
Der Elmar

Der Elmar war froh, dass es in Deutschland keine Volksabstimmungen auf Bundesebene gibt. Denn sonst könnte womöglich so was passieren wie in Holland. Votum gegen etwas, was die EU wünscht. Schwein gehabt Elmar.

Überhaupt der Elmar. Der tut mir persönlich schon ein wenig Leid. Seit 1980 im EU-Parlament. Immer war alles in Ordnung, lief alles wie geschmiert für den Elmar. Nun, auf einmal gibt es echt Stress. Das ist nichts für den Elmar.

BildGysi
Der Gregor

Der Gregor, ja, der Gregor weiß wo es lang geht. Hätte er jetzt nicht einfach so mit der Politik aufgehört, er hätte das Zeug zum Weltenlenker. Aber nur mit dem Mundwerk. Echt beeindruckend.

BildSarrazin
Der Thilo

Der Thilo, der hat´ s einfach drauf. Manchmal glaube ich, die etwas ungelenke Sprache sei eine Masche. Ist es natürlich nicht. Aber wo der Thilo immer so politisch unkorrekt ist, bin ich das eben auch mal. Sorry Thilo.

In der Sache macht dem Thilo so schnell keiner was vor. Er weist darauf hin, weist zurecht, z. B. den Albrecht. Er, der Albrecht,  habe wohl nicht richtig gelesen, so der Thilo. Als ob es darauf ankommt. Beim Albrecht.

BildvonStorch
Die Trixi

Die Trixi freute sich. War der Abend doch eine richtig schöne Wahlveranstaltung für ihre Partei, die AfD. Wieder tausende Wähler hinzugewonnen. Die anderen machen das schon. Da konnte sich die Trixi entspannt zurückhalten.

BildMaischberger
Die Sandra

Bleibt die Sandra. Der Sandra drohte die Runde manchmal zu entgleiten. Da war es richtig sympathisch, dass die Sandra zum Schluss die Trixi fragte, ob die Trixi das richtig findet, dass die Trixi bei der Sandra ist, obwohl die Trixi doch keinerlei Fernsehgebühren zahlt.  Da sagt die Trixi, dass sie, die Trixi auch Zeitungen ein Interview gibt, die die Trixi nicht abonniert hat.

Jetzt  hat die Sandra was zum Nachdenken. Schafft die Sandra. Ist ja schließlich alt genug.

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Maischberger. Am Mittwoch, den 27.4.2016 im Ersten

Das Video zum Talk: Hier klicken

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* Quelle: Ankündigung der Sendung

Bildquellen: Google und wikipedia

Realistischer Blick auf die EU – Problemlösungen leider nicht in Sicht

LogoKarlspreis
Zum Karlspreis:  Logo klicken

Der Referent bei der letzten Veranstaltung im Rahmen der diesjährigen Karlspreisverleihung war der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki.

Bild Kubicki
Quelle: http://www.fdp-fraktion-sh.de/

Herr Kubicki zeichnete sich in weiten Teilen für einen realistischen Blick auf die Probleme in Europa und Deutschland aus. Er legte die Finger in die Wunden. Einen BREXIT betrachtet er als Katastrophe, nicht nur für die EU, sondern vor allem auch für Großbritannien.

In der Bewältigung der so genannten „Flüchtlingskrise“ deckte  Wolfgang Kubicki etliche Widersprüche auf. Er fragte, warum die Menschen aus Budapest nach Deutschland geholt wurden, die, welche in Idomeni vegetieren, nicht. Das kratze erheblich am humanitären Gedanken der Kanzlerin. Überhaupt entlarvte Herr Kubicki das Handeln der Bundesregierung als höchst inkonsistent.

Das Abkommen der EU mit der Türkei sei fragwürdig. Die 6 Milliarden € wären  gebunden an die Flüchtlings-Betreuung für Griechenland wesentlich sinnvoller angelegt. Wenn Herr Erdogan es wolle,  könne er beliebig viele Migranten illegal nach Griechenland leiten, um sie im Rahmen des Abkommens wieder zurückzunehmen. Die EU wäre in der Pflicht, die entsprechende Anzahl Menschen legal einreisen zu lassen. Was das Gegenteil von Reduktion des Menschenzustroms nach Westeuropa bedeuten würde.

Kritisch wurde es, wenn Herr Kubicki „Lösungen“ der EU-Krise skizzierte. Er setzt auf „mehr Europa“. Harmonisierung von Steuer, Standards, Mindestlöhnen usw. wären die Lösung der vielfältigen Probleme, z. B. auch der hohen Lohnunterschiede in der EU.

Das klingt alles schön und fein, hört sich gut an. Allerdings endet  m. E. auch bei Herrn Kubicki ab diesem Punkt der realistische Blick. Innerhalb der EU-Staaten – ob man das nun schön findet oder nicht – geht der Trend Richtung Renationalisierung. Wobei wichtig ist, dass vor allem die jeweiligen Bevölkerungen dies in immer stärkerem Maß wünschen und die Regierungen entsprechend reagieren. Über die Ursachen lässt sich trefflich streiten.

Eine Diskreditierung der so genannten ´ Rechtspopulisten` als „Rattenfänger“  ist m. E. zumindest eines Politikers wie Herrn Kubicki unwürdig. Da muss er sich schon fragen lassen, wer denn die Ratten sind, die da gefangen werden sollen. Wähler der AfD?

Die gut besuchte Veranstaltung war erhellend und kurzweilig.

Kein vertaner Abend

wie der eine Woche zuvor mit Kurt Beck.

Der Klima …. Schwachsinn

Das greenpeace – magazin bringt aktuell die Aussage des WBGU

Klimawende gelingt nur Städten ohne CO2 -Ausstoß

Huch, da habe ich mich aber erschreckt.

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Menetekel für´s Establishment

Die alt-bürgerlichen Kandidaten  spielen bei den Wahlen zum Bundespräsidenten in Österreich praktisch keine Rolle. Es bahnt sich ein Desaster an. Falls FPÖ-Kandidat Norbert Hofer im Mai die Stichwahl gewinnt, wird es kurzfristig Neuwahlen zum österreichischen Parlament geben. Die Zeit der ´großen Koalition` ÖVP/SPÖ wird vorüber sein.

Deutschlands Parteien-Establishement bewegt sich mit zeitlicher Verzögerung auf ein ähnliches Szenario zu. CDU/CSU und SPD zusammen können lt. aktueller Umfragen bei infratest/dimap (ARD-Deutschlandtrend)  54 %, bei der Forschungsgruppe Wahlen (ZDF-Politbarometer)  55 % der Wählerstimmen auf sich vereinen.

LogoForschungsgruppeWahlen
Zur Webseite: Auf Logo klicken

Die Projektion z.B bei der Forschungsgruppe Wahlen ist bei beiden Parteien tendenziell negativ. Der Abwärtstrend wird anhalten, wenn die Volksparteien es nicht schaffen, Blaupause für eine Politik zu sein, welche die Bevölkerung – auch und gerade die Menschen, die seit Jahr und Tag in Deutschland integriert sind –  immer mehr wünscht.

Das Gerede vom Rechtsruck, von „rechts“, das Gute Menschen immer wieder gerne apokalyptisch über die Mainstream-Medien in die Diskussion werfen, bewirkt mittlerweile das Gegenteil des Gewollten.

Die Zustimmung für die AfD steigt. Mit hohlen Phrasen lässt sich der Wähler nicht mehr verschrecken. 

Der Wahlausgang in Österreich dürfte für die etablierten Parteien höchst beunruhigend sein.

Es wird Zeit umzudenken.

Die Menschen goutieren es nicht, wenn z. B. die Koalitionsfähigkeit der AfD mit fadenscheinigen Argumenten verneint wird. Wo sonst gerne vom ´ Wählerwillen` fabuliert wird, spielt dieser plötzlich keine Rolle mehr.

Beispiel: Sachsen – Anhalt.

Knapp ein Viertel der Wähler stimmen für die AfD. Statt über eine angemessene Beteiligung dieser Partei nachzudenken, wird sie diskreditiert. Das wird sich rächen. Weder die Finanzkrise, noch die so genannte Flüchtlingskrise sind überwunden. Europa ist ein Torso aus Bürokraten und drittklassigen Politakteuren. Angela Merkels Stern sinkt. Das Führungspersonal von CDU und SPD ist kaum in der Lage, einen Kurswechsel einzuleiten. Allein Horst Seehofer und Markus Söder versuchen eine pragmatische Lösungen zu diskutieren. Sie werden dafür von den eigenen Parteifreunden abgestraft. Das ist nicht hilfreich. Das vergrault die Wähler.

Österreich ist für Deutschlands Parteien ein Menetekel.

Der Kandidat der so genannten Rechtspopulisten ist allemale für das Amt des Bundespräsidenten gut. Die FPÖ wird an der nächsten Regierung beteiligt sein.

In der Schweiz ist die SVP bereits in der Konkordanzregierung. Kein Wunder. Ist sie doch die stärkste Partei der Schweiz.

In Deutschland ist ein Umdenken in Sachen AfD unbedingt nötig. Eine demokratische und durch Wahlen demokratisch legitimierte Partei kann nicht einfach ignoriert werden. Das ist nicht nur  undemokratisch; vor allem ist es dumm. Der Wähler wird die Konsequenzen ziehen.

Die Stimmen für die AfD werden weiter steigen.

TTIP: Keine Ahnung …… Aber dagegen!

Biobauer Maunz fährt gerne nach Berlin. Mit seinem über 50 Jahre alten Hanomag. So zu lesen in der Sonntagsausgabe der Zeitung

LogoWELT

Wegen der Demos, der Demos gegen TTIP. Mehrfach war er bereits dabei. Freimütig bekennt er:

“ ´ Ich kann gar nicht ernsthaft abschätzen, was das TTIP wirklich bedeuten würde. Man erfährt ja nichts.`  Aber wenn er eins und eins zusammenzählt, dann erwartet er nichts Gutes.“ (WamS 24. 4. 2016, Seite 15)

Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Freihandel, ein höchst komplexes Thema wird verhandelt. Ein Thema,  welches bereits mit dem GATT – Abkommen von 1947 aufgegriffen wurde und der Menschheit mit der Erweiterung zur Welthandelsorganisation (WTO) mehr Wohlstand und weniger Hunger gebracht hat.

Das Gatt – Abkommen „stand für eine Politik der Vernunft. Doch die Vernunft hat es inzwischen schwer.“ so die WamS auf Seite 16.

Das Vertrauen in die gewählten Regierungen schwindet immer mehr. Viele Menschen glauben nicht, dass ihre gewählten Vertreter in ihrem Interesse handeln.

Deshalb sind sie erst mal dagegen.

Interessierte Kreise – Minderheiten – nutzen das aus, befeuern die Destruktion.

Chlorhühnchen, Hormonfleisch, Gentechnik sind die populistischen Schlagworte.

Das versteht der Normalbürger. Und überhaupt, wenn so viele dagegen sind, muss was dran sein. Woran, das weiß er nicht.

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Lesen Sie hier ein Interview, das der Mitautor des oben zitierten Welt am Sonntag – Artikels Martin Greive mit US-Agrarminister Thomas Vilsack geführt hat.

Artikel zum Sonntag 24.4.2016

Heute empfehle ich das Editorial der Schweizer Wochenzeitschrift

WeltwocheLogo

Nr. 16/2016 vom 22.4.2016:

Der große Asylschwindel
Bitte auf das Bild klicken, sie werden mit dem Artikel verlinkt

Roger Köppel geht ausführlich auf die Schweizer Verhältnisse in der Flüchtlings- und Asylantenfrage ein und bringt Lösungsvorschläge. Diese mögen nicht allen gefallen, aber immerhin kommen sie von dem Nationalrat (in Deutschland wäre das ein Bundestagsabgeordneter), der mit den meisten Stimmen direkt in das Schweizer Parlament gewählt wurde.

´Vorurteile und dramatische Unkenntnis`

So lautet die Überschrift des Artikels zum Politischen Islam von Anne-Beatrice Clasman, der eine Mischung aus Interview und Bericht ist.

Eine Unterscheidung zwischen wörtlicher Aussage von Prof. Dr. Susanne Schröter, Ethnologin, und dem Referieren von Aussagen der Professorin  durch die Journalistin ist leider nur schwer möglich. Dennoch:

In Form eines „Faktenchecks“ werden Aussagen und Forderungen der AfD analysiert.

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